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Thema: Torwarttraining für Kinder

  1. #1
    Freizeitkeeper
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    Standard Torwarttraining für Kinder

    Hallo !

    Mit welchen Übungen kann ich mit Kindern ein sinnvolles Tw-Training durchführen ? ( Kinder 6 - 9 Jahre )

    Gruss

    Lukas01

  2. #2
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Du bist neu hier, zu dem Thema gibts bereits einige Beiträge. Benutz doch mal die Suchfunktion, da findest Du bestimmt was

    Greetz
    dTiT
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  3. #3
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Lukas01
    Mit welchen Übungen kann ich mit Kindern ein sinnvolles Tw-Training durchführen ? ( Kinder 6 - 9 Jahre )

    Sinnvolle Übungen?
    Was willst du züchten? BL Torleute?
    Mensch, in dem alter ist der Torwart nicht sooo wichtig. Einfach kicken, und das wichtige ist.... Trainiere mit diesen Passspiel, Ball stoppen, Hohe Bälle schlagen, vollspann, Innenrist und auch mal ein Dribbling.
    Als Torwart, trainiere mal eine Judo Fallschule rein, damit diese keine Angst vor dem Fallen haben und auch Sicherheit da, sich dabei nicht weh zu tun.
    Als einige Technik empfehle ich das Aufnehmen des Balles auf einem flachen Schuß im Stand und im Übergang zum Knien und Ball sichern durch darüber legen...
    Alles andere ist kein Training, sondern muß Spiel sein....

    Möchtest du Spiele haben, dann kann ich dir helfen...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  4. #4
    Freizeitkeeper
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    @steffen
    Als Torwart, trainiere mal eine Judo Fallschule rein, damit diese keine Angst vor dem Fallen haben und auch Sicherheit da, sich dabei nicht weh zu tun.
    Als einige Technik empfehle ich das Aufnehmen des Balles auf einem flachen Schuß im Stand und im Übergang zum Knien und Ball sichern durch darüber legen...
    Alles andere ist kein Training, sondern muß Spiel sein....

    Möchtest du Spiele haben, dann kann ich dir helfen...
    Der Spaß soll natürlich schon im Fordergrund stehen, trotzdem möchte ich die Techniken wie du sie hier angesprochen hast, in das Training einfließen lassen.


    Das Angebot mit den Spielen würde ich gerne annehmen.



    Gruss

    Lukas01

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hallo Lukas,
    als erstes löse Dich bitte gleich und sofort von der auffassung, daß es so etwas wie Torwarttraining im Bereich Bambini, F- und E-Jugend gibt.
    Mist tut man den Kindern, und das sollte in deinem Kopf drinne sein, es sind Kinder keinen Gefallen mit einem Spezialtraining.
    Daher sollte man auch in der Regel kein Torwarttraining anbieten, denn
    1. ist nicht sicher, ob die Leute im Tor bleiben und ein Einschleifen von Techniken ist damit nicht sinnvoll
    2. sind viele Techniken zu komplex und zu körperlich belastend, als das man Kinder damit beaufgaben sollte.
    3. Bei Kindern steht die Ausbildung am Ballund im Spiel im Vordergrund. Wozu jemand eine Spezialaufgabe vermitteln, wenn das Kind weder Abseits versteht, noch mit den Füssen wirklich einen Ball gerade aus kicken kann?
    4. Die Vermittlung der Grundtechniken wird gern vorausgesetzt. Diesen Blödsinn sollte man bitte sofort abstellen, den ein Verein hat eine Aufgabe, nämlich bei Interesse jemand auch Fertigkeiten und Fähigkeiten zu vermitteln -> Dies nennt sich Ausbildung und dafür gibt es ja Trainer und Übungsleiter, sie sollen ja anleiten!
    Daher ist es hier ganz wichtig, diese elemantaren Techniken zu vermitteln und den Kindern als Grundwerkzeug in die Hand zu geben. Dazu gehört, daß man den Ball mit den Füssen spielt, und nicht mit den Händen
    5. Der Torwart nimmt nun einmal eine wichtige Rolle ein... Doch stell mal einen E-Jugend Torwart ins Tor und gugg, was der wirklich halten kann... es ist sehr wenig, auch wenn das Menschlein sich Mühe gibt. Warum spielen viele F- und E-Jugenden ausser Konkurrenz in einer Liga, bestreiten also nur Freundschaftsspiele ohne Auf- und abstieg? Man hat gelernt, daß Druck keinen Taug hat und Spaß daher viel wichtiger ist. so deckeln man überefrige Eltern, bremst die Erwartungen an die Zucht des neuen Superstars der Bundesliga und läßt den Kindern Raum, sich selbst zu entfalten und zu erfahren, ob Fußbal überhaupt der richtige Sport ist.
    So ist dann auch dem Torwart ledigleich ein Bruchteil der Technik zu vermitteln, meist reicht es aus, hier mit einer Fallschule zu beginnen, und das mit Spaß und Freude.
    Grundlegende Technik ist das Sichern eines Balles der vor die Füsse geschossen wird, also der untere Korbgriff (was bei den kleinn Händen und dem großen Ball schon nicht funktioniert), das dem Ball entgegen gehen und nach vorn auf den Bal fallen, um diesen zu sichern.
    Alles andere, wie werfen, hechten, Übergreifen, Ablenken Brims und Brums kommt erst ab der D-Jugend, dann aber massiv. Man kann auch das Halten der hohen Bälle miteinfließen lassen, aber aufgrund der Größte des Balles, der Kinder und der Tore sollte man hier keine Wunder erwarten, noch die Leistung zu hoch stecken wollen. Wenn der/die Kleine mit den Händen an den Ball kommt, ist das schon ein Erfolg, alles andere kommt später.

    Das sind genug gute Gründe, warum man nicht in der alterklasse von Torwarttraining sprechen sollte. Trotzdem kann man auch mal mit den Kleinen in die Sandgrube gehen und hechten lassen. Meistens haben diese dabei einen Sack voll Spaß und würden das 4 Stunden machen... solange Du ohne Wertung bleibst, keine Leistung forderst, sondern alles was passiert in Ordnung ist, so lange es Spaß macht, nicht weh tut und freiwillig passiert, solange ist es gut. Dann ist Fliegen in der Sandgrube natürlich mal toll.
    Was kann man also machen? Es sind Bewegungsspiele, die Grndfertigkeiten vermitteln, Grundfertigkeiten, die ich bei vielen Torleuten heute vermisse... Grundfertigkeiten wie Balance und Körpergefühl, schnelle Füsse und eine insgesamt gute Koordination, Reaktion und heller Geist.... Schon mit 8 Torleuten kann man wunderbare Spiele zur Reakton und Koordination machen, und glaub mir: Es ist anstrengend genug....

    Spiele wir Schnick,Schnack, Schnuck traineren Kopf und Körper, Laufspiele und Hindernisparcourse vermitteln Koordination und stillen den Bewegungsdrang.

    Wieviele Torkinder sind es denn?
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    @Steffen: dir mal wieder zustimm...

    In meinen Augen ist es bei Kindern in diesem Alter sehr wichtig, diesen die Möglichkeit zu geben, das Spiel und vor allem das Spielgerät namens Ball richtig kennenzulernen. Kinder lernen durch entdecken; also sollte man ihre natürliche Neugier und die damit verbundene Abenteuerlust ausnutzen. Bei dieser Entdeckungsreise lernen sie nicht nur den Ball kennen, sondern automatisch auch viel an Koordination, zwei unabdingabe Voraussetzungen für das Fussballspiel, egal auf welcher Position. Manchmal hat man in so einer Gruppe das Glück, dass jemand dabei ist, der wie Olli Kahn durch den Strafraum fliegen will; wenn dem so ist, dann hat man jemand, dem man eben ein paar Bälle mehr zum Fangen gibt als den anderen...mehr sollte aber nicht sein. Das einfache Fangen gehört ohnehin mit zum Thema "Ballentdecken".


    Markier mal ein Spielfeld und schicke die Kids drauf. Jeder hat einen Ball, der mit den Füssen geführt wird, und muss auf seinen Ball aufpassen und gleichzeitig versuchen den Ball eines anderen aus dem Feld zu schiessen. Ein wunderbares Chaos wird entstehen und die Kinder haben jede Menge Spass dabei. Der Lerneffekt ist unglaublich hoch, da diese Übung sowohl kordinative Fähigkeitenden als auch den Umgang mit dem Ball schult, und darüber hinaus auch das Erfassen und richtige Verarbeiten einer komplexen Spielsituation beinhaltet. Statt jeder gegen jeden kann dieses Spiel dahingehend abgewandelt werden, dass zwei Teams mit mehreren Bällen gegeneinander spielen, wobei die Bälle dann aber gut zu unterscheiden sein sollten.

    Ebenfalls viel Spass bringt ein Spiel Hand gegen Fuss. Wieder wird ein Spielfeld markiert, wobei auf der einen Seite ein kleines Hütchentor steht und auf der anderen Seite ein Eimer oder eine kleine Wanne als Tor dient. Eine Mannschaft, darf den Ball nur mit den Füssen spielen, die andere nur mit der Hand. Die Fussmannschaft muss den Ball durch das Hütchentor spielen, die Handmannschaft in den Eimer fallen lassen. Nach drei Toren für ein Team wird gewechselt.
    Geändert von strigletti (27.08.2007 um 14:27 Uhr)
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  7. #7
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    Vielen Dank für eure Antworten. Zur zeit betreue ich einen Torwart, ein Bambini-Kind.Das Kerlchen hat Spaß bei seiner Tätigkeit. Was allerdings auffällt, dass schon in dieser Klasse der Elterndruck hoch ist,als bambinis erfolgreich zu spielen.Ist die andere Bambini Mannschaft stärker und spielt sich das Geschehen nur vor dem Tor meines Torwarts ab, wird er schnell zum Sündenbock und verliert selbst die Lust am Spiel.
    Die Forderung an den Spaß bei den Spielen ist nach meiner Meinung nur Vordergründig, der jeweilige Verein und leider auch viele Eltern wollen "Erfolge"sehen, um Werbung in eigener Sache zu machen.

    Leider.

    Gruss

    Lukas

  8. #8
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    ...wobei man eins nicht vergessn sollte: Gerade in diesem Alter, ist der Spass Grundlage für den "Erfolg". Und Erfolg heisst in diesem Zusammenhang, nicht der nächste Sieg, sondern gute Nachwuchsarbeit im Interesse der Kinder und des Fussballs (und zwar genau in dieser Reihenfolge).
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  9. #9
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Kukas,
    das mußte mir jetzt mal Erklären!
    Erfolge sehen? Wo denn? Auf einer Tabelle, die nur in den Vereinen geführt wird, und wo jeder sogar be..................en könnte, daß es kracht und es würde niemand interessieren?
    Ich kenne keine Bambini Mannschaft die in irgendeiner Liga spielen würde, und damit unter Erfolgsdruck und Erfolgszwang wäre. Nicht mal bei den Vereinen, deren 1. Mannschaft in der bundesliga spielt.
    Ist das eigentlich den Eltern klar?

    Hier muß man als Trainer/Übungsleiter klar Position beziehen und Verband, als auch Sportbund stehen hinter Dir. Da muß man im Verein bei der jugendleitung auf den Putz hauen, daß die Decke wackelt und denen klar machen, das Erfolg und Leistung erst dann beginnt und beginnen kann, wenn es eine Liga mit klaren, und eindeutigen Klassen gibt.
    Das muß ein Verein akzeptieren und damit gibt es für den Verein Null Erfolgsdruck... Wofür den auch?
    Gewonnen oder Verloren, es spielt keine Rolle. Die Mannschaft steigt damit weder auf noch ab, weder in einer Tabelle rauf, noch in einer Tabelle runter.
    Ja, in vielen Bereich ist das so, daß die Trainer selbst für Spiele sorgen müssen, also sich bei anderen Vereinen bemühen, daß Spiele überhaupt statt finden. Bedenke was das heißt... Bemüht sich der Trainer nicht darum, spielt die Bambini Manschaft nie gegen einen Gegner....
    In anderen Vereinen macht man das aufgrund der Lage im Vorfeld ab. Dann können sich die eltern richten und man weiß, wann und wo gegen wen gespielt wird. Aber es sind abgesprochene Spiele, diese sind nicht seitens Verband, Klassenleitung oder ähnlichem angeordnet.
    Es sind keine Pflichtspiele! Man spielt daher völlig ausser Konkurrenz.
    Was bringt es dem Verein? Null... Eine erfolgreiche Bambini Mannschaft ist daher überhaupt kein Aushängeschild... Null.

    Was macht also eine Bambini Mannschaft erfolgreich?
    Es ist die Betreuung, daß Rundherum. Man fährt ins Trainingslager... Bei Gott, da geht es nicht um Fußball, das ist ein Freizeitlager.. eine Woche Abenteuer und spaß. Nicht wie bei den Fußballern eine Woche hartes Training.
    Das sind dann Geländespiele, Tierparkbesuche, Schwimmbad, Lagerolympiade.. also im Endeffekt kaum weniger oder mehr, als bei den Pfadfindern.
    Organisiert man das richtig, kann man vielleicht über den Verband ein Treffen mit einem Bundesligaspieler arangieren, der 'zufällig' gerade vorbei kommt. Für Autogramme und ein Training, der Kracher!
    Das läßt sich in Grünberg, dem Bildungszentrum des Hess. Fußballverbandes, auch immer wieder gut machen, denn da sind auch ab und an mal die "Großen"....

    Oder es kommt ein Gasttrainer von einem anderen Verein. Für Bambinis, deren 1. Mannschaft in der Kreisliga kickt, ist ein Co-Trainer von einem Oberligaverein schon eine Granate. Dann macht man Spiele, oder erwirbt das McDo.. / DFB Fußballabzeichen!

    Das ist dann eine Woche im Zeichen des Fußball, aber ist eine Woche Spaß und hat für alle, nichts mit einem Trainingslager zu tun!

    Siet es der Verein nicht ein, wende Dich ruhig mal an deinen Fußballverband, an das Referat Ausbildung/Qualifizierung. Dort erhälst du einen Ansprechpartner und mit dem unterhält man sich dann mal über die pädagogischen und sportlichen Ziele dieser Altersklasse. Nimm kein Blatt vor den Mund, denn weder dir, noch deinem Verein kann etwas passieren.
    Lediglich dein Jugendleiter kann auf einer der Jugendleitersitzungen des Verbandes mal übel den Kopf gewaschen bekommen!
    Da aber die Mannschaft ausserhalb aller Pflicht ist, gibt es keine Strafen, noch Probleme, aber auf so einer Sitzung will keiner in so einem Rahmen erwähnt werden.
    Fahre zu anderen Vereinen, ruhig höherklassig. Triff dich dort mit dne Trainern deiner Altersklasse und frage, schau Dich um.
    Sicher gibt es Ausreißer... aber die meisten Vereine sind bemüht, daß es nicht dazu kommt. Insbesondere höherklassige Vereine.
    Da steht Fußballspaß an erster Stelle.
    Auf bestimmten Veranstaltungen treffen die ganz Kleinen dann die ganz Großen und dürfen mitmachen, alles Kindgerecht und mit Spaß.
    Da ist die Hüpfburg ebenso wichtig, wie das Torwandschießen...
    Was glaubst Du ist das Ziel?
    Die Kleinen bloß für den Fußball zu begeistern und an diesen Sport zu binden. Die Lust wecken, und auch im Sport weiter zu machen...

    Hätte ich nach meinem Kniebruch nicht so gedacht, ich würde heute Hallen-Halma spielen, oder Vollkontakt Schach machen.... doch bei mir stand Spaß im Vordergrund und ich werde verdammt ärgerlich wenn ich so etwas lese!

    Zieh Dir die Eltern, und frage, was diese jetzt, in diesem Alter erreichen wollen! Lass diese ruhig zu anderen, Ihrer Meinung höheren Vereinen gehen... was meist du was passiert? Das diese dort ebenso runter kommen, nur dort aufgrund Betreuung, Umfeld und der gleichen einfach gegen eine Wand laufen und zum Teil vor die Tür gesetzt werden.
    Kein Tennisclub will einen Papa, der seinen Sohn zu Boris Becker oder John McEnroe förmlich zwingen möchte.
    Daher krall Dir die Eltern und frage, was das alles soll!
    Viele Trainer haben, und das muß hier gesagt werden keinerlei pädagogische Ausbildung im Umgang mit Kindern genossen, und andere haben nicht mal Ihre Lizenz verlängert oder sich durch Fortbildung entsprechend qualifiziert.
    Da ist Kindertraining ein schwaches Erwachsenentraining. Das ist völlig, völlig danageben und sollte unter Strafe gestellt werden.

    Ich rate Dir daher: Qualifiziere Dich. Belege einen Übungsleiterkurs, beim Fußballverband oder beim Landessportbund.... Schau Dir an, wie man mit Kindern in diesem Alter umgeht und beweise Dir, daß Du es kannst.
    Dann krall dir die Eltern, halte deinen Schein unter die Nase und sprich, ruhig aber deutlich: Ich weiß was ich tue, und auf dem Platz bin ich der Trainer! ICH kritisiere, ICH stelle die Mannschaft, ICH bin der Verantwortliche!" und bitte dann, daß die Eltern sich zurück halten sollen.

    Glaubst Du allen Ernstes, ein Verein kann Kapital daraus schlagen wenn da auf einer Internetseite stünde: "Bambini 2 des 1. FC Musterstadt schlägt Bambini Auswahl von Werder Bremen überragend mit 12:0"
    Auf der Homepage von Werder wirst Du das nicht lesen, selbst wenn diese 36:1 gewinnen würden.... warum auch.. Ein Ergebnis ist kein Zeichen für eine erfolgreiche und richtige Kinder- und Jugendarbeit.
    Viele Eltern verstehen es heute nicht, weil diese selbst mehr oder minder pädagogische Krüppel sind. Schau Dir mal viele Pädagogen Kinder an, auch das sind oft solche Krüppel, zum Erfolg gezwungen. viele dieser Kinder haben klare psychische Störungen und sind sogenannte 'auffällige' Kinder und die Herr und Frau Pädagoge könne sich das nicht erklären.
    Warum? Eltern sind betriebsblind....

    Weißt Du, mein Sohn hat mal etwas kaputt gemacht. Er durfte damit nicht spielen, aber die Versuchung war zu groß. Er wußte, daß er damit gehen heiliges Gebot verstoßen hatte und versteckte sein Tun, und die Furcht vor Entdeckung.. Glaub mir, er schlief schlecht, machte in die Hose, stammelte.. er litt unter Druck, Druck den er sich selbst auferlegte...
    Beim Wäsche einräumen dann entdeckte die Mutter sein tun.... Donnerwetter?
    Fehlanzeige, er mußte zwar zu mir kommen, doch allein sein Gesicht, seine Körperhaltung... Hätte ich Ihn geschlagen, die Treppe runtergeworfen oder am Baum aufgehängt, all das wäre mindere Qual gewesen, wie die Überwindung, dem Vater sein Tun zu beichten.
    so wurde er in en Arm genommen. Die Strafpredigt war ein Mann zu Mann Gespräch und schloß mit einem dicken Tröster ab.... Seit dem fragt er immer erst und hält sich an Gebote. Er fragt aber auch geschickter und vorsichtiger, ja er überdenkt ein Handeln.
    Nun stelle das doch mal auf dne Kleinen um... Der Druck zu Hause, nach Erfolg... Wenn er nicht den Eltern gerecht wird.... Er muß nach so einem Spiel nach Hause.. was glaubst Du was sich dort oft Szenen abspielen. Fernsehverbot, Extra Laufeinheiten mit dem Vater, Verbot von Spiel und Spaß. Nennst Du das Kindheit?
    Und dann die Versagensängste, wofür,m und daß weiß jeder torwart, man ab und an nichts kann?
    Sind diese Leistungsförderlich? Bestimmt nicht, sondern schwer leistungsmindernd.
    Guck Dich doch mal bei unseren 'Kopf-Threads' um, selbst erwachsene und erfahrene Torleute leiden darunter, so massiv, daß diese von Bezirksliga Niveau auf unterste Kreisklasse absacken....
    wie ist das dann bei einem Kind.... Gott, was bin ich sauer....
    Glaub mir, mein Sohn will ins fußballtor, und ich werde mir Argusaugen darüber wachen, das er nicht unter Erfolgsdruck steht. Ich werde nicht am Spielfeldrand stehen und brüllen, er soll sich mehr anstrengen und wenn mit ein Trainer mit seinem 'Erfolgsstories' und 'Erfolgsprognosen' in die Quere kommt, dann macht er Training im Krankenrevier... Howgh!

    Daher, krall Dir die Eltern und mach Klar, wer auf dem Platz Verantwortung und Sagen hat, und wer für die Leistung und Spiel der Mannschaft zuständig ist.
    Gewinne das Vertrauen zu deinen Torwart.
    Setze Dich im Sommer mit dem Kleinen bei einer Flasche Iso-Drink (darf ruhig mal süsser sein als normal ) in dne Schatten, dann macht "Theorie"! Redet einfach über Fußball und Spielsituationen, redet über seine Erfolge, Gefühle und Mißerfolge. Schau in den kleinen Kerl rein, und werdet Freunde. Er muß wissen und verstehen, daß er nicht für den Erfolg verantwortlich ist, sondern das Du das bist, als der Trainer. Lerne damit auch was das Kerlchen für Ansprüche hat.. Viele wollen ganz gern mal hart trainieren, und wenn du das geschickt zu kaschieren weiß und ein einen Spieleparcours als Zirkeltraining verkaufen kannst, dann ist schon viel gewonnen.
    Kinder leben noch gern in Illusionen, und ein Parcours, der eigentlich kaum Training ist, sondern nur spaß macht, wird auf einem zu einer "schweren Herausforderung".. Schau mal, der DFB macht es vor:

    Das Fußballabzeichen für Kinder und Erwachsene
    Das Fußball Schnupper Abzeichen für Kinder ab sechs Jahre...


    Na, findest du deine Bambinis wieder? Auch hier, Erfolgsdruck Null!
    Das Schnupperabzeichen sagt alles, es gibt keine Konkurrenz und keinen Druck. Es ist ein Hereinriechen, ein Heranführen an den Sport und kein aktiver Wettkampf....

    Schnapp Dir also deinen Torwart und lass dir mal Übungen für Bambini Torleute zeigen, am Besten von einem Lizensierten Übungsleiter.
    Es werden Übungen sein, die Spiele sind, wie Hüpf und Balacespiele, Spiele mit Duellcharakter und Konzentration. Alles ohne Druck und alles ohne Sache, und es wird dann verkauft werden, als wären es "richtige" Torwart-Spezial-Trainingseinheiten, extra für Kinder von großen Torhütern entwickelt.
    Auch wenn es nicht wahr ist, die Kleinen glauben es und gehen in dieser Phantasie auf.... und so beginnt ein Training.

    Lukas, habe Verständnis, daß ich hier keine Übungen schreibe, denn eigentlich obliegt es dir und deiner Ausbildung, hier das korrekte zu tun.
    Denn eigentlich muß man nur selbst Kind genug sein und dann geht es von alleine.
    Wie eine Fußballschatzsuche, ein Pokalspiel, eine Weltmeisterschaft, etc.... alles Spiele, die man macht und glaube mir: Die Kinder werden betteln, daß Du es wiederholst...
    Aber das ist Bestandteil einer Ausbildung, und die solltest du haben und damit auch mit den Problemen umgehen können und auch Eltern, zur Not mit Hilfe von Verband und Verein, abstellen können.

    Daher, mach bloß nicht den Fehler und gibt diesem Druck nach, es ist nicht richtig!

    Gruß Steffen <- Der gerade mächtig angefressen ist
    Geändert von Steffen (29.08.2007 um 11:44 Uhr)
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  10. #10
    User des Jahres 2014
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    Avatar von übergreifer
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    Steffen in Höchstform: emotional, unterhaltsam und trotzdem sachlich und auf den Punkt bringend. Dein Post ist für mich eine perfekte Abrechnung mit dem pädagogische unterentwickelten Erziehungsberechtigten, die der Meinung ist, die Ellenbogen-Mentalität und Leistungsdruck in der Erwachsenenwelt ließe sich problemlos in die Kinderwelt übertragen. Diese geistigen Krüppel fühlen sich anscheinend nur dann wohl, wenn das eigene Kind, ihr eigenes Minderwertigkeitsgefühl so gut es geht kompensiert und beispielsweise dem Kind des Nachbarn eine Niederlage beibringen, da sie selbst einen Golf fahren und der Nachbar einen Mercedes.

    Kinder sind nicht dafür da, damit sie im jungen Alter um solche Werte kämpfen. Sie sind auch nicht auf die Welt gekommen, um schon in jüngstem Alter sich durchsetzen zu müssen, und um sowas wie Konkurrenzkampf um Stammplätze durchzumachen. Spaß ist das einzige, der Leistungsdruck muss komplett aus dem Spiel gelassen werden. Sie werden schon rechtzeitig ins harte Leben einsteigen. Ich habe vor Jahren 20 Eimer voll kotzen können, als ich sah wie ein D-Jugend Trainer seine Jungs in der Vorbereitung mit folgenden Methoden quälte: Waldlauf und Spurt über den ganzen Platz, der Ball wurde so gut wie nie gesehen. Dafür aber Ansprachen wie "Es geht um ein Derby gegen Platznachbarn, die müssen wir schlagen" oder solche Hirnlosigkeiten wie "Stellt euch mal vor, ihr kommt morgens in die Schule, und der Typ aus deiner Klasse, den du nicht leiden kannst, schießt 2 Tore gegen uns". Geht´s noch? Zuerst müssen die Eltern vernünftig erzogen werden, dann schauen wir weiter.

  11. #11
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Nachdem, jetzt ausgiebig und gerechtfertigterweise mit den Eltern abgerechnet wurde, möchte ich ein paar grundlegende Ansätze zu einem kindergerechten Training beisteuern. Denn für einen Trainer stellt sich natürlich immer auch die Frage, was sollte ich beim Training mit Kindern beachten.

    Es muß auf das Wesen der Kinder eingegangen werden (Spieltrieb, vielseitige Interessen, Bewegungsdrang, Abwechselung, Abenteuerdrang, Neugierde, usw.)

    Der Trainer hat in erster Linie eine pädogische und keine sportliche Zielsetzung. Er sollte versuchen, die pädagogischen Ziele mit sportlichen Mitteln zu erreichen und nicht umgekehrt

    Den Kindern müssen auch Erfolgserlebnisse vermittelt werden in ihrem eigenen kindlichen Bereich. Die Freude an Bewegung, Training und erst dann Leistung und Wettkampf muß langsam entwickelt werden; sie ist für die spätere Leistungsbereitschaft

    Den Kindern muß eine Zukunftsperspektive und Zielerwartung gegeben werden, unter Umständen auch durch ein Idol, einen vorbildlichen Sportler

    Der Sport sollte soviel Spaß machen, daß er ein Leben lang beibehalten wird, auch unter dem Aspekt der Gesunderhaltung
    Angebliches Talent (Entwicklungs- oder Trainingsvorsprung) sollte nicht überbewertet werden

    Eine frühe Spezialisierung, auch auf den Sport der trainiert wird, ist zu vermeiden, da eine allgemeine, breite Ausbildung bessere Voraussetzungen für eine spätere Leistungsentwicklung bietet

    Es sollten die 4 Grundbedürfnisse von Kindern, im Sinne der weiteren, sportübergreifenden sozialen Entwicklung beachtet werden
    - das Bedürfnis nach Liebe und Geborgenheit
    - das Bedürfnis nach Erfahrungen
    - das Bedürfnis nach Lob und Anerkennung
    - das Bedürfnis nach Verantwortung
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  12. #12
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Ich denke, die Übungen auf der DFB Seite sind schon mal richtig Prima!
    Das bedingt allerdings Material....

    Was immer gut geht, sind Übungsformen, wie Bretterwand... Kennt Ihr das?
    Für den Torwart, der soll ja erst einmal lernen mit dem Ball umzugehen und wenn überhaupt nur flache Schusse direkt vor seine Füsse sicher halten, kann man an der Bretterwand so spielen, daß er halten muß, und dann einen ruhenden Ball gegen die Wand spielen soll.

    Was ich witzig finde, ist es eine Weichbodenmatte, also die Dicke Matte auf den Sportplatz zu benutzen. Die Spieler bekommen die Aufgabe den Torwart abzuwerfen... Dieser steht dazu auf einer recht wackeligen Erhöhung, so daß er weder vorwärts, noch rückwärts, noch seitwärts von der Matte fallen kann.
    Die Kinder nehmen nun Bälle, steigen auf eine entsprechende Erhöhung und werfen. Der Torwart darf nicht umfallen

    Was für einen Torwart auch bestes Training ist, ist ein Hindernis Parcours. Eine Balancierstange, Ein paar Hürden, eine Fläche für Purzelbäume, aus Reifen ein Hüpfweg, eine Kletterstange....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  13. #13
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Mir fällt gerade noch eine kleine Übung ein. Bälle mit dem Handtuch fangen; dabei halten zwei Kinder ein Handtuch und versuchen damit gemeinsam einen Ball zu fangen. Simpel, einfach und spassig...
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  14. #14
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    @Steffen
    vollkommen richtig und sehr guter Post. Bei uns bei den F-Jun. sind auch Eltern bei, welche aus ihren Kindern Fussballgötter machen wollen, aber vergessen das es um Kinder geht. Ich muss ehrlich eingestehen, als mein Sohn vor vier Kharen mit dem Fussball anfing hatte ich eine ähnliche Position solcher Eltern. Aber man fragte mich dann, ob ich nicht als Trainer bzw. Co-Trainer bei den jetztigen F-Jun. mitmachen möchte. Und was soll ich sagen, ich machte den Ü-Schein und sah vieles mit anderen Augen.
    Mein Motto lasst die Kinder Kinder sein, die haben`s später schwer genug.

    Übrigens mein Sohn möchte auch unbedingt Torwart werden/sein, und er bekommt Training für den Torwart. Es geht einzig und allein bei diesem Training darum, das er ein Gefühl für den Ball bekommt. Es gibt leichte Übungen auf der DVD der Stuttgarter Fussballschule, diese werden ihm gezeigt, und er kann probieren diese nach zu machen, ansonsten trainieren wir flache Torschüsse da er noch nich an die Querlatte kommt. Und was ganz wichtig ist, er trainiert mit den Feldspielern mit, um diese Techniken auch zu beherschen.

    So ich muss jetzt aber Schluss machen, habe nämlich heute mit den F-Jun. Training und was die Kinder besonders freut, heute kommt die Presse Fotos machen, denn ab Sonntag gehen die Punktspiele (Kreisliga-Freundschaftsspiele)wieder los.
    Gruss an alle.

  15. #15
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    Hier dann mal eine Mutti, deren Sohn nicht Nationalmannschafttorwart werden muß .
    Mein Sohn (6 J.) spielt gerne Fußball. Seitdem er laufen kann hat er so ungefähr den Ball am Fuß. Seit er 5 ist, spielt er bei den Bambinis. Zuletzt (ca. 3 Monate) als Torwart. Er macht das nicht schlecht, hechtet ohne jeglichen Angst usw. Nach meinem Geschmack sogar ein wenig zuviel, würde ihm sowieso lieber im Feld und nicht jetzt schon als Torwart festgelegt sehen.
    Nun mein Problem. Gestern, nach dem Training, teilte er ganz lapidar mit, dass die Schmerzen schon sehr sehr schlimm waren beim hechten. Und zwar seine Schmerzen im Kopf! Er wäre nicht auf sein Kopf gefallen, sondern es tut ihm beim nach links fallen links weh im Kopf, beim nach rechts fallen rechts weh im Kopf usw. Da bin ich aus allen Wolken gefallen und ziemlich erschrocken. Was jetzt? Sowieso mit Trainer abklären, aber was genau? (Ist kein Tw-Trainer, sondern "PappaTrainer") Tw-sein komplett streichen? Oder erst ordentliche Fallschule? Denn daran liegt es, scheint mir klar, oder? Was tun? Will keine unnötige Panik machen, denn er ist sehr gerne Torwart, aber seine Gesundheit geht vor und meine Loyalität/Priorität liegt bei ihm, nicht (auf seine Kosten) bei seinem Team (haben nämlich kein anderer).

    Danke für eure Ratschläge im voraus,

    TWmutti

  16. #16
    User des Jahres 2014
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    Avatar von übergreifer
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    @twmutti

    Zuerst solltest du mit diesem Problem zum Arzt gehen, normal hört sich das nicht an. Man kann nicht einmal zu viel, sondern nur einmal zu wenig dahin gehen, sagte ein schlauer Forumuser vor Wochen. Wie du sagtest, er hat Spaß am Torwartspiel, dann soll er es auch machen. Ob du ihn jetzt im Feld oder im Tor sehen willst, ist irrelevant. Er muss ja selbst entscheiden, was ihm mehr Spaß macht. Kinder können sich auch urplötzlich für andere Sportarten entscheiden. Das wichtigste ist Arztbesuch, denn von solchen Sachen habe ich noch nie was gehört. Wenn er bei jedem Hechten Schmerzen im Kopf hat, dann ist das eine äußerst ernst zu nehmende Sache. Dann kann man sich erst im Verein umgucken, wer ihm da paar Falltechniken beibringen kann. Klassisches Training und Drill sind da völlig fehl am Platze.

  17. #17
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    @ twmutti, freut mich, dass sich auch jemand wie du, mal in unserer Forum "verirrt"

    Zunächst fällt mir kein torwartbezogener Grund ein, warum bei deinem Sohn diese Schmerzen auftauchen könnten. Ich bin in all den Jahren diesem Phänomen nie begegnet. Von daher, sowohl als ein Vater, als auch als Torwarttrainer meine Bitte, dich an einen Arzt zu wenden. Es geht um die Gesundheit deines Sohnes und da wollen wir doch alle unnötigen Risiken erstmal von vorneherein ausschliessen.

    Zu den anderen Punkten von dir: Erstens finde ich, dass du eine gesunde Einstellung zum Sport deines Sohnes has. Desweiteren ist die frühzeitige Festlegung auf die Torwartposition nicht unbedingt das, was aus sportpädagogischer Sicht sinnvoll ist, aber wenn dein Sohn nunmal gerade daran Spass gefunden hat, sollte man ihm diesen Spass auch erlauben. Vielleicht kann man ihm vermitteln, dass er um ein noch besserer Torwart zu werden, auch mal im Feld spielen soll. "Heute spielst du mal im Feld, nächstes Mal darfst du dann wieder ins Tor". Mit der Fallschule hast du ein wichtiges Thema angesprochen, das weit über den Torwartbereich hinausgeht, denn eine ordentliche Fallschule nützt jedem in Sachen Koordination und dient dem späteren Verletzungsschutz in vielen Lebenslagen. Sie sollte deswegen auch Bestandteil, des Fussballtrainings bei den ganz Kleinen sein.

    Also, geh mit deinem Kleinen zum Doc, damit der Spass wieder in den Vordergrund tritt und er seinem Hobby ohne Bedenken nachgehen kann. Ansonsten wäre es schön, wenn du uns wissen lässt, was die Ursachen für diese Schmerzen waren.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  18. #18
    Torwarttrainer Avatar von zooropa28
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    Aus der entfernung ist das ganz schwer zu beurteilen. Aber um ganz sicher zu gehen, würde ich das von einem arzt ihres vertrauens abklären lassen.
    Möglicherweise liegt es daran das der kopf, wenn er fällt, bzw nach einem ball hechtet, sehr locker ist und quasi eine art schleudertrauma entsteht. Für einen TW ist es wichtig eine gewisse körperspannung zu haben. Da ist der kopf natürlich mit inbegriffen. Aber er ist halt sehr jung. Ihm das zu erklären führt zu weit. Beobachten sie die situation genau und entscheiden sie, eventl auch mit einem arzt, wie sie weiter vorgehen sollten.
    Geändert von zooropa28 (30.08.2007 um 14:43 Uhr)

  19. #19
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hallo Twmutti,
    zunächst einmal: Geh bitte mit deinem Kind zum Arzt.
    Lerne deinem Kind schon jetzt, daß der Arzt kein Feind ist, sondenr jemand, der bei so etwas sicher helfen kann und bestimmt nichts schlimmer macht, sondern klar erklären kann, warum und wieso das so ist.
    Es kann ja sein, daß dein Kind sich eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hat, ohne es zu merken. Oder das etwas an der Wirbelsäule sich irgendwie nicht in Ordnung befindet und dann tut es nun einmal weh.

    Wichtig in so einem Fall: Kein Training!

    Warte bitte was der Arzt sagt.
    Wenn die Diagnose steht, informiere uns doch bitte im Verletzungsforum, dan schauen wir, ob dort ein Erfahrungsaustausch statt findet.

    Zum Training selbst: Es ist wichtig, daß ein torwart richtig fallen lernt.
    Dies kann man wie schon gesagt mit der Judo Fallschule gut erreichen, es ist nichts, was man von jetzt auf gleich lernt, aber ein beständiges Üben verinnerlicht es und kann bewirken, daß einfach bestimmte Reflexe und Bewegungen automatisch ablaufen und ein Sturz so sicherer und für den Körper unschädlicher ablaufen.
    Es trägt also auch ausserhalb des torwartspiels zu einer Sicherheit bei und kann daher insbgesamt betrachtet als Vorteil angesehen werden, für Später nimmt es die Angst vor den höheren Techniken....

    Also, erst einmal kein Training und gleich zum Arzt.....
    Trainer noch informieren und Verdacht auf Gehirnerschütterung als Grund für sein Fehlen nennen....
    Alles andere, das macht der Doc.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  20. #20
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Ich freue mich, dass mal wieder Einigkeit herrscht. 4 Beiträge, alle der gleiche Tenor. So ganz verkehrt können wir dann doch wohl nicht im Kopf sein.

    Danke Übergreifer, Danke Zooropa, Danke Steffen
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  21. #21
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Tja, als Torwart darf man eben nicht dumm sein.
    Das widerspricht dem Spruch:
    "Torwart und Links Aussen, haben alle einen anne Waffel!"

    Und ich meine es ausnahmsweise ernst, daß ein Torwart nicht nur Technik haben muß, sondern auch was im Kopf haben sollte. Denn das erleichtert das Ganze ganz ungemein.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  22. #22
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    Danke euch allen für eure Nachrichten. Die erste Nachricht von Übergreifer hat mich erst mal wieder erneut Angst und sogar feuchte Augen (ja, so sind se, die Muttis...) gemacht, danach aber erstmal tief Luft geholt und mit Göga Eilberatung durchgeführt: Morgen geh ich mit Sohn zum Arzt. Trainer ist schon informiert worden, dass er bis auf weiteres nicht mehr im Tor darf. Ich halte euch auf dem laufenden.
    Nochmal eine kleine Ergänzung: beim "normalen" hechten wie im Torwarttraining (Trainer schießt dann nicht so hart) hatte er keine Schmerzen. Die Schmerzen kamen beim Elfmeterschiessen seines Teams, wobei er dann eben extrem "fliegt".

    Ich danke nochmals für eure Ausführungen, ihr habt uns wirklich geholfen. Halte euch auf dem Laufenden.

    Greetings, Twmutti

    P.S. @ Steffen: Im Feld spielt er Links Aussen

  23. #23
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Nun Twmutti,
    mach dir mal keine Sorgen, so schlimm wird es wahrscheinlich nicht werden.
    Er wird sich vielleicht was verknackst haben, oder bei den wilden Aktionen sich vielleicht auch verspannen.
    Vielleicht hat er auch bloß ein leichtes Schleudertrauma, weil der Kopf nicht gut genug durch die Muskeln gehalten wird.. das alles ist nicht tragisch, doch dann muß man darauf aufpassen und dein Sohn muß lernen, daß Springen nicht die wichtigste Torwarttechnik ist, sondern es ist das schneller zum Ball laufen.
    Wildes durch die Gegend fliegen ist für einen Torwart unüblich und das sollte man dann auch früh abstellen. Das es deinem Sohnemann Spaß macht, keine Frage. Doch gerade Spaß muß man auch in Bahnen lenken, die entsprechend passen.

    Daher: Versuche mal darauf einzuwirken, daß dein Sohn weniger springt, sondern mehr läuft.

    Viele Kinder sind beeindruckt von den Torhüter Paraden, sehen nur den 'fliegenden' Torwart und für diese ist damit die Sprung und Flugtechnik Symbol des perfekten Torhüters. Also wird im Tor gesprungen und gehupft, daß selbst ein Grashüpfer chancenlos wäre.
    Aber das ist es nicht.
    Achtet zusammen auf die Zeitlupe und schaut, daß ein Torwart oft zwei, drei,vier schnelle Schritte in Richtung Ball macht, bevor dieser überhaupt eine Flugparade macht.
    Und das ist bei allen Techniken die Essenz: Schnelle Füsse = schnelle Schritte.
    Das dürfte dein Sohn so nicht kennen und nicht machen. Daher ist hier Arbeit angesagt, nämlich Laufarbeit.
    Daher ist auch kein Torwarttraining in diesem Alter nötig, denn dieses rasche zum Ball positionieren, ist Grundschule im Fußball, und daher sollte man deinem Sohn hier vielleicht nicht das Fliegen verbieten, aber doch mal darauf einwirken, daß er mehr zum Ball läuft und versucht, denn Ball sicher im unteren Umarmungsgriff zu sichern, als mit einer Parade irgendwie abzuklatschen.
    Und allein dies, wäre Torwarttechnisch für einen Bambini Torwart oberste Leistungsstufe.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  24. #24
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    @Steffen: Tsja, das ist glaube ich die Nagel auf dem Kopf getroffen: wenig laufen und vor allem viel springen und fliegen. Das hat er als Feldspieler auch schon gemacht, immer dramatisch im Fallen den Ball noch wegschiessen, total cool! Danke für deine Tipps. Wenn er sein Training wieder anfangen kann (und davon gehe ich mal aus), werde ich die sicherlich in der Praxis bringen (habe den Ausschnitt mit dem Umarmungsgriff schon mal ausgedruckt).

    Greetings Twmutti

  25. #25
    Torwarttrainer Avatar von zooropa28
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    Die eventl. problematik wäre dann nur noch dem trainer zu erklären das der kleine noch kein TW- Training benötigt!

  26. #26
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    *lachen*
    Na, wenn Mama das schon sagt, und hier von so vielen TW-Trainern Rückendeckung hat, dann wird er keines bekommen...
    Ich denke, das bekommt Mama hin
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  27. #27
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Tja, wenn Steffen schon von Rückendeckung spricht dann möchte ich sie auch noch geben.
    Mir ist klar, dass es deinem Kleinen Spass macht zu fliegen, dies ist ja auch der Hauptgrund für viele Kids, warum sie "Torwart" sein wollen. Das ist unter dem Aspekt des Spasses am Spiel auch völlig in Ordnung. Dieser Spass am Spiel muss, wie Steffen richtig gesagt hat, kanalisiert werden. Kanalisiert aber bedeutet eben in diesem Alter nicht, dass man den Spass auf eine bestimmte Position lenkt, sondern in die Breite. Das geht soweit, dass man eben nicht nur auf die Spezialisierung wie Torwart, Abwehrspieler, Stürmer usw. verzichtet, sondern das Training noch nicht einmal voll auf Fussballinhalte konzentriert. Der Spass an der Bewegung sollte gefördert werden, sodass die Motorik eine möglichst breite Basis erhält. Das Fussballspielen ist nicht Ziel des Trainings, sondern der Fussball ist das Mittel zum Zweck der Bewegung.

    Hat man trotzdem ein Kind im Training das unbedingt Torwart sein will, sollte man an dieser Stelle lediglich versuchen, grundlegende Fehler zu verhindern. Dazu gehört eben der Versuch dem Kind das Fliegen weitgehend abzugewöhnen und die ordentliche Ausführung des unteren Korbgriffs mit anschliessender Sicherung, also dem "auf den Ball fallen lassen", zu vermitteln. Dies verfolgt aber nicht das Ziel, einen Torwart heranzuzüchten, sondern dient vor allem auch dem Verletzungsschutz des Kindes. Das Ganze ist nicht nur torwartspezifisch zu betrachen, sondern kann durchaus allen Kindern gezeigt werden.

    Jetzt aber genug der grauen Theorie, ich hoffe der Kleine ist bald wieder richtig fit und dann zählt nur eins:

    Spass, Spass und nochmal Spass!!!
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  28. #28
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    So, erst mal Entwarnung. Waren beim Arzt, haben zwar eine Überweisung für Neurologen bekommen (und dort auch schon Termin gemacht), aber es könnte eigentlich nichts schlimmes sein, da die Schmerzen zu unspezifisch wären. Bis dahin aber nicht mehr im Tor, da offensichtlich der Körper zu schlimm belastet wurde.
    Dem Trainer kann ich dann auch entsprechend benachrichtigen. Wobei ich anmerke, das wir uns da grundsätzlich (in diesem Fall natürlich nicht) schwer tun, denn es gibt schon so (zu)viele Eltern, die meinen sich einmischen zu müssen und auf welche Art.... Da wundert es einem das der Trainer sich immer wieder aufrafft. Denn der macht wirklich sehr viel und ist sehr engagiert. Wenn wir dann auch noch anfangen...
    Und der Spaßfaktor steht bei uns auf Nr.1. Es müssen ja nicht alle Hochflieger sein (Ja, der Wortwitz ist Absicht )

    Greetings twmutti

  29. #29
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Na also, wie so oft - nichts schlimmes, aber sicher ist halt sicher

    Noch ein kleiner Tipp: Ich weiss ja nicht, inwieweit euer Trainer sich schlau macht; aber ich denke du kannst ihn getrost mal auf die Website des DFB verweisen. Unter der Rubrik Trainer und dann Training online, gibt es ein paar sinnvolle Vorschläge für den Umgang mit den Kids...tja und das könnte ihm auch in Sachen "Elterneinmischung" weiterhelfen.

    Der Link zum DFB "Training-online":http://www.dfb.de/index.php?id=training_online
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  30. #30
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hallo,
    es kann auch sein, daß es zu große Anspannung war/ist.
    Wir kennen diese Spannungskopfschmerzen selbst, bei uns treten diese ggf. auf, weil wir zuviel Stress hatten und dann am Abend endlich Ruhe finden, haben wir Kopfschmerzen.
    Auch starke Körperliche Tätigkeit, insbesondere wenn wir den Hals verspannen, kann zu Kopfschmerzen führen, weil die wirbelsäule darunter leidet.
    so kann es auch hier sein, daß eben der Kleine seine Halsmuskulatur überanstrengt und dann über Kopfweh klagt....
    Das sind Überlastungssymptome, und dann: Kürzer treten!

    Und wie Strigletti schon sagt, mehr laufen, und den unterem Umarmungsgriff, daß ist das höchste, alles andere ist mehr Spiel als Sport, und so sollte es sein.
    Die Bewegung an sich steht im Vordergrund, nicht die Sportliche Leistung oder fußballerische Fähigkeit.... Zumal es ein heranführen ist, es ist nichts anderes wie die Chance, für Kinder, Fußball als Spiel zu entdecken....
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  31. #31
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    Mal etwas anderes zu KInder TW-Training. Habe im Juli bei der FFH Fussballschule ( Dürfte den Hessen bekannt sein ) als TW-Trainer teilgenommen. Ich habe mir eingebildet doch schon ein wenig Erfahrung mit Torhütern ab der D-Jugend aufwärts zu haben. Nun in der Schule waren dann natürlich auch Torhüter Bambinis F, E Jugend. Man muss dazu sagen die Jungs oder Mädels wurden von Ihren Eltern für diese Training angemeldet und unter der Rubrik Torwart zugeortnet worden. Da in der Fussballschule für alle Übungen wie Trippeln, Finten, Flugkopfbälle und auch Koordinationsübungen gemacht werden, konnte ich mich auf die Torwart spezifischen Übungen konzentrieren. Wie Bälle richtig fangen, Fallschulung sowie kurze Sitesteps um die Bälle besser zu ereichen. Es hat den Jungs auch super viel Spass gemacht, weil der Aspekt doch mehr im Spielerischen gelegen hat und ohne irgend einen Stress oder sonst was ausgeführt wurde. Am Donnerstag kam eine Trainer der auch an der FFH Schule teilgenommen hat ganz erbost zu mir und sagte. Einer deiner Torhüter hat in seinem Verein deine Übungen gemacht ( Ob er sie nun richtig rüber gebracht oder ausgeführt hat kann ich nicht sagen ). Sein Trainer sei auf jedenfall zu Ihm gekommen und hätte Ihn dermassen angefaucht: So ein Trainig wird bei uns nicht gemacht Basta! Was soll ich davon halten? Die Mutter des Jungen, er spielt E-Jugend war darüber so erbost, das der Trainer sich so zu Ihrem, Sohn verhalten hat, das sie Ihn in dem Verein abgemeldet hat und er zum Verein des oben genannten Trainers gewechselt ist. Daher habe ich es auch erfahren. Kann mir eigendlich das Verhalten des Trainers in keinster weise erklären. Hoffe ich bekomme von euch mal ein Feedback, an was, oder woran er was auszusetzen gehabt haben könnte. Weil wie Ihr selbst wisst, man lernt nie aus. Vieleicht liest auch der Trainer diese Post und kann mich mal kontaktieren.

  32. #32
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  33. #33
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    Wir haben das Ballaufnehmen mit abknien re. und links geübt, desweiteren Bälle aufnehmen die flach genau auf den Mann kommen, Fangübungen Bälle in Bauchhöhe, Brusthöhe und über Kopf. Handhaltung, Korbgriff. Dann Fallübungen rechts und links flach. Dann noch Purzelbaumwettbewerb. Das über die Woche verteilt immer mal wiederholt. Wie oben geschrieben, halt mit den Kleinen mehr unter Spielerichen Asbekten. Das wars aber dann auch schon. Dehalb kann ich auch nett verstehen das er sich in der Art geäussert hat.

  34. #34
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    Geändert von th.jack (07.08.2008 um 22:41 Uhr)

  35. #35
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    Das ist es ja, er hat mir ja persönlich nichts vorgeworfen. Aber wie du in meiner ersten Meldung sehen kannst. Soll er zu dem Jungen gesagt haben "So wird bei uns nicht trainiert" und genau dieser Satz war es der mir doch mächtig zu Denken gegeben hat. Wie du schon schreibst, es ist in Grunde nichts dabei was nicht auch in allen vorhandenen Fachlektüren zitiert wird. Aber vieleicht mach ich mir ja auch unnötig einen Kopf, lass Ihn sagen was er will. Dachte halt nur, ich hätte da was vermittelt was allgem. auf Kritik stößt.

  36. #36
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Mach Dir mal keinen Kopp....
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  37. #37
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  38. #38
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Also ein Trainer, der wie von Oldkeeper beschrieben reagiert hat offensichtlich ein Kommunikationsdefizit. Normal hätte er sich bei abweichender Meinung, was ja immer mal vorkommen kann, schlau machen müssen, warum und weshalb was trainiert worden ist. Der normale weg wäre eine Kontaktaufnahme gewesen.

    Warum der so empfindlich reagiert hat, ist schwer nachzuvollziehen; ich denke aber, dass da wirklich kein Grund besteht, sich einen Kopf zu machen.
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  39. #39
    Freizeitkeeper
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    Ich werde das Gespräch mit der Mutter suchen und wenn es möglich ist auch mit dem Trainer. Nicht das es mir jetzt schlaflose Nächte bereitet, aber ich weis ja nicht welche Kompetenz der Junge im Bezug auf Torwarttaining hat, ein paar Tips und man kann die Sache aus der Welt schaffen.Ach ja Jack,der Junge ist zu einem Verein gewechselt dessen Trainer auch bei uns im Camp war. Mit der Fachliteratur muss ich Jack auch recht geben, es ist schon etwas veraltet im Bezug auf neueste Trainingslehren.

  40. #40
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