Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rituale vor, in oder nach dem Spiel
Ich drehe die Frage einmal um: Warum sollte "mentale Konzentration" kein Ritual sein? Meiner Meinung nach muss man dazwischen nicht trennen.
Vielleicht funktioniert es auch auf unterschiedlichen Ebenen: Ich verfolge ein bestimmtes Ritual, wie das Durchgehen von Spielsituationen, um mich mental zu fixieren. Ein Ritual kann ein Weg sein mentale Fixierung zu erreichen.
Vielleicht funktioniert es auch auf unterschiedlichen Ebenen: Ich verfolge ein bestimmtes Ritual, wie das Durchgehen von Spielsituationen, um mich mental zu fixieren. Ein Ritual kann ein Weg sein mentale Fixierung zu erreichen.
Mir hingegen hilft es total, vor dem Spiel voll abzuschalten und möglichst nicht drüber nachzudenken...
Zu dieser Erkenntnis, obwohl sie noch nicht sicher ist, gelang ich letzte Saison:
Es war ein Spiel und ich hatte den ganzen Tag Zeit mich vorzubereiten. Also setzte ich mich in mein Zimmer, hörte Musik, und konzentrierte mich auf die bevorstehende Partie. Das Resultat: Ein absolut schwaches Spiel von mir.
Das Gegenbeispiel:
Sonntag, 28.6.
6 Uhr aufstehen, früh vom Camp abgereist. Völlig platt und K.O sitze ich im Zug. Unter diesen Voraussetzungen, so dachte ich, könnte das Spiel am Mittag nur zu einer Katastrophe werden.
Doch ich hielt überragend und spielte die beste Partie der Saison!
Okay, ich muss zwar sagen, in der Schlussminute verletzte ich mich schwer und musste mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus abtransportiert werden, was eventuell auch aus mangelnder Konzentration resultierte, dennoch:
Es ist merkwürdig zu beobachten, wie ich mich in bestimmten Situationen verhalte.
Heute probiere ich es wieder:
So wenig wie möglich aufs Spiel am Abend zu konzentrieren.
Diese Testphase mache ich die ganze Vorbereitung, um dann zu einem schlüssigen Ergebnis zu gelangen, was für mich das beste "Ritual" vor einem Spiel ist.
philippbcw
31.08.2009, 12:31
also bei mir ist es so
ich schau mir ein video von oliver kahn an um mich zu motivieren dann pack ich meine sachen und relaxe nochmal hör musik und gehe wenn möglich zu fuß zum treffpunkt und so fühl ich mich am sichersten
Believer
31.08.2009, 12:54
Ich bin auch der Meinung, dass man zwischen Ritualen und mentaler Konzentration nicht unbedingt trennen muss. Es ist nicht immer zwangsläufig gekoppelt, aber durch die bewusste Durchführung eines Rituals bringt man sich meist in die bestmögliche mentale Verfassung. Dies ist ja das Ziel beider Möglichkeiten. Meist fasst ja auch ein Ritual die mentale Konzentration ein.
strigletti
31.08.2009, 15:19
Wow, da habe ich ja was ausgelöst:)
Um mal ein paar Fragen zu beantworten:
Die Wirkung von Ritualen ist eindeutig erwiesen; ich habe jetzt absichtlich nicht "positive Wirkung" geschrieben, da Rituale theoretisch auch eine negative Wirkung haben können. Eins ist aber auch klar; es geht hier ausschliesslich um die Steigerung der abrufbaren Leistung, und nicht darum, dass ein Kreisklasse-Keeper plötzlich Bundesligaformat hat.
Niemand ist durch Rituale davor geschützt, mal einen schlechten Tag zu haben (auch wenn die Wahrscheinlichkeit reduziert werden kann) und deswegen, sollte niemand wegen eines Fehlgriffs gleich sein Ritual umstellen. Wer regelmässig Probleme im Spiel hat und seine Leistung nicht auf den Platz bringt, der sollte sich aber durchaus Gedanken machen, ob da in Sachen Ritual nicht etwas schiefläuft. Aber wie gesagt, kein Ritual der Welt, verbessert eure Fangtechnik oder eure Sprungkraft, es kann nur dafür sorgen , dass ihr es im Spiel besser zeigen könnt.
Ich bezweifel sehr, dass es hier viele gibt, die keine Rituale haben. Viele Rituale laufen unbewusst ab, oder sie kommen einem wie Handlungsroutinen vor, dienen jedoch unbewusst einem tieferen Zweck. Spricht man jemand auf diese Dinge an, weil man sie von aussen beobachtet hat, erhält man in der Regel die Antwort "keine Ahnung wieso ich das mache, aber ich bin´s halt so gewohnt "oder "weil ich das schon immer so mache".
Ich finde solche Antworten auch völlig ok, denn ich weiss auch, wie gefährlich es sein kann, unbewusste Vorgänge, durch bewusstes Eingreifen mit dem Ziel diese zu verbessern, zu verändern. Hat aber jemand das Gefühl, dass er sein Können im Spiel nicht abrufen kann, bieten solche Rituale eine gute Veränderungsmöglichkeit.
Ich habe auch keine Probleme damit, wenn jemand das ganze als Aberglaube bezeichnet, denn wenn es der Leistungsteigerung dient ist mir völlig egal, wie das Placebo (um auch diesen Begriff zu verwenden) heisst; Hauptsache ist, dass es wirkt und das tut es - garantiert - ob positiv oder negativ liegt an uns.
Ich denke, Rituale bergen noch eine gewisse Gefahr: Man macht sich zu sehr davon abhängig. Wenn man wegen äußeren Einflüssen mal nicht dazu komme, sein Ritual durchzuziehen und man dann mit dem Gedanken "Ich hab mein Ritual nicht durchgezogen, jetzt kann es nicht laufen" aufs Feld geht, dann gefährdet das Ritual die Leistung. Schließlich hat man sein Können ja nicht verlernt, man geht aber mit einer negativen Einstellung an das Spiel heran. Von daher darf man sich nicht zu sehr von seinen Ritualen abhängig machen.
Ich muss sagen, das ich meine "Rituale" auch reduziert habe. Wnen es vorher nicht ohne ein bestimmtes Shirt gint oder eine bestimmte Reihenfolge beim Anziehen sein musste, gehe ich seit einiger Zeit viel entspannter damit um.
Das Einzige, wa sich mitgenommen habe und was ich für mich sehr wichtig erachte, ist kurz vor Beginn des Spiels. Ich gehe zu meinem Tor, stelle mich am linken Pfosten auf (Blickrichtung Mittelkreis) und mache 5 Sidesteps zum rechten Pfosten, danach ab in die Mitte und mit einer Hand die Latte berühren.
Ich denke für mich, dasich mir einfach nochmal die Größe des Tores ins Gedächtnis rufe und so während des Spiels das besser im Gefühl habe.
Believer
01.09.2009, 15:52
Der Punkt, den Ollie1 da genannt hat, ist mir auch schon ins Gedächtnis gekommen und ich finde ihn auch wichtig. Rituale können auch eine negative Auswirkung haben - das sollte man nicht vergessen.
Genauso wie Sina es gesagt hat, wirkt es sich auch manchmal kontraproduktiv aus zu viele Rituale befolgen zu müssen. Deswegen sollten diesem Bereich auch Grenzen gesetzt sein.
Wie du, Sina, habe ich auch schon das Ritual mit dem bestimmten T-Shirt durch, oder einem speziellen Zeichen auf den Schuhen, und und und... ich habe jetzt zwei Rituale für mich gefunden, die ich sehr wichtig finde und mich nicht einengen.
philippbcw
01.09.2009, 15:58
ich mach das mit dem beten, musik hörn, video schauen, ... automatisch
wenn ich jetzt jedes mal mich extra daran erinnern müsst glaub ich würde es mich zu sehr vom spiel ablenken deshalb sollte man wie oben schon öfters gesagt nur ein paar wichitge rituale haben
strigletti
02.09.2009, 08:50
Der Punkt, den Ollie1 da genannt hat, ist mir auch schon ins Gedächtnis gekommen und ich finde ihn auch wichtig. Rituale können auch eine negative Auswirkung haben - das sollte man nicht vergessen.
Genauso wie Sina es gesagt hat, wirkt es sich auch manchmal kontraproduktiv aus zu viele Rituale befolgen zu müssen. Deswegen sollten diesem Bereich auch Grenzen gesetzt sein.
Wie du, Sina, habe ich auch schon das Ritual mit dem bestimmten T-Shirt durch, oder einem speziellen Zeichen auf den Schuhen, und und und... ich habe jetzt zwei Rituale für mich gefunden, die ich sehr wichtig finde und mich nicht einengen.
Ich hoffe ich habe nirgends geschrieben, dass ihr euer Leben mit Ritualen füllen sollt;) Ihr seid Torhüter/-innen und sollt keine Zeremonienmeister werden...
Bezüglich des von Olli_1 angesprochenen Punktes der negativen Wirkung, wenn das Ritual ausfällt oder gestört wird, stimme ich absolut zu, und zwar aus gutem Grund: Würde sich dies nicht negativ bemerkbar machen, wäre das Ritual absolut sinnlos und hätte keinen Effekt.
Believer
02.09.2009, 14:56
Nein, den Eindruck machte dein Beitrag nicht, strigletti - keine Sorge. Aber es ist ja immer wichtig beide Seiten eines Sachverhaltes zu beleuchten.
Bremervörder
29.09.2009, 19:26
Höre eigentlich kaum Musik vor einem Spiel, konzentriere mich und wärme mich immer gleich auf, mit bestimmten Punkten...Dann der Kreis mit der Mannschaft und anschließend ziehe ich erst meine Handschuhe an. Kurz vor Anpfiff schließe ich noch kurz die Augen, dann kann´s los gehen.;)
Ich bin ein wenig abergläubisch.Ich zieh mir immer zuerst den rechten und dann den linken Schuh an.Und dann lass ich mich meistens von den selben Mitspielern wie immer einschießen.Ich glatsch auch nach der Platzwahl meistens mit einem meiner Abwehrspieler ab.
Das sind so meine Rituale.Ich finde sie helfen.Wenn man daran glaubt,dann funktionieren sie auch:)
philippbcw
30.09.2009, 15:49
das mit den warmschießen ist bei mir auch so aber nicht aus aberglaube sondern weil es einfach leute gibt die, wenn sie dich warmschießen, 5 meter übers tor oder neben das tor schießen und es gibt 2 die meiner meinung nach perfekt schießen deshalb nimm ich auch immer die selben;):)
Na, ich lasse mich einfach vom Ersatztorwart warmschießen und die Feldspieler ihr Ding durchziehen ;)
Ich gehe auf den Platz, berühre dann die Aussenlinie, bekreuzige mich, gehe weiter berühre die 16er Linie, bekreuzige mich und mache das selbe am 5er, dass ist nun mal sowas was ich diese Saison mir angewöhnt habe.
Leo Franco
01.10.2009, 14:23
Ich bete für mich und meine Mannschaft und dann hänge ich mich an der Latte und ziehe mich hoch
also vor dem spiel schalt ich in der kabine dann so langsam ab.
bin immer der erste draußen. lauf mich immer gleich ein. und immer die gleiche reihenfolge beim warm machen. dann vor den spielern rein. umziehen und einfach 5 bis 10 minuten meine ruhe haben. danach gehts raus und aufs spielfeld. und des wars eig !?
priceless
30.10.2009, 12:51
Ich weiß nicht, ob man das als Ritual bezeichnen kann, aber ich spiel immer in weißen Stutzen. Ehrlich gesagt keine Ahnung wieso, hab das irgendwann vor...c.a. 2 Jahren vllt mal angefangen und mach es bis heute so. Außerdem bekreuzige ich mich beim Einlaufen immer.
Am Abend vor dem Spiel lege ich schon meine Sachen für das Spiel raus. Am Spieltag schaue ich immer vor dem Spiel vier videos. Eins von Kahn und Janot und zwei von Mandanda. In der Kabine schalte ich dann ab. Direkt vor dem Anpfiff stelle ich meine Flasche neben den rechten Torpfosten und berühre diesen.
Das sind meine Rituale.
zewenkeeper1
30.10.2009, 13:59
Sorry ich halte von solchen Dingen nichts. Ich mein ich geh ja auch nicht morgens ins Buero und bete bevor ich den PC anschalte oder dreh mich auf meinem Schreibtischstuhl nur in die linke Richtung. Fussballspielen sollte Spass machen und nicht durch irgendwelche Riten eingeengt werden,
Ohh mein Gott ich hab mir heute den linken Schuh zuerst angezogen , dann spiele ich heut mit Sicherheit schlecht.
XY hat mich warmgemacht weil AB nicht da ist - hmm das ist ein boeses Omen fuers Spiel
oder um es mit den Worten Friedrich des Grossen zuhalten:
"Der Aberglaube ist ein Kind der Furcht, der Schwachheit und der Unwissenheit.“
So und nun duerft ihr mich zerreissen :D:D:D
Kenji 101
30.10.2009, 20:39
Glauben versetzt Berge. Ich gehöre zwar keiner Religionsgemeinschaft an, aber finde, dass Gebete und Rituale die eigene Entscheidung eines jeden Menschen sind.
Schaden tuen Rituale in der Regel nicht. ;)
LG
priceless
31.10.2009, 01:17
Wobei ich zewenkeepers Beispiel garnicht schlecht finde. Warum betet man vor dem Spiel, vor der Arbeit aber nicht (zumindest ich nicht^^)? Man kann sich doch eher erlauben ein Spiel zu verlieren, als z.B. seinen Arbeitsplatz wegen schlechter Leistung zu verlieren.
ich zieh mir vor jedem spiel dieses video rein..
http://www.youtube.com/watch?v=hNOzHvsEmg4
Kenji 101
31.10.2009, 10:41
Wobei ich zewenkeepers Beispiel garnicht schlecht finde. Warum betet man vor dem Spiel, vor der Arbeit aber nicht (zumindest ich nicht^^)? Man kann sich doch eher erlauben ein Spiel zu verlieren, als z.B. seinen Arbeitsplatz wegen schlechter Leistung zu verlieren.
Das ist aber nicht der Punkt.
Beten hilft vielleicht nicht dir, aber dafür vielen anderen Usern. Kann man durchaus mit dem Placebo-Effekt vergleichen. ;)
LG
zewenkeeper1
31.10.2009, 11:03
Glauben versetzt Berge. Ich gehöre zwar keiner Religionsgemeinschaft an, aber finde, dass Gebete und Rituale die eigene Entscheidung eines jeden Menschen sind.
Schaden tuen Rituale in der Regel nicht. ;)
LG
Hab ja nicht geschrieben - das ihr das nicht tun solltet oder dürft , nur das ich von sowas nichts halte.
Jeder Mensch sollte das Recht haben das zu tun was er mag:D
der eine glaub der andere verlässt sich auf die Dinge die er gelernt hat ;)
Believer
31.10.2009, 12:14
Ein Ritual ist gewissermaßen nur eine Gelegenheit mit einem guten Gefühl ins Spiel zu gehen. Wie das nun der einzelne macht, ist letztendlich egal. Manch einer riecht an seinen Handschuhen, andere maltretieren die Pfosten, einer macht Linienläufe und der andere ist nur Makkaroni vor dem Spiel und und... Mich wundern keine Rituale mehr.
priceless
31.10.2009, 12:42
Das ist aber nicht der Punkt.
Beten hilft vielleicht nicht dir, aber dafür vielen anderen Usern. Kann man durchaus mit dem Placebo-Effekt vergleichen. ;)
LG
Ich hab ja zwei, drei Beiträge weiter oben geschrieben, dass ich mich selbst auch vorm Spiel bekreuzige usw nur ist mir dann halt die Frage aufgekommen, warum ich mich vorm ins Schulgebeude gehen nicht bekreuzige, nicht nur weiße Socken anziehe, dort quasi deinen angesprochenen Placebo-Effekt garnicht benötige ;)
Believer
31.10.2009, 12:46
Die Antwort ist für mich einfach: Es geht um den Druck. Du verspürst auf dem Fußballplatz eben den direkten Erfolgsdruck über 90 Minuten. Das ist in der Schule nicht so. Da hast du mal eine Klausur oder eine Klassenarbeit, aber dennoch hat jeder die gleiche Arbeit und du arbeitest für dich, kannst dich darauf zu Hause vorbereiten und eine verhunzte Arbeit auch mal wieder gut machen mit der nächsten.
Das ist zwar auf dem Fußballplatz auch so, aber durch den Druck, ist dir das nicht bewusst.
Kenji 101
31.10.2009, 18:11
Ich hab ja zwei, drei Beiträge weiter oben geschrieben, dass ich mich selbst auch vorm Spiel bekreuzige usw nur ist mir dann halt die Frage aufgekommen, warum ich mich vorm ins Schulgebeude gehen nicht bekreuzige, nicht nur weiße Socken anziehe, dort quasi deinen angesprochenen Placebo-Effekt garnicht benötige ;)
Dann entschuldige ich mich bei dir. ;)
LG
philippbcw
31.10.2009, 22:07
also mein ritual ist es
vor dem spiel noch mal beten
dann musik hören
mich konzentirieren
und mein linker ringfinger tapen
und irgendwie ist es komisch denn wenn ich diesen finger nicht tape verlieren wir oder ich bin schlecht und wenn ich ihn tape bin ich gut oder wir gewinnen
obwohl ich im handschuh keinen unterschied merke
wundert mich ein bischen
aber solang es hilft:);)
Aufsteiger09
02.11.2009, 18:03
also ich hab so rituale mit meinem mannschaftskaptiän
ich mache ihm immer die kapitänsbinde ran. Dabei muss ich den linken Handschuh anhaben und den rechten nicht.
Wir gehen dann als letzter aus der Kabine und betreten als erste beiden das Feld.
Und schon sind wir die ganze Hinrunde ungeschlagen:)
also ich hab so rituale mit meinem mannschaftskaptiän
ich mache ihm immer die kapitänsbinde ran. Dabei muss ich den linken Handschuh anhaben und den rechten nicht.
Wir gehen dann als letzter aus der Kabine und betreten als erste beiden das Feld.
Und schon sind wir die ganze Hinrunde ungeschlagen:)
Wieso kann er die Kapitänsbinde nicht selber hinmachen :D?
Aber wenn es euch hilft, ist ja nichts Verwerfliches dran....
oberliederbach-tw
03.11.2009, 15:54
Ich habe immer meinen Ring,den mir meine Freundin geschenkt hat an!Seitdem klappt auch mit dem Halten!!!
Paulianer
03.11.2009, 19:49
Ich würde davon abraten, beim Fußballspielen einen Ring zu tragen. Stell' dir einmal vor, du verletzt dir deinen Finger, dann kann solch ein Ring ganz schnell dazu führen, dass der Finger abstirbt.
Believer
03.11.2009, 21:26
Ja, das finde ich auch sehr kritisch. Ich würde mir ein weniger gesundheitsgefährdendes Ritual suchen.
Kenji 101
03.11.2009, 21:36
Ist zudem sowieso verboten.
LG
Believer
03.11.2009, 21:40
Klar, aber viele Torhüter kommen mit Handschuhen auf den Platz. Ich habe noch keinen Schiedsrichter erlebt, der sie dich wieder ausziehen lässt, damit er nachgucken kann, ob du Ringe an den Fingern hast. Im Ernst: Kein Schiedsrichter würde das vermuten, eben weil man nicht davon ausgeht, dass sich ein Torwart in dieser Form so offensichtlich selbst gefährdet.
einen ring als torwart beim spiel....
oh mein gott sag ich da nur...wie dumm muss man sein um solch ein risiko einzugehen...verbot hin oder her....
man überlege sich nur mal den fall das der finger umknickt und anschwillt...
normal heisst das kühlen und in ein zwei tagen ist die schwellung weg...in dem fall aber heisst es ab zum krankenhaus...der ring wird nicht gerade sanft entfernt werden müssen...ist somit hin und der finger wird eine noch längere pause machen müssen als eh schon...
naja muss jeder selber wissen was er macht...
mein einziges ritual was ich noch habe ist als letzter aus der kabine zu gehen..
sicher gibt es noch gewisse dinge die immer gleich sind, würde diese aber nicht als rituale sehen...sondern gewohnheit.
Torhütchen
06.11.2009, 12:22
Ich zieh mir zuesrt meine Hose an, dann mein Trikot, dann meine Schienbeinschoner, dann meine Stutzen, dann den rechten Schuh dann den linken und dann Flasche und HS in die Hand und ab aufs Feld.
einmal oben rechts ins Lattenkreuz reinklatschen
nach oben schaun und beten
weil ich weiß das da einer ist der mich in meinen Spiel begleitet (:
Torhütchen
06.11.2009, 13:21
Was betest du denn?
Das ich hoffe das er die 90 Minuten
mir hilft egal welche situation ist ..
ist jetzt vllt schwierig zu erklären für aussehstehende
aber mir bringt des einfach halt
weil ich meinen Coach nie vergessen werde...
olli77hajnal
22.11.2009, 15:00
Also mein Ritual ist eigentlich, dass ich erst die Latte von vorne abklatsche, dann drehe ich die Hände klatsche sie von hinten ab und dann noch nochmal von vone. Dann gehe ich ins Tor, bis ich das Tornetz brühre, lege meine Flasche ab. Das wars dann:p
ich bin ein sehr Gläubiger Mensch und glaube auch fest an Gott.
Darum Bete in immer vor dem Spiel.
Jedoch nicht das ich gewinnen werde,sondern das ich mich nicht verletze und keine Fehler mache.
Also mein Ritual ist eigentlich, dass ich erst die Latte von vorne abklatsche, dann drehe ich die Hände klatsche sie von hinten ab und dann noch nochmal von vone. Dann gehe ich ins Tor, bis ich das Tornetz brühre, lege meine Flasche ab. Das wars dann:p
Ich möchte keinem sein Ritual abschwatzen, aber drei Flickflacks und ein Rad tuns doch auch ;)
Mein enziges Ritual ist, dass ich die Latte vorher abklatsche, meine Flasche ins Tor lege und mich bereit mache :)
AndyFn15
23.11.2009, 14:07
Hey!
ich bekreuzige mich 2 mal, einmal während dem Einlaufen und ein 2 Mal wenn ich an meinem Tor stehe. Anschließend Springe ich an die Latte und zieh ich einmal hoch. Das wars ;-)
nombro 1
24.11.2009, 15:43
ich zieh immer alles links an als erstes und geh als letzes aus der Kabine .
...und geh als letzes aus der Kabine .
Das ist bei mir kein Ritual, sondern einfach Trägheit ;)
JSG Titan
24.11.2009, 18:10
Allgemein gesehen müssen solche Automatismen einfach sein ^^ Bloß nicht zu sehr n großen Kopp machen a la "scheisse ich hab nur an den rechten PFosten geklatscht, dass kann ja nix werden"
Das ist bei mir kein Ritual, sondern einfach Trägheit ;)
jop... bei mir auch :D
ich werde einfach nicht fertig...:rolleyes:
Also wenn wir uns in den Kreis stellen und in der Mannschaft (kurz vorm Spiel versteht sich) uns nochmal heiß machen schließe ich kurz die augen und konzentriere mich voll auf Spiel. Danach zurück gehen Flasche ins Tor legen,und fertig.
=)
Ich werfe die Flasche in die von mir aus linke Ecke, schließe meine Augen, berühre dann den Pfosten in der Ecke der Flasche, mache Sidesteps in die andere Ecke, berühre dann den Pfosten, stelle mich in die Mitte, springe an die Latte und dann schließe ich meine Augen und bete.
KingTimo
10.01.2010, 18:23
Ich weiß nicht recht ob das als Ritual zählt. Aber ich berühre auch immer beide Pfosten und berühre die Latte. In letzter Zeit ziehe ich normalerweise auch ein Enke-Gedächtnisshirt unter mein Trikot...
Daniel86
11.01.2010, 18:03
Vor dem Anpfiff gehe ich an den linken Pfosten mit der Faust, an die Latte und dann an den rechten.
Nach der Halbzeit das selbe Spiel.
Pfoste & Latte sollen ruhig auf meiner Seite stehen und nen Ball eher nach außen befördern als nach innen. :D
Weiß nicht warum ichs mache, aber ohne geht garnicht mehr.
Dann will ich auch mal..Gibt bei mir eigentlich nicht viele Rituale. Mein eigenes Warmmachprogramm zähle ich aber gerne dazu, ich bestehe auch vor dem Spiel drauf Eckchen zu spielen, wird eben noch ein bisschen gescherzt, hab Spaß dran und werde dabei locker.
Vor dem Spiel noch der Kreis mit der Mannschaft; meine Handschuhe ziehe ich erst ganz kurz vor Anpfiff an, sodass der Schiri meist kurz auf mich wartet und ich per Handzeichen das Ok gebe, das es losgehen kann..;)
Schwabbeldinho
12.01.2010, 20:01
Mir ist letztens noch ein festes Ritual von mir eingefallen , im Spiel bin ich immer wircklich krankhaft damit beschäftigt meine Handschuhe nass zu halten . :D
Das führt dann manchmal auch schon dazu , dass ich keine Spucke mehr im Mund habe und dann ertsmal viel Trinken muss .
Mir ist letztens noch ein festes Ritual von mir eingefallen , im Spiel bin ich immer wircklich krankhaft damit beschäftigt meine Handschuhe nass zu halten . :D
Das führt dann manchmal auch schon dazu , dass ich keine Spucke mehr im Mund habe und dann ertsmal viel Trinken muss .
Das kenn ich, vorallem wenn ich mir dann vornehme nicht mehr in die Handschuhe zu spucken, es dann doch mache und mir dann die HS sofort an der Hose abwische :D
philippbcw
12.01.2010, 20:37
Mir ist letztens noch ein festes Ritual von mir eingefallen , im Spiel bin ich immer wircklich krankhaft damit beschäftigt meine Handschuhe nass zu halten . :D
Das führt dann manchmal auch schon dazu , dass ich keine Spucke mehr im Mund habe und dann ertsmal viel Trinken muss .
ich spucke auch voll oft rein, meist wisch ich sie mir dann wieder an der Hose ab da sie zu nass werden mit der Zeit:rolleyes::D
Edwin Van der Sar
12.01.2010, 22:38
Sparrt euch doch eure Spucke und hängt euch ein Handtuch ins Tor ;).
Falls ihr ein trockenes braucht um abzuwischen macht nur eine Hälfte von dem Handtuch nass.
Es ist verständlich das man in die HS spuckt, was ich selber ja auch tue :rolleyes:, nur mit dem Handtuch scheint es mir dann im endeffekt doch besser, da man nicht als zur Flasche greifen muss und man vielleicht nicht noch zu viel trinkt und der Magen voller Wasser ist. :D
Believer
13.01.2010, 20:10
Also für die meisten ist es eher ein Problem zu wenig zu trinken als zu viel. ;)
Das Spucken in die Handschuhe ist auch das, was die Feldspieler auch am befremdlichsten an uns Torhütern finden. ;)
Edwin Van der Sar
13.01.2010, 22:17
Also für die meisten ist es eher ein Problem zu wenig zu trinken als zu viel. ;)
Da hast du nun auch recht Believer, man muss halt das perfekte Maß finden.
Zu viel im Bauch würde z.b beim Hechten stören:D.
Das Spucken in die Handschuhe ist auch das, was die Feldspieler auch am befremdlichsten an uns Torhütern finden. ;)
Das klingt in meiner hinsicht gerade so, als ob wir die Feldspieler abschrecken würden wenn wir in die HS spucken würden :rolleyes:.
Aber unsere lieben 10 Spieler vor uns spucken ja auch auf den Rasen.
Schnattl
14.01.2010, 08:02
Das Spucken in die Handschuhe ist auch das, was die Feldspieler auch am befremdlichsten an uns Torhütern finden. ;) Wobei die meisten Feldspieler noch nicht mal verstehen, warum die Handschuhe nass sein müssen. Wenn unsere Torhüterin uns abklatscht, gehts immer nur "ihhhh". Dabei ist es ja vorm Spiel nur Wasser.
JSG Titan
14.01.2010, 08:36
Dabei ist es ja vorm Spiel nur Wasser.
Bei mir nicht ;)
Chalkias
14.01.2010, 09:26
Wobei die meisten Feldspieler noch nicht mal verstehen, warum die Handschuhe nass sein müssen. Wenn unsere Torhüterin uns abklatscht, gehts immer nur "ihhhh". Dabei ist es ja vorm Spiel nur Wasser.
Jaja, "ist doch nur Wasser"...:)
Ich benutze lieber die "Fäuste-methode", denn somit kommt keiner mehr auf blöde Ideen, Haha:p
Mache ich auch so.
Gestern der Torwart von Gabun (Name: Ovunu)
hat sich nach jeder guten Tat an die Brust gepackt. Am der Herzseite, so wie die Nationalspieler bei der Nationalhymne stehen.
Sind Torhüter abergläubig oder ritualverliebt? Das kann man nur mit einem klaren „Ja“ beantworten. Allerdings ist es ziemlich individuell in der jeweiligen Psyche verankert, welche Allüren beruhigend, motivierend oder vertrauensschenkend wirken. Habe ich auch Marotten? Es grenzt an Realsatire....<O:p</O:p
Später Samstagabend, die Familie ist im Bett und ich beginne mein Ritual: Tasche packen, Schuhe putzen und noch ein bisschen Sky oder Sportstudio gucken. Schließlich könnte man noch die eine oder andere Torwartaktion auffangen. Das ist nicht geplant, sondern ich folge meinen Instinkten. <O:p</O:p
Nach unruhiger und (zu) kurzer Nacht wird der Wecker – wie immer am Wochenende – verlässlich durch die zweijährige Tochter ersetzt. Immerhin brauche ich im Gegensatz zum normalen Werktag null Anlaufzeit. Seltsame Sache bei einem Nachtmenschen wie mir… Sogar meine Frau profitiert davon und schläft in der Saison sonntags immer schön aus. Das ist durchaus kein Opfer, sondern reine Berechnung: es heißt, Bonuspunkte zu sammeln für die nachmittägliche Abstinenz. Ich bin sofort wach und nach einer Millisekunde der Orientierungslosigkeit wächst die Gewissheit: Sonntag, Spiel! Ab dann gibt es ein klares Ziel: die Stunden so familienfreundlich und schnell wie möglich hinter mich zu bringen. Nicht unerheblich ist selbstredend die Anstoßzeit. Ein Spiel um 15:00 Uhr bringt zwar eine ganze Zeit mit sich, die es vorher "totzuschlagen" gilt. Spiele um 13:00 Uhr oder früher passen dafür deutlich schlechter zu meinem Biorhythmus.<O:p</O:p
Beinahe magisch angezogen bewege ich mich auf einen der Bälle zu, die im Kinderzimmer herumliegen. Ich will nicht wirklich damit spielen, nur einen kurz in die Hand nehmen und ihn vielleicht zwei, drei Mal hochhalten. Das ist nicht geplant, sondern alles instinktiv. Das Kinderlächeln holt mich zurück in die Vaterrolle: Milch für die Kleine warmmachen, Windel wechseln, waschen und sie anziehen. Nachdem das Kind versorgt ist, geht es an die alltäglichen Rückenübungen des Bandscheibengeschädigten. Nicht vorm Spiel? Erst recht vorm Spiel! Lass es knacken, Junge!
Danach duschen und anziehen und zwar unter Beachtung der goldenen Sonntagsregel: bereits jetzt Unterhose und Sportshirt anziehen, die ich auch zum Spiel tragen werde. Auch die jüngste sportliche Vergangenheit spielt hier eine Rolle: Keine Niederlage oder schlechte Leistung im letzten Spiel? Je nachdem entscheide ich mich für eine neue oder die alte Kombination. Gewaschen, versteht sich. Der Trainingsanzug – im Alltag verpönt – lässt einen Schauer über den Rücken gleiten. Mein Verein! Jacke und Hose mit meiner Nr. 1 bedruckt.<O:p</O:p
Dann gehen wir runter ins Wohnzimmer. Marie darf natürlich noch nicht fernsehen - außer Sandmännchen oder Papa guckt Schalke. Ausnahme von der erweiterten Regel: wenn wie heute die sonntagmorgendlichen Zusammenfassungen kommen. Sky oder DSF? Egal, Hauptsache Droge! Ein gutes Timing besteht darin, dass Marie ein Buch lesen will und ich dabei nur ein Auge zur Verfügung stellen muss. Perfekt ist natürlich, dass sie sich ganz allein mit der Kinderküche beschäftigt oder den Kinderwagen durch die Wohnung „pest“. Noch kurz nachhören, ob die Frau schon wach ist – nein – weitergucken.
Die Frühstücksvorbereitung fängt mit Selbstkasteiung an: Ich mache mir einen fiesen Sport-Drink und reichere ihn mit Elekrolythen noch an. Der Frühstückstisch wird zum Tempel. Ja, ein Blümchen hier, ein Teelicht dort – wieder ein kleiner Punktgewinn, um die angetraute Weiblichkeit auf der Seite derjenigen zu halten, die die eigene Beklopptheit zumindest tolerieren.<O:p</O:p
Ein opulentes Frühstück bringt noch eine weitere schöne Abwechslung mit sich: Kind anziehen, zum Bäcker fahren, Rückfahrt – wieder 20 Minuten von der Uhr genommen. Und nach der Rückkehr die bange Frage: ist sie schon wach oder ist sie wenigstens noch im Bad? Positiver Befund: Fußball gucken. Negativer Befund: in Hektik geraten und die letzten zehn Prozent zum Frühstückstisch hinzufügen.
Die Tochter sorgt irgendwann eh dafür, dass der Reizüberfluss des Fernsehens souverän abgegrätscht wird. Der Beschäftigung mit besagter Spielküche folgt das unverschämte Ansinnen, Papa solle an den Kindertisch kommen und die liebevoll zubereitete Holzpizza mit Klettverschlüssen zum Durchschneiden mitessen. Wenn ich schon meine seelisch-geistige Vorbereitung auf das Spiel unterbrechen soll, dann ist jetzt auch der ideale Moment, in dem Mama die Treppe runterkommen sollte. Gutes Gewissen und weitere Bonuspunkte, denn ich kümmer mich ja um die Kleine. Nicht, dass ich mich sonst nicht kümmern würde. Als zu Hause arbeitender Freiberufler bin ich so was wie der Idealvater. Sagen wir, zu 99 Prozent…
Eier, Speck, geschnittenes Gemüse zum Frischkäsedipp… Das Frühstücksbuffet ist zum Brunch angewachsen, doch die Schlemmerei ist höchst einseitig. Ich kann mich schlechterdings nach einem 1500-Kalorien-Start ins Tor stellen. Das Frühstück zieht sich etwas – oder besser, der Zeiger dreht sich nicht schnell genug. Früher – zu seligen Single-Zeiten oder wenigstens noch in der Single-Wohnung – gab es bis zur Abfahrt noch den ultimativen Fußballinput: Doppelpass. Doch zum Glück hat die Sendung parallel zur familiären Entwicklung endgültig das Niveau einer veritablen und inkompetenten Kneipendiskussion angenommen. Von dieser Seite droht also keine Gefahr, die gute Laune der Holden zu gefährden. Dann schon eher daher, dass ich hektisch aufspringe, um zu überprüfen, ob auch wirklich alles in der Sporttasche ist. Merhmals…<O:p</O:p
Endlich, die Abfahrt rückt näher. Jetzt noch wichtige Geschäfte erledigen, die in einer Kabine fürchterlich widerlich sind. Ja, auch das gehört zum großen Plan, ein gutes Spiel zu machen und das prächtige Gefühl zu genießen, als fliegender Gott der Kreisklasse gehuldigt zu werden. Nur keine negativen Einflüsse zulassen. Und kein einziges überflüssiges Gramm… Küsschen für die Familie und die Standardfrage, ob sie zum Spiel kommt.
“Ja?“ „Prima!“<O:p</O:p
„Nein?“ „Auch ok.“<O:p</O:p
Hauptsache, man lässt mich endlich die geilste Nebensache der Welt für ein paar Stunden zur Hauptsache machen.<O:p</O:p
Endlich im Auto! Musik für die Adrenalinstimulierung? Nein, lieber erst was zur Beruhigung: Deutschlandfunk, DRadio Kultur etc. Also wieder weg vom Fußball. Die Ablenkung und intellektuelle Beschäftigung mit etwas anderem als eben jener hauptsächlichen Nebensache beinhaltet eine seltsame Ironie: ich ertappe mich ausgerechnet auf dem Weg zum Fußballspielen dabei, mich wohlig distinguiert zu fühlen. Auf den Fahrten zur Veltins-Arena sieht das anders aus. Da klappt das Verhalten gemäß Vorurteilen noch tadellos. Doch hier und heute bin ich wichtiger: Kapitän, Führungsspieler. Alles andere, wo man für fußballverrückte Schultern viel zu viel Verantwortung trägt, verblasst für Stunden. Und das ist gut so!<O:p</O:p
Ernste Sache: auch ein Gebet hat während der halben Stunde seinen Platz, die ich zum Spiel fahre. Da geht es aber nie um einen Ball und 22 Leute, die ihm hinterherhecheln. Höchstens ein bisschen, indem ich um meine Gesundheit und die meiner Mitspieler bitte. Für persönliche Erfolge ein Kreuzzeichen zu schlagen oder dafür zu beten, ist ebenso befremdlich, wie so was nach Erfolgserlebnissen auf dem Platz zu tun. Nein, auch abseits meiner fußballerischen Qualitäten bin ich wahrlich kein Brasilianer.<O:p</O:p
Ich sehe die Flutlichtmasten des Platzes. Der Parkplatz ist schon voll, denn die zweite Mannschaft kämpft um die ersten drei Punkte für meinen Verein. Früher war ich immer schon zu diesen Spielen auf dem Platz. Das mache ich jetzt höchstens für ein paar Minuten oder wenn die Jungs eine ganz wichtige Partie bestreiten. Offizielle Version: das hilft mir, mich besser zu konzentrieren. Inoffiziell: früher kann ich eh nicht mehr. Immerhin bin ich routinemäßig mindestens eine viertel Stunde vor der Mannschaft in der Kabine. Nervös? Ich? Niemals! Wo war doch gleich die Toilette? Es folgt die erste von drei Pinkeleinheiten vor dem Spiel. Fußball bedingte Inkontinenz!<O:p</O:p
Mein Name und meine Nummer sind auf einem Aufkleber über dem Kleiderhaken angebracht – mein Platz ganz hinten rechts in der Ecke. So gewohnt, so klar, doch trotzdem ein leichtes Kribbeln. Ich packe die Tasche aus und sehe, dass ich noch das Handtuch für das Spiel nassmachen muss. Warum ich das jetzt mache? Keine Ahnung, vielleicht glaube ich daran, dass das Wasser einweichen muss, um optimale Wirkung zu erzielen? So hinterfragt man nicht! War ich nicht gerade schon drüben auf der Toilette? Egal, dieses Mal Amnesie – wieder Fußball bedingt.<O:p</O:p
Die Kabine ist leer und ich sauge die Atmosphäre auf. Unser Betreuer und der Mannschafts-DJ sind die einzigen und auch nur kurzfristig tolerierten Menschen. Unser Tobi holt seine Boxen raus und den MP3-Player raus – er kennt meine Bedürfnisse. Ab jetzt lau:Hard Rock oder Heavy Metal. Ok, unter Fußballern kann man das zugeben: „..wir ballern die ganze Nacht…“ ist natürlich auch im Repertoire. Hauptsache, das Adrenalin wird langsam auf den Weg gebracht. Tobi ist auch Schalker und nach Siegen unserer Blauen wird noch „Blau und weiß, wie lieb ich Dich“ intoniert.<O:p</O:p
Erste Ernährungssünde: ein Schluck Cola und ein kleiner Bissen vom Snickers. Dann sortiere ich die Sachen und lege alles so hin, wie ich es anziehen werde. Fein säuberlich getrennt nach Warmmachen und Spielkleidung. Jeder Bundeswehrspind ist dagegen das reine Chaos. Jetzt das Tape raus und damit verbunden ist der Einstieg in die Liturgie des Ankleidens. Erst Handgelenke tapen, dann die Finger. Danach ziehe ich alles an. Mit seit Jahren bewährter Reihenfolge und Akribie. Außer das Oberteil zum Warmmachen selbstverständlich. Es ist ja noch Zeit! Nur die Schuhe, die müssen schon an den Füßen sein. Die Stollen auf den Fliesen – selbst wenn es nur Nocken sind – hinterlassen eines der phänomenalsten Gefühle, das nur Fußballer kennen. Das Adrenalin-Barometer geht seinen Weg nach oben.
Wenn alles passt, kommen die Jungs erst rein, wenn ich schon fast komplett fertig bin. Ich "atme" weiter Atmosphäre. Alle ziehen sich um, die Luft wird schwanger von Wärme- und Pferdealben. Die Musik hämmert durch die Kabine und ersetzt das Schweigen der Spieler. Im Idealfall: denn dieses konzentrierte Schweigen ist immer der Gradmesser, wie wir ein Spiel angehen. Als Spitzenmannschaft in der Liga liegt da schon fast der Schlüssel zum Sieg. Musik aus, der Trainer spricht. Und ich begebe mich in die Dunkelheit unter ein Handtuch – mein trockenes Duschhandtuch, versteht sich. Auf der Liege werden noch die Pflegefälle vom Physio behandelt, mal mit medizinischem Hintergrund, mal zur Seelenmassage. Fußball spielt man mit dem Kopf. Leider ist der Mann nicht immer dabei, es ist halt Kreisklasse.
Wieder ein Schluck Cola, wieder ein Biss ins Snickers. Dieses Mal noch ein Stück Banane dazu. Aus der Kabine den Gang entlang an den drei anderen Kabinen vorbei gehe ich raus zu den Zuschauern. Viele freundlich grüßende Gesichter, Bekannte, Freunde, das sichere Gefühl: „Hier bist Du richtig. Hier bist Du zu Hause.“ Dann noch ein kurzes Abklatschen mit den Spielern der „Zweiten“, die sich draußen das erste Bier genehmigen. Grad war es noch wichtig, wie sie gespielt haben, jetzt ist es der Sack Reis in China. Ich versuche, gedanklich wieder unter das Handtuch zu kommen, was gar nicht so leicht ist angesichts von Sprüchen wie „Heute zu Null, das ist die halbe Miete“. Egal, ohne würde was fehlen.
Der Gang die kurze Betontreppe herunter zum Spielfeld und das geile Gefühl der Stollen kehrt für eine Millisekunde ins Bewusstsein zurück. Ich flanke über die Holme und spüre die Asche unter den Füßen. Der erste Kontakt ist wichtig: hart oder weich, nass oder trocken… Ich fange an zu laufen, bin der Erste auf dem Platz und merke, wie ich langsam und immer stärker die Aufmerksamkeit der meist etwas zweihundert Zuschauer auf mich ziehe. Aufmunternde Kommentare, wenn ich mich in die Nähe unserer Fans bewege. Meine Jungs kommen aus der Kabine und auf den Platz, kurz danach auch die Gastmannschaft. Den ein oder anderen kennt man, man grüßt sich kurz, mal mit mehr, mal mit weniger Sympathiebekundung. Ich fange an, mich zu dehnen. Herrliches Posing! Ich bilde mir ein, dass die Gegner schon beim Anblick meiner Bewegungen sehen, dass sie heute mit einem Cerberus zu tun bekommen. Während ich das mache, sehe ich mir den gegnerischen Torwart an. Was macht er? Wie bewegt er sich? Hat er eine schwache Seite? Sehe ich etwas, was ich meinen Stürmern mit auf den Weg geben kann?<O:p</O:p
Wieder zurück in den Tunnel und rüber zum Tor, um mich ebenfalls einschießen zu lassen. Routine zwar, doch die Konzentration ist hoch. Wer will jetzt schon wegen einer Unsicherheit ins Grübeln kommen?! Der Trainer zeigt an, dass wir in fünf Minuten reingehen. Erst ein paar Flanken ohne Gegenwehr, dann kommen unsere Stürmer dazu. Danach ist nichts mehr zu ändern, der Eindruck des letzten Balls bleibt unfassbar im Kurzzeitgedächtnis. Drinnen hören die anderen die letzte intensive Ansprache des Trainers, während ich mir saubere und trockene Sachen für das Spiel anziehe. Eitelkeit kennt keine Grenzen. Was soll`s, als Torwart befinde ich mich in guter Gesellschaft. Danach wieder unter das Handtuch, noch ein Schluck Cola, noch ein Stück Snickers und Banane. Der Schiri pfeift im Kabinengang, ich greife mir die sauberen Handschuhe für das Spiel und das Handtuch.
Wieder an den gleichen Kommentaren vorbei geht es raus auf den Platz. Noch die Jungs abklatschen, in unser Tor stellen und die Platzwahl abwarten. Jetzt noch die Seite zu wechseln, ist lästig. Ich hänge das Handtuch ins Netz – immer links von mir – , und dann mache ich einen kleinen Strich in der Mitte des Tores und mittig auf der „Fünferlinie“. Ich berühre kurz die Latte. Der Schiri deutet auf mich, ich hebe den Arm: „Alles klar.“ Hat das alles was gebracht? Fragt mich nach dem Spiel…</O:p
Also ich weiß nich ob das jeder macht aber naja xD wahrscheinlich außergewöhnlich
also ich verschütte eigentlich immer im fünfer bisschen wasser (also ich mach damit ein kreuz) weil mein papen das früher auch gemacht hat und das bringt mir glück ... :D
danach werf ich die flasche wieder ins tor zurück und mach kurz ein kreuz ...
und dann gehts eigentlich auch schon los ^^
:)
Also ich berühre, immer den Linken Fosten, dan den Rechten und zum Schluss 2 mal die Latte.:D
Chalkias
29.01.2010, 23:36
@ nik1904: Daumen hoch, lässt sich super gut lesen.
Besonders gefällt mir deine persönliche Anschauungweiße über die "Aufgaben" vor dem Spiel. Natürlich sind dies keine realen Aufgaben, doch wir Torhüter haben, und das behaupte ich einfach mal so, alle eine Art "Stromausfall" wenn es um die Genauigkeit vor dem Spiel geht. Ziemlich schwer das alles genau zu umschreiben...
Desweiteren finde ich die Eigenschaft, einen "fehlerlosen/sorgfältigen" Eindruck hinterlassen zu haben und eben auch erledigt zu haben als elementar.
In diesem Sinne, bis auf`s nächste Spiel!:)
Es geht wohl jedem von uns so, dass wir irgendwelche Rituale durchführen. Ich wollte auch nur was von Handtuch ins Tor o.ä. schreiben, doch dann merkte ich, dass meine gedankliche Spielvorbereitung bereits viel, viel früher anfängt. Vermutlich liegt hier ein Grund, warum ich in (Test-) Spielen in der Woche ab und an unkonzentrierter bin. Da sitzt man vorher stundenlang am Schreibtisch, ist im zeitlichen Stress, weil man ja in der Rege eine halbe Stunde früher los muss als sonst und der Berufsverkehr die Anreise erschwert. Früher wegzukommen, ist auch unmöglich, denn da muss die Tochter von der Tagesmutter abgeholt werden. Dann ist die Frau u.U. natürlich genau an diesen Tagen unvorhersehbar länger im Büro und und und...
Worauf ich hinauswill: mal abgesehen davon, dass ich die große Lust auf Fußball und den Wettkampf ausleben möchte, hilft mir diese Fokussierung und Ritualisierung, um mich innerlich perfekt vorzubereiten. Man sieht z.B. bei professionellen Tennis- oder Golfspielern, dass sie immer wieder kleinere und größere Rituale exerzieren. Fallen die weg, und da dürfte die Zeit, die in Anspruch genommen wird, egal sein, fallen wichtige Bausteine in der individuellen Vorbereitung weg. Ich denke, dass diesen Dingen immer auch Aberglaube innewohnt. Der allerdings etwas Gutes hat, solange er nicht zur Belastung wird ("Oh Gott, ich habe vergessen, xy zu machen..."). Als Teil des Ablaufes, um sich auf den Punkt zu konzentrieren, ist er sogar sehr hilfreich.
Also ich mache mir keine Gedanken darüber, dennoch ziehe ich immer erst den rechten schuh oder handschuh an aber ich finde das soll jeder machen wie er es gewohnt ist
Eigentlich ist mir das alles egal, nur hat sich das vor nem Jahr oder so bei mir "eingebrannt" das ich mit meinem Mittleren Verteidiger(ausserdem ein sehr sehr guter Freund von mir) mit beiden Fäusten zusammen "schlage",
Dann schräg ins Tor hüpf, einmal die rechte Stange abklatschen, dann mit Sidesteps die linke Stange und dann einmal zur Latte raufspringen.
Das wars eigentlich..^^
arual1995
20.02.2010, 20:17
Also ich gehe vor jedem Spiel duschen :D
Packe meine Tasche immer in der gleichen Reihenfolge
Mache meine Handschuhe nass
Mannschaftskreis mit Spruch
Danach no a paar leute motivieren
Und dann am 11er stehen und warten bis es losgeht :D
Zuhause vor dem treffen Musik hören,je nach geschmack:D
Dann in der Kabiene umziehen und 2 Minuten Konzentration.
Danach rauf auf den Platz und Zuschauer begrüßen.
In der Mitte smaltalk mit dem Schiri halten und auf dem Weg ins Tor die Abwerleute heiss machen,dann zur Latte ,Pfosten links,und Pfosten rechts.
Kurz nach Anpfiff Mitspieler Nach vor pushen und Haargummi meiner Freundin küssen das ums handgelenk getragen wird.:) ups bischen lang:D
Pascal203
21.02.2010, 14:14
Ich zieh mir immer zuerst den linken Schuh und zuerst den rechten Handschuh an. Hab es mal genau umgekehrt gemacht ...Das Spiel ging dann mit 1:9 in die Hose :o Also irgendwas scheint dran zu sein. Naja und dann halt noch die üblichen Sachen wie zur Latte springen usw.
adler1994
28.02.2010, 10:11
ich singe im spiel immer leise vor mich hin:)
Weidenfeller-No.1
27.05.2010, 21:45
Ich zieh immer erst meinen rechten und dann den linken Handschuh an. Aberglaube eben. Ich FÜHL mich dann sichererso kommts mir vor. Aber das is eigentlich nur ne Kopfsache :)
svschalding
28.05.2010, 09:52
Ich schuae mir zuhause Torwartvideos an und betrete das Spielfeld immer zuerst mit dem rechten Fuß !:)
Ich müsste viel zu viel nachdenken, wenn ich darauf achten würde, was ich zuerst anziehe ;)
Deswegen ist mein Ritual wohl einfach nur beim Betreten des Spielfeldes die Latte und die beiden Pfosten zu berühren...
Der Rest sind Automatismen, die sich im Unterbewusstsein abspielen.
KingKahnII
28.05.2010, 13:18
Ich klatsche die Latte einmal ab. Und meine Trinkflasche kommt ins von mir ausgesehen rechte Eck (starke Seite).
Froschi the 1!!
09.06.2010, 19:08
Also gehe vor jedem Spiel bei torwart.de on und schaue mir die Kritik an. In der Kabine ziehe ich mir immer den rechten Handschuh zuerst an.
Kurz vor dem Spiel mache ich 2 Stecksprünge und klatsche die Latte ab und dann klatsche ich 2 mal mit dem Hanschuhen.
Ich weiß es sind sehr viele.
:)
xBamBamx
20.06.2010, 14:13
Also ich geh immer an den 5er und aarkiere mir so die Mitte von meinem Tor. Eigentlich bräucht ich es nicht mehr ist aber noch so ein Überbleibsel aus meiner Anfangszeit ;)
Schnapper82
20.06.2010, 16:06
Also ich geh immer an den 5er und aarkiere mir so die Mitte von meinem Tor. Eigentlich bräucht ich es nicht mehr ist aber noch so ein Überbleibsel aus meiner Anfangszeit ;)
Dann mach es aber so, dass der Schiedsrichter es nicht mitbekommt, denn dafür kannst du die gelbe Karte bekommen!
Ich sag in der Kabine vor Spiel beginn nie was und konzentrier mich auf das bevorstehende Spiel.
Auf dem Spielfeld klatsch ich zuerst den linken pfosten dann den rechten und dann die latte ab.
:)
xBamBamx
20.06.2010, 18:16
Also bisher hatte ich noch keine Probleme mit dem Schiedsrichter. Ich glaube dem ist das egal ob da jetzt ein Fetzen Rasen fehlt oder nicht.
Schnapper82
20.06.2010, 18:20
Also bisher hatte ich noch keine Probleme mit dem Schiedsrichter. Ich glaube dem ist das egal ob da jetzt ein Fetzen Rasen fehlt oder nicht.
Es achtet ja auch kaum einer darauf, aber laut Regelwerk zeiht so eine Markierung eine gelbe Karte nach sich!
xBamBamx
20.06.2010, 18:29
Hm okay wusst ich so auch noch nicht. Aber ich glaube ich werde es einfach beibehalten auser es wird ausdrücklich untersagt.
Gigi Buffon96
20.06.2010, 18:45
Also kurz bevor ich zum Spiel geh sc hau ich mir ein Torwart Video an um mich für jedes spiel zu motivieren
Danach ziehe ich immer den linken Handschuh zu erst an und dann den rechten und stelle meine Trinkflasche immer rechts im Eck
Danach hin und her von links nach rechts beide pfosten berühren und auf den Anpfiff warten
Glanzparade
23.06.2010, 07:58
Es achtet ja auch kaum einer darauf, aber laut Regelwerk zeiht so eine Markierung eine gelbe Karte nach sich!
Das habe ich nicht gewusst und finde ich echt interessant.
Ich habe Alexander Manninger einmal bei einem Nationalmannschaftsmatch gesehen, der hat sich auf der 5er und auf der 16er Linie Markierungen gemacht hat. Und das ziemlich auffällig.
Schnapper82
23.06.2010, 08:00
Lehmann hat es auch immer gemacht, aber ich habe es bisher zweimal erlebt, dass man dafür gelb gezeigt hat!
Glanzparade
23.06.2010, 08:30
Wieder etwas neues gelernt. Ich mache das nämlich bei Plätzen die ich nicht kenne auch immer.
Am Abend vor dem Spiel packe ich meine Tasche, immer in derselben Reihenfolge. In der Kabine ziehe ich immer alles zuerst rechts an, vom Schoner bis zum Handschuh.
Auf dem Platz auch immer die gleichen Rituale: ich stelle bzw. lege gar nichts in´s Tor (es soll ja "leer" sein;)), hänge mein Handtuch auf der rechten Seite ins Tornetz und schlage zuerst an den rechten Pfosten, dann in der Mitte an die Latte und dann an den linken Pfosten.
Mich würde das mal interessieren.
Also bei mir läuft das so ab:
Es beginnt alles den Abend vor dem Spiel. Ich nehme mir meine Aufwärm- und Spielhandschuhe, nehme mir ein Mikrofasertuch und spühle die Handschuhe mit lauwarmem Wasser aus. Grobe Verunreinigungen mache ich mit dem Tuch weg, aber vorsicht, nicht den Belag zerstören. Dann hänge ich die Handschuhe an die Leine, sind am nächsten Tag dann leicht feucht, aber genau richtig!
1 1/2 Stunden vor dem Spiel gucke ich folgendes Video
http://www.youtube.com/watch?v=hNOzHvsEmg4
Dann haben wir eine Stunde (bei Heimspielen) vorher Treffen, gehen ziemlich direkt in die Kabine und ziehen uns um. Ab dem Moment wo ich umgezogen bin, setze ich mich hin, Ellenbogen auf die Oberschenkel, Kopf nach vorne, Augen zu und abschalten. Fast nichts von dem was der Trainer sagt, bekomme ich mit. Ich stelle mir Spielsituationen, Paraden, eventuelle Fehler, einfach alles vor. Dann in die Hände klatschen wenn wir aufstehen und RAUS.
Warmmachen will ich nun nicht mehr beschreiben, außer das ich auch da meine Ruhe brauche und nur mit dem Ersatzkeeper allein bin.
Spiele übrigens Bezirksliga und bin durch diese Methode jetzt fast ein Jahr Fehlerlos geblieben :):)
Jetzt seid ihr dran
Moderation:
Bitte, bevor man ein neues Thema eröffnet, immer erst einmal die Suchfunktion des Forums nutzen
Ich trage unter dem Trikot immer das selbe T-Shirt, ziehe mir immer erst den rechten Handschuh, dann den linken Handschuh an, habe immer die selbe Flasche die ich mir ins Tor lege und berühre kurz vorm anpfiff den linken, den rechten pfosten und dann die latte.
wiepie86
27.06.2010, 13:05
Also, bei der Mannschaftsbesprechung wipp ich immer ganz schnell mit dem rechten Bein auf und ab. Vor dem Anstoß machen wir dann immer einen Kreis und nach dem Anpfiff zur ersten und zweiten Halbzeit stell ich mich auf die Linie und tippe mit den Füßen (Zehenspitzen) dahinter. Reihenfolge ist dabei vollkommen egal.
Wobei ich es nichtt als Ritual bezeichnen würde. Es ist nämlich nichtt wild, wenn ich eines davon mal vergessen sollte :D
Habe noch Ergänzungen zu machen.. Im Spiel rede ich mit mir selbst über die vorangegangen Situationen. Es kommt auch vor, dass ich leise vor mir her singe.
Lathen97
27.06.2010, 13:23
Vor dem Spiel: Erst auf dem Platz den rechten dann den linken Handschuh anziehen.(!Reihenfolge ist wichtig!). Dann rechte hacke rechter Pfosten --> linke hacke linker Pfosten --> erst dann an die Latte klatschen(!wieder Reihenfolge ist wichtig!) und dann ein kleines Stoßgebet am 11-er Punkt!
Küß die Hand die Herr- und Damschaften!
Was gibt es für den eine besseren Thread als Neuling seinen ersten Beitrag in diesem Forum in die Kategorie "Rituale" zu posten...
Kabine: Umziehen, iPod rein (immer: http://www.youtube.com/watch?v=8lOB0my97SA) zum Abschalten und nochmal alle nur möglichen Situationen im Kopf durchspielen.
...aufs Aufwärmen geh ich jetzt nicht näher ein...
Platz/Spielbeginn: rechter Pfosten mit dem Kopf anlehnen und kurz "streichel" - Abklatschen mit der Querlatte - linker Pfosten: Augen zu, kurz mit dem Kopf anlehnen und weil's links meine schwächere Seite ist noch mal auf die Knie und ein kurzes "den Dein ist das Reich und die Kraft in Ewigkeit - Amen" ... kann nie Schaden die Latte und den Pfosten auf seiner Seite zu haben...
Aber, dann ist's noch nicht aus - Zum Abschluss bekommt mein Abwehrchef noch ein Busserl auf die Glatze... (Ja, auch beim nächstes Mal - obwohl er mir diesen Samstag einen Rückpass wunderschön ins Kreuzeck serviert hat *gg*)
Hi Erny,
herzlich willkommen im Forum! Der Link zu deinem "Motivationssong" funktioniert nicht bzw. das Video ist nicht mehr verfügbar!
Fleigenfänger
30.06.2010, 12:40
immer vor dem anpfiff und nach dem seitenwechsel werfe ich meine wasserflasche in die (wenn ich im tor stehe) linke ecke und hänge da dann auch mein handtuch hin danach "begrüße" ich das tor indem ich mit beiden fäusten gegen den linken pfosten stoße danach laufe ich rüber zum rechten pfosten und zu guter letzt lauf ich in die mitte und hau mit der flachen hand auf die vorderseite der latte.
Hi Erny,
herzlich willkommen im Forum! Der Link zu deinem "Motivationssong" funktioniert nicht bzw. das Video ist nicht mehr verfügbar!
Ups... offensichtlich... naja... dann formulier ich das aus :) : Adagio for strings - DJ Tiesto
Find i sensationell um zur vollen Konzentration zu finden - also für mich :)
LG
weidenfeller roman
03.09.2010, 22:24
beim warm machen kaue ich einen kaugummi.wenn wir dann zum anstoß raus gehen schiesse ich den kaugummi in richtung tor auf die steine(da hinter) und wenn er in den gulli geht wirds ein gutes spiel.
Also ich ziehe zuerst den rechten und dann den linken Schuh an.
Bei den Handschuhen ist es genau umgedreht. Da ziehe ich zuerst den linken und dann den rechten an.
Dann nach dem Einlaufen kommt meine Flasche ins rechte Toreck.
Dann noch kurz ein kleines "Gebet" für meinen verstorebenen Vater (der auch Torhüter war)
und dann kanns auch losgehen.
loriniho
04.09.2010, 18:11
Erst rechter Schienbeinschoner, dann linker
rechte Stutze, linke Stutze
Rechter Schuhe, linker Schuh
rechter TW, linker TW ;D
und beim Einlaufen zuerst mit dem rechten Fuß den Rasen betreten ;)
Affenbrei
07.10.2010, 14:49
Mmh.Ich hatte noch nie irgendwelche Rituale.Ich versuche einfach so gut es geht,mich aufs Spiel zu konzentrieren :)
Ich habe auch keine Rituale, höchstens ein paar....
http://www.torwart.de/forum/showthread.php/53503-Rituale-vor-in-oder-nach-dem-Spiel?p=874237&viewfull=1#post874237
keeper@fc05sw
07.10.2010, 20:18
ich bete ;D
NicKühni
07.10.2010, 20:28
...rechter TW, linker TW ;D...
Das geht bei mir schon mal nicht, da ich meinen rechten Handschuh beim einlaufen und beim Handshake immer ausgezogen lasse!
TitanMarcel
08.10.2010, 18:16
ich berühre vor dem spiel
latte und beiden pfosten mit der hand dann geh ich so 30 sekundne in mich !
das mit dem brühren des aluminiums mache ich nahc dem seitenwechesel
Ich geh vorher nochmal für kleine Torhüter :-D
Ich war früher immer extrem abergläubisch, nach Niederlagen habe ich auch immer das komplette Outfit gewechselt etc.
Irgendwann wurden mir meine Rituale allerdings zu anstrengend und ausserdem musste ich mehrfach gezwungenermaßen feststellen, dass mein Aberglaube grösstenteils völlig sinnlos war bzw. ist.
Einige Marotten habe ich mir aber beibehalten, z.B. packe ich meine Tasche immer noch in einer festgelegten Reihenfolge und ziehe immer alles zuerst rechts an, vom Stutzen bis zum Handschuh.
Schnapper82
09.10.2010, 15:38
Ich war früher immer extrem abergläubisch, nach Niederlagen habe ich auch immer das komplette Outfit gewechselt etc.
Wäre bei mir extrem teuer diese Saison! 8 Spiele 7 Niederlagen! ;)
Paulianer
09.10.2010, 20:16
Er wird ja nicht nach jeder Niederlage ein komplett neues Outfit getragen haben ;)
Spiel 1: Outfit 1 (Niederlage)
Spiel 2: Outfit 2 (Niederlage)
Spiel 3: Outfit 1 (...)
Believer
09.10.2010, 20:21
Bestimmt. ;)
@Schnapper: Das wäre bei mir aber in der letzten Saison auch schwierig gewesen. Bei keinem einzigen Sieg in der Hinrunde. ;)
Affenbrei
09.10.2010, 20:21
Ganz schlimm wäre es ,wenn der Trainer abergläubisch wäre und nach jeder Niederlage einen neuen Torwart ins Tor stellen würde :D
Believer
09.10.2010, 23:26
So etwas soll es schon gegeben haben. Zum Beispiel vorletzte Saison bei uns. Da hatte es aber weniger mit dem Aberglauben, als mit etwas anderem zu tun. Was es war? Keine Ahnung.
Aber es wurde nach fast jedem Spiel der Torwart gewechselt.
Eine Freundin spielt in Amerika für eine Universität Fußball - in deren Liga ist es anscheinend möglich unbegrenzt oft Ein- und Auszuwechseln - der Trainer hat dort in den ersten Spielen gerne auch mal die beiden Torhüterinnen ein- und ausgewechselt, nach einer einzelnen Unsicherheit. Was er sich dabei gedacht hat ist mir bis heute schleierhaft. ;)
Affenbrei
10.10.2010, 12:35
Furchtbar.Davon hat der Trainer nichts als das beide Torhüter gleich verunsichert sind,da sie vor,während und nach jedem Spiel immer Angst vor einem Fehler haben,weil sie dann im nächsten Spiel wahrscheinlich nicht mehr im Tor stehen werden.
Das stelle ich mir als ungemein ermüdend vor.Vielleicht hat der Trainer gehofft so den Konkurrenzkampf anzuheizen?!
Vor dem Spiel springe ich 5 mal in die Luft,und klopfe 2 mal auf die Latte...
schmutzifack
12.10.2010, 15:22
Also ich ziehe immer erst den rechten Schuh an, binde aber erst den linken.
Außerdem mach ich mir eine Markierung ca. 3m vor das Tor. Anfangs dass ich weiß, wo die Mitte ist, jetzt einfach so.
Für die Mitte orientiere ich mich an dem Elferpunkt.
keeper don
28.05.2011, 07:53
Ich habe zwei Rituale und zwar das erste ist ,dass ich immer vor de Spiel auf Toilette gehe und das zweite ist das ich als letzter Spieler die Kabine verlasse.
Ich pack meime tasche immer gleich, hab ne feste reihenfolge beim sachen anziehen, und ich tape
Mir immer, rechts mittel und ringfinger und links ring und zeigefinger.
manheim#1
28.05.2011, 15:49
eigentlich habe ich keine rituale, sobald ich in der kabine bin wird runter gefahren... meistens bin ich der erste auf dem platz
Airbus82
30.05.2011, 19:39
Ich habe keine besonderen Rituale, allerdings einen Ablauf, der sich nie groß ändert. Ob ich nun die (Hand)Schuhe zuerst links oder rechts anziehe, ist bei mir doch eher der Gewohnheit geschuldet - genauso wie die Position der Trinkflasche im Tor.
Torwart01
09.06.2011, 18:08
Ich packe meine Tasche immer in der gleichen Reihenfolge, aber nicht aus Aberglaube, sondern damit ich nix vergesse;) Außerdem lege ich meine Trinkflasche immer in die gleiche Ecke des Tores und ich mach immer am Fünfer eine Markierung, um zu wissen, wo die Mitte des Tores ist. Bei mir sind es auch eher Gewohnheitssachen, als Aberglaube.
Ich mache direkt vor dem Anpfiff in der Aufstellung drei Hockeys. Ansonsten nix bewusst immer gleich^^.
Paulianer
10.06.2011, 07:20
Was ist ein "Hockey"?
Früher hab ich mich vor dem Spiel immer ein bisschen am Tor entlanggehangelt.
Heute gehe ich eigentlich nur noch mal kurz in mich, direkt bevor das Spiel losgeht und beruhige meine Nerven.
Und nach dem Spiel.... naja je nach Ausgang entweder augelassen feiern, oder deprimiert Bier trinken und sich aufs nächste Mal freuen :D
HannSchuach
10.06.2011, 12:29
links vor rechts: Linker schienbeischoner, linker schuh und linker handschuh immer zuerst!!!
schuhe am linken dann am rechten pfosten abputzen und griff zur querlatte in der mitte und vor dem einlaufen noch das gras berühren mit rechts ;-)
aja und trinkflasche in die mitte direkt hinter der linie
läuft alles schon unbewusst ab
Tobias 30
10.06.2011, 14:41
Immer von rechts nach links, sogar meine Finger, die ich behandeln muss, werden in einer bestimmten Reihenfolge getapet.
Airbus82
10.06.2011, 14:44
Was ist ein "Hockey"?
Vielleicht meint er ja dreimal "in die Hocke gehen"?
El-Torro
29.01.2013, 18:36
1. immer das gleiche Spanientrikot drunter EM 2008.
2. Immer als letzter aus der Kabine.
3. Etwas Gras raus rupfen in den Händen zerreiben und dran riechen.
4. Handschuhe auf dem Platz anziehen Augen zu und los geht's
In der Kabine hinsetzen, zurücklehnen, Kopf an die Wand, augen zu und drei mal tief durchatmen.
Auf dem Platz noch dreimal in die handschuhe klatschen und „Aufgehts Buam" schreien :D
neuer Neuer
29.01.2013, 19:06
Bei mir geht es immer so voran:
Vor dem Spiel: Auf dem Mp3 Player im Auto die Lieblingslieder durchlaufen lassen, auf volle Lautstärke :D Der Gegner muss wissen, wer kommt :D
In der Kabine den Player laufen lassen mit den aktuellen Hits und einstimmen
dann die Aufstellung, wo ich mich nur noch konzentriere und Bewegungsablaufe durchgehe
Aufwärmen mit Musik
Nocheinmal kurz umziehen, rechter HS zuerst,
im Kreis aufstellen und heiß machen
abgehts und der Gegner wird plattgemacht :D
Shay Given
29.01.2013, 19:38
Ich habe keine Rituale, ich höre vor den Spielen Musik, was ich eigentlich immer tue, wenn ich Freizeit habe.
TorwartUr
29.01.2013, 19:54
Ich trabe richtung Tor, klatsche die Latte ab und schaue durch das Tornetz. Dabei schliese ich meine Augen und bete zu meiner verstorbenen Oma, die mich dazu gebracht hat Torwart zu werden.
Fliegenfänger90
30.01.2013, 12:53
Ich lass vor meinem inneren Augen meine schönsten Paraden ablaufen das reicht meistens schon um nen bischen Adrenalin freizusetzen.
Wenn das richtige Wetter für Stollen ist nehme ich Schuhe zusammen aus der Tasche und lass sie aus etwa nem halben Meter auf den Boden fallen "KLACK" und dann beim verlassen der Kabine immer fest auftreten "KLACK KLACK KLACK".
Außerdem bin ich immer der erste aufm Platz
HannSchuach
30.01.2013, 13:42
Also ich mache es so:
Auf der Fahrt zum Auswärtsspiel im Bus oder bei den Heimspielen vor dem Umziehen, gucke ich mir Videos von einigen guten Spielen von mir an. Hab mir auch ein VIdeo mit den besten Paraden zusammengeschnitten. So kann ich positiv ins Spiel gehen.
Dann habe ich so ein Ritual beim Umziehen:
immer rechts vor links - also Socken, Unterziehstrümpfe, Schienbeinschoner immer erst den Rechten vor dem Linken. Außer bei den Handschuhen, da geht links vor rechts :p
Dann Besprechung, wenn der Trainer fertig ist spreche ich noch 1,2 Dinge an, eventuell auch solche, die in den vorherigen Spielen nicht gepasst haben. Dann ab zum Aufwärmen mit meinem TWT. Ritual: immer die gleichen Abläufe - Einlaufen mit denselben Übungen, Dehnen, Ballübungen und Einschießen, Flanken etc. mit dem TWT und Ersatztorwart- dann kommen die Spieler zum Schluss noch mit den Torschüssen. Dann gehe ich etwas früher in die Kabine und unser Ersatztorwart stellt sich ins Tor. Schweiß abwischen, Einstimmung in der Kabine mit guter Musik. Danach aufs Feld, ich immer als 1. aus der Kabine. Einlaufen dann noch ein Kreis mit der Mannschaft. Aufmunternde und motivierende Worte. Danach ab ins Tor. Abklatschen an der Latte, Schuhe am linken und rechten Pfosten abklatschen, kurz den Arm heben, wenn der Schiri "fragt" ob alles in Ordnung ist und los gehts :)
Wenn ich in der Kabine bin und beim Umziehen gibts immer dieses "Lied" hier:
https://www.youtube.com/watch?v=yX39J_YyKbs
Beim Aufwärmen geh ich immer gleich vor, immer dasselbe Einlaufen, der selbe Ablauf beim Warmschießen mitm TWT/Ersatzspieler. Im Kreis immer neben dem selben Spieler stehen, wenn er spielt. Dann mit unsrem IV abklatschen. Ab ins Tor und dann die Latte abklatschen und dann den rechten und danach den linken Pfosten.
Bergbolzer
31.01.2013, 14:19
Das meiste sind ja Abläufe die das Team betreffen:
In die Kabine umziehen und nochmal raus.. 50 bis 45 Minuten vor Spielbeginn dann in die Kabine und nochmal Besprechung (Haben eine kleine vorab Besprechung schon immer Freitags nach dem Training)
Warmmachen und in die Kabine. Kurz vor Anpfiff gehen wir nochmal in uns und hören noch einen Motivationssong!
Mein Ritual ist dann immer noch: Ins Tor Rechte Faust geküsst, rechter Pfosten abgeklatscht, links und Latte nochmal das Gleiche und Auf Gehts!
schalkekeep
31.01.2013, 16:53
Vor dem Anpfiff laufe ich im Sidestep zu den beiden Pfosten und berühre Sie.Danach berühre ich die Latte (dient aber hauptsächlich dazu mich warm zu halten).Ansonsten habe ich keine konkreten Rituale.
Torwartsepp
05.02.2013, 10:33
Boah, das würde den Rahmen hier sprengen: aber spezielle Musik und Bücher, das Vorstellen von eigenen Fehlern und der Weg, wie man es besser macht, sowie das Berühren der Pfosten und der Lattenstange sind so die Stützpfeiler in meinem Ritual, alles andere ordnet sich da drum herum. Eigentlich ist jeweils die ganze Woche ein einziges Ritual, um auf das Spiel vorzubereiten :). Ich weiß auch nicht, aber es gibt mir immer das Gefühl, dass ich alles in meiner Macht Stehende getan habe, damit das Spiel gut wird. Beruhigt mich aber, dass ich da nicht der Einzige bin, der so tickt ;).
Dominik Müller
20.02.2013, 20:21
Also ich versuche morgens vor dem Spiel immer den selben Ablauf zu haben. Kurz bevor es dann zum Spiel geht lege ich mich für 10min ins bett, schließe die Augen und denke über das kommende Spiel nach. Kurz bevor es dann los geht bilden wir innerhalb der mannschaft einen Kreis, und nennen unsere Ziele. nachdem ich mich dann im Tor positioniert habe, "klatsche" ich die Pfosten ab und schlage mit beiden Pfäuste gegen die Latte. So siehts bei mir aus ;)
Habe auch letztens vor meiner Verletzung festgestellt dass ich mir mit der Zeit ein paar Rituale angewöhnt habe: Beim Einlaufen nur den linken Handschuh tragen und mit der rechten Hand kurz den Rasen berühren, dann rechten Handschuh anziehen und dann leicht mit der Faust erst gegen den einen und dann gegen den anderen Pfosten schlagen. Und meine Wasserflasche lege ich immer neben den von mir aus linken Pfosten. Da achte ich inzwischen wirklich penibel drauf dass sie da liegt :D. Das mit den Fäusten an den Pfosten wiederhole ich auch nach der Halbzeit.
xX-THE1-Xx
26.03.2013, 17:20
ALLES aber wirklich ALLES ziehe ich zuerst rechts an. schuhe, stutzen, hs, schoner ... :)
Bei Elfern bete ich auf der Linie, Die Handschuhbänder (oder wie die Dinger heißen) lasse ich bis zum Anpfiff offen, nach Glanztaten (Kreuzeck-paraden, Last Minute Retter) Klatsche ich 4-mal, Nach einem Sieg küsse ich die Stange (ist zwar unhygienisch aber es gibt mir eine gute erinnerung, danach sollte man aber etwas zum Ausspühlen da haben) ,naja das sind so ziehmlich alle.
Vor dem Anpfiff wenn ich ins Tor laufe, klatsche ich immer einen IV ab und dann schlage ich jeweils mit der rechten Faust erster gegen den rechten, dann gegen den linken Pfosten und schließlich spring ich noch an die Latte.
Dennis#21
15.09.2013, 18:28
entfernt
Ich gehe immer zur 5er Linie und springe 3mal hoch.
25_Hart_25
24.11.2013, 20:29
Paar Stunden vor dem Spiel gucke ich mir meine Lieblingsvideos von Joe Hart, Volkan Demirel und Hugo Lloris an :p
Dann ziehe ich meine Glücksboxershorts an (ja hört sich dämlich an ist aber so)
Und das übliche Zeug halt.
Immer zuerst den linken Schuh und dann den rechten und bei den Handschuhen die selbe Reihenfolge
will_lernen
25.11.2013, 15:21
@25_Hart_25: Welches Video denn?
Ich tape mir vor jedem Spiel meine kleinen Finger und zwar links vor rechts. Vor dem Spiel berühre ich Pfosten und Latte & klatsche mich mit jedem Spieler seperat an und versuche noch einmal zu motivieren, auch wenn es nur 3,4 Wörter sind. Wenn ich dann wieder im Tor bin, wende ich mich vom Spielfeld ab, bete kurz, klatsche in die Handschuhe und motiviere mich selber nochmal, indem ich einmal schreie. Achso und vor jedem Spiel höre ich Linkin Park !:D
Betröger12
25.11.2013, 15:59
Also ich halte nix von irgendwelchen psycho Spielchen wie rituale ,...Ich hab zwar ein paar Dinge die ich meistens gleich mache, aber etwas bestimmtes, was vor dem Spiel sein muss gibt es nicht und das finde ich auch besser so!
mrtorwart
07.01.2014, 18:35
Ich schlage immer mit der Faust gegen die Latte
Bahnschranke18
14.01.2015, 15:40
Vor dem Spiel: Einen Energy-Drink, das gleiche Aufwärmprogramm und nach dem Aufwärmen werden nochmals die Schuhe gebunden. Außerdem wird immer der rechte Ringfinger getaped.
Nach der Seitenwahl lege ich meine Trinkflasche in meine rechte Torwartecke, springe an die Latte und schlage dabei die Beine nach außen.
In Spiel: In der Pause wird meine Trinkflasche aufgefüllt und mein Unterzieh-Shirt nochmals zurecht gerückt.
Nach Spiel: Meine Trinkflasche muss leer sein wenn ich die Kabine komm, damit ich mich ums Bier kümmern kann ;)
Pascal R.
14.01.2015, 17:37
Wenn man ehrlich ist, denkt man sich doch … so behämmert wie die bin ich sicherlich nicht. Bis man so einen Spieltag dann durchgeht und schnell merkt: Ich habe ja genau so viele Macken. Gehen wir mal von einem Heimspiel aus, bei denen kein stundenlanger Weg zum Stadion vorausgeht und wir pünktlich um 13:00 den Treffpunkt in der Kabine haben, 2 Stunden vor dem Anpfiff. Dann sollte jeder da sein. Der Morgen sieht ähnlich aus, aufstehen, duschen, Tasche packen. Während viele hier schon sehr penibel sind, sieht meine Tasche da noch ein wenig anders aus und da hab ich auch keine Vorgaben. Präsentationsanzug an, Frühstücken und ab geht es zum Platz. Je nachdem wie ich da Lust zu habe, schaue ich mir noch die Mannschaft an die vor uns spielt, ansonsten geht es nachdem Platzieren der Tasche auf meinem Platz direkt in die Gaststätte. Kaffee, Kuchen, Smalltalk mit der Mannschaft und Zuschauern die schon früher da sind … meistens natürlich die alteingesessenen.
Hier ist noch alles normal. Irgendwo ist da zwar ein Tunnel, die Konzentration ist hoch aber man versucht sich dennoch ein wenig abzulenken. Dann geht es in die Kabine und der Trainer hält die erste Ansprache. Hier folgt dann exakt der gleiche Ablauf … jedes mal. Aufstellung wird bekannt gegeben, Plakat mit Details über die gegnerischen Spieler wird aufgehangen. Es ist noch genug Zeit, um 13:45 sollten alle Spieler auf dem Platz stehen zum Aufwärmen … ich schaue mir wichtige Gegenspieler auf dem Plakat an. Starker Fuß der Stürmer, welcher der Spieler ist Kopfball stark und natürlich ist immer auch ein Blick auf die Attribute des Gegnerischen Torwarts da. Danach wird sich umgezogen. Das Trikot hängt schon über dem Platz. Die Spielklamotten (bis auf das Trikot) werden angezogen. In einer immer gleichen Reihenfolge. Unterziehhose, Hose, Socken, Schienbeinschonerhalter, Stutzen, Unterziehhemd. Dadrüber werden die Aufwärmklamotten gepackt. Die lange Hose, das Aufwärmhemd, Fussballschuhe und die Handschuhe zum Aufwärmen werden angezogen. Erst links, dann rechts (wie bei allen zweiseitigen Klamotten). Daraufhin geht es auf den Platz, natürlich schon um 13:30 … 15 Minuten vor allen anderen. Und der präzise abgestimmte Aufwärmablauf folgt. Langsam laufe ich mich ein, mache erste lockerere Dehnübungen. Der Ersatztorwart sollte auch mittlerweile aufgetaucht sein, mit dem ich erste kurze Pässe spiele. Danach geht’s wieder ein wenig laufen und das ausführliche Dehnen folgt. Daraufhin gibt es erste Bälle auf Brusthöhe, nach einigen Wiederholungen Bälle auf Bauchhöhe, danach flache Bälle. Flache Bälle links und rechts, mit immer 5 Wiederholungen auf jeder Seite. Danach kommen noch Aufsetzer von der 16er Kante. Grundlagen sind gegeben und es geht wieder an die Pässe. Erst kurze mit einem Kontakt, dann wird die Distanz verlängert und auf 2 Kontakte erhöht, daraufhin kommen lange Bälle, Abstöße und das ganze wird mit Abschlägen abgeschlossen.
Dann kommen die Flanken dran, welche von den Ersatzspielern geschlagen werden und der Ersatztorwart bildet ein kleines, sich auch mal wegduckendes Hindernis. Flanken aus dem Halbfeld folgen und dann können die Spieler auch schon mit Schussübungen kommen. Nach mindestens 10 Schüssen, beende ich meine Arbeit immer mit einer guten Aktion. Danach geht’s vor den anderen in die Kabine. Dort werden die Aufwärmklamotten ausgezogen und das Trikot wird übergezogen, die Spielhandschuhe werden noch nicht angezogen. Dann kommen die Spieler und der Trainer, welcher eine letzte emotionalere Ansage hält und alle aufpeitscht, es gibt einen Kreis in der Kabine in denen der Kapitän nochmal spricht. Es geht auf dem Platz, beim Einlaufen wird der linke Handschuhe schonmal angezogen und nach dem begrüßen und dem Kreis mit der Mannschaft auf dem Platz auch der rechte. Daraufhin folgen immer 3 Kreuze, ein Hüpfer und dann kann das Spiel losgehen!
Hotte_23
16.01.2015, 10:11
Bei mir läuft ein Spieltag (Heimspiel oder Auswärtsspiel) immer gleich ab.
3 Stunden vor Spielbeginn ist immer Treffpunkt (13:00 Uhr)
Kaffee und Kuchen mit der Mannschaft.
Kopfhörer auf und lockeres spazieren gehen mit der Mannschaft.
Um 13:30 Uhr bin als erste in der Kabine und dann beginnen die Rituale
- Bevor die restliche Mannschaft in die Kabine kommt folgt bei mir folgender Ablauf:
- Funktionunterwäsche anziehen
- Movement Prebs (über Hüftrollen bis Handlauf)
- Dann kommt die Mannschaft in die Kabine
- Fingertapen (Rechte Hand: Zeige und Ringfinger, linke Hand: Mittelfinger)
- Aufwärmklamotten werden angezogen (rechter Schuh dann linker Schuh respektive rechter Handschuh dann linker)
Um 14:00 Uhr kommen meine Mitspieler
- Die erste Ansprache des Trainer bekomme ich schon nicht mehr mit, bin schon am Platz mit meinem Ersatz-TW und meinen TW-Trainer
- Aufwärmen (was die Gegner machen interessiert mich nicht, auch was der andere TW macht juckt mich überhaupt nicht)
- Torschuss mit Spielern
Um 14:30 Uhr bin als erster wieder in der Kabine
- TW-Trainer und ich besprechen die Stärke und Schwächen des Gegner
- Danach werden noch ein Yoga-Übungen (kann ich jedem vor dem Spiel empfehlen, ihr fahrt nochmal komplett runter und seit 100%tig auf eure Aufgabe Konzentriert)
- Mannschaft kommt in die Kabine
- Letzte Ansprache des Captn und Trainer
- Anziehen (rechts zur erst, linker TW Handschuh)
Wenn dann auf Spielfeld geht, rechtes Bein zu erst mit dem linken TW-Handschuh berühre ich kurz den Rasen
Nachdem Handschake geht zum Tor, rechter Handschuh an, Rasen berühren
Kurz Sprung zur Latte, ein lautes "Auf geht's" und los
SVKeeper
16.01.2015, 10:54
Bewunder euch echt für euer diszipliertes Verhalten, da ist ja nichts dem Zufall überlassen!
Ich hatte es früher ähnlich gemacht, alles war genau durchgeplant aber nach einiger Zeit gemerkt, dass ich mich dadurch zu sehr anspanne und sozsuagen "zu konzentriert" bin. Es hat mich auch irgendwie müde gemacht.
Habe mir dadurch zu viele Gedanken gemacht wie: lauf ich raus/bleib ich drin, kann ich die Flanke fangen oder fauste ich lieber usw...
Mittlerweile habe ich für mich selber einen Mittelweg gefunden.
Ich achte auch darauf vor der Mannschaft in der Kabine zu sein um wenigstens mal kurz zu entspannen.
Wo ich früher noch ganz ruhig saß, die Augen geschlossen habe und mich konzentriert habe, wird heute mit dem Mitspieler, welcher seit gefühlten Ewigkeiten neben mir sitzt, geflaxt.
Allerdings ist es mir danach auch wieder wichtig, als erster aus der Kabine zu kommen und mein Warmmachprogramm genauestens runter zu spielen.
Da ich deutlich vor der Mannschaft draußen war, mach ich mich auch als einer der Ersten zurück Richtung Kabine.
Früher habe ich auf dem Weg dorthin mir selber innerlich nochmal Mut zu gesprochen und mich versucht zu pushen. Heute wird mit Mitspielern "Mist gelabert" oder mit dem ein oder anderen von den langjährigen "Fans" kurz geredet.
Ich versuche generell mich konzentriert vorzubereiten und warmzumachen, allerdings im Kopf völlig entspannt und locker zu bleiben.
Es sollte jeder für sich entscheiden wie er optimal ins Spiel geht, für mich habe ich allerdings gemerkt, dass dieses locker und entspannt sein deutlich besser funktioniert.
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