Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : torwart.de-Kolumne: ABSCHIED NEHMEN
torwar01
10.06.2003, 21:49
Die Saison ist vorbei und wieder heißt es Abschied nehmen von einigen sehr erfahrenen und sympatischen Fussballern und Torleuten, wie Claus Reitmaier oder Jörg Sievers.
Unser Kolumnist, Manfred Tschenett, hat sich in seinem Artikel "ABSCHIED NEHMEN" damit auseinandergesetzt, wie abdankende Stars oftmals stillos von ihren Vereinen "abserviert" werden.
(http://www.torwart.de/kolumne.php?NR=9)
Der Artikel von Manfred Tschenett bietet einige Diskussionspunkte und Denkanstösse. Wir sind schon auf Eure Beiträge gespannt.
Paulianer
10.06.2003, 22:09
Sehr guter Artikel, bin leider zu müde um passend Stellung zu nehmen. Mache ich dann morgen - versprochen :)
find ich auch, dass der artikel echt klasse ist. danke manfred.
der artikel ist wirklich klasse!
ich denke, dass jeder profi, der seine karriere beendet, einen richtigen abschied verdient hat.
am besten finde ich die idee, den Spieler zehn minuten vor ende vom spielfeld zu nehmen.
so gehört das stadion in seinem letzten moment ihm!
das ist natürlich am besten bei heimspielen ;-)
überlegt euch mal wie ihr euch fühlen würdet, wenn ihr in pension geht und niemand auf der arbeit bereitet euch einen richtig schönen abschied...dann hinterlassen doch all diese jahre harte arbeit einen sehr bitteren nachgeschmack!
gruz
Superfly
11.06.2003, 18:33
Kann mich nur anschließen.
Besonders Leute wie Reitmaier und Sievers, denen man abnimmt, dass sie sich voll mit ihrem Verein identifizieren, darf man nicht so abservieren. Letzten Endes fühlen sich auch die Fans verarscht, wenn so mit Symphatieträgern umgegangen wird.
Klar haben Vereine das Interesse sich zu verjüngen oder einen Besseren zu finden, aber ein gewisser Stil sollte dabei gewahrt werden.
Das Gegenbeispiel heißt Jürgenkohler! Aber nur die allerwenigsten haben so viel Glück...
Meine Meinung: es ist einfach eine schweinerei wie mit leuten wie reitmaier,sievers, aber auch feldspielern wie häßler oder basler umgegangen wurde.
auch wenn nicht alle ihre karriere vollkommen beendet haben (aber höchstes niveau ist die liga von katar, ja nun nich)meine ich dass ihr abschied unwürdig war.
Bei reitmeier und häßler war der ganze mist außerhalb des spielfelds eine frechheit.
Und gerets hätte basler beim stande von 1 zu 3 auch ruhig einwechseln können.
Sievers: meiner meinung nach fast schon eine verhöhnung einen so vereinstreuen torwart die letzten sekunden einzuwechseln. Mindestens eine Halbzeit wäre angebracht gewesen.
Der einzige der selbst schuld an seinem komischen abschied ist, ist effenberg. Einfach hals über kopf mitten in der saison abzuhauen!!
Was ich auch schlimm finde, wenn leute als spielr dem verein jahrelang großes geleistet haben und dann als trainer total versagen (lbeispiel: Brehme)
Ich denke den richtigen absprung zur richtigen zeit schaffen nur ganz wenige, wie zum beispiel jener Jürgen Kohler, obwohl der sich sein letztes pflichtspiel wahrscheinlich auch anders vorgestellt hat....
FLOMA
Also Häßler is an seiner Situation selber schuld! Der war doch nur beim KSC so richtig gut, konnte sich woanders nie behaupten. Und das er bei den Präsidien nicht gut ankahm, hat er sich und seiner raffgierigen Frau (Managerin) zu verdanken...
Ich glaub damals bei köln war er auch ziemlich gut......
der Vogtlandflieger
13.06.2003, 14:08
Daach.
Guter Artikel.
Reitmaier finde ich, hätte ein riesen Beifall von Wolfsburger Seite verdient.
Dieser alte Hase mit seinen 39 o. 40 (scheiss Als...äh Altsheimer) gebürt
ein Kompliment. Danke Claus für alles.
es gibt sicher härtere schicksale als die eines profi-torhüters, der nicht gebührend verabschiedet hat. was soll ein 52-jähriger sagen, der vielelicht nach 30 jahren betriebszugehörigkeit aus rationalisierungsgründen gekündigt wird und derzeit sicher schwierig einen job findet.
verdient der nicht mehr mitleid als ein 40-jähriger bundesliga-keeper, der nach seiner karriere so viel kohle hat, daß er sich täglich dem golf-spielen widmen kann?
deknt mal drüber nach!
@ Didi: SIcherlich gibt es härtere schicksale. aber es ging in dem artikel nun mal um fußball.
FLOMA
@ didi
es geht nicht um mitleid, sondern um abschied
eine rote
22.06.2003, 19:19
als jörg sievers bei hannover 96 angefangen hat, war ich 12 jahre alt, d.h. ich kenne quasi nur ihn bei uns im tor. - werde ihn als spieler ziemlich dolle vermissen und bin ziemlich froh, daß 96 nach einem halben jahr hinhalterei dann doch noch die kurve gekriegt hat und er morgen zum trainingsstart als tw-trainer bei uns auf dem platz stehen wird.
zum thema abschied: diese letzten minuten da in bielefeld waren mit sicherheit die so ziemlich emotionalsten, die ich in zusammehang mit 96 jemals mitgemacht habe. er wurde von uns wirklich schon beim aufwärmen und dann das ganze spiel hindurch fast ununterbrochen gefordert, und als er dann die letzten minuten doch noch durfte, war das einfach nur noch gänsehautmäßig. von daher war dieser abschied zumindest von unserer seite her absolut gebührend (vor allem auch die minuten dann nach dem spiel).
trotzdem bleibt für mich ein ziemlich bitterer beigeschmack. - er hätte einfach mehr verdient gehabt als diese 3 minuten....
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