Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie kann ich bei hohen Bällen sicherer werden?
Moin Leute!
Ich will nachdem ich mein Handgelenkbruch auskoriert habe, wieder voll "angreifen" und erst mal an meinen Schwächen feilen, zudenen (leider) auch hohe Bälle gehören!
Wer von euch kennt gute Übungen und/oder Methoden, um diese Schwäche zu vergessen?
Danke für die Antworten schon mal
lg Balou
luebecker100
28.02.2007, 22:13
Ich persönlich bin der Meinung, dieses kann man nicht wirklich trainieren. Das feeling für den Ball muss da sein und man darf nicht soviel nachdenken, was passieren könnte, dann passt es schon. Ansonsten einen Tennisball, besser sogar einen Handball von der seitenauslinie in den Strafraum werfen lassen und irgendwie runterpflücken. Das konzentriert dich sosehr auf den Ball das du alles andere vergessen wirst. Nach ein paar mal nimmst du dann den Fussball. Du bekommst automatisch eine rutine rein...
ich denke hier gild übung macht den meister!sprich einfach deinen trainer drauf an!ich denke der hat bestimmt einige übungen,die er mit ins training einbauen kann!
Mirco_1848
01.03.2007, 11:48
Ich persönlich bin der Meinung, dieses kann man nicht wirklich trainieren. Das feeling für den Ball muss da sein [...]
Und eben diese Feeling für den Ball kann man sich auch antrainieren.
Bezirkkeeper
01.03.2007, 13:40
Genau diese Frage habe ich auch mal herrn Hildebrand gestellt. Er sagte mir das es da keine spezielle Übung gibt, außer halt etwas Sprungkraft. Er hat mir gesagt das man gut antizipieren muss. Das heißt das du einfach den Ball richtig einschätzen musst und ein gutes Auge haben musst, umzu wissen wo der Ball hinkommt. Es kommt also nicht auf die Größe an.
Das nehme ich ihm auch ab, da er in der Bundesliga bei Flanken und Eckbällen sehr sicher ist.
danke für eure Antworten!
Die idee mit dem Tennisball klingtziemlich cool...:o
Hallo Balou,
ist doch kein Thema. die Idee mit den Tennisbällen ist zwar gut, als Übung um Distanz und Timing, aber auch die Höhe richtig einzuschätzen, doch ein Tennisball fliegt anders als ein Fußball.
Daher beginne erst einmal damit, Dich an Höhe zu gewöhnen.
Hier hilft ein Kopfball-Pendel!
Hänge den Ball so, das Du mit beiden Händen den Ball umfassen könntest, im Sprung. Dann macht aus der Bewegung, seitlich, vorwärts und auch Rückwärts Sprünge zum Ball. Prüfe, wie hoch Du in Bewegung kommst, und dann ändere die Höhe des Pendelballs nach oben, so daß Du bloß noch mit den Fingern dran kommst.... Erneut bewege dich seitlich auf den Ball zu, springe, Vorwärts bewegen, springen, rückwärts springen.
Das ist sehr, sehr dröge und öde, doch es hilft Dir zu verstehen wie 'hoch' der Ball ist.... Nachdem das nun klar ist, lasse Dir Bälle in dieser Höhe werfen, aus unterschiedlichen Richtungen, so daß Du dich bewegen mußt... Zwischenzeitlich immer wieder Trainung von Oberschenkel und Unterschenkelmuskulatur für mehr Sprungkraft.
Dann wieder Bälle werfen lassen und immer wieder zum Ball bewegen und strecken....
Letztendlich bekommt man so ein Gefühl für die Höhe der Flugbahn und trainiert, im richtigen Moment an der richtigen stelle zu sein, um den Ball an der optimalen Stelle in der höhsten möglichen Flugbahn abzugreifen, ohne diesen nur abzulenken oder wie der Sternschnuppenfänger drunter durch zu rennen (Toni Schumacher Syndrom ;) )
Dann wird die Distanz weiter, der geworfenen Bälle und das optimiert man dann so, daß man Bogenlampen wirft, so daß man eben dem Ball entgegen springt, was es noch schwerer macht, die Sache zu timen.
Ja, und dann kommen die ersten Bälle in den Strafraum, von links und von rechts, um nun seitlich zu gehen und den Ball abzugreifen.
Peile an, den Raum zwischen Torlinie und 11 Meter Punkt sicher zu beherschen.
Letztendlich kommen dann zwi Spieler hinzu, die zum Kopfball gehen, und später sind es drei Stürmer und zwei Verteidiger, damit Du auch lernst, deine eigenen Leute ggf. aus dem Weg zu räumen um sicher den Ball zu greifen. Dazu gehört das Rufen, welches deinen Leuten hilft, zu erkennen ob hingehst oder nicht...
Ja, und so wird man durch beständiges Üben zu einem guten Greifer... ABER:
Auch die anderen Techniken nich vernachlässigen. Denn man kann einen Schwerpunkt legen (!!!) trotzdem muß man alles andere weiter Trainieren, um in Übung zu bleiben!
Paulianer
07.03.2007, 09:32
Erneut ein hilfreicher Beitrag, Steffen.
Bei mir ist bei hohen Bällen das Problem, dass ich oftmals gar nicht erst probiere den Ball zu bekommen, sondern auf der Linie bleibe oder erst Schritte in Richtung des Balles mache und dann abbreche. Das kommt wohl daher, da ich Angst davor habe den Ball nicht zu bekommen oder fallen zu lassen. Angst zu versagen, Angst um den Stammplatz usw. :)
Es ist nicht einfach sich davon zu lösen, aber es ist wohl sogar besser am Ball vorbei zu springen - da dadurch auch die Stürmer irritiert werden - als auf der Linie kleben zu bleiben.
der beitarg von Stefen klingt zwar sehr gut, aber nicht jeder hat ein kopfballpendel zur verfügung.
ich für meinen teil behaupte mal das ich eine sehr gute strafraumbeherrschung habe, dazu gehört natürlich ein gutes auge um den ball zu berechnen. auch bei starkem wind usw.
daher sollte man sich einfach ein paar flanken in den 16er schlagen lassen und versuchen diese herunter zu pflücken. erstmal ohne gegenspieler.
es wird natürlich auch einige zeit dauern bis man das richtige gefühl bekommt.
wobei ich steffen dan recht geben muss, das man dann spieler in den 16er stellt, allerdings sollten diese erstmal nur passiv bleiben. wenn man dann dabei das richtige timing hat, sollten diese spieler aktiv mit eingreifen. nur darf man dann keine angst haben auch mal ein zwei leute mit umzustoßen beim rauslaufen. wird beim spiel nämlich nicht anders sein.
irgendwann wird man dann so sicher das man auch keine angst mehr vor flanken und ecken hat.
wie steffen aber auch schon erwähnte ist es superwichtig beim rauslaufen kommandos zu geben, denn sonst kann es passieren das dein mitspieler auch zum ball geht und ihr euch gegenseitig behindert.
denk aber dran nicht leo zu rufen sondern torwart, denn erstens wird leo oder lass oft abgepfiffen und zweitens kann es auch ein anderer mitspieler sein der es ruft.
bei torwart ist klar das du zum ball gehst.
Finsinga
07.03.2007, 10:19
Also erstmal sind alle Vorschläge sehr gut, ich denke, ich werde, wenn ich wieder fit bin, ähnliches trainieren, bloß statt einem Pendel nehm ich einen Baum o.ä. :)
Die Theorie hört sich ja sehr gut an, sich ein paar Spieler in den Strafraum stellen usw. Aber ist das wirklich realisierbar, für einige Trainingseinheiten ein paar Spieler abzustellen, die sich erstmal regnungslos im 16er befinden und bei Fortschritten sich auch nach dem Ball richten? Also bei mir im Verein brauch ich mit sowas nicht anfangen. Zumal ich unserem Trainer vorgeschlagen habe, er soll doch einmal in der Woche so was ähnliches veranstalten, nur für ne viertel Stunde oder so. Dann kam nur ein "ja ja" wie LMAA und das war´s dann. Trotzdem sind die Ideen sehr gut und man sollte so etwas auf alle Fälle machen, wenn man die Möglichkeit dazu hat!!
naja es sollte doch möglich sein, das mal mit ins training einzubinden. und wenn der trainer das micht macht, kann man auch immer noch eigeninitiative zeigen und ein paar mannschaftskollegen bitten sich eine halbe stunde vor oder nach dem eigentlichen training zeit zu nehmen um diese übungen machen zu können. ist ja schliesslich kein grosser aufwand.
ach ja noch ein tip von mir, beim training gibt es immer so genannte abschlussspiele denk ich, von daher bei jedem möglichen ball einfach raus und versuchen ihn zu bekommen. wenn es daneben geht, egal, immer wieder probieren. denn dazu ist training da. natürlich sollte man schon abschätzen welchen man bekommen kann und welchen nicht.
also nicht durch den 16er umherirren.
Erneut ein hilfreicher Beitrag, Steffen.
Bei mir ist bei hohen Bällen das Problem, dass ich oftmals gar nicht erst probiere den Ball zu bekommen, sondern auf der Linie bleibe oder erst Schritte in Richtung des Balles mache und dann abbreche. Das kommt wohl daher, da ich Angst davor habe den Ball nicht zu bekommen oder fallen zu lassen. Angst zu versagen, Angst um den Stammplatz usw. :)
Es ist nicht einfach sich davon zu lösen, aber es ist wohl sogar besser am Ball vorbei zu springen - da dadurch auch die Stürmer irritiert werden - als auf der Linie kleben zu bleiben.
Sieht bei mir leider fast genauso aus...
Im Training kann ich die Bälle meistens ganz locker runter pflücken, aber im Spiel denk ich zu lange nach und trau mich nicht wirklich raus zu kommen.
Hohe Bälle im Spie runterzupflücken hab ich durch anschieße meine Kollegen gelernt. "Das war Deiner", "Da musst Du rauskommen" und solche Sprüche durfte ich mir anhören. Ich hatte bis dahin auch immer Kleber an den Schuhen. Aber durch die Sprüche bin ich dann halt ab und zu mal mit den Fäusten raus und als das gut klappte hab ich angefangen auch mal zu fangen. Das sind Erfahrungen die kann man nicht trainieren, weil im Training einen weglassen oder zu zögern ist kein Ding aber im Spiel hast Du bloss eine Sekunde zu entscheiden STEH ODER GEH. Allerdings hatte ich keine Konkurenz hinter mir.
Betreffs Bälle im Spiel, da möcht ich einfach mal was hervorstellen:
Das sind Erfahrungen die kann man nicht trainieren
So ist es! Man kann im Training viel tun, doch im Spiel umsetzen muß es der Torwart selbst! Er kann nur durch das Training Vertrauen in sich und seine Technik gewinnen, doch im Spiel ist just dieses Vertrauen das wichtigste und da muß man einfach durch, man tut es, hat es und man sollte auch regelmäßig daran arbeiten.
Im Trainingspiel z.B. ist es ideal, hier speziell darauf zu achten, daß man es tut, man probiert und Erfahrung sammelt.
Das im Spiel es doppelt schwer fällt, nun unbestritten, kennt jeder. Also: Üben und dann im Spiel umsetzen, habt Vertrauen in Eure Fähigkeiten!
Paulianer
25.03.2007, 22:31
Ich habe vor allem Probleme bei Bällen die direkt hoch auf mich zukommen. Ich rede da zum Beispiel von Freistößen von der Mittellinie, die in Richtung 11m-Punkt geschlagen werden und manchmal länger werden, bis zum 5er. Diese Bälle kann ich relativ schwer einschätzen, da der Ball immer länger wird und man ihn im Entgegenlaufen über dem Kopf fangen muss. Da kann man sich leicht mal verschätzen und unter durch laufen.
Hi,
das ist doch auch nicht schwer zu üben. Es wird genauso gemacht, wie bei den seitlichen Bällen.
Der Unterschied ist nur in deinem Kopf.
Für deine Sinn ist es kein Unterschied, ob die Bälle von der Eckfahne kommen oder von der Mittellinie.
In beiden Fällen fliegt der Ball auf Dich zu. Bei den Eckbällen muß dein Kopf den Schnittpunkt zur Flugbahn ausmachen und Du zu dme Punkt hineilen und dort den Ball abfangen, bevor er an Dir vorrüber geht.
Bei den geraden Bällen, die in einer Kurve in den 16er reinschweben ist es daher nur eine andere Form der 'Schnittpunktberechnung', sprich nicht seitlich, sondern vorwärts.
Auch das muß man einfach nur kontinuierlich üben. Lass Dir also einfach im Training Bälle und Bogenlampen in den 16 er reinschlagen und Du holst die Dinger vom Himmel.
Werde sicherer bei Bällen, die über deinen Kopf gehen, trainiere also das Übergreifen und Ablenken über die Querlatte im Rückwärtslaufen, eine der schwersten Techniken der Torwartschule. Übe dies z.B. in einer großen Sandgrube, und dann auf dem Platz. Gewinne Vertrauen darin, das so ein Ball der über dich geht, unter Umständen nicht unhaltbar ist, sondenr mit der obigen Technik über die Querlatte gelenkt werden kann.
Dieses Vertrauen im Rücken, macht dann auch aus, daß Du beim Rausgehen nach vorn weniger Angst hast, weil Du die Höhe und Geschwindigkeiten durch obige Übung viel, viel besser einschätzen kannst. Dann haste den Ball und die Anspannung fällt ab.
Mit der Lockerheit kommt dann die Lässigkeit beim Rauslaufen und die Sicherheit beim 'Abgreifen'...
Also, das wird schon.
Hi,
das ist doch auch nicht schwer zu üben. Es wird genauso gemacht, wie bei den seitlichen Bällen.
Der Unterschied ist nur in deinem Kopf.
Für deine Sinn ist es kein Unterschied, ob die Bälle von der Eckfahne kommen oder von der Mittellinie.
In beiden Fällen fliegt der Ball auf Dich zu. Bei den Eckbällen muß dein Kopf den Schnittpunkt zur Flugbahn ausmachen und Du zu dme Punkt hineilen und dort den Ball abfangen, bevor er an Dir vorrüber geht.
Bei den geraden Bällen, die in einer Kurve in den 16er reinschweben ist es daher nur eine andere Form der 'Schnittpunktberechnung', sprich nicht seitlich, sondern vorwärts.
Auch das muß man einfach nur kontinuierlich üben. Lass Dir also einfach im Training Bälle und Bogenlampen in den 16 er reinschlagen und Du holst die Dinger vom Himmel.
Werde sicherer bei Bällen, die über deinen Kopf gehen, trainiere also das Übergreifen und Ablenken über die Querlatte im Rückwärtslaufen, eine der schwersten Techniken der Torwartschule. Übe dies z.B. in einer großen Sandgrube, und dann auf dem Platz. Gewinne Vertrauen darin, das so ein Ball der über dich geht, unter Umständen nicht unhaltbar ist, sondenr mit der obigen Technik über die Querlatte gelenkt werden kann.
Dieses Vertrauen im Rücken, macht dann auch aus, daß Du beim Rausgehen nach vorn weniger Angst hast, weil Du die Höhe und Geschwindigkeiten durch obige Übung viel, viel besser einschätzen kannst. Dann haste den Ball und die Anspannung fällt ab.
Mit der Lockerheit kommt dann die Lässigkeit beim Rauslaufen und die Sicherheit beim 'Abgreifen'...
Also, das wird schon.
seh ich genauso.
umso mehr man das übt (wie schon gesagt nicht nur seitlich sondern auch das zurücklaufen,ablenken,überlenken,fauste,) desto sicherer wird man.
dann bekommt man auch ein immer besseres gefühl dafür wie die bälle kommen,kann sie besser einschätzen und wie man sich zu verhalten hat.
dennis d
26.03.2007, 21:21
ja Training ist der Schlüssel zum Erfolg! Man kann diese Situationen wunderbar im Trainingsspiel nachstellen und üben! War bei uns heut auch so nur hat mich meine Trainer immer fest gehalten:( ! ich fands schon en bissl traurig, aber wir sind halt auch ein lustiger Haufen:D ! Diese Eigenschaft trägt auch zum Erfolg bei:
Spaß = gute Leistung = Erfolg ( gilt auch im Training)
Mfg dennis
Paulianer
26.03.2007, 22:09
Leider wird bei uns im Training da nicht allzu viel Wert drauf gelegt, solche Spielsituationen für den Torwart zu trainieren. Aber irgendwen finde ich schon der mir mal nach dem Training einige Bälle aus dem Halbfeld auf das Tor schießt.
schonmal deinen trainer drauf angesprochen?
kannst ihm auch als übung für die aussen verkaufen.
erstmal sollen sie üben flanken ´zu schlagen.
dann später mit einem angreifer in der mitte
dann kommt ein verteidiger dazu.
und immer so weiter.
das ganze kann man natürlich mit ecken und freistößen von der seite auch kombinieren.
katzundgold
01.04.2007, 16:28
üben klingt gut, warum nicht?
verschiedene Sorten von Ballkurven von der Seite (Flanken) und von vorne üben.
bei den einen sollte man mit dem richtigen Bein abspringen, ob mit oder ohne Kreuzschritt, bei dden andern muß man rückwärts oder seitlich rückwärts laufen, da muß man die Beweglichkeit mit den Beinen hinkriegen.
Jean-Marie Pfaff
02.04.2007, 12:06
Die Tipps zum Training werde ich mir auch zu Herzen nehmen - habe im gestrigen Spiel 3 hohe Freistoßbälle schleichen lassen!
Könnte gerade den Torwartjob an den Nagel hängen - so frustriert bin ich... Aber, ich muß halt nun trainieren, trainieren, trainieren...
Hallo Jean-Marie,
kein Thema.
Nur nicht so down sein. Kopf hoch, Brust raus... Wenn Dir das länger nachhängt, kannst du es noch so oft üben und im Kopf bleibt immer eine Sperre im Spiel.
Lass einfach. Mach einen Haken drann.
Und dann übt man, ohne Ziel, ohne ein Müssen, man übt weil es Spaß macht.
Dann hat man mehr erfolg, als mit dem "Ich MUSS!"
Jean-Marie Pfaff
03.04.2007, 10:43
Hallo Jean-Marie,
kein Thema.
Nur nicht so down sein. Kopf hoch, Braust raus... Wenn Dir das länger nachhängt, kannst du es noch so oft üben und im Kopf bleibt immer eine Sperre im Spiel.
Lass einfach. Mach einen Haken drann.
Und dann übt man, ohne Ziel, ohne ein Müssen, man übt weil es Spaß macht.
Dann hat man mehr erfolg, als mit dem "Ich MUSS!"
Da hast Du recht - es muß ja auch Spaß machen... Danke für Deine aufmunternden Worte!
Danke für Deine aufmunternden Worte!
Keine Ursache, auch für so etwas sind Trainer da ;)
Wenn auch selten :D
Es hilft dir vl. auch wenn du einfach nicht überlegst!
Wenn ein hoher Ball kommt und du siehst, dass du ihn erreichen kannst, dann schrei einfach, wenn du das getan hast musst du dann sowieso raus und das größte Problem ist meistens das man gar nicht auf den Ball geht!
lg Alex
HeeslingerNr.1
03.04.2007, 15:49
Flanken trainieren.......
Es ist halt leider nicht dasselbe Flanken runterzupflücken, wenn du alleine mit dem Torwarttrainer trainierst, wie wenn der Straffraum voll mit Gegner und Mitspielern ist!
HeeslingerNr.1
03.04.2007, 16:06
aber man kriegt sicherheit.....
Hallo,
die Sicherheit ist oft nicht das Problem, es ist eher das Problem, daß der TW auf der Linie bleibt, anstelle die Sicherheit zu nutzen und die Situation kontrolliert zu entschärfen. Er traut sich dann im Gemenge die Sache nicht mehr zu...
Diese Sicherheit bekommt man nur, wenn man nur, wenn man im Gemenge übt...
Genau das habe ich gemeint.
Die meisten TW's würden den Ball bekommen wenn sie sich raustrauen würden, aba sie kleben auf der Linie!
So etwas kannst du nur im Spiel richtig lernen!
Was ich noch vergessen habe zu sagen ist,
im TW Training muss man auch auf Bälle gehn, die man im Spiel normalerweise nicht nimmt, dadurch traut man sich im Spiel immer weiter nach draussen! Vl. sind es am Anfang nur ein paar Centimeter die man weiter nach draussen geht aba später irgendwann gehst du wirklich weit raus!
Also ich habe leider auch das Problem, das es im Training mit mir geübt wird, ich die da auch (meistens) kriege ( n paar schwarze "Schafe" gibt es immer ;) ). Doch sobald auch nur einer bei mir mit im 5er oder kurz davor steht, da geht überhaupt nix mehr. Ich sehe den Ball kommen, sehe, das ich ihn bekommen würde und...bleibe auf der Linie. Ich glaube einfach, das bei mir die Angst zu groß ist, das ich den Ball nich erwische...
Schnapper82
05.04.2007, 15:05
Dann sagste einfach vorm Training bescheid, dass du bei diesem Training versuchst dir alle Flanken zu holen.
*******egal, ob du dann 10 mal dran vorbeifliegst oder nicht.
Irgendwann holst du dir einen. Irgendwann holste dir zwei und drei, die du dir niemals zugetraut hast. Und irgendwann wird es einfach Normalität für dich, dass du die Flanken runterflückst. Das unterscheidet dich dann von nem Normalo Keeper im Amateurbereich.
Auf der Linie gibt es viele starke, aber auch mal rausgehen und Bälle pflücken, dass tun die wenigsten.
Probiers einfach aus...
Paulianer
05.04.2007, 15:11
Schnapper82, genau das habe ich mir vorgenommen. Im Training wirklich probieren JEDE Flanke zu bekommen. Aber in der Realität ist das schwer umsetzbar, gerade wenn man in einem Konkurrenzkampf ist. Da kann man nicht dauernd an den Bällen vorbei springen.
@Schnapper: Vielen Dank für den Rat, das klappt leider aber überhaupt nicht. 1. Weil kaum Flanken geübt werden bzw. ecken o.ä. Spielsitautionen und
2. Wie gesagt, sobald wer im 5er steht, wars das.
Ich habe das schon mehr als einmal trainiert, plötzlich ging es dann in einem Spiel und im nächsten dann stand ich weider auf der Linie und ärgerte mich, wiel ich den hätte haben können.... :(
Paulianer
05.04.2007, 15:16
Ich weiß, dass ich einfach "nur" mal zwei oder drei Flanken im Spiel runterpflücken muss und dann läuft es, weil ich dann das Selbstvertrauen habe. Aber ich zögere im Spiel einfach zu sehr, weil ich daran denke was passieren könnte wenn ich den Ball nicht fangen kann. Ich kenne das Gefühl leider nur zu gut, wenn eine Flanke durchrutscht und dadurch ein Gegentor fällt.
Schnapper82
05.04.2007, 15:21
Genau hier ist das Problem Paulianer: "DU DENKST"
Im Spiel würde ich das DENKEN mal komplett ausschalten und dich einfach drauf verlassen, was du kannst. Was du dir antrainiert hast. Wofür du immer auf dem Platz stehst und was du dir erarbeitest.
@ Sina: das ist natürlich schlecht, wenn du im Training keine Möglichkeiten dazu hast. Aber macht ihr nicht am Ende des Trainings ein Spielchen? Das wäre die beste Möglichkeit für dich. Denn es ist sehr Spielnah und es stehen noch mehr Spieler vor dir, als im "richtigen" Spiel
@ Sina: das ist natürlich schlecht, wenn du im Training keine Möglichkeiten dazu hast. Aber macht ihr nicht am Ende des Trainings ein Spielchen? Das wäre die beste Möglichkeit für dich. Denn es ist sehr Spielnah und es stehen noch mehr Spieler vor dir, als im "richtigen" Spiel
Schön wärs...Spielchen ja, aber wohl nicht in dem Sinne, wie es wünschenswert wäre. Wenn wir shcon mal genügend Leute sin (was leider in letzter Zeit selten genug vorkommt - 10 Leute sind Standard), dann ohne Torwart und einfach nur von Tor zu Tor, zumeist sogar auf die kleinen....
Schnapper82
05.04.2007, 15:29
dann denk mal über einen Vereinswechsel nach.
Fliegenfänger01
05.04.2007, 15:38
Schön wärs...Spielchen ja, aber wohl nicht in dem Sinne, wie es wünschenswert wäre. Wenn wir shcon mal genügend Leute sin (was leider in letzter Zeit selten genug vorkommt - 10 Leute sind Standard), dann ohne Torwart und einfach nur von Tor zu Tor, zumeist sogar auf die kleinen....
Puhhhh, 10 Mann in der Beziksliga und dann nur solche Spass spiele ohne TW.
Wo versteckt ihr eure Spieler?
Macht ihr auch keine Spielsituationen mit Spiel auf ein Tor?
ganze Breite und bis zur Hälfte zurück um Flanken und scharfe hereingaben zu Trainieren?
Bei zehn mann könnte mann noch gerade fünf Angreifer gegen fünf Abwehrspieler machen und du als TW
dann denk mal über einen Vereinswechsel nach.
Vereinswechsel....das ist immer ein schwieriges Thema. Ich find es ja nciht schlecht, die Abschlussspielchen und so, ich kenne es einfach nicht anders. Auffem Papier sidn wir zwar 26 Mann, aber irgendwie kommt diese Saison alles zusammen. Aber wie gesagt, nicht anders gewohnt, meine Trainer geben sich ja auch Mühe....
Bei hohen Bällen kannst du aber fast nur bei Trainingsspielchen besser werden!
Denn sonst kommst du nie zu spielnahen Situationen!
Nimm dir einfach vor auf jeden Ball zu gehen!
Dann schrei Torwart und dann musst du auf den Ball gehn!
Wenn du geschrien hast kannst du nicht mehr im Tor bleiben.
The Transporter
05.04.2007, 21:36
Beim heutigen Training wurde nur eine einzige Flanke in den 5er geschlagen.....konnte zwar den Stürmer am Kopfball hindern, aber ich habe mich trotzdem volles Rohr verschätzt (oder ich bin zu klein^^).
Die Spieler fummeln halt lieber im Training rum, als nen vernünftigen Spielverlauf zu trainieren.
____
Nr. 3
Paulianer
05.04.2007, 21:56
Ist bei uns auch so. Es kommen extrem selten gute Flanken in den Strafraum, so wie sie auch im Spiel kommen könnten. Kann man wohl nichts machen...
The Transporter
05.04.2007, 22:05
Man ist trotzdem der Ar*sch, wenn man unter 'ner Flanke durchsegelt und dann ein Tor fällt. *VerzweifelSchau*
____
Nr. 3
JSG Titan
21.05.2007, 22:16
ich hab genau das gleiche problem. bin mit 1,75 auch nicht der größte. in manchen situationen fehlt auch einfach das selbsbewusstsein.... ich denk man muss es einfach versuchen und nicht auf der linie kleben
Paulianer
21.05.2007, 22:18
Es geht nichts daran vorbei sich einfach mal zu trauen. Natürlich muss man dann mal Lehrgeld zahlen, aber sonst lernt man es nie. Mit der Zeit kommt dann die Sicherheit ganz von alleine.
Mr.Vogel
21.05.2007, 22:20
ja da hast du recht ich bin eigentlich sehr souverän wenns um flanken pflüken geht nur hab ich gemerkt wenn ich mir etwas unsicherer bin trau ich mich als nicht raus zu gehen.
hab mir aber mal überlegt ich probiers trotzdem was soll schon schief gehen??hatt ja vorher auch geklappt.
hab das auch so gelernt.
wichtig is das du wenn du nicht alzu groß bist dir ein gutes timing zulegst und an der sprungkraft arbeitest...trainiere einfach mit ein paar spielern flanken und versuch dich nur auf die flanke zu konzentrieren und das du immer dein knie mit hoch nimmst um dich zu schützen die angst legt sich dann etwas nur musst dus auch im spiel probieren dann wirst du erst für dich selbst sicherer
Man ist trotzdem der Ar*sch, wenn man unter 'ner Flanke durchsegelt und dann ein Tor fällt. *VerzweifelSchau*
Keine Frage, Transporter, das ist leider so!
Aber da muß man an sich feilen! Immer und immer wieder. Gerade in Freundschaftsspielen und Trainingspielen muß man darauf wert legen, es zu tun! M-an muß sich diese Sicherheit und das Selbstbewußtsein erarbeiten. Man darf aber nicht gleich den Mut verlieren, wenn es nicht klappt. Das muß man abhaken und neu versuchen.
Zur Not: drei Stürmer und 4 Abwehrspieler und einen Flankengott, sowie 10 Bälle. Dann bis zur Erschöpfung, Flanke umd Flanke, Eckball um Eckball. Und geht raus und mach alles platt. Es gibt keine Feinde, keine Freunde, es gibt nur Beute, und das ist der Ball. Hol Ihn dir, denn alle anderen wollen es auch.
Selbst mit 1,70 kannst du mit gestrecketen Armen so hoch steigen, wenn nicht höher als ein 2 Meter Mensch mit dem Kopf, und mit etwas Mut, der richtigen Technik und dem korrekten Timing ist man zur Stelle und kann den Ball sicher greifen oder Fausten.
Vergesst, daß man anderen weh tun könnte, sich oder andere verletzten könnte, konzentriert euch auf den Ball, seine Flugbahn und holt Euch das Ding.
Versucht alle Bälle im 5 Meter Raum und bis zum 11er zu bekommen.
Es ist schwer ein Greifer zu sein, man braucht ein sicheres Gespür, schneller Beine und das Herz des Tigers... daher traut euch. Raus und greifen!!! Habt den Mut und trainiert den Mut, trainiert Selbstvertrauen und dann wird es auch im Spiel, wenn Ihr euch bewußt werdet, daß Angst unwichtig oder nicht nötig ist, Ihr die Sicherheit spürt und die Technik sauber beherrscht. Dann ist der Strafraum im Spiel euer Revier und Ihr seit der Adler im Laufraum, der einem Wanderfa lken gleich den Ball wie ein Rebhuhn schlägt... sicher und unbarmherzig. Ihr seit bereit zu Töten!! Tötet, tötet die Chance des Gegners, packt Euch die Beute und beweist, wer im Strafraum das Sagen, ja die uneingeschränkte Macht ist: Der Torhüter!!!
Ballt die Faust und spürt, wie es sich anfühlt, der Tiger zu sein, der die Beute sicher geschlagen hat, und alle anderen wie feige Aasfresser aussehen läßt....
strigletti
23.05.2007, 09:03
Sozusagen als Ergänzung zu Steffens letztem Beitrag und zum verdeutlichen der Wichtigkeit, sich die Flanken um jeden Preis zu holen.
Viele Torhüter kleben förmlich auf der Linie. Hintergrund ist der unterbewusste Gedanke, das Tor schützen zu müssen, wie es ja der Name "Torwart" bzw. "Torhüter" vorgibt. Dies führt dazu, dass tief in uns das Gefühl entstehen kann, wir würden das, von uns zu schützende Tor, im Stich lassen, sobald wir uns von dort weg bewegen. (der gedemütigte, verzweifelte Blick eines Torhüters, der eine Flanke unterlaufen hat und hilflos zum leeren Tor starrt, spricht Bände) So entsteht letztendlich die Angst zu versagen, wenn wir uns eine Flanke holen wollen. Im Gegensatz dazu haben wir, wenn wir auf der Linie bleiben und der Ball nach einer Flanke bei uns einschlägt zumindest das Gefühl alles getan zu haben, was wir konnten, da wir ja auf unserem Posten waren. Die Wechselwirkung dieser gegensätzlichen Gefühle ist es, was viele auf der Linie bleiben lässt.
Was aber tun, um das Problem zu lösen? Wir müssen uns darüber klar werden, was unsere Aufgabe ist. Wir müssen unser Tor schützen, das ist unsere Aufgabe; entscheidend ist dabei, dass wir alle Freiheiten, im Rahmen der Regeln, haben dies zu tun. Es bleibt also einzig uns überlassen, auf welchem Weg wir diese Aufgabe lösen. Diese Freiheit ist der grosse Vorteil, den wir haben; sie gibt uns das Recht, das zu tun, was wir für erforderlich halten. Niemand schreibt uns vor an welcher Stelle wir unser Tor verteidigen. Wenn ich bei einem Angriff meiner Mannschaft 20 Meter vor dem Tor stehe und dann noch 20 Meter nach vorne sprinte um einen Konter zu unterbinden, dann bin ich 40 Meter von der Torlinie entfernt, und was mache ich? Ich schütze mein Tor und sonst nichts. An dieser Stelle möchte ich an die vielen Torleute erinnern, die ganz allein in ihrer Spielfeldhälfte sind und wo stehen...an der 5er Linie, weil sie ja ihr Tor hüten müssen. Verdammt das Tor wird schon nicht umfallen und bisher hat auch noch niemand versucht mir das Ding während eines Spieles zu klauen. Es ist einzig der Ball von dem Gefahr ausgeht und je früher wir ihn haben, umso sicherer ist unser Tor, denn nur wenn wir ihn in Händen halten ist unser Tor wirklich sicher und wir erfüllen unsere wichtigste Aufgabe. Das muss uns bewusst sein, dies müssen wir verinnerlichen um die "Versagensangst" zu bekämpfen, die uns auf die Linie kettet.
Von wievielen Torleuten habe ich im Laufe der Jahre gehört, sie hätten mit dem Fangen hoher Bälle Probleme. Schaut man sich dies dann im Training genauer an, um die Probleme im Hinblick auf Technik und Timing zu analysieren, sind die Mängel oft weit geringer als bei anderen Bällen. Nur bei einem Flachschuss der in der Ecke einschlägt, entschuldigt man seine Mängel mit einem schlichten "unhaltbar" oder "unerreichbar" und macht sich weiter keinen Kopf darüber...denn, man war ja da, wo man glaubt hinzugehören, nämlich im Tor. Das angebliche Problem beim Fangen und der Verweis auf technische oder Timingprobleme, dient so bereits als Vorausentschuldigung für das Kleben auf der Linie, die eigentlich in der Angst begründet liegt, seinen Posten zu verlassen.
Von daher werdet euch eurer Aufgabe bewusst und holt euch den verdammten Ball. Klar muss die Technik und das Timing stimmen, aber das lässt sich trainieren.
Ich weiss sehr wohl, dass das Denken vieler Trainer, Mitspieler und Zuschauer, ebenfalls von dem "Im-Stich-lassen- Gedanken" geprägt ist, was häufig zu den Vorwürfen führt, die man sich einfängt, wenn man mal an einem Ball vorbeisegelt, nur das darf uns nicht stören. Und letztendlich, bekommen wir ein Tor, stehen wir meist ohnehin in der Kritik; dies übrigens zurecht, denn wenn wir ein Tor bekommen, haben wir unsere Aufgabe nicht erfüllt, da wir das Tor nicht verhindert haben.
Also arbeitet an euch und holt euch die verdammten Bälle, bevor sie euch jemand um die Ohren haut.
Schnapper82
23.05.2007, 09:06
kann mich hier nur anschliessen...
Und wenn man dann bedenkt, dass es einfacher ist, sich die Flanke zu holen, als nen Volley oder nen Kopfball aus 5-Metern zu halten, verstehe ich nicht, wieso so wenige Torhüter sich auch mal von der Linie weg bewegen und sich die Flanke holen...
Wie schon hier erwähnt ist es beim flanketraining wichtig diese in spielähnlichen situationen zu trainieren. denn was bringt es wenn jemand hohe bälle in den 16er schlägt und der torwart alleine dort ist und keiner ihn stört??
fü den anfang mag das ganz gut sein um auch das gefühl für diese bälle zu bekommen, aber dann wird es wichtig sein dies mit gegenspielern zu trainieren.
denn bei ecken z.B. herrscht reges treiben im 16er, und da muss man als torwart auch mal "mit dem kopf durch die wand" (3€ fürs phrasenschwein :) )
da ist es egal ob ein mitspieler oder ein gegner zu boden geht dabei.
das wichtigste ist du hast den ball oder zumindest die situation geklärt, nichts anderes zählt.
... (3€ fürs phrasenschwein :) ).....
Danke, die Zahlung nimmt Paulianer entgegen! :D
...und bisher hat auch noch niemand versucht mir das Ding während eines Spieles zu klauen...
Echt nicht? Dabei sind die nur in den Boden gesteckt, und keiner passt nachts darauf auf :D Und im Spiel, wenn Du abgelenkt bist, dann... :D
Aber ich stimme voll und ganz zu.
Paulianer
23.05.2007, 17:04
Ihr habt ja so Recht. Aber es ist schwer sich zu Beginn zu überwinden. Wie oft habe ich mir schon vorgenommen im Training möglichst zu probieren jede Flanken abzufangen? Und meistens blieb ich instinktiv auf der Linie kleben um mir danach selbst Vorwürfe zu machen... "Hättest du die nicht bekommen können? Warum riskierst du es nicht einfach mal?".
Wenn man sich einige Male überwunden hat, ist es sicherlich nicht mehr so schwer, aber man muss erstmal dazu kommen.
Ihr habt ja so Recht. Aber es ist schwer sich zu Beginn zu überwinden. Wie oft habe ich mir schon vorgenommen im Training möglichst zu probieren jede Flanken abzufangen? Und meistens blieb ich instinktiv auf der Linie kleben um mir danach selbst Vorwürfe zu machen... "Hättest du die nicht bekommen können? Warum riskierst du es nicht einfach mal?".
Das habe ich auch immer. Wenn man im Fernsehen ein Spiel sieht, kann man genau sagen, ob ein Keeper da drankommt, wenn er jetzt rausläuft. Aber im Spiel...habe ich immer ein wenig Angst, dass ich unterm Ball hindurch fliegen könnte, oder der Stürmer eher am Ball ist oder das ich den Ball nicht fange.
Paulianer
23.05.2007, 23:01
Genau. Und ich kenne leider das Gefühl wenn man eine Flanke nicht bekommt oder fallen lässt und der Stürmer sich artig bedankt.
Schnapper82
24.05.2007, 07:12
Ihr habt ja so Recht. Aber es ist schwer sich zu Beginn zu überwinden. Wie oft habe ich mir schon vorgenommen im Training möglichst zu probieren jede Flanken abzufangen? Und meistens blieb ich instinktiv auf der Linie kleben um mir danach selbst Vorwürfe zu machen... "Hättest du die nicht bekommen können? Warum riskierst du es nicht einfach mal?".
Wenn man sich einige Male überwunden hat, ist es sicherlich nicht mehr so schwer, aber man muss erstmal dazu kommen.
ich denke, dadurch, dass du dir es so doll vornimmst, setzt du dich viel zu sehr unter Druck.
Geh doch mal locker in ein Training, ohne Druck und lass deinen Körper machen, was er seit Jahren trainiert.
Dann wird es mit Sicherheit funktionieren.
Es ist genau das, was so viele Keeper haben. Sie denken einfach zuviel nach.
Was passiert, wenn ich den Ball nicht bekomme? Das ist das Problem.
Nicht denken, sondern machen...
Ist einfach gesagt, aber probier es aus...immer und immer wieder...und wenn du drunter her segelst oder den Ball fallen lässt, oder was auch immer, dann denk nicht weiter dran. Ist passiert und die nächste Flanke ist dann halt deine...
Mann Leute... Warum hadert Ihr mit Euch selbst?
Warum sucht Ihr förmlich Eure Fehler und Misserfolge, und klammert Euch noch daran? Ist der Schmerz so schön? :D
Verdammt, wie ist das Gefühl, im Strafraum aufzusteigen, die Finger krümmen sich im das förmlich glühende Leder und Ihr zieht es runter? Ihr seit die Kometengreifer, die Jagdfa lken, die Tiger.... Gewöhnt Euch an das gute und großartige Gefühl, Beute zu machen.
spürt wie Eure Krallen in das weiche Leder das Balles eindringen, wie er in Euren Krallen erzittert und um Gande bettelt und Ihr unbarmherzig dieser Chance das Leben aussaugt, und diese im Augenblick, der nur Euch gehört, alles, alles das spürt....
wo seit Ihr?
Ich glaube, hier sind zuviele Stubentiger, die auf Mamas Fensterbank liegen und davon träumen, den aufstrebenden Fasan im hohen Gras mit einem geschickten Sprung zu erlegen... die stehen gähnend auf, spüren was schmerzen, fallen fast von der Fensterbank denken ojeojeoje und trotten zum Futternapf um all dem Kummer abhilfe zu schaffen....
Sie kommen dabei am Spiegel vorbei und entdecken nicht das herrliche gelb-schwarz gestreifte Fell und die glühenden Grünen Augen, sie sehen es nicht....
Mensch werdet Euch endlich bewußt was und wer Ihr seit! Wenn Ihr nicht endlich den Tiger in Euch akzeptiert, dann geht aus dem Tor in den Sturm, wo die Weichspüler kicken! Werdet Mittelfeldspieler, wo man mit tollen Spürchen jemand begeistern kann.
Ihr aber, habt Euch für das Tor entschieden. Allein nur das Ihr träge im Tor liegt, flöst Euren Gegnern Furcht ein, wenn Ihr mit der Pranke nur die Krallen blitzen lasst, weil Ihr euch gelangweilt streckt.
Mensch, richtet Euch auf und grollt leicht.. Lasst Sie kommen, lasst Sie mit Euch spielen. Frühstückchen!!!!
Im Spiel, werde Euch endlich dieser besonderne Gewandheit und Geschmeidigkeit klar, die Ihr habt, natürlich, förmlich angeboren! Dann geht in die Herde von Spieler, die wie eine Herde Huftiere vor dem Fünf Meter ist... Wie kleine Raubtiere lauern dort die Stürmer, doch Sie würden es nicht wagen, im Reich des Tigers laut zu werden, denn den Groll des Königs des 16 Meter Raumes, denn will keiner auf sich ziehen.
Dann kommt die Flanke und es passiert. Das Streifenmuster verschwimmt zu einem einzeigen Wirbel, Muskeln und Bänder spielen in endloser Harmonie, als Ihr Euch mit einem tiefen Grollen "Ich" rufend in die Herde Huftiere stürzt. Panisch stöben diese auseinander, die Stürmer ziehen den Kopf ängstlich ein, aus Furcht, und Ihr steigt auf, packt Euch den Ball und knurrt zufrieden, schnurrt wie ein Kätzchen, wenn der Abwehrspiler oder Trainer Euch lobt.... Doch in den Krallen haltet Ihr die zuckenden Reste der Gegnerischen Chance, deren Leben in Euren Händen ausgehaucht wurde. Im Augenblick, der zählt, da wart Ihr da, mit der Sicherheit des Tigers.
Wo seit Ihr? Habt Ihr das Herz des Tigers, oder seit Ihr nur ein kleiner Nager, behände, aber nicht mit dem Herz versehen??
Wenn Ihr nicht endlich Tötet, dann werdet Ihr nie den Mut und das Herz erlangen! Ihr bekommt nicht alle Beute und oft entkommt Euch diese. Hakt es ab, vergesst es, kein Beutezug ist immer von Erfolg gekrönt. Doch schaut, schon nähert sich die Beute, getragen von den Stürmern des Gegners wieder Eurem Tor... Man bringt das Futter zu Euch.... Der Tiger in Euch spürt es, wird unruhig. Bezähmt Ihn, doch macht klar, aß wenn die Chance da ist, er raus darf, ungezügelt und ungezähmt.... Lasst Ihn dann Töten. Tötet die Chance des Gegners auf ein Tor. Seit der Killer, kaltblütig und sicher. Geduldig und mächtig. Packt zu, spürt es... Der Ball ist die Beute, die gegnerische Chance sein Leben....
Vergesst Eure Ängste Eure Furcht. Spürt doch mal, wie es sich anfühlt. Spürt, wie der tiger in Euch brüllt, wenn sich die Krallen tief in das Fleisch des Kunstleders bohren und die Chance des Gegners in Euren Händen winselnd Ihr Leben aushaucht.... Spürt diese Finsternis und erkennt das helle Leuchten darinnen.
Gebt Ihr Euch aber der Finsternis hin, dann wird die Furcht und Agnst, der Selbstzweifel und die Mutlosigkeit Euch verschlingen, Ihr werdet das Leuchten nie erlangen.
Lasst Ihr die Finsternis zu, den Gedanken an Vernichtung und Tot und seht das Leuchten, lasst es passieren, dann wird das Leuchten auch umgeben und Ruhe und Gelassenheit wird in Euch sein. Nicht Ihr tut, ES wird es tun und Ihr spürt, das etwas anderes Euch leitet und führt und spürt auch wie der Tiger die Beute schlägt, gnadenlos und sicher.
Geht daher im Training ran, lass den tiger zu. Wenn ein Huftier meint, es müsse sich dem Tiger entgegen stellen, zeigt dann, warum es besser ist, daß dies nicht passiert....
Grollt und macht klar, das der 16 Meter Raum euer Reich, euer Jagdgebiet ist und Ihr dort alles und jeden als Feind erachtet, der die Beute will....
Und bei einer Flanke gibt es keine Freunde, keine Feinde, nur Beute..... *knurr*
strigletti
24.05.2007, 09:45
Was für eine Sprache, was für Bilder...einfach nur g**l.
Und das Beste: er hat auch noch absolut recht!!!
Das ist echt mal total genial geschrieben und super anschaulich!
Christian s.1
24.05.2007, 12:32
also ich finde die beiträge gut man muss ich nur trauen rauszugehen und den ball zu fangen wenn man einmal im spiel eine flanke abgefangen hat dann hat man mehr selbstvertrauen und man versuchts dan auch die nächsten abzufangen
aber es ist schwierig ich hab das selbe problem auch ich bin auf der linie und im strafraum stark aber bei hohen bällen trau ich mich nicht dran diese abzufangen weil ich angst hab sie nicht zu bekommen aber man muss sich trotzdem trauen weil wenn man es nicht versucht dann lernt man es nie man kann sie auch mal nicht bekommen aber irgendwann wenn man es trainiert wird man besser und lernt es auch
strigletti
24.05.2007, 12:37
also ich finde die beiträge gut man muss ich nur trauen rauszugehen und den ball zu fangen wenn man einmal im spiel eine flanke abgefangen hat dann hat man mehr selbstvertrauen und man versuchts dan auch die nächsten abzufangen
aber es ist schwierig ich hab das selbe problem auch ich bin auf der linie und im strafraum stark aber bei hohen bällen trau ich mich nicht dran diese abzufangen weil ich angst hab sie nicht zu bekommen aber man muss sich trotzdem trauen weil wenn man es nicht versucht dann lernt man es nie man kann sie auch mal nicht bekommen aber irgendwann wenn man es trainiert wird man besser und lernt es auch
Erstmal: Willkommen im Forum!!!
So einfach ist es, wenn man nach vorne blickt....
Gute Einstellung: Nicht mit dem Schicksal hadern, sondern mutig nach vorne blicken und trainieren!!!
Also gestern beim Spiel mein altes Problem: Bei Ecken gehe ich einfach nicht raus. Doch gerade bei diesem Gegner ein verdammt großes Problem, da die Ecken sehr gefährlich waren.
Da wir weiterhin vorerst das Thema Ecken bzw. Flanken nicht im Training behandelt haben, hatte ich für dieses Spiel gewissermassen vorgesorgt und holte mir bei entsprechenden Situationen immer unsere kopfballstärkste Spielerin nach hinten. Mir ist bewusst, das dies jetzt nicht die beste Lösung ist, jedoch erstmal die geeignetste. Aber siehe da: Auf einmal war ich draussen und haute den Ball aus der Gefahrenzone - nachdem die Situation geklärt war, begriff ich erst, was ich da getan hatte. Auch merke immer mehr, dass es im Grunde nur eine Kopfsache ist und ich es eigentlich -anscheinend- ja kann.
Tötet, tötet die Chance des Gegners, packt Euch die Beute und beweist, wer im Strafraum das Sagen, ja die uneingeschränkte Macht ist: Der Torhüter!!!:cool:
Ballt die Faust und spürt, wie es sich anfühlt, der Tiger zu sein, der die Beute sicher geschlagen hat, und alle anderen wie feige Aasfresser aussehen läßt....:eek:
Was für eine Feuerrede! *Daumenhoch* Sowas braucht man auch, finde ich. So eine Ansprache! Bei mir fruchtet sowas immer.
In Spielen, in denen es wirklich um alles geht und der Trainer(die Trainer, bei uns sind es zwei) ne gute Rede hält, klappt es bei mir auch immer gut.
Wenn wir aber gegen ne Beton-Truppe spielen und ich nur drei, vier Ballkontakte im Spiel habe, ist es ungemein schwer die Spannung immer zu halten.
-> Eins meiner größten Probleme... -.-
Schnapper82
04.06.2007, 09:42
mit diesem Problem bist du nicht alleine...
Das selbe sagte Jens Lehmann am Samstag Abend im ZDF Sportstudio...
*smile*
Ich glaube, es ist nicht wichtig, im Spiel immer eine Spannung zu halten.
Das geht auch gar nicht.
Bedneke, was es heißen würde, 2 Stunden voll konzentriert Auto zu fahren.
Nee, man muß meiner Philosophie nach die Spannun gezielt einschalten können und gezielt auch wieder entspannen können.
Dann passt es schon. Aber es ist gut, wenn man sich in bestimtmen Momenten an ein paar Bildern festhalten und erinnern kann, die dann helfen, die Spannugn für dne Moment wieder aufzubauen.
Schnapper82
04.06.2007, 13:51
ich denke schon ,dass man das ganze Spiel voll dabei sein muss und eine gewisse Spannung haben MUSS...
In der Pause kannst du ja kurz "abschalten" und dann beim Anpfiff bist du wieder voll da...
So ist es bei mir zumindest...
SchiksSDS02
04.06.2007, 13:56
Ich kann mich da nur Steffen anschließen, über 90 Minuten bzw. 2x 45 Minuten die Spannung zu halten ist fast unmöglich und auch in gewisser Weise unnötig. Wichtig ist, dass man voll konzentriert bei der Sache ist, wenn der Gegner in Ballbesitz ist. Ich für meinen Teil versuche, wenn wir im Angriff sind (Ball in des Gegners Hälfte) gezielt abzuschalten und auch mal mit der abwehr zu sprechen. Bei Ballverlust schalte ich dann wieder um und wenn der Gegner in unsere Hälfte vorstößt bin ich wieder voll konzentriert. Man sollte stets das Spiel verfolgen, aber es gibt immer Situationen in denen man abschalten kann. Im letzten Saisonspiel (vorletzten Sonntag) war ich in den ersten 30 Minuten nur am Ball, wenn ich diesen zum abstoß holen durfte. Als dann aber nach 30 Minuten der Gegner aus 20 Metern draufhielt war ich dennoch voll bei der Sache. Wie gesagt bei eigenem Angriff schlate ich mehr oder minder in die Beobachterrolle und fahre so sehr gut.
Schnapper82
04.06.2007, 13:57
auch hier muss jeder seinen Weg gehen...bzw das machen, was das Beste ist für einen...
JSG Titan
04.06.2007, 16:32
Jo das thema hab ich auch im Thread "Konzentration" (kA wie man verlinkt ;-))
Wir ham in unserer Mannschaft auch einen, der is 1,90 und 90 kilo schwer und haut einfach alles weg unser Kopfballmonster. Von daher brauch ich manchmal gar nicht rauszugehen und ich glaub diese Einstellung hat mich jetzt zu so einem Hampelmann gemacht bei flanken oder ecken. aber auch schon letztes jahr hatten wir inner a jugendn einen turm, mir fehlen also fast 2 jahre erfahrung für hohe 16er bälle um es mal brutal auszudrücken. Aber hier im Forum hilft das schon und bis jetzt hab ich mich nicht wirklich auf Kolision mit unserm Turm eingelassen, mit einem lauten "Torwart" wird die Abstimmung hoffentlich in der Vorbereitung gut werden....
Hi Schnapper,
klar, jeder macht sein Ding. Man kann nun darüber streiten, wo die Spannung anfängt und wo diese aufhört.
Vielleicht meinen wir auch das Gleiche, legen nur einen anderen Maßstab an..... das vermute ich sogar fast.
Denn jeder ist beim Spiel voll dabei, doch diese gewissen Spannung, die haben die meisten eigentlich nur, wenn der Gegner im Ballbesitz ist.
Die andere Phase wird nicht als Anspannung empfunden... daher kann es gut sein, daß wir hier über das Gleiche reden, nur das der Begriff "Spannung" hier unterschiedlich gedeutet/ausgelegt wird.
Den auch beim Autofahren sind wir auch immer konzentriert und dabei, aber einige Sachen empfinden wir nicht mehr als so 'Anspannend'....
Verstehst Du?
Schnapper82
05.06.2007, 07:40
okay, ist ist schwer zu sagen, wo "Spannung" anfängt...
also ich bin 90 Minuten unter Strom...in meiner eigenen kleinen Torwart Welt sage ich einfach mal...
Klar kannst du, wenn der Ball weg ist oder dein eigenes Team im Angriff ist einmal durchatmen oder so...aber trotzdem bleibt eine gewisse Spannung bestehen...so ist es bei mir zumindest
strigletti
05.06.2007, 10:23
Ich denke man sollte zwischen einer Grundanspannung und Anspannungsspitzen unterscheiden. Kaum jemand dürfte in der Lage sein, in Sekunden die Konzentration von 0% auf 100% hochzufahren. Ich denke es gibt die Grundanspannung, die so bei etwa 70 - 75% liegt und die dann situationsabhängig auf 100% hochgefahren wird. Selbst wer innerhalb eines Spiels aktives Entspannen betreibt, senkt die Konzentration nicht auf Null, sondern verlagert diese kurzzeitig und gezielt gesteuert weg vom Spielgeschehen hin zu einem anderen Punkt, um dann wieder zu seiner Aufgabe zurückzukehren.
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