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Thema: Kerzen im Strafraum

  1. #1
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Standard Kerzen im Strafraum

    Sie kommen nicht oft vor, aber sie gibt es. Bälle die innerhalb des Strafraums nahezu senkrecht in die Luft steigen und dann, nach scheinbar ewig langer Zeit wieder nach unten fallen. Diese Bälle sind oft solange in der Luft, dass sie gut für den Torwart zu erreichen sind. Allerdings gibt es da ein kleines Problem, da in der Regel auch schon mehrere Feldspieler den Herabkommenden Ball erwarten. Was also tun, sich am Ort des herunterfallenden Balls positionieren, um dann nach oben zu springen, oder den richtigen Zeitpunkt abwarten, um mit Schwung zwischen die Feldspieler zu springen und sich den Ball zu greifen?
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  2. #2
    Amateurtorwart
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    Stehen bleiben und genau unter dem Ball zu warten halte ich für fatal, da genügt nur ein kleiner Schubser oder Rempler vor oder nachdem Abspringen oder und man hat so gut wie keine chance den Ball vernünftig zu halten oder zu klären. Ein bisschen Anlauf, vielleicht so ca ein bis zwei Meter wären denke ich ok. Also ich bin für die zweite Variante.

  3. #3
    Internationale Klasse Avatar von Spideratze
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    Sicherer wäre es womöglich bei einem dichten Pulk, den Ball aus der Gefahrenzone herauszufausten. Ansonsten ist in Bedrängnis das Risiko groß, den Ball irgendwie nicht unter Kontrolle zu kriegen.
    Es gibt nur zwei Männer denen ich vertraue. Der eine bin ich. Und der andere sind nicht Sie!

  4. #4
    Blickfeld
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    Kommt immer drauf an an welcher Stelle die Kerze geschlagen wird.Wenn das ganze am Elfmeterpunkt stattfindet,werd ich schön sauber in meinem Tor bleiben.Das ein Stürmer aus dieser Situation gefährlich aufs Tor köpft ist ein wenig unrealistisch,meiner Meinung nach

  5. #5
    Internationale Klasse Avatar von dennis d
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    Hi,
    Fangt ihr solche Bälle, oder faustet ihr sie? Also ich finde es schwer Bälle, die senkrecht runterkommen, über dem Kopf zu fangen. Mit dem Korbgriff kein Problem, aber das ist ja in dieser Situation nicht möglich, deswegen würd ich die Bälle fausten. Wie seht ihr das?

    Mfg dennis
    Saison 06/07 Aufstieg in die Bezirksliga
    Saison 07/08 Aufstieg in die Bezirksklasse

  6. #6
    torwart.de-Team
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    Avatar von Stetti
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    Ich finde, das kommt immer auf die Situation an. Da entscheide ich spontan, ob fangen oder fausten. Auf jeden Fall immer mit ein klein wenig Anlauf.

    Das erste Tor bei Ausgburg gegen Freiburg hätte Carsten Nulle vermeiden können (müssen), die Kerze hätte er fangen können (müssen). Der Ball kam nicht genau senkrecht runter, so dass ich eigentlich erwartet hätte, dass er ihn abfängt - die Verteidiger wohl auch.

  7. #7
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    oder einfach hochspringen und schreien

  8. #8
    Amateurtorwart Avatar von Mcs
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    kommt natürlich auf die situation drauf an... wenn dann mit ein wenig anlauf. fangen ist besser, aber wenn da eh schon 4 - 5 spieler bereitsstehen dann natürlich lieber fausten.
    „Die Tore sind gleich groß und der Rasen ist gleich grün.“
    (Mario Gomez auf eine Frage zum Vergleich zwischen seinem Ex-Klub VfB Stuttgart und dem FC Bayern)

  9. #9
    Amateurtorwart
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    Zitat Zitat von Stetti
    Ich finde, das kommt immer auf die Situation an. Da entscheide ich spontan, ob fangen oder fausten. Auf jeden Fall immer mit ein klein wenig Anlauf.

    Das erste Tor bei Ausgburg gegen Freiburg hätte Carsten Nulle vermeiden können (müssen), die Kerze hätte er fangen können (müssen). Der Ball kam nicht genau senkrecht runter, so dass ich eigentlich erwartet hätte, dass er ihn abfängt - die Verteidiger wohl auch.
    hab ich mir auch gedacht .. er war ja eig. schon aufm weg raus, aber ist wieder reingegangen .. war aber auch nicht gerade einfach, standen ziemlich viele leute vor ihm .. ich wär wohl auch stehen geblieben

  10. #10
    Amateurtorwart Avatar von Mcs
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    Zitat Zitat von Stetti
    Das erste Tor bei Ausgburg gegen Freiburg hätte Carsten Nulle vermeiden können (müssen), die Kerze hätte er fangen können (müssen). Der Ball kam nicht genau senkrecht runter, so dass ich eigentlich erwartet hätte, dass er ihn abfängt - die Verteidiger wohl auch.
    sagen wir mal so... hat unglücklich ausgesehen.... :-)
    „Die Tore sind gleich groß und der Rasen ist gleich grün.“
    (Mario Gomez auf eine Frage zum Vergleich zwischen seinem Ex-Klub VfB Stuttgart und dem FC Bayern)

  11. #11
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Leute, wie würde es eine Raukatze machen?
    Sich sicher unter die Aasgeier stellenund warten, daß der Brocken runterfällt? Kaum... denn auch die Aasgeier sind in der Gruppe kein spaß für eine Großkatze und da muß man schon flott einstecken.......
    Und auch die Senkrechte ist fatal, denn auch das kommt, mit Verlaub nur ganz, ganz selten vor, meist ist es doch eine minimale Parabolbahn und dann ist, stünde man direkt unter dem Ball, vielelicht im Gedränge am Schluß wenn es ernst wird keine Anpassung mehr möglich....
    Also, auf sich selbst vertrauen und dann ein wenig abseits des Pulks lauern.... und dann auf Sie mit Gebrüll! Gebrüll meine ich da ernst! Wer da nicht Torwart, Leo, Bratwurst, Krautsalat oder sonst was ruft, ist selbst schuld.... Da gibt es was auf die Ohren.. ein lauter Ruf läßt die Spieler immer kurz innehalten und dann passiert es. Dann müßt Ihr da sein, ob mit Faust oder Fangen, Wurscht, ist Eure Entscheidung, aber Ihr müßt da sein.
    springt hoch, seitlich ins Gedränge, deckt Euch aufwärts mit dem Knie und beim Rinterkommen zieht die ellenbogen vor die Brust und wehe es kommt Euch einer zu nahe. Lasst Ihn spüren, wer der Herr im Strafraum ist und wie Schmerzhaft es ist, wenn ein Torwart auf einen fällt.
    Solche Kerzen sind kein Spaß, es ist ein Risiko dabei und da gilt es, alle Register zu ziehen.... Könnt Ihr auch mal üben. Geht im Training sehr gut, nur der ewigliche Wechsel der Feldspiler wegen andauern Aua nervt
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  12. #12
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Ich hab bei solchen Bällen mit Fausten bessere Erfahrung. Wie Steffen schon sagte: bisserl ausserhalb lauern, dann paar Schritte Anlauf und dann mitt Hurra hinein ins Gewühl und den Ball möglichst zur Seite wegboxen. Fangen lässt sich sowas find ich sehr schwer. Bisserl aus der Balance und schon ist man total unsicher. Und selbst wenns innererhalb des 5ers ist, wird nicht unbedingt gepfiffen.
    Und sein wir mal ganz ehrlich: Kerzen sind einfach .....................e!
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  13. #13
    Amateurtorwart
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    Zitat Zitat von Steffen
    Leute, wie würde es eine Raukatze machen?
    Sich sicher unter die Aasgeier stellenund warten, daß der Brocken runterfällt? Kaum... denn auch die Aasgeier sind in der Gruppe kein spaß für eine Großkatze und da muß man schon flott einstecken.......
    Und auch die Senkrechte ist fatal, denn auch das kommt, mit Verlaub nur ganz, ganz selten vor, meist ist es doch eine minimale Parabolbahn und dann ist, stünde man direkt unter dem Ball, vielelicht im Gedränge am Schluß wenn es ernst wird keine Anpassung mehr möglich....
    Also, auf sich selbst vertrauen und dann ein wenig abseits des Pulks lauern.... und dann auf Sie mit Gebrüll! Gebrüll meine ich da ernst! Wer da nicht Torwart, Leo, Bratwurst, Krautsalat oder sonst was ruft, ist selbst schuld.... Da gibt es was auf die Ohren.. ein lauter Ruf läßt die Spieler immer kurz innehalten und dann passiert es. Dann müßt Ihr da sein, ob mit Faust oder Fangen, Wurscht, ist Eure Entscheidung, aber Ihr müßt da sein.
    springt hoch, seitlich ins Gedränge, deckt Euch aufwärts mit dem Knie und beim Rinterkommen zieht die ellenbogen vor die Brust und wehe es kommt Euch einer zu nahe. Lasst Ihn spüren, wer der Herr im Strafraum ist und wie Schmerzhaft es ist, wenn ein Torwart auf einen fällt.
    Solche Kerzen sind kein Spaß, es ist ein Risiko dabei und da gilt es, alle Register zu ziehen.... Könnt Ihr auch mal üben. Geht im Training sehr gut, nur der ewigliche Wechsel der Feldspiler wegen andauern Aua nervt
    Das hast du sehr gut beschrieben !
    ich denke ich werde ab sofort statt "Torwart" "Bratwurst" rufen
    Bei Flanken klappt das schon sehr gut .. hab ich diese saison enorm gesteigert, keine flanke ist mir entwischt
    bei solchen komischen bällen hab ich doch noch so ein paar probleme ...
    Wenn der Ball so zwischen Elfer und 5er runter kommt, und vor mir ca. 5-7 Leute rumstehen, komm ich da nie durch die Spieler durch ... so blöd es sich anhört ^^ ich hab nicht genug zeit um mich da durch zu wurschteln .. da hilt auch ein "Torwart" sehr wenig .. vorallem wenn ich dann nicht mehr rankommt und die Abwehr keine reaktion zeigt .. verständlich..

  14. #14
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Jetzt sind wir da, wo ich mit diesem Thread hin wollte. Der Ball als solches stellt bei einer Kerze nämlich kein Problem dar, egal ob er am Schluss gefangen oder wegggefaustet wird. Die Schwierigkeiten liegen nämlich woanderst, nämlich zum einen, dass der Torhüter oft soviel Zeit hat, dass er ins Denken kommt (was mach ich jetzt? Raus nicht raus?) und zugleich sich gegen Freund und Feind im Strafraum durchsetzen muss. Die Entscheidung wird weiterhin dadurch erschwert, dass die Kerze als solche keine direkte Gefahr für das Tor darstellt, gleichzeitig aber oft die Grundlage für brandgefährliche Folgesituationen ist.

    Steffen hat das richtig geschildert, denn unter dem Strich zeigt sich, dass dieser im Grunde einfache Ball, dem Torwart alles abverlangt was er psychisch und physisch leisten kann. Zuerst muss er sich richtig positionieren, gewissermassen in Lauerstellung gehen. Das erfordert ein gutes vorausschauendes Timing, genaues beobachten und analysieren der Stellung der Feldspieler, um möglichst freie Bahn für den nachfolgenden Angriff auf den Ball zu haben. Dann ruhig bleiben und abwarten, bis der richtige Zeitpunkt da ist um anzugreifen. Der eigentliche Angriff Richtung Ball muss dann mit aller Entschlossenheit und maximaler Wucht erfolgen; diesen Ball müsst ihr haben oder aus der Gefahrenzone fausten, egal wer dabei am Boden liegen bleibt. Kerzen sind die Minen im Strafraum und ihr müsst sie entschärfen - da gibt es keinen Weg dran vorbei!!!
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  15. #15
    Internationale Klasse Avatar von JSG Titan
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    bei mir ist das problem bei solchen bällen (trainieren wir häufig) dass ich irgendwie "zu schnell" aus meinem kasten heraussrase und dann ganz komisch unter dem ball stehe, sodass ich ihn mit dem umarmungsgriff fang (isset der) dazu kommt ja das der ball sich noch im fall n paar centimeter vor oder zurück bewegt und wenn man dann falsch genau drunter steht ihn sich selbst reinhaut oder so (piplica eigentor gegen gladbach =))

  16. #16
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    Wie gesagt, mein Problem ist einfach, dass ich mich nicht in der Zeit durch 7 Spieler "durchhauen" kann .. bin B Jugend jüngerer Jahrgang .. wenn da 7 Kanten vor mir stehen, schaff ich das nicht immer, alle wegzuboxen ( )

  17. #17
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    In der letzten Saison hat ein gegnerischer Torwart solch eine "Kerze" rausgeköpft. Etwas unkonventionell, aber dennoch hat er den Ball platziert aus dem 16er zum nächsten Spieler befördert.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  18. #18
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von VisioN
    Wie gesagt, mein Problem ist einfach, dass ich mich nicht in der Zeit durch 7 Spieler "durchhauen" kann .. bin B Jugend jüngerer Jahrgang .. wenn da 7 Kanten vor mir stehen, schaff ich das nicht immer, alle wegzuboxen ( )
    Sorry, wenn ich sage "Bullshit"... du kannst das!
    Wenn Du allerdings schon jetzt der Überzeugung bist, daß es nicht geht, wird es nie gehen.
    Wenn du allerdings sagst, es geht, dann wird es auch gehen und glaub mir: / Kanten werden sich mehr vor Dir fürchten, als vor Chuck Norris oder Bruce Lee!
    du darfst nur nicht versuchen dir Platz zu machen... Du mußt die Lücke finden, denn sie ist da. In diese Lücke stoßt man hinein, und dann mußt Du einfach da sein. Du mußt wirklich da sein und Du darfst keine Angst haben.
    Denn die 7 Kanten werden von dir alle Ecken und Kanten spüren, wenn du in der Lücke mit aller Kraft aufsteigst, die Ellenbogen nach aussen und oben reißt, dein Knie anziehst und im Runterkommen die Ellenbogen wie zwei Rammsporne vor der Brust hälst... Glaub mir: Selbstschutz ist mehr als bloß Schutz vor gegnerischen Treffern, es ist auch soviel daß man sich den nötigen Platz verschafft und auch Respekt.
    Wenn du es jetzt nicht lernst und Dir aneignest, wird es dir später immer fehlen.
    Hau die 7 kanten um, dann geht es schon.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  19. #19
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Genau so geht das!!! Wichtig ist der Weg zum Ball; dieser Weg ist so gut wie immer da - man muss ihn nur sehen. Entscheidend sind immer die Schnittstellen zwischen den Spielern, da ist dein Weg. Wenn du da, auf die von Steffen geschilderte Weise dazwischengehst, kommst du durch, egal was das für Kanten sind. Unterstütze das ganze Manöver durch ein lautes "Torwart", da dies die meisten Feldspieler erstmal "Zusammenzucken" lässt. Ich kenne keinen Feldspieler, dem es Spass macht das Knie oder den Ellenbogen eines agressiv zum Ball gehenden Torwarts abzubekommen und inseofern ist das Genze auch ein klein wenig ein Spiel mit der Angst. Hast du Angst vor denen, wirst du verlieren; also nutze deren Angst um zu gewinnen.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  20. #20
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von strigletti
    ...eines agressiv zum Ball gehenden Torwarts ...
    Vielleicht sollten wir dieses agressiv mal umschreiben.
    Denn Agression hat leider das negative Image, welches nicht dem Wort zusteckt.
    Agressiv heißt nicht, daß man versucht, die Gegenspieler/Mitspieler anzugehen, zu verletzen oder allein den Focus darauf legt, seine Mit/Gegenspieler im Ziel der Aktion zu haben.
    Nein, agressiv zum Ball gehen heiß, mit aller Entschlossenheit.
    Ein Verteidiger der agressiv zum Ball geht, der holzt nicht einfach den Stürmer um. Das ist meist die Auslegung der Spieler, also Agression = Stürmer umnieten. Aber es ist falsch. Ganz einfach falsch.
    Agressiv spielende Verteidiger lassen dem Stürmer keinen Raum, kleben förmlich an ihm, sind mit der Fußspitze immer fast am Ball, verlagern Ihr Gewicht so, daß der Stürmer Bewegungsprobleme bekommt und ein schnelles Dribbling unmöglich wird.
    Gleichzeitig stehen die Beine des Verteidigers immer nahe an den Beinen des Stürmers, so daß dieser deutlich bei heftigen Bewegungen spürt, daß hier jemand ist, der nicht weichen wird und auch genau wissen, daß einzig ein provoziertes Foul vielleicht Befreiung bringt, das klappt oder klappt nicht, es heißt wenn nicht, ist der Ballverlust in jedem Fall sicher....
    Kenne nur wenige Verteidiger, die so agressiv zum Ball gehen und damit einen Stürmer voll ausschalten können....
    Wenn ein Stürmer agressiv spielt, dann heißt es für diesen viele Laufwege zu gehen, immer und immer wieder in die Spitze zu stoßen und bei jeder Flanke sich einzubringen, und zu versuchen, mit allen erlaubten Körperteilen den Ball ins tor zu drücken. So ein Stürmer grätscht Euch auch mal einen Ball ins Tor, oder wirft sich bim Kopfball zur Not mitsamt dem Körper auch ins Tor.
    Selbst wenn Ihr auf den Ball drauf geht, geht da so ein Stürmer drauf, denn vielleicht lasst Ihr den Ball fallen, oder er rutscht Euch durch... dann ist so ein agressiver Stürmer da und macht das Tor.
    Beim Eckball ist diese Art Stürmer immer im Brennpunkt und geht auch mal im Luftkampf deutlich gegen Euch. Er wird auch im 5 Meter Raum mit hochsteigen und Euch stören, denn er will das Tor machen...
    Agressiv heißt also, daß man Entschlossen ist, daß man auch mit Mut und Willen zum Ball geht, und sei es 100mal umsonst! Agressiv heißt, nicht aufgeben, agressiv heißt, dem Gegner zuvor kommen zu wollen, agressiv heißt, daß Spiel bestimmen und den Gegner zwingen zu wollen! Agressiv heißt daher, nicht nur das gegnerische Spile zu stören, sondenr es förmlich zu zerstören und Ihm das eigene Spiel aufzuzwingen, entgegen aller seiner Mühen.

    Was heißt nun für den Torwart agressiv zum Ball gehen? Kann ein Torwart auch defensiv zum Ball gehen?
    Klar, es geht beides!
    Wenn der Torwart einen Pass in den Strafraum mit den Händen abfängt, und danach den Ball im tiefen Umarmungsgriff sichert, bis die Gefahr sich verzogen hat, ist dies eher defensiv. Geht der Torwart dem Pass aber entschlossen entgegen, nimmt den Ball auf und zwingt den heranrasenden Stürmer zu einer Vollbremsung, weil allein seien Körperhaltung und Ausstrahlung signalisiert: "Gegen mich rennste wie gegen einen Baum und das tut nur weh!" dann ist das schon agressiv zum Ball gegangen.
    In vielen 1:1 Situationen erst, da merkt man, daß hier das defensive Verhalten nicht imemr glücklich ist. Der Torwart versucht dann das Tor abzudecken und den Stürmer nach aussen abzudrängen in der hoffnung, daß die Verteidiger nachrücken, oft schlägt dieses Verhalten aber fehl und das unentschlossene Zögern des torhüters läßt vielen Stürmern Möglichkeiten, die man ab und an besser verhindern sollte.... Agressiv hingegen geht der Torwart raus, bedrängt den Spieler aktiv und pychisch mit dme Ziel, sich den Ball zu holen. Er wird daher den Spieler in seiner freien Entfalltung einschränken, und sei es nur, daß er mit perfektem Stellungsspiel keine Lücke läßt und immer weiter auf den Gegner zuläuft... Er wird symbolisieren "Halt, kein Schritt weiter. Der Ball ist jetzt schon mir!" und viele Stürmer werden auch hier deutlich an Tempo verlieren und Auswege suchen.... doch ein agresiver torwart läßt diese Auswege nicht zu, sondern hat diese schon im Gefühl. Er wartet auf die Drehung, das Vorlegen und ggf. den Versuch des Abspiels, nur um dann endgültig am Spieler zu sein, und entschlossen den Ball sich zu holen. Sollte er dabei den Stürmer miterwischen, nimmt der torwart dies in Kauf, wichtig ist aber der Weg zum Ball und die Sicherung dessen... es kann ein großes Risiko sein, doch die Entschlossenheit und agressive Spielweise bergen auch Schutz.

    Wenn man also agressiv zu einer Falnke, Eckball oder sonstigem Flugball im Luftraum hingeht, dann bedeutet das, man ist entschlossen und alles Willens sich den Ball zu holen. Nicht koste es was es wolle, sondern mit dme Entschluß, alles zu versuchen, was im Rahmen und den Regeln des Spiels erlaubt ist. Und hier haben die Torleute den vorteil, Vorteil mit dne Händen sicher zum Ball gehen zu können und damit höher zu greifen, als viele Stürmer springen können. Haben den vorteil, mit dem Körper abseits von Balance und Ball am Fuß sich in das Gemenge werfen zu können, weil man eben nur die Hände ins Spiel bringen braucht....
    Wer also entschlossen, mutig und mit seinen Mitteln zum Ball geht, der geht agressiv hin. Der wartet nicht, daß sich ein Verteidiger bemüht, oder ein Stürmer einen Versuch startet. Er geht aktiv zum Ball, und will sich dne Ball vor allen anderen holen. Das steht in den Möglichkeiten des Torwarts, bedingt nur die Entschlossenheit, das Selbstvertrauen und auch den Mut.
    Es bedingt den Weg zum Ball, dem Ball entgegen, es bedingt keie Erwägung der Stürmer, deren Körperbau und deren fieser Gesichter... Es bedingt dem Entschluß "Der Ball ist mir!"

    Dann können x-Kanten vor dem Tor stehen, x-Felsen, x-Brocken oder sonstige mies aussehende Gestalten. Man fast seinen Entschluß und dann geht man da rein...
    Die Natur macht es vor... Schleichkatzen, wie Erdmännchen oder Mungo schlagen Giftschlangen in die Flucht oder erlegen Skorpione, eine Wespe ist der Todfeind der großen Vogelspinnen und der Marder schlägt den Luchs in die Flucht.... Größe und Kraft sind kein Maßstab. Entschlossenheit und Geschick sind die Faktoren.
    Es gibt daher immer eine Lücke, wo man reinstoßen kann, wo man die Formation aufbrechen und die Gasse für sich gewinnen kann. Und dann steigt man hoch... und greift sich den Ball


    Ich gebe aber zu, diese Entschlossenheit und diesen Mut, ja dieses Herz haben nicht viele Torleute, doch es ist eine sehr, sehr wichtige Eigenschaft. Diese Eigenschaft kann man kaum trainieren. Entweder ein Torwart gewinnt diese und hat diese, oder nicht.... man kann es nicht erzwingen, noch trainieren.
    E liegt daher an Euch, ob Ihr Entschlossen, Mutig und Selbstbewußt genug dafür seit. Denn Ihr müßt Euch in so einer Situation selbst vertrauen, Euch und eurer Technik, müßte Eure Furcht klein halten und das nötige Herz voll Mut und Entschlossenheit haben. Nur dann, und wirklich nur dann geht es...
    Und das ist der Grund, warum so viele, eigentlich gute Torleute, förmlich Linienkleber sind und den Strafraum slten kontrollierien, von Beherrschen kann keine Rede sein. Diesen fehlt dieses Herz und ist bei vielen die einzige wirklich Hürde, um ein wirklich, wirklich guter Torhüter zu sein...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  21. #21
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Für diesen Beitrag gibt es von mir 1000 von 10 möglichen Punkten. Steffen, der Beitrag ist einfach nur geil.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  22. #22
    Internationale Klasse Avatar von dennis d
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    Kommentatoren und Ahnung vom Torwartspiel. Zagreb vs. Werder. Kerze im Strafraum von Koch. Er geht zielstrebig raus und klärt mit der Faust zum Einwurf, dabei rennt er seien eigenen Spieler um. "gestrecktes Bein" ?! Sowas nennt man Eigenschutz. "Situation brenzliger gemacht als sie es war" ?! Ich fand die Szene wurde von Koch gut gelöst.


    Mfg dennis
    Saison 06/07 Aufstieg in die Bezirksliga
    Saison 07/08 Aufstieg in die Bezirksklasse

  23. #23
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Zitat Zitat von dennis d
    Kommentatoren und Ahnung vom Torwartspiel. Zagreb vs. Werder. Kerze im Strafraum von Koch. Er geht zielstrebig raus und klärt mit der Faust zum Einwurf, dabei rennt er seien eigenen Spieler um. "gestrecktes Bein" ?! Sowas nennt man Eigenschutz. "Situation brenzliger gemacht als sie es war" ?! Ich fand die Szene wurde von Koch gut gelöst.


    Mfg dennis
    Ball erreicht und aus der Gefahrenzone befördert...alles andere ist unwichtig!!
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  24. #24
    Amateurtorwart Avatar von Mcs
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    Zitat Zitat von strigletti
    Ball erreicht und aus der Gefahrenzone befördert...alles andere ist unwichtig!!
    genau nichts anderes zählt in diesem moment !
    „Die Tore sind gleich groß und der Rasen ist gleich grün.“
    (Mario Gomez auf eine Frage zum Vergleich zwischen seinem Ex-Klub VfB Stuttgart und dem FC Bayern)

  25. #25
    User des Jahres 2014
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    Ich versuche diese Bälle zu fangen, mag es noch so schwierig sein. Das mag sich zwar erstmal paradox anhören, aber ich sichere mir die Position wo der Ball runterfällt zuerst. Ein markerschütterndes Torwart-Schrei ist da äußerst hilfreich. Die Gegenspieler müssen alle am Tag danach arbeiten und sind da nicht scharf drauf, in einen Luftkampf ohne kalkulierbaren Ausgang zu gehen. Wenn du unter dem Ball bist, fängt da oft schon Riesengedränge und Geschubse an, und da versuche ich mich mit meinem Körper durchzusetzen. Wenn du schon diesen Punkt gesichert hast, bist du normalerweise nur durch ein Foul von da zu bewegen. Das Risiko ist natürlich groß, weil nicht jeder Schiedsrichter ein Foul erkennt. Im 5-er kriegst du wahrscheinlich den Freistoß, aber außerhalb erklären dich manche Schiris zum Freiwild.

    Sollte nicht alles nach Plan klappen, soll man aber trotzdem so tun als ob man gefoult wurde, auch wenn das nicht der Fall ist. Viele Schiris fallen auf solche "Entscheidungshilfe" herein. Der Nachteil besteht auch darin, dass du weil du nicht in Bewegung bist, auch nicht weit genug fausten kannst, sollte man wirklich arg bedrängt werden. Die Verletzungsgefahr ist auch höher, wenn man auf einem Punkt steht. Der Sprung erfolgt dabei so energisch wie es nur geht, aus statischer Position kann das sicherlich nicht energisch genug erfolgen. Der Gegenspieler, sollte er da sein, wird in der Luft mit meinen Oberkörper weggedrängt, während die Arme nach oben schnellen und ich den Ball fange. Das Risiko ist dabei auch enorm, denn trifft dich ein Gegenspieler am Arm, kannst du das Fangen vergessen und du musst in der Luft vielleicht auf Fausten umswitchen. Du bist da aber nicht im vollem Lauf, das Gleichgewicht ist Futsch und wie schon erwähnt, wird der Ball auf gar keinem Fall weit genug aus der Gefahrenzone befördert.

    Da gibt es auch noch weitere Risiken. Wenn der Ball von mir aus 20-30 Metern in die Luft geschossen wird, kommt er von oben mit einer guten Geschwindigkeit runter und ist oft sogar ohne Gegner-Kontakt schwer zu fangen. Das sieht zwar für Laien nach leichter Übung aus, wir Torhüter aber wissen, wie schwer das ist. Bei manchen Kerzen dreht sich der Ball auch noch sehr. Das ist auch eine der Situationen, in denen der optimale Grip und richtige Fangtechnik von ganz großer Bedeutung ist. Wenn aber ein Ball kommt bei dem ich der Meinung bin, ihn in letzter Sekunde erreichen zu können (wenn überhaupt) bzw. dieser auch noch weit weg vom Tor ist, bleibe ich brav auf der Linie und stürze mich nicht in eine Traube rein. Im Zweifelsfall breche ich den Lauf nach 2-3 Metern ab und gehe zurück ins Tor. Ich gehe die Sache ohnehin schon riskant, aus Sicht vieler auch sogar richtig verkehrt an. Das ist aber eine der wenigen Sachen, bei denen ich mit großem Risiko spiele und bin echt froh, dass solche Situationen alle Jubeljahre vorkommen.

    Das ist nicht nur eine klasse Thread-Idee, sondern eine der beschissensten Sachen die man als Torwart erledigen muss. Ich würde sagen, jeder Torwart soll das machen, wie er lustig ist. Da gibt es kein Geheimrezept. Ich habe vor Monaten gesehen, wie ein Keeper solchen Ball locker über unseren Spieler runtergepflückt hat. Er ist 2-Meter groß gewesen, schreckte alle meine Mitspieler von vornherein ab, und mein Mitspieler lag dabei danach auch noch auf dem Boden. Jeder muss da selbst irgendwie herausfinden, was zu seinem Spielertyp passt.

    EDIT: Enter-Taste gefunden
    Geändert von übergreifer (30.08.2007 um 15:15 Uhr)

  26. #26
    Internationale Klasse Avatar von Icewolf
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    Ihm soll jemand die ENTER-Taste zeigen... >_<

    Dem Inhalt stimme ich nur teils zu.
    Sich unter den Ball zu stellen, fühlt sich schon ganz blöd an, finde ich.
    Wenns im 5er ist, alles gut, da kriegst Du den Freistoß und kannst Dir viel erlauben. Aber weiter draußen... weiß nicht... Da rumzutollen finde ich nicht gerade souverän...
    Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.

  27. #27
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    Es gibt nichts souveräneres als den Ball zu fangen. Rumzutollen ist auch was völlig anderes. Mir ist klar, dass sowas riskant ist und auch schief gehen kann. Wenn du aber deinen Körper geschickt einsetzt ist das gar nicht mal so riskant, wie es sich anhört.

  28. #28
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    ich denke, dass es Situationsabhängig ist, wo der Ball wie eine Kerze in der Luft ist, wie viele Spieler in der Nähe sind etc.
    nen Patentrezept hierfür gibt es bestimmt nicht, aber wenn man sich so ne Kerze souverän herunterpflückt, dann ist das die beste Lösung, leider ist das nicht immer so einfach, wie man es meint...
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  29. #29
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    Da hast du 100%-ig recht. Kerzen gehören zu schwierigsten Sachen überhaupt. Aber jeder muss selbst situationsbedingt entscheiden, was er zu gegebener Zeit macht. Faktor Erfahrung spielt da auch eine Rolle bzw. auch eigene Fangsicherheit und die eigene Fähigkeit sich im Zweikampf mit dem Gegner durchzusetzen. Außerdem lässt sich sowas schwer untereinander vergleichen. Es macht schon einen Unterschied, ob man die Kerzen in der Oberliga, Bezirksliga oder Kreisliga B bewältigen muss. In den höheren Ligen gehen die Gegner wesentlich geschickter und abgezockter den Torwart an, zudem wollen sie auch selbst nichts unversucht lassen, um den Torerfolg zu erzielen. Manch einer der nur "Just For Fun" kickt überlegt sich zweimal, ob er wirklich alles gibt, wenn er neben sich einen lauten Torwartschrei hört.

  30. #30
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    Klar habt ihr beide recht, dass Kerzen eine schwierige Aufgabe sind; nur wir Torhüter wollen auch schwierige Aufgaben erfolgreich lösen, oder?

    Ich glaube nicht, dass es einen grossen Unterschied gibt, ob der Torwart in der Oberliga oder der Kreisliga B spielt, denn auch der Oberligatorwart, hat (hoffentlich) andere Möglichkeiten, sich durchzusetzen als der Kreislage B-Keeper. In beiden Ligen dürften sich da wohl ebenbürtige Gegner gegenüberstehen, sodass der Schwierigkeitsgrad letzendlch der gleiche bleibt.

    Klar ist auch, dass es kein Patentrezept gibt, da zuviele Faktoren eine Rolle spielen. Eins aber bleibt, die Aufgabe, die Kerze zu entschärfen, und diese Aufgabe fordert einen Torwart in vielerlei Hinsicht. Erfahrung ist sicher etwas, das den Job erleichtert, aber das wichtigste ist und bleibt, das Durchsetzungsvermögen des Torwarts - in physischer wie psychischer Hinsicht.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  31. #31
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    @strigletti

    Wenn du es so erklärst, dann leuchtet mir das schon ein. Höhere Spielklasse bedeutet natürlich nicht nur abgezocktere Spieler sondern auch Keeper. Da lasse ich mir gerne von dir berichtigen. Ich bin da irgendwie von mir selbst ausgegangen, denn man merkt schon als Torwart ganz schnell, dass gegen höherklassige Teams ganz anderer Wind im Strafraum weht.

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