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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zu viel Training?



nachwuchskeeper
01.06.2006, 20:41
hallo
ich wollt in der sommerpause mal richtig viel trainieren mit ausdauer und dann immer auf den sportplatz mit leuten aus meiner mannschaft..

jetzt wollt ich aber mal fragen ob man auch zu viel trainieren kann und somit sich schädigt???
und
auf was muss ich besonders ernährungstechnisch beachten damit ich nicht irgendwann mal umkippe???


schonmal danke im voraus

Predator-Absolute-TW
01.06.2006, 21:28
Hi,
die sommerpause heißt nicht umsonst SommerPAUSE!!!
Wie alt biste denn?
Ich würd empfehlen in jedem Fall nach dem letztem spiel/training 3 wochen zu pausieren!Zum einem auch um mal wieder richtig geil auf Fußball zu werden und natürlich zur Regeneration!
so 1 bis 2 wochen vor trainingsstart würde ich anfangen zu trainieren!

Future
01.06.2006, 22:44
Überlass es am bestenndeinem Trainer, wie er das Programm festlegt, der ist dafür ausgebildet. Aber gegen Joggen am Abend kann man nichts einwenden. Und vergiss nicht, das wichtigste ist, dass du geil aufs spiel bist, und das bist du nur, wenn du es nicht übertreibst :)

Charlie
01.06.2006, 23:24
Hi,

meine Erfahrung: Ja, man kann zuviel trainieren. Gönn deinem Körper die Pause zum Regenerieren, sonst bist du am Ende des Sommers nicht fit sondern platt. Gegen Joggen ab und zu oder mal zum Bolzen gehen mit den Kumpels spricht natürlich nichts. Aber übertreiben sollte man's halt nicht.
Ich denke, es reicht völlig, wenn du so ein bis zwei Wochen vor der Vorbereitung langsam wieder ins Training einsteigst (ich selbst geh' dann einfach ein bißchen öfter zum Joggen, der Rest kommt dann sowieso in der Vorbereitung).

Grüße,
Charlie

katzundgold
02.06.2006, 12:59
Selkbstverständlich kann man zuviel trainieren.

Man kann innerhalb von einer einzigen Stunde zuviel trainieren!

Trotzdem:
Du kannst viel trinieren, das ist auf jeden Fall auch möglich.

Dabei solltest du aber nicht "zuviel" machen.

"Zuviel" kann einiges sein, von dem ich nicht so viel verstehe, ich deute es aber an:
- man kann alle Teile von seinem Körper kurzfristig überlasten, indem man zuviel oder zuviel zu schnell oder zu übertrieben trainiert - z.B: Gelenke Sehenen Muskeln usw.; zusätzlich kann man auch seinen Kopf überlasten, wenn man zuviel will.

- man braucht Pausen von jeder Sorte der Belastung muß man sich manchmal Pausen nehmen. Z.B. wenn es nicht läuft, oder wenn es anfängt wehzutun oder ähnliches - dann sind Pausen traditionell eine gute Wahl, vieleicht nichts machen, oder nur Spazierengehen, oder wenns nichts schlimmes ist joggen, oder einfach andere Übungen, die nicht dieselbe Belastung bedeuten, vieleicht lockere Feldspieler Sachen.

- wenn man zu lange sehr anstrengend trainiert, muß man auf gute Ernährung (sowieso), aber vor allem auch auf regenerative Phasen achten, das gilt im kleinen (innerhalb einer Einheit) und im Großen (Wochenmaßstab).

- Wenn man einseitig trainiert, bildet man sich in die falsche Richtuing (nur Gewichtheben z.B wäre für einen Torwart unangemessen, für Gewichtheber aber auch (!)), bildet seine Muskulatur nicht harmonisch oder wird Träge, bekommt Gelenksprobleme oder gewöhnt sich unnötige (fehl?-) Haltungen an.


mein Tipp:
wenn du viel trainieren magst und wirklich auch SPaß dran hast und auch gerne dran arbeitest undundund, dann mach es doch.
SOrge dafür, daß du effiziente Übungen findest, für ALLE bereiche, und das du nicht dauernd das gleiche machst, darüber hinaus Aspekte auch kombinierst.
Achte darauf wenn es zuviel wird, nicht übertreiben.

Ich würde keine reinen Sprunkraftübungen machen, sondern diese nur zusätzlich benutzen - alsbald würde ich Sprunkraft in Zusammenhang mit Schwung, vor allem aber mit Koordination und Technik üben.


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Was genau du alleine machst oder mit anderen zusammen mußt du gucken, selber ausprobieren.

Meine Erfahrung ist, daß man anderen schon ziemlich genau sagen muß, was man braucht, oder sie eben von alleine "mitspielen" sonst dreschen die den Ball nur in den Winkel - da ist ein koordinatives "alleine-Training" oft hilfreicher - zumindest muß man sich mit anderen mindestens sehr gut aufwärmen, so daß der Kreislauf wirklich 100% in SChwung kommt - sonst trainiert man "kalt" oder was, das machen Sportler auch, nur kann man dann eher koordinativ arbeiten, Hechtsprünge in die äußersten Ecken wären dann Tabu (große Beschleunigungen).

Hohe Aktivität und Intensität ist auf dem Bolzplatz auch eher selten, es sei denn dein Trainingsparter versteht echt was davon.


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nun gut, ein Beispiel:
Mein derzeitiges "Haupt-alleine-Programm" ist vom Rahmen her (natürlich einiges zusätzlich) ungefähr so:
- Als Material ein einfaches Paar Handschuhe, einen ordentlichen Fußball, einen Rugbyball in Wettkanpfgröße (15 Euro inklusive Versand), einen SPortplatz (Asche) mit einer Beton-Doppelstufe am Rand (ehem. Zuschauerränge) und großen Toren (ohne Netze, Rasen dahinter -> sehr nützlich f. höhere Intensität!)
- Vor-wärmen: etwas joggen, da faul mit Ball, dazu an der Betonstufe Feldspielerbewegungen, gegen die Stufe Bolzen (flach, verschiedene Techniken, mit/ohne Stoppen, weiterführen, langsam,pülötzlich usw.), damit ich in Bewegung kommme
- ab und zu nehme ich ein Ball mit den noch nackten Händen auf um Gefühl zu kriegen, vieleicht schieße ich ein paar mal hoch und fange ihn, auch mit ein bischen hochspringen. werfen gegen die Betonstufe ist auch gut...
- intensivierung (mit Handschuhen, vor der Betongstufe): mit dem Rücken zur stufe aufstellen, ein paar Meter Abstand - etwas breiterer Stand, den Ball mit gestreckten Armen Rückwärts gegen die Stufe werfen (Timing üben!), Kopf bleibt aber eher oben. Dann dreht man sich schnell um (Drei Hauptvarianten!) und nimmt den Ball auf (noch nicht zu schnelle Bälle, aber Beinarbeit zum Aufwärmen, ehre die drei typischen Techniken z. Aufnehmen flacher naher Bälle). Wenn man will, kann man hier das Tempo auch schon etwas anziehen, um warmzuwerden.
- die drei umdrehvarianten (diese Übung später auch mit großer Ball/umdrehgeschwindigkeit/Variation der Entfernung, auch mit dem Rugbyball!): 1. so, daß man an der selben Stelle z. Stehen kommt nur andersherum (wie ein kleiner Sprung mit Drehung, linksrum,rechtsrum möglich), 2./3. einer der beiden Füße bleibt stehen, so daß man versetzt zur Wurfrichtung umgedreht zum Stehen kommt... dabei kann man schon sehen, daß man in Bereitschaftzstellung ankommt, wenn man zur Steinmauer gedreht hat (vorderfüße usw.)
- diese Übung mache ich immer wieder (nach anderen Sachen), mit beiden Bällen, man kann richtig Tempo machen damit, dann muß man auch irgendwann richtig zu Boden gehen
- da eventuell die Sprunggelenke nicht ganz vorbereitet sind um das ganze schnell zu machen gehe ich zwischendurch in ein Tor (Line/2m davor) mit Blick zum Feld. Vieleicht male ich mir Zonen in den Sand jeden meter eine , so bis 5,6 Meter. Dann lege oder rolle ich einen Ball zur Seite (nicht zu weit) und mit verschiedenen Varianten für die Füße mache ich ganz langsam den Anfang für die Bewegung zum Ball, so daß meine Muskulatur mich bei einem leichten Ausfallschritt fast nicht mehr halten kann (ganze Körperspannung, beweglichkeit immmer prüfen) und versuche wenn es gerade noch geht einen (nicht zu starken) weichen Absprung zum Ball zu machen (zuerst eher fallenlassen), das soll etwas Stabilität bringen (nicht Verkrampfung, oder Anspannung) - das intensiviert man dann ohne langsamen Anfang mit Bällen weiter in der Ecke und oider weiter in die Zonen gerollt (von leicht zu schwer!)
- an dem Tor ohne Netz kann ich von beiden Seiten den Ball hoch aufs Tor werfen (Rüpcken zum Tor) und dann über die Latte lenken, fangen, oder ablenken - dazu gibt es natürlich viele Varianten, seitliche, Ausgangsposition, Entfernung, Ballgeschwindigkeit, Wurfhöhe (kann man länger warten, dann umdrehen), umdrehrichtung, abwehrhand/Technik - dabei immer auf Beweglichkeit achten, Elastizität, Verspannungen, Pausen

Im Grunde klingt das wohl komplizierter als es ist, ich mache verschiedenartige Sachen, mit den Mitteln, die ich eben habe und wenn ich es will, mache ich zwischendurch eben mal mehr Tempo, und natürlich auch Pausen - hauptsache verschiedenartige Aspekte werden kombiniert, und nicht zuviel ausgelassen (immer Stabilität, Beweglichkeit, Reaktuion,Kondition,Koordination, hohe, tiefe, laufen,tauchen), die Sachen, die ich mache, mische ich immer, damit es nicht einseitig wird.

Die Umdrehsachen mit Rugbyball sind gut für SChnelligkeit und Reaktion, ein unregelmäßiger Baumstumpf mit Rasen davor tut es auch für einen normalen Ball, oft liegen aber Steinchen mit drum herum...

vitus
02.06.2006, 18:58
ich würde es nicht übertreiben!mach wenigstens 1-2wochen pause ansonsten überanspruchst du vielleicht deinen körper und ausserdem verlierst du die motivation!aber du musst selbst wissen was du machst!is ja schliesslich dein leben

nachwuchskeeper
02.06.2006, 21:11
nun erstmal danke ich den bisherigen antworten...

nun ihr habt alle gesagt dass man eine pause machen sollte und die mache ich in den letzten 14 tagen der ferien, deshalb wollt ich davor möglichst intensiv trainieren und mich möglichst fit machen, damit ich nach den ferien immer noch top fit bin.


PS:würd mich über eitere antworten sehr freuen

vitus
03.06.2006, 00:03
nun erstmal danke ich den bisherigen antworten...

nun ihr habt alle gesagt dass man eine pause machen sollte und die mache ich in den letzten 14 tagen der ferien, deshalb wollt ich davor möglichst intensiv trainieren und mich möglichst fit machen, damit ich nach den ferien immer noch top fit bin.


PS:würd mich über eitere antworten sehr freuen
dafür is doch die vorbereitung da!oder???

mav744
03.06.2006, 09:43
Hmm, zuviel Training gibt es nicht.
Es kommt auf die Ausgewogenheit an, man sollte nicht jeden Tag das gleiche Probieren bzw. Trainieren. Ich Trainier im Verein 3-4 mal die Woche (1. und 2. Mannschaft), dazu 1-2 Spiele und den Rest Trainiere ich bei mir im Garten um meine Schwächen auszumerzen. Man sollte nur versuchen immer auf seinen Körper zu hören, ansonsten kann es passieren, das man sich Muskelverletzungen hollen kann.

Mitlerweile habe ich das gelernt, vor 2-3 Jahren habe ich dies nicht beherscht auf meinen Körper zu hören und habe mit gebrochenen Fingern, Muskelfaserissen und Gehirnerschütterung immer weiter gespielt (in den 2 Jahren hatten wir im Verein aber auch grosses Verletzungspech und hatten nur noch 1 Torwart für 3 Mannschaften, teilweise habe ich dann 3 Spiele hintereinander gemacht, bis ich in der 1. festgespielt war)

Als Beispiel mal:
Montags: lockeres Auslaufen und lockeres Torwartraining (ca. 1h, ganz locker, also so ca. 70% intensität)
Dienstag: Flanken und Freistösse, leichtes Torwarttraining (ca.1h, Intensität 75-80%)
Mittwoch:Schüsse aus kurzer entfernung (intensität 90-100 %)
Donnerstag: Hartes Torwartraining bis an die Schmerzgrenze und bis zur totalen erschöpfung)
Freitag: Regeneration
Samstag: Erholung
Sonntag: spiel

Jeder muss seine Grenzen ausloten und in der Sommerpause mindestens 3 Wochen pause machen. Vor allem die Schwächen trainieren, die stärken aber nicht vernachlässigen.

nachwuchskeeper
08.06.2006, 20:21
@ predator-absolute-tw
ich bin noch 14 werd aber bald 15

katzenandi
10.06.2006, 08:25
Den Muskeln am besten immer so 1-2 Tage Pause in der Woche geben.

Ernährungtechnischkann ich dir jede Menge Kohlenhydrate vorschlagen.
Lies dir am besten den gesamten Tet durch!

Das Frühstück liefert dem Körper das „Benzin" für den ganzen Tag. In jedem Fall sollte
das Frühstück Spaß machen. Deshalb soll der Spieler ohne Zeitdruck in Ruhe frühstücken,
und das Essen muss schmackhaft sein. Ein ausgewogenes Frühstück kann
aus folgenden Zutaten bestehen: Müsli, Käse, Vollkornbrot, einem Ei und frischem Obst.
Fruchtsäfte, aber auch Milch und Kakao sind geeignete Getränke. Ganz wichtig ist, dass
der Spieler satt ist.
Nun ist es entscheidend, dass der Spieler ausreichend Kohlehydrate mit dem Essen zu
sich nimmt, die leicht verdaut werden können. Viele Kohlehydrate befinden sich in Nudeln
und Kartoffeln. Pommes Frites sind nicht geeignet, obwohl diese aus Kartoffeln bestehen,
aber letztlich zu fettreich sind. Dazu kann ein kleines Stück Fleisch oder Fisch gegessen
werden. Als Nachtisch eignet sich ein Obstsalat oder eine Süßspeise. Als Getränke
empfehle ich Wasser oder Apfelschorle.
Das Trinken hat auf die anschließende Leistung im Spiel einen sehr großen Einfluss.
Um leistungsfähig zu sein, benötigt der Körper ausreichend Flüssigkeitsreserven. Dabei
sollte der Spieler beachten, dass das Durstgefühl niemals so groß ist. Das heißt, dass
man immer mehr Trinken muss, als der Durst einem anzeigt. Deshalb ist es eigentlich
schon zu spät, Getränke zu sich zu nehmen, wenn man durstig ist. Im Optimalfall sollte
man überhaupt kein Durstgefühl bekommen.
Der Spieler sollte kleine Mengen essen und immer wieder viel trinken. Obst, vor allem
Bananen, sind sehr gut geeignet. Aber auch Kohlehydrate in Form von Müsliriegeln kann
der Spieler zu sich nehmen. Niemals sollte Traubenzucker gegessen werden.
Traubenzucker beeinflusst den Blutzuckerspiegel negativ, was sich wiederum schlecht
auf das Nervensystem und die Koordination auswirkt.
Das Essen nach dem Spiel dient dazu, die im Wettkampf entleerten Energiespeicher
wieder aufzufüllen. Für das Verhalten nach einem Spiel gelten folgende Regeln. Zunächst
sollen die Spieler auslaufen, um den Körper vom Wettkampfstress auf Erholung
umschalten zu lassen. Der Spieler soll sich entspannen und ausreichend Flüssigkeit in
Form von Obstsaftschorlen zu sich nehmen. Eine gute Flüssigkeitszufuhr sorgt dafür,
dass ein Hungergefühl entsteht. Der Hunger sollte genutzt werden, um kohlehydratreiche
Kost zu sich zu nehmen. So können die Energiespeicher optimal aufgefüllt werden.
Jeder Jugendspieler sollte die Schule als die erste Trainingseinheit des Tages ansehen.
Die Schule ist Gehirntraining, das sich wiederum mit einem Koordinationstraining auf
dem Fußballplatz gleichsetzen lässt. Der Spieler sollte sich auch hier professionell verhalten,
ausreichend trinken und immer wieder eine kleine Zwischenmahlzeit zu sich
nehmen. Das Gehirn braucht für sein Training auch ausreichend Kohlehydrate. Für eine
Zwischenmahlzeit eignen sich Käsebrote oder Müsliriegel.
Nimmt ein Spieler kein Frühstück zu sich, kann dies zu Konzentrationsproblemen, Nervosität
und koordinativen Fehlern mit anschließenden Verletzungen führen. Auch können
Verletzungen direkt aus einer falschen Ernährung resultieren. Isst ein Spieler zu viel
Schweinefleisch, wird dadurch das Abwehrsystem belastet. Es kommt zu Giftablagerungen
in der Muskulatur und in den Gelenken, da das Abwehrsystem überlastet ist.
Deshalb sollte eine zu fettreiche Ernährung mit viel Schweinefleisch unbedingt vermieden
werden.

weolm
14.06.2006, 10:46
Hi,
also ich kann Dir nur empfehlen mal eine kleine Pause zu machen nach einer Saison! Gegen regelmäßiges Joggen, Krafttraining etc. ist natürlich nichts einzuwenden aber man muss auch mal runter vom Fußballplatz.
Bei mir war es so dass ich durch zuviel Training, vor allem zwischen den Saisons, so dermaßen die Lust verloren hatte, dass ich wirklich eine ganze Saison pausieren musste um die Lust wieder zu bekommen (obwohl ich absolut geil auf Fußball bin).