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Fußball und wie ich ihn zum Teil erlebe... Eindrücke aus dem Fußballleben und von einen Torwarttrainer

Warum...

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Nun, zunächst sollten wir verstehen, warum ein Mensch des Lebens müde geworden ist, warum er den Mut des Hoffnungslosen aufgebracht hat, warum er den Moment geplant und dann auch durchgeführt hat.
Dazu müssen wir uns nur vor den Spiegel stellen - und wir sehen einen der Mörder. Richtig, auch wenn der Begriff Mörder stark ist und sicherlich sher polarisierend und sehr provokant eingesetzt wird... wir können gern auch Richter, Henker, Verfolger oder sonst wie sagen.
Wir sind auf jeden Fall gemeint. Wir, und damit meine ich nicht Dich und mich, sondern uns alle.. wir Menschen, wir die man gemein als Gesellschaft bezeichnet. Wir haben dafür gesorgt.
Jetzt müssen wir mal auf den heroischen Polizisten zurück kommen, der auf dem Dach den Lebensmüden überzeugt, nicht zu springen.
Typische Flosken fallen einem da ein, die da sind:

"Tu's nicht, denk an deine Kinder!"
"Tu's nicht, denk doch mal an die Frau!"
oder
"Tu's nicht, denk doch mal an die Leute, die das mitansehen müssen und dan ewig darunter leiden!"

Mal im Ernst, glaubt Ihr wirklich, daß hätte ein solcher Mensch nicht bedacht? Nicht vergessen, im ersten Teil habe ich erklärt, daß diese Taten zumeist geplant sind, sie sind erwogen und werden mit klarem Fokus ausgeführt. Es sind nicht diese typischen Kurzschlussaktionen, wo mal eben jemand auf das Marriot Dach steigt und dann mit Anlauf in die Tiefe springt. Oh nein!
Es ist geplant. Wir können davon ausgehen, daß derjenige sich den Ort und die Stelle genau ausgesucht hat. Aber mehr noch, er hat sich auch Gedanken gemacht, was passiert mit Frau, Kinder, Verwandten, etc. Das hat er alles erwogen und ist, nach diesen Erwägungen zum Schluss gekommen, daß er den letzten Schritt macht, weil er diesen nicht zu Last fallen möchte.
Bedenkt daher bitte, das vielen dieser Menschen es durchaus bewußt ist, daß diese für ihre Umwelt und Angehörigen eine Belastung darstellen - und auf einmal überwiegt die Entlastung durch die finale Tat alles andere. Der Schmerz, so sagen diese sich, ist vergänglich, daß Andenken währt - und wenn nicht, ist es diesen auch egal.
Denn letztendlich fühlen sich viele auch vollständig verlassen.
Wisst Ihr, es gibt einen Unterscheid zwischen Allein sein und Einsamkeit.
Es gibt Menschen, die sind allein, aber nicht einsam. Andere, die sind nicht allein, aber sehr einsam.
Allein sein ist etwas, was man sich selbst aussuchen kann, was man bewußt wählen kann.
Es ist oft wichtig, mit sich selbst ins Reine zu kommen, so daß Allein sein hilft, sich wieder zu finden zu entdecken.. Man kann auf einer Feier allein sein, trotzdem weiß man, daß man nicht einsam ist.
Man kann allein ins Kino gehen, totzdem ist man nicht einsam.
Einsamkeit ist etwas, daß ist man nicht - man wird es. Es ist der Moment, wo man ausgeschlossen, ausgegrenz und vergessen wird.
Übertragen auf die obigen Beispiele, ist es grausam, auf einer Feier einsam zu sein, oder einsam im Kino zu sein. In beiden Fällen ist schlicht niemand da, keiner der etwas teilt oder miterlebt. Es ist der Raum gefüllt, aber man ist nicht da, wird behandelt wir Luft, wird übersehen, ja es wird sogar förmlich durch einen hindurch geschaut.
Einsamkeit ist grausam. Wer Tom Hanks mit Castaway gesehen hat, der weiß das er von Alleinsein in die Einsamkeit kam, durch das Tal der Hoffnungslosigkeit sich wieder ins Alleinseit rettete und von dort aus dann zurück kehrte, und feststellte, immer noch allein zu sein. Aber er akzeptierte die Einsamkeit nicht, und weil er plötzlich trotzdem allein war - drehte er auf der Kreuzung um und nahm die Herausforderung an, er hatte auf der Insel etwas gelernt.

Unser Mensch auf dem Dach hat das nicht geschafft. Erst war er allein, oder auch nicht.. doch die Einsamkeit kam und ergriff diesen mit eiskalter Hand. Zog diesen in die Finsternis.
Niemand sah es, oder wollte es sehen, niemand war da, der diese Einsamkeit zum Alleinsein machte und unser Lebensmüder hat darum gekämpft und verloren. Die Einsamkeit gewan.
Daher könnt Ihr nicht sagen: "Denk an diese oder jene Person!" Es zieht nicht, denn daran hat er schon gedacht, doch dieses Denken wurde nie erwidert, nie reflektiert. Während andere an sich dachten und an die mit denen sich diese umgaben wurde es um ihn selbst immer einsamer.
Das ist wie mit verschiedenen Kindern und Kinder können verdammt grausam sein. Doch man kann und muss, um diesne Menschen zu helfen, diesen Kreislauf durchbrechen. Man darf nicht ausgrenzen, man darf sich nciht mitschuldig machen, man muss aufmerksam machen.
Am Ende war die ALS IceBuckelChallenge vielleicht ein Flop - aber sie erweckte Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit, die diese Menschen dringend brauchen, denn Sie nehmen die Umwelt noch mehr als bewußt und deutlich war, werden aber ausgegrenzt.
Viele würden vielleicht sich selbst richten, können es aber nicht.
Nun bedenkt, wie sich diese fühlen, die es dann doch in die Tat umsetzen... Wir haben diese ausgeschlossen, ausgegrenzt und haben diese nicht wieder zurück geholt, ja haben diese förmlich vergessen.
Castaway!
Nur mit dem Unterscheid, daß wir zugelassen haben, zugeschaut und dann weggeschaut haben, als diese auf ihrer Insel von uns weggedriftet sind.
Welch ein graumsames Schicksal, denn wir alle - als Gesellschaft - haben es zugelassen. Keiner hat die rettende Hand gereicht und gesagt: "Hey, was bist Du hier so allein, komm doch rüber, ich würde mich freuen, wenn Du da bist!"
Alleinsein, und das habe ich geschrieben, ist nicht schlimm. Es ist die Einsamkeit.
Doch die Gesellschaft läßt es zu, oder ja, sie unterstützt dieses Verhalten auch. Gerade Menschen, die ein wenig im Fokus stehen - da ist es leicht, diese wegdriften zu lassen. Nicht bloß einfach allein sein lassen, sondern in die Einsamkeit verbannen.
Du bist gut, schaffst es und entscheidest selbst, oder die Gesellschaft entscheidet - und wehe, sie entscheidet gegen Dich.
Wie kleine Kinder: Reden über was anderes, spielen etwas anderes, sitzen weit weg von Dir, sie begüßen dich nicht, missachten dich... und schon bist Du raus.
Es ist wie eine Eisscholle auf der man sitzt, die sich dann immer und immer weiter vom Festland entfernt - und zu schmelzen beginnt.
Schlimm sind dann die, die am Ufer stehen und auch noch winken, Du rufst, winkst zurück, brüllst um Hilfe, doch diese winken nur, drehen sich rum und lassen Dich zuirück.
Und bitte sagt mir jetzt keiner, Ihr habt es nicht schon gemacht.
Wir alle haben uns dieses Verbrechens schuldig gemacht - nur, ist keiner unmittelbar davon gestorben. Aber wir haben dadurch eine Kerbe hinterlassen.
Kennt Ihr das, daß einer sagt: "Ich gehe nur mal eben Zigaretten holen?" oder "Ich fahre nur mal eben an die Tankstelle?" und diese Menschen verschwinden spurlos?
Überlegt bitte mal, was da zu Hause los sein muss, wenn diese einfach alles zurück lassen. Hier haben Menschen nicht nur in der Gesellschaft versagt, sondern auch im direkten Umfeld. Sie haben zugelassen, daß sich der Mensch entfernt.
Und nun sehr Euch an, wie viele Menschen sich nicht mehr binden wollen, oder wie viele Angst davor haben. Sie schätzen das eigene Alleinsein.
Oder wie viele Ehen in eine Scheidung gehen, weil man das eigene Alleinsein über alles gestellt hat und zugelassen hat, daß der andere wegdriftete.
In beiden Fällen ist nicht passiert, also nicht unmittelbar - aber wir haben zugelassen, daß eine bestimmte Form der Einsamkeit Einzug hält und Besitz ergreifen konnte. Von uns und vom anderen - ja wir haben begonnen uns abzugrenzen, oder jemand auszugrenzen.
Wir spielen nicht mehr miteinander, wir teilen Dinge nicht mehr miteinander.. wir achten auf meins und nicht auf den anderen.
Warum haben wir es zugelassen? Weil wir es wollten.
Kann daher der heroische Polizist den Mensch vom Sprung abhalten, indem er diesen an die anderen Menschen erinnert oder ermahnt, an diese möge er denken? Nein, in vielen Fällen nicht - ich für mich denke sogar in den allermeisten Fällen nicht.
Vielmehr steht der Beiweis aus, daß die Gesellschaft seiner denkt, daß die Gesellschaft diese nicht vergessen und ausgegrenzt hat.
Erst wenn er spürt, daß er nur allein ist, nicht aber einsam, kann er wieder den letzten Mut den er noch hat, dahin gehen fassen, daß er in die Gesellschaft, von der er sich ausgeschlossen, ausgegrenzt und vergessen fühlte, so umsteuern, daß er in diese Gesellschaft zurück kehrt.
doch die Verantwortung der Gesellschaft ist hoch, denn ab jetzt muss diese die Person mit tragen, stützen und wieder integrieren. Das ist alles andere als einfach - und ganz sicher, ich glaube oft, die Gesellschaft will es gar nicht. Die Gesellschaft vergisst.
Wer bitte denkt den noch an Robert Enke - jetzt wo wir Weltmeister sind, wo wir Manuel Neuer haben. Nein, kein Vorwurf, bitte nicht gleich wieder extrem denken, aber es ist nun einmal so: Man denkt an Robert Enke nur, wenn man erinnert wird und dann auch nur kurz.
Gedenken heißt aber, daß jemand unvergessen ist - und gerade jemand wie Robert Enke sollte ein solches Gedenken nicht verwehrt bleiben.
Denn wir alle haben Robert Enke auf seiner Eisscholle sitzend treiben lassen, haben zugesehen und keine Hand gereicht. Vielleicht haben es einige versucht, vielleicht aber war er da schon unerreichbar... es haben schlicht Hände gefehlt.
Treffen wir also jemand der vielleicht ein wenig des Lebens müde ist, so können wir oft etwas tun.
Oft liegt es in unserer Macht sogar, etwas zu tun.
Nein, wir retten die Person nicht kurz vor dem Sprung, daß sind nicht Helden. Ebenso wenig wie die Selbstmörder so sind, wie wir es uns denken.
Nein.

Es liegt in der Prävention! Über was reden wir und wenn dann Leute dabei sind - grenzen wir diese vielleicht aus?
Wenn ich mit 20 Leuten in einem Zeltlager war und dann auf einem Geburtstag nur mit diesen 20 Leuten spreche, grenze ich vielleicht den einen aus, den Zeltlager und der spaß dabei null interessiert. Wie oben geschrieben, daß ist erst einmal nicht schlimm, es hat keine unmittelbaren Folgen - soll aber erneut zeigen, wie einfach es ist.
Oder alle reden über Leasingverträge toller Autos und in der Ecke geht der Radfahrer völlig vergessen.

Wir können hier alle etwas tun und uns gewahr werden, wie individuell Menschen sind, aber auch, wie wir damit umgehen. Einige Menschen brauchen Raum, den wir lassen, ja sogar schaffen müssen. Wir müssen lernen, Menschen wieder wert zu schätzen, den Mensch, der uns begegenet.
Die Gesellschaft ist eiskalt geworden - "Guten Morgen" - "Guten Tag" oder so ähnlich... wir ignorieren uns, wir haben keine Lust und wenn, stellen wir die Interessen und Eigenschaft von uns in den Vordergrund. Ja, ich gebe zu, ich bin auch davon betroffen, mich oft zu wichtig zu nehmen.
Die Frage ist aber auch nun, da ich das Gespenst kenne - wie geht die Gesellschaft damit um?
Es ist einfach schwierig, denn gerade in Zeiten, wo wir einen Menschen allein ansehen und danach beurteilen, machen es schwer. Du bist zu dick, Du bist zu dünn. Zu groß, zu klein... körperliche Attribute bestimmen mehr wer wir sind, als wirklich was wir sind.
Und so kann ein Torwart, allein weil er zu klein ist, schon ausgegrenzt werden, obwohl er seine Größe nicht nur gut kompensieren kann, sondern in den meisten Fällen sogar völlig bedeutungslos ist. Doch stellen wir einen Torwart aufgrund seiner Lesitung, seines Können, oder eher wegen Körperlichen Attributen?
Richtig, schon hier beginnt Ausgrenzung! Wir missachten jemand, nur weil seine rein körperlichen Attribute uns nicht passen, anstelle, daß wir die Leistung ermitteln und neutral betrachten.
Es ist so einfach, man sucht einen Schuldigen für die Niederlage und es ist einfacher, den Torwart auszudeuten, der eh immer etwas allein ist - und schon tappen wir erneut in die Falle der Ausgrenzung. Hätte denn er nicht das tor verhindern müssen, Wer denn sonst, wenn nicht er? Er ist der letzte Mann und ist dafür doch da, wenn so ein Fehler passiert, dann den Schuss zu halten, oder irren wir uns bei diesen Aussagen?
Natürlich irren wir uns - aber wir sagen es, weil es einfach ist und lassen den Torwart damit nicht nur allein, sondern stellen ihn einsam hin.
Andere Menschen sind auch sexuell betroffen. Frauen gelten füllig als nicht so attraktiv und sexuell anziehend, auch Männer ohne bestimmte Attribute leiden darunter - man grenzt diese Personen aus und das sich Hormone und Trieb nur schwer kontrollieren läßt, dafür aber natürlich unbewußt gesteuert wird, kommt es bei Ausgrenzungen plötzlich zu Einsamkeit. Die Begehrlichkeit ist das Schlüsselwort und wenn ein Mensch sich nicht begehrt fühlt, bekommt er ebenfalls Probleme.
Dabei ist das zu komensieren, oder warum sind Sportwagen so im Trend? Hier wird eine körperliche Begehrlichkeit über eine materielle Begierde kompensiert. Es trifft bestimmte Assoziationen, die man mit dem Materien verbindet und schwubs... doch die Gefahr ist: Muss ein Mensch das erst so kompensieren, gerät er erneut in einen Teufelskreis, denn wenn er diese Maskerade nicht aufrecht erhalten kann, ist er oft nicht sofort allein, sondern sehr kurzfristig auch sehr einsam.
Auch das müsste nicht sein, wenn wir alle unsere Begierde und Verständnis bestimmter Dinge überdenken würden. Kein Mensch muss so oder so aussehen, wir sind individuell...

Man merkt am Ende dieses Blog Beitrags, die Frage warum läßt sich recht gut erklären und beantworten, doch die Antwort tut uns weh - weil wir wirklich in den Spiegel schauen müssen und auch erkennen müssen, daß wir, was letztendlich zum finalen Schritt feührte, in irgendeiner Form auch schon gemacht haben.
Wir haben schon jemand ausgegrenzt und bewußt ausgeschlossen, bewußt missachtet und auch dafür gesorgt, daß andere mit uns gleich denken.
Das Warum ist eine Sache, die mit uns, die wir die Gesellschaft bilden, zu tun hat. Es fällt uns leicht, andere auszugrenzen, auszuschließen und diese allein zu lassen. Wir bemerken oft nicht, wie aus Alleinsein dann Einsamkeit wird.
Dabei geht es leicht, jemand "fertig zu machen" jemand "weguzputzen" oder "runter zu machen" - es ist heute noch einfacher als je zuvor, denn dank des Internets müssen wir uns nicht mal persönlich kennen, sondern man kann einfach so über jemand schreiben und andere, die mit machen, sind nur schnell gefunden. Es bilden sich Herden und Rudel, nur für den Augenblick und Zweck - sie bilden sich, zerstören und zerfallen. Sie bilden keine feste Struktur, noch einen klaren Verbund. Sie sind nicht wirklich befreundet, sondern nur Nutznießer der Situation und klare Verfechter des eigenen Egos. Das sich selbst besser machen, indem man sich über andere stellt, der Genuss, in der Gruppe auch mal oben zu sein, oben zu schwimmen, anstelle unterdrückt zu sein.
Ist der Unterdrückte dann am Boden, zerfällt die Gruppe wieder und viele verschwinden in der eigenen Einsamkeit, weil diese nicht besser sind, als was die Gruppe gerade am Boden hatte.
Ein gefährlicher Prozess, da es nicht von Angesicht zu Angesicht funktioniert und die Dynamik dieser Gruppen hoch ist.

Dabei geht es nicht um Kritik! Freunde üben aneinander Kritik, ohne sich zu entzweien. Freunde haben auch mal richtig Probleme miteinander, ohne sich zu entfernen. Man kann und muss nicht immer einer Meinung sein, wichtig ist aber - wie geht man damit um.
Entzweit man sich, so driften die Schollen auseinader und reicht nun keiner die Hand, erfolgt nach dem Alleinsein die Einsamkeit.
Kritik ist daher wichtig, aber man muss diese auch anzuwenden wissen. Worte sind schnell gesprochen, aber habe ich diese auch richtig gesprochen? Ist denn verstanden worden, was ich gesagt habe?
Oft sprechen wir, und denken mehr ausgedrückt und der andere mehr verstanden zu haben hat, als wirklich gesagt oder gesprochen wurde. Wir glauben, unser Ton hätte ausgedrückt... wir vergessen nur zu oft, daß Betonung und Mimik zwar bestimmte Dinge möglich machen, doch schreibe ich meine Worte, oder stehe ich in einem anderen Raum, wird dies nicht wahr genommen. Es kommt zu Missverständnissen und sofort kommt es zu Streitigkeiten.
Kommunikation, auch wenn man sich über Jahre kennt - was im Sport zwischen Trainer und Sprotler keine Seltenheit ist - darf nicht auf ein Level fallen, wo wir glauben, so sehr man sich auch kennt oder nahe steht, daß der andere einem etwas von der Stirn abließt, oder wir argumentieren: "Du weißt doch, wie ich das meine!"
Nein, weiß er nicht! Drückt Euch korrekt aus, denn dieses sagen und reden ist, was anderen hilft Euch zu verstehen - und darin liegt auch das Geheimnis der guten Kommunikation.
Ihr könnte ja sagen was Euch stört, aber reicht immer die Hand, lasst nicht zu, daß die Scholle abdriftet. Drückt aus was Euch stört, ohne jemand runter und nieder zu machen. Haltet die Leute bei Euch und lasst diese sich nicht zurück ziehen, tut etwas gegen die Einsamkeit.
Reicht Hände. Wenn Ihr etwas negatives sagen wollt und müsst, dann sagt es, aber reicht die Hände um klar zu machen, daß solche negativen Dinge für Euch kein Abbruch der Beziehung sind.
Natürlich müsst ihr nicht mit jedem eine Beziehung haben, doch dann seit Ihr auch bitte so weise, dann nicht über diese Personen zu urteilen und negativ zu sein. Haltet Euch zurück und wenn Ihr etwas sprecht, denkt auch hier daran: Kritik mag berechtigt sein, doch vergesst nicht, einen Bezug herzustellen und der Person, die Ihr kritisiert, nicht unter die Gürtellinie zu gehen. Diese Person muss und soll ihr Gesicht behalten und wahren dürfen.
Respektiert die Bedürfnisse, Gefühle und Wesenszüge. Ihr müsst damit nicht einer Meinung sein, aber habt zumindest Toleranz - denn diese fordert Ihr im Gegenzug auch für Euch ein.
Und nur aus der Toleranz erwächst dann Respekt, und Respekt ist etwas, was Toleranz und eine gewisse Beziehung braucht.
Habt Ihr keine toleranz, erfahrt Ihr keine Toleranz, baut sich keine Beziehung auf und Respekt wird sich nicht einstellen - Vertrauen erst recht nicht.
Daher, bedenkt Eure Toleranz und zur Not - das könnt Ihr verändern, ohne das Ihr Euch selbst verändern müsst.

Denn nur dann, nur dann, verhindert Ihr die Einsamkeit... und nur dann verhindert Ihr wirksam, daß ein Mensch des Lebens müde wird...

Aktualisiert: 12.09.2014 um 14:42 von Steffen

Kategorien
Gedanken , Gedanken und Erlebnisse

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