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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Philosophische Gedanken zum Hechten :D



alex.0012
18.09.2005, 19:06
Also in letzter zeit geht mir immer wieder folgendes durch den kopf :
Es gibt ja 2 verschiedene Hechttechniken,eine für distanz schüsse(also mehr als 16 meter entfernt), wenn der ball nun flach unten in eine ecke einschlagen würde, macht man ja einen schritt zum ball und geht dann (nebenbei) runter und streckt sich. Die zweite Art ist im 16 meter Raum, wo man nicht mehr die zeit hat das bein nach vorne zu bringen und dadurch in dem moment wo man das ballnahe bein "hochzieht" sich schnell streckt( für bälle zirka. 1,5 meter neben einem). Naja also das sind meine beiden techniken.... im letzten training habt der tw trainier aus 13-14 meter die bälle geschossen und zwar ziemlich plaziert ... Naja nun mein Problem bzw meine gedanken : wenn ich mich jetzt mit dem schritt nach vorne versuche langzumachen komm ich nicht mehr rechtzeitig hin und wenn ich die andere technik benutze dann erreich ich den ball von der länge her auch nicht. Wie macht ihr das ? wie ihr gerade gelesen habt trenne ich diese beiden techniken ziemlich genau... was haltet ihr davon ? wie macht ihr das bei schüßen im 16ner ?
Gruß
Alex

Kretsche
18.09.2005, 20:24
hmm versuch nen zwischenschritt zu machen aber ob des klappt ka war schon lange nicht mehr im kasten....

diekatzevonbinzgen
18.09.2005, 22:42
konzentrier dich einfach auf den ball nicht auf die technik versuch das einfach mal zu vergessen mit der technik.

aber vielleicht sind die einfach zu platziert. bei einem professionellen torwarttraining sagte mir rainer dinkelacker, dass der torwart 80 prozent der bälle im training haben muss, also so dass man auch ran kommen kann. das gibt sicherheit und selbstvertrauen und dann kommt das im spiel von ganz alleine

chillii88
18.09.2005, 23:25
mnache bälle sind haöt wirklich unhaltbar!!

Teenix
19.09.2005, 00:41
Ich muss "diekatzevonbinzgen" absolut rechtgeben. Souveränität ist absolut wichtig auf dem Torwartposten. Du darfst dir eine Technik weder gesondert ab- oder angewöhnen. Wichtig ist, dass du sie draufhast und wie gesagt spontan anwenden kannst.

Ich persönlich verkürze oft den Winkel indem ich einen Schritt nach vorne gehe. Dabei setze ich, bzw. vertraue ich auf meine Reaktion und meine Schnelligkeit. Allerdings muss ich sagen, dass es auch manches mal nicht klappt. So ist das nunmal. Oft bleib ich aber auch auf der Linie, was dann zum Nachteil wird, wenn der Ball nur Zentimeter neben dem Pfosten einschlägt. Aber das macht dann auch nichts. Man bekommt nunmal Gegentore. Egal welche Technik du benutzt.

Wenn du zuviel über deine Technik nachdenkst, passiert es schnell, dass du die Schuld an einem Gegentor der Technik gibst, aber vielleicht war der Schuss einfach unhaltbar. Dann bringen verschiedene Arten der Abwehr auch nichts mehr. Konzentrier dich auf den Ball und denke möglichst wenig nach.

Hain
19.09.2005, 00:47
Also so blöd find ich das gar nicht.
Macht doch Sinn im Training mal auszuprobieren, wann man den Zwischenschritt machen muss und wann nicht.
Dafür ist doch Training da, dass man gewisse Abläufe automatisiert und dann im Spiel intuitiev richtig reagiert.
Hab mir da ehrlich gesagt im Training noch nicht so Gedanken gemacht.
Aber zumindest kann man ja mal rumprobieren, ob man da was verbessern kann.

tomasz
19.09.2005, 01:19
ich gehöre auch zu den philosophen, habe mir da auch schon gedanken gemacht...
ich mache das so: wenn jemand vom 16er schießt stehe ich schon mal 1m vor der linie. dann muss ich den seitenschritt nicht nach vorne machen sondern mehr parallel zur torlinie, dann fliege ich praktisch auch nach hinten.
ist schwer zu erklären.
ist auch problematisch bei bällen die im bogen kommen, aber ich erkenne dass mittlerweile an der haltung des schützen.