Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entscheidungsfähigkeit und Emotionen
Hey Leute.
Mich interessiert der Zusammenhang zwischen Entscheidungsfähigkeit bei einem Wechsel und inwieweit da Emotionen mitmischen oder sogar entscheiden sind. Ob es da Unterschiede zwischen den Damen und Herren der Schöpfung gibt oder ob da alle in etwa ähnliche Gedanken haben.
Also so in etwa, das ich bspw. in meine Überlegungen mit einbeziehe, dass das ja alles gute Freunde geworden sind oder ob ihr sowas außen vor lasst.
Wäre schön, wenn einige hier von ihren Erfahrungen und Gefühlen/Emotionen bei einem (anstehenden, eventuellen, überlegten oder (nicht) vollzogenem) Wechsel berichten könnten.
Mr.Vogel
18.05.2007, 01:08
hi
also ich kann da ein prima beispielbringen ich bin jetzt in der winterpause zu meinem neuen verein gewechselt und das von meinem heimat verien bei dem ich von der jugend an(mit ein paar pausen zwischendrinn)gespielt hatte.
Ich hab noch zu meiner jugend zeit angebote bekommen von anderen vereinen ...mein heimat verein wollte mich natürlich halten da ich dort einen älteren tw beerben sollte...nur is dieser sowas wie eine legende dort.ich entschied mich erstmal zu bleiebn und ich sah auch sofort das ich definitiv besser war...ich hab auch die ganze vorbereitung gespielt und die ersten 3 spiele gemacht in denen ich richtig gut gespielt hab...dann konnte ich einen spieltag nich wegen arbeit und schwups war der andere wieder im kasten und das auch länger...was mich natürlich geärgert hatte ich redete mit dem damaligen trainer der mir immer wieder alles mögliche versprach aber nie was änderte das haben natürlich andere vereine mit bekommen und sich um mich bemüht und ich hatte ganz klar gesagt das ich trotz bessere und öfterer trainingsleistungen nicht spiele und damit sehr unzufrieden war...doch ich es kümmerte im verein irgendwie keinen und ich wurde mit irgendwelchem blödsinn abgespeißt...deswegen war ich irgendwann soweit das ich mir sicher war den verein zu verlassen ..was mich störte und überlegen ließ waren die ganzen freunde aus der jugend die allerdngs alle nur in der 2ten mannschaft spielten nach noch anderen ereignissen die mich sehr geärgert haben und wirklich tollem bemühen meines jetzigem vereines hab ich mich entschieden zu wechseln und bin damit sehr glüklich .jetz kommen warscheinlich noch ein paar freunde von meiner a-jugend zeit nach :)
so das war mein bericht dazu!
also wie du weisst, werde ich den verein zum saisonende verlassen und zu einem rivalen im ort wechseln.
bei meinen überlegungen habe ich mir zunächst gedanken darüber gemacht, ob es in der jetzigen mannschaft stimmt und welche perspektive das team und aber auch der verein hat in der nächsten saison.
natürlich sind die kollegen auch freunde geworden im laufe der zeit, aber wenn sie richtige freunde sind, werden sie auch einen wechsel akzeptieren und verstehen.
hinzukommt das ich nie zu einem verein wechseln würde in der gleichen liga, denn das bringt einen nicht wirklich weiter. zum grossteil war bei mir entscheident, die sportliche perspektive und die strukturen im verein.
denn selbst wenn es in der mannschaft stimmt kann ein nicht gut organisiertes umfeld für mächtig wirbel sorgen.
denke das es bei der entscheidung nicht darauf ankommt ob mann oder frau.
denn selbst bei den männern gibt es ja gravierende unterschiede in den gedanken ob wechseln ja oder nein.
wenn jemand so sehr an seinem verein hängt, dann kann ihn weder die sportliche seite noch eine eventuelle geldliche seite dazu bewegen zu gehen.
bei meiner entscheidung war das sportliche und die strukturen des vereins das ausschlaggebende um mich für einen wechsel zu entscheiden.
so und nun mal einen lieben gruss an Sina, hatten das thema "wechsel" ja schon mal.
:)
Enver Maric
18.05.2007, 07:32
Also so in etwa, das ich bspw. in meine Überlegungen mit einbeziehe, dass das ja alles gute Freunde geworden sind oder ob ihr sowas außen vor lasst.
Wäre schön, wenn einige hier von ihren Erfahrungen und Gefühlen/Emotionen bei einem (anstehenden, eventuellen, überlegten oder (nicht) vollzogenem) Wechsel berichten könnten.
Hi also ich finde schon, dass sowas, wie du es nennst, Emotionen, definitiv im Spiel sind. Bei mir ist es so, dass ich von der A-Klasse in die Landesliga wechsle. Mein Ziel war es natürlich schon lange mit 24 in der Landesliga zu spielen, aber dem Verein bei dem ich noch bin habe ich extrem viel zu verdanken. Aus meinem Heimatverein bin ich dort hin in die A-Klasse gewechselt, weil ich nur die Nr.2 war. Im neuen Verein konnte ich dann als Nr.1 spielen und war dann mit 21 schon ein großer Rückhalt. Wir sind aufgestiegen und haben ein geiles Jahr in der Bezirksliga erlebt.
Jetzt spiele ich schon seit fast 3 Jahren dort als ununterbrochene Nr.1 und habe mich so verbessert, dass ich es auch in der Landesliga packen kann. Im Verein habe ich viele neue Freunde(Spieler, Fans, Verantwortliche) gefunden oder hatte schon von früher meine Freunde in diesem Verein.
Ich habe also die sportlichen Möglichkeiten in der Landesliga gegen alles was ich im Verein erlebt habe und meine Freunde verglichen und habe nach langer Überlegung dann in der Landesliga zugesagt.
Auch nur aus dem Grund, weil die Vereine und mein Heimatort nur 3km auseinanderliegen und ich in der Jugend schon in dem Landesligaverein spielte und auch dort viele kenne oder mit ihnen befreundet bin, bin ich dann gegangen und habe mich gegen meinen jetzigen Verein entschieden.
JSG Titan
18.05.2007, 07:57
Ich kann mir auch vorstellen, das bei der Entscheidung von Emotionen bei sind. Ich kann leider nicht so ein gutes Beispiel nennen, ich war 5 Jahre lang bei einem Verein hab da auch angefangen, als der mit unserem Erzrivalen fusionieren wollte (lauter Ausänder, bei Spielen gegen die gabs fast immer Schlägerei - und die sollten mit uns jetzt zusammenspielen???) Also musste ich mit 17 wechseln, allerdings dachte mehr als die Hälfte sogar usner Trainer genauso. Da kam ein Angebot von einem Verein aus der Umgebung, die neue A-Jugend für die nächste Saison zu bilden, da die jetzige A-Jugend zur dritten Mannscahft wurde. Wir nahmen das Angebot an, ich ging also mit meinen ganzen Freunden und meinem alten Trainer zu dem neuen Club und wir erreichten einen dritten Platz. Seit dieser Saison sind wir alle auf die Senioren mannschaften aufgeteilt und ich bin mittlerweille nummer 1 in der zweiten mannschaft. haben letzte woche gegen meinen exclub gespielt. war mal schön wieder auf dem alten platz und in den alten umkleidekabinen zu sein...
Ich spiele in der untersten Liga auf einem blöden Ascheplatz, kein Torwarttraining, Vorstand der nix macht, usw.
Allerdings spiele bald schon seit knapp 10 Jahren in dem Verein. Ich habe den ein oder anderen überredet in unsere Mannschaft zu kommen, bin Kapitän und unumstrittene Nr. 1.
Ich habe zwar schon den Wunsch mal etwas höher zu spielen (Ziel ist irgendwann mal Bezirksliga), allerdings sieht es kaum so aus, dass ich irgendwann mal wechseln werde, eben weil ich mich mit der Mannschaft sehr gut verstehe, der Platz nur 5 mins weit weg liegt, meine Geschwister und mein Vater auch im Verein spielen, und ich schon so lange im Verein bin.
Also ich würde den Verein nur verlassen, wenn wir diese Saison absteigen. Ich würde den Verein aber sehr ungerne verlassen, da viele meiner Freunde in dieser Mannschaft spielen. Allerdings möchte ich später mal höherklassig spielen (mindestens Bezirks- Landesliga).
Kleinlaut
18.05.2007, 15:52
Wenn man in einer Mannschaft/Verein glücklich ist und nicht auf Geld angewiesen ist, warum sollte man dann wechseln?
Wenn man in einer Mannschaft/Verein glücklich ist und nicht auf Geld angewiesen ist, warum sollte man dann wechseln?
Vllt, weil man höhere sportliche Ziele hat oder die Traininsqualität eine andere ist?? Es gibt viele Gründe.
Wenn man in einer Mannschaft/Verein glücklich ist und nicht auf Geld angewiesen ist, warum sollte man dann wechseln?
Für mich ist die sportliche Perspektive sehr entscheidend, da ich später nicht nur Kreisliga oder Bezirksliga spielen will. Momentan finde ich im Jugendberiech Bezirksliga in Ordnung, für mich.
ich stand vor dieser frage vor kurzem..
ich hätte entweder zu einem bezirksligisten oder einem kreisliga b verein wechseln können..
in der bezirksliga wärn wir dann wohl 3 keeper gewesen.
beim kreisliga verein spieln viele meiner kumpels...
ich habe mich gegen die sportliche herausforderung einer höheren liga gestellt und dem kreisliga b verein zugesagt, weil mir kameradschaft doch sehr wichtig ist. Ich werd die Saison zum größten Teil nutzen, um mich fit zu halten und dann das Jahr danach zu einem höherklassigen Verein zu wechseln.
Ich hab, find ich, nach Gefühl gehandelt, obwohl ich auch über die nächsten Spielzeiten nachgedacht hab.
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