Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Situation: Rauskommen
Morgen erstmal,
ich hab ein Problem:
unsere Verteidigung ist nicht grade die schnellste und ist schnell umspielt
Dann hab ich folgendes Problem :
Der Gegner ist ellenweit vom Verteidiger entfernt und ich bin der einzige der ncoh was tun kann dann hab cih eigentlich 3 möglichkeiten:
Das Rauskommen: Positiv: Winkel wird verkleinert aber Negativ ist das der Gegner ohne Probleme über mcih lupfen könnte weil ihn keiner stört etc...
Möglichkeit 2 ist im Tor zu bleiben: Der Nachteil ist ja eigentlich das der Gegner relativ leicht den Ball an mir vorbei schieben kann... und ich mecker von meinem Trainer kriege
Möglcihkeit 3: Abwarten und dann aus dem Tor kommen: Damit meine ich warten bis der Gegner kurz vorm 16er ist und dann aus dem Tor kommt damit man auch die Hände benutzen kann (weil der bis der TW beim Ball ist eh im Strafraum ist)...
ICh weiß ist jetzt nciht so super toll geschrieben aber ich hoffe ihr versteht was ich meine. Meine Frage ist was würdet ihr da machen?
Moin,
kommt natürlich ganz auf die Spielsituation an... wenn du eine Möglichkeit siehst an den Ball zukommen, weil der Stürmer den Ball sich zu weit vorgelegt hat etc etc. ganz klar, mit vollgas raus. wenn er den ball führt gehe ich auch raus, warte jedoch dann natürlich etwas länger. denke wenn er am 16 er ist ist das timing ganz gut raus zu kommen, kann aber natürlich auch schon zu spät sein... denke jedoch nicht das man das so pauschal sagen kann. grüsse
naja wenn er den ball führt und du zu früh rauskommst kann er ganz gut lupfen da er ja nciht gestört wird oder so... so denke ich das
ja wie ich bereits gesagt hatte, man kann das nicht pauschalisieren. natürlich ist die gefahr da das der stürmer den ball drüber lüpft, jedoch so denke ich, sind seine chancen kleiner wenn du raus kommst als wenn du auf der linie kleben bleibst. dann kann er sich die ecke aussuchen.
Fliegenfänger01
28.08.2007, 08:47
naja wenn er den ball führt und du zu früh rauskommst kann er ganz gut lupfen da er ja nciht gestört wird oder so... so denke ich das
Naja, also wenn du raus rennst wenn der Stürmer noch 30 Meter vorm Tor ist, wird er wohl lupfen.
Wenn der Stürmer gute 18 bis 20 Meter vor deinem Tor ist, beginnst du den Winkel zu verkürzen (also raus zu laufen) Versuche aber nicht dich einfach vor seine Füße zu schmeißen, sondern stehn zu bleiben und ihn in eine Lage zu zwingen, die für dich berechenbar ist. (zum Beispiel nach ausen drängen).
Wenn du in einer 1 gegen 1 Situation dann überlupft wirst, pech gehabt, aber glaube mir, die meisten Stürmer brechen sich beim lupfen ein Bein, weil sie kein Gefühl in den Knochen haben.
Gibt aber etwas was man in dieser Situation eher machen sollte.
Wenn eine Abwehr langsam und unbeweglich ist, sollte der Trainer seinen Libero weit hinter den Manndeckern postieren, damit dieser Bälle schlagen kann, die durch die Schnittstellen gespielt werden.
strigletti
28.08.2007, 09:11
Morgen erstmal,
ich hab ein Problem:
unsere Verteidigung ist nicht grade die schnellste und ist schnell umspielt
Dann hab ich folgendes Problem :
Der Gegner ist ellenweit vom Verteidiger entfernt und ich bin der einzige der ncoh was tun kann dann hab cih eigentlich 3 möglichkeiten:
Das Rauskommen: Positiv: Winkel wird verkleinert aber Negativ ist das der Gegner ohne Probleme über mcih lupfen könnte weil ihn keiner stört etc...
Möglichkeit 2 ist im Tor zu bleiben: Der Nachteil ist ja eigentlich das der Gegner relativ leicht den Ball an mir vorbei schieben kann... und ich mecker von meinem Trainer kriege
Möglcihkeit 3: Abwarten und dann aus dem Tor kommen: Damit meine ich warten bis der Gegner kurz vorm 16er ist und dann aus dem Tor kommt damit man auch die Hände benutzen kann (weil der bis der TW beim Ball ist eh im Strafraum ist)...
ICh weiß ist jetzt nciht so super toll geschrieben aber ich hoffe ihr versteht was ich meine. Meine Frage ist was würdet ihr da machen?
Bei so einer Verteidigung, bist du gezwungen generell schon relativ weit vor dem Tor zu stehen. Dies ermöglicht dir die ein oder andere Situation, durch schnelles Herauslaufen, schon ausserhalb des 16ers mit den Füssen zu klären, bevor der Angreifer in Ballbesitz ist. Hat der Gegner den Ball bereits am Fuss, empfiehlt sich eine Postion von etwa 15 Meter vor dem Tor, wo man seelenruhig wartet. Zum einen wird der Winkel für den Angreifer massiv verkürzt, zum anderen hat man die Möglichkeit, schnell ausserhalb des 16ers doch noch mit den Füssen zum Zug zukommen, falls dem Angreifer der Ball verspringt oder er ihn sich zu weit vorlegt. Die Gefahr eines Hebers ist dabei zwar immer da, aber es gibt nicht allzuviele Stürmer, die den wirklich beherrschen. Die Heber werden meist zu niedrig angesetzt, so dass man den Ball noch erreichen kann oder aber sind so langsam, dass man sie dann doch noch vor der Torlinie erreicht. Die meisten Heber die angesetzt werden, sind aber gar keine, sondern stellen den Versuch dar, direkt ins obere Toreck zu schiessen; diese Bälle erreicht man meist noch mit den Fingerspitzen, sollte dann aber schnell wieder auf den Füssen sein, da der Ball oft noch innerhalb des 16ers liegen bleibt oder langsam Richtung Tor holpert.
Aber strigletti,
sind wir mal ehrlich: Den Torwart nun völlig als Libero zu mißbrauchen... also immer schnell herauslaufen und mit Füssen klären, kann auch oft böse in die Hose gehen...
Ich glaube dies kann man nur dann abstellen, wenn die Verteidiger endlich dne Job wahrnehmen und den Torwart bei seiner Arbeit unterstützen, ebenso wie der torwart diese bei der Verhinderung von toren unterstützt...
Aber allein kann der torwart sicherlich nur wenig ausrichten, und 1:1 Situationen werden immer als eine Form der Notabwehr angesehen, sie sind daher weniger sinnvoll zu planen noch technisch zu verbessern...
Zu viele Unbekannte...
strigletti
28.08.2007, 15:10
Aber strigletti,
sind wir mal ehrlich: Den Torwart nun völlig als Libero zu mißbrauchen... also immer schnell herauslaufen und mit Füssen klären, kann auch oft böse in die Hose gehen...
Ich glaube dies kann man nur dann abstellen, wenn die Verteidiger endlich dne Job wahrnehmen und den Torwart bei seiner Arbeit unterstützen, ebenso wie der torwart diese bei der Verhinderung von toren unterstützt...
Aber allein kann der torwart sicherlich nur wenig ausrichten, und 1:1 Situationen werden immer als eine Form der Notabwehr angesehen, sie sind daher weniger sinnvoll zu planen noch technisch zu verbessern...
Zu viele Unbekannte...
Abwehr und Torwart sind nun leider mal ein Verbundsystem und wenn ein Teil des Verbundes nicht funktioniert, hat der andere Teil die Ar***karte gezogen; insofern wäre hier natürlich die Abwehr dazu aufgefordert, ihren Anteil zu verbessern. Unter den genannten Voraussetzungen gibt es sicher kein Patentrezept für den Torwart, da hier viele Faktoren, von dir als Unbekannte bezeichnet, eine Rolle spielen. Trotz allem hat der Torwart aber immer noch die Aufgabe einen Treffer gegen seine Mannschaft zu verhindern, und der sollte er so gut als möglich nachkommen. Letztendlich ist es wie immer: Das Ideal, das unerreichbar ist, wäre 100% aller Bälle zu halten. Je schlechter die Voraussetzungen im Verbundsystem Abwehr-Torwart sind, umso geringer wird die Quote der gehaltenen Bälle sein. Ist der Torwart ganz auf sich alleine gestellt wie in diesem Fall, wird sie deutlich in den Keller gehen. Für den Torwart heisst es dann nur noch "retten, was noch zu retten ist" und der Rettungsanker dafür heisst Erfahrung. Tja und eben diese, meine, Erfahrungswerte stehen in meinem Post.
Klar kann das auch mal in die Hose gehen, aber das ist nicht wirklich wichtig, denn ich bin der Meinung, dass die Quote unter dem Strich zählt; auch wenn dieses Vorgehen Mut erfordert.
zooropa28
28.08.2007, 15:39
Erfahrung!
Genau das ist das stichwort. Jeder von uns hat sich die frage im laufe seines Torhüterlebens schon gestellt nachdem er ein tor kassiert hat, wie hätte ich es verhindern können!? In der beschriebenen szene kannst du wahrscheinlich alle drei punkte anwenden, es kann jeweils gut ausgehen, oder halt in die hose.
Es gibt kein patentrezept dafür wann ich rausgehe, wie schnell usw. Man wird es im laufe der zeit immer besser im gefühl haben. Und was trainer oder andere sagen, wenns schief gegangen ist, darauf kann man dann auch verzichten. Die sehen die dinge sowieso aus einer völlig anderen perspektive, meistens aus der falschen!
Zum stichwort füße brechen, sehe ich es ähnlich. Wieviel stürmer kennt ihr in euren klassen die in der lage sind den ball über den TW zu lupfen? Natürlich wenn der TW nicht 30m vor dem tor steht. Und wenn der stürmer es dann doch geschafft hat. Geh hin und gratuliere ihm. Er wird einer der wenigen sein!
strigletti
28.08.2007, 16:01
Genau Zooropa, Erfahrung ist da eben der Dreh- und Angelpunkt und wenn tatsächlich sich jemand beim Heber nicht die Beine bricht und der Ball im Netz liegt dann Hut ab.
Was aber geben wir als Trainer einem Torwart mit auf den Weg für eine solche Situation? Was können wir tun, um ihn bei seiner Arbeit, diesem Spiel aus Können, Erfahrung und Wahrscheinlichkeiten zu unterstützen? Beim Können ist das noch relativ deutlich zu beantworten, da wir alle technischen und körperlichen Elemente trainieren können; auch Reaktion und Konzentration, zwei weitere wichtige Dinge lassen sich aneignen. Aber wie sieht es mit den anderen Faktoren aus? Wenn uns ein Torwart fragt, wie er sich verhalten soll, können wir ja schlecht sagen, mach wie du denkst. Wir können nur eins für ihn tun, ihm raten sich dorthin zu stellen, wo wir glauben, dass er die grössten Chancen hat, sein Können im Kampf 1:1 erfolgreich unter Beweis zu stellen.
Paulianer
28.08.2007, 16:33
Aber eine Sache sollte man beachten: Wenn man rauskommt, dann richtig!
Im letzten Spiel gab es eine Situation in der ich relativ viel Glück hatte. Aus dem Mittelfeld wurde ein lange Ball über die Abwehr in Richtung meines Strafraums geschlagen. Ich wollte zunächst probieren den Ball direkt zu klären, stellte dann aber auf dem Weg fest, dass ich den Ball dafür außerhalb des Strafraums klären müsste. Da der Ball relativ ungünstig flog, habe ich mich dazu entschieden auf halbem Weg stehen zu bleiben. Der Stürmer kam an den Ball und probierte einen Heber über mich, den ich allerdings über den Kopf abfangen konnte.
Im Nachhinein weiß ich, dass meine Entscheidung, auf halbem Wege stehen zu bleiben, die falsche war.
Aber eine Sache sollte man beachten: Wenn man rauskommt, dann richtig!
Im letzten Spiel gab es eine Situation in der ich relativ viel Glück hatte. Aus dem Mittelfeld wurde ein lange Ball über die Abwehr in Richtung meines Strafraums geschlagen. Ich wollte zunächst probieren den Ball direkt zu klären, stellte dann aber auf dem Weg fest, dass ich den Ball dafür außerhalb des Strafraums klären müsste. Da der Ball relativ ungünstig flog, habe ich mich dazu entschieden auf halbem Weg stehen zu bleiben. Der Stürmer kam an den Ball und probierte einen Heber über mich, den ich allerdings über den Kopf abfangen konnte.
Im Nachhinein weiß ich, dass meine Entscheidung, auf halbem Wege stehen zu bleiben, die falsche war
Genau. Einmal eine Entscheidung getroffen , also raus kommen oder drin bleiben, sollte diese auch bis zum Ende durchgeführt werden. Was passiert , wenn man´s nicht tut , musste ich in der Vergangenheit meheremale schmerzhaft erfahren. Doch mittlerweile kann ich´s :)
strigletti
29.08.2007, 08:27
Genau. Einmal eine Entscheidung getroffen , also raus kommen oder drin bleiben, sollte diese auch bis zum Ende durchgeführt werden. Was passiert , wenn man´s nicht tut , musste ich in der Vergangenheit meheremale schmerzhaft erfahren. Doch mittlerweile kann ich´s :)
Dies ist meistens richtig, aber es gibt auch da Ausnahmen. Wenn ich starte, um einen Ball ausserhalb des 16ers zu klären und merke dann, dass ich da wohl doch nicht rechtzeitig hinkomme, muss ich entsprechend reagieren. Dann kann es durchaus sinnvoll sein, meinen Angriff abzubrechen und mich anderst zu positionieren.
Im Regelfall aber gilt: Aktion durchziehen!!!
Jean-Marie Pfaff
29.08.2007, 10:17
Bei so einer Verteidigung, bist du gezwungen generell schon relativ weit vor dem Tor zu stehen. Dies ermöglicht dir die ein oder andere Situation, durch schnelles Herauslaufen, schon ausserhalb des 16ers mit den Füssen zu klären, bevor der Angreifer in Ballbesitz ist. Hat der Gegner den Ball bereits am Fuss, empfiehlt sich eine Postion von etwa 15 Meter vor dem Tor, wo man seelenruhig wartet. Zum einen wird der Winkel für den Angreifer massiv verkürzt, zum anderen hat man die Möglichkeit, schnell ausserhalb des 16ers doch noch mit den Füssen zum Zug zukommen, falls dem Angreifer der Ball verspringt oder er ihn sich zu weit vorlegt. Die Gefahr eines Hebers ist dabei zwar immer da, aber es gibt nicht allzuviele Stürmer, die den wirklich beherrschen. Die Heber werden meist zu niedrig angesetzt, so dass man den Ball noch erreichen kann oder aber sind so langsam, dass man sie dann doch noch vor der Torlinie erreicht. Die meisten Heber die angesetzt werden, sind aber gar keine, sondern stellen den Versuch dar, direkt ins obere Toreck zu schiessen; diese Bälle erreicht man meist noch mit den Fingerspitzen, sollte dann aber schnell wieder auf den Füssen sein, da der Ball oft noch innerhalb des 16ers liegen bleibt oder langsam Richtung Tor holpert.
Ich sehe das genauso! Bei einer schwachen Verteidigung (das habe ich auch des öfteren) ist es meist besser, wenn man weiter vor dem Tor (15-20m je nach Situation) steht, um Pässe in die Tiefe vorher mit dem Fuß zu klären. Ich hatte solche Situationen erst vor 2 Wochen, da hat die gegnerische Mannschaft immer probiert, unsere Abwehr über einen Steilpass (oder einen langen hohen Ball) auszuspielen - da ich meist 15 - 20m vor dem Tor stand, konnte ich die Situation immer klären und mußte mich nicht auf eine 1:1 Situation einlassen.
Selbstverständlich hat der Gegner darüber diskutiert, dass ich so weit vor dem Tor stehte und sie hatten mal probiert aus 30m mit einen "Heber" ein Tor zu erzielen - Ergebnis (das war wie hier schon angesprochen, eher ein Versuch), weit am Tor vorbei und viel zu hoch ! Der Gegner hat´s dann gelassen und wir haben 3:2 gewonnen :-)
Paulianer
29.08.2007, 11:32
Dennoch siehst du blöd aus, wenn solch ein Heber mal das Ziel findet.
strigletti
29.08.2007, 11:50
Dennoch siehst du blöd aus, wenn solch ein Heber mal das Ziel findet.
Wir stehen aber nicht im Tor um gut oder blöde auszusehen, sondern um so effektiv wie möglich unseren Job zu verrichten. Das ganze ist letztendlich eine Frage der Einstellung. Ich finde nämlich, dass ein Torwart, der beim Elfmeter ins falsche Eck springt, auch blöd aussieht; nur, da hat jeder Verständnis dafür. Warum ? Weil der Torwart seine Chancen, den Elfmeter überhaupt zu halten, dadurch erhöht, dass er auf Verdacht in die Ecke springt. Kommt der Ball dahin, ists gut, kommt der Ball ins andere Toreck, sieht das zwar blöd aus, aber keiner macht ihm einen Vorwurf draus. Im Prinzip ist es beim Herauslaufen und dem Überhoben werden das gleiche, nur dass es da ein Nichttorwart kaum kapieren wird, warum du dich in der Situation so verhalten hast.
Paulianer
29.08.2007, 12:01
Und darum geht es. Wenn der Trainer nicht viel Ahnung davon hat, wird er nur den Fehler sehen und man sitzt schneller auf der Bank als es einem lieb ist. Ähnlich ist es mit den Mitspielern. Die sehen dann nicht, dass man den Ball mehrmals im Rauslaufen geklärt hat, sondern nur den einen Fehler der zum Tor führte.
strigletti
29.08.2007, 12:05
Und darum geht es. Wenn der Trainer nicht viel Ahnung davon hat, wird er nur den Fehler sehen und man sitzt schneller auf der Bank als es einem lieb ist. Ähnlich ist es mit den Mitspielern. Die sehen dann nicht, dass man den Ball mehrmals im Rauslaufen geklärt hat, sondern nur den einen Fehler der zum Tor führte.
Was uns zwangsweise wieder zu der Frage führt, warum wir Torwart sind? Für uns und unser Ziel, ein möglichst guter Torwart zu sein oder um anderen zu gefallen. Das alte Dilemma, indem wir uns bewegen....
Paulianer
29.08.2007, 12:11
Natürlich ist es mein Ziel ein möglichst guter Torwart zu sein und so wenig Gegentore wie möglich zu kriegen. Doch was bringt mir dieser Wille, wenn ich auf der Bank sitze, weil mein Konkurrent lieber defensiv spielt und deshalb in den Augen der "Unwissenden" weniger Fehler macht, da sie den eigentlichen Sinn des Torwartspiels nicht verstehen. Da macht es dann wenig aus, ob man dadurch mehr Gegentore bekommt, denn genau abwägen ob ein anderer Torwart das Tor verhindert hätte, können die meisten nicht.
Zum Thema "Unwissende" Mitspieler, Trainer usw.: Ich bin gestern ziemlich mit einigen Leuten meiner Mannschaft, darunter auch der Trainer, aneinander geraten, weil ich mich darüber beschwert habe, dass mich das Training nicht fordert und nie etwas für Torhüter gemacht wird. Daraufhin bekam ich zu hören, dass wir "sehr viel Torwarttraining" machen. Mein Einwand, dass stupides Torschusstraining mit ruhenden Bällen aus 16 Metern nicht einmal annäherend mit Torwarttraining zu vergleichen ist, wurde glatt mit den Worten "Du hast doch keine Ahnung!" abgewiesen.
Sorry, Paulianer, aber auch nicht blöder als ein Stürmer der aus 5 Metern das leere Tor nicht trifft...
strigletti
29.08.2007, 12:26
Tja Paulianer, dein Beitrag ist ein wunderbares Beispiel für das von mir genannte Dilemma, in dem viele ambitionierte Torhüter stecken.
Ich weiss nur eines: Wer in der heutigen Zeit, den Beschuss des Torwarts im Rahmen eines Torschusstrainings für Torwarttraining hält, gehört mangels Sachverstand nicht auf einen Fussballplatz. Wenn diese Person, dem Torhüter, der das kritisiert auch noch Ahnungslosigkeit unterstellt, dem fehlen darüberhinaus elementare menschliche Voraussetzungen, um Trainer zu sein.
Ich weiss nicht warum dieser Mensch überhaupt auf dem Fussballplatz ist, er hat da in meinen Augen nichts zu suchen.
Jean-Marie Pfaff
29.08.2007, 12:34
Zum Thema "Unwissende" Mitspieler, Trainer usw.: Ich bin gestern ziemlich mit einigen Leuten meiner Mannschaft, darunter auch der Trainer, aneinander geraten, weil ich mich darüber beschwert habe, dass mich das Training nicht fordert und nie etwas für Torhüter gemacht wird. Daraufhin bekam ich zu hören, dass wir "sehr viel Torwarttraining" machen. Mein Einwand, dass stupides Torschusstraining mit ruhenden Bällen aus 16 Metern nicht einmal annäherend mit Torwarttraining zu vergleichen ist, wurde glatt mit den Worten "Du hast doch keine Ahnung!" abgewiesen.
Da würde ich komplett durchdrehen... Ich habe nch 22 jähriger Pause wieder als Torwart angefangen (bin jetzt 34 Jahre alt) und habe es in einem Jahr vom 3. Torwart zum 1. Torwart geschafft (okay, 2. Mannschaft - aber immerhin)! Das habe ich nur durch gezieltes Torwarttraining und viel fleiß geschafft. Anfangs wurde in der 2. Mannschaft auch nur auf´s Tor geschossen - dann habe ich mich darum gekümmert, dass ich bei der 1. Mannschaft beim TW-Training mitmachen konnte! Ohne TW-Training geht meiner Meinung nach nichts vorwärts!
Du solltest Dich dringend nochmal mit Deinem Trainer darüber unterhalten - so wie es aussieht hat er nämlich keine Ahnung von der TW Position und TW Training!
... deshalb in den Augen der "Unwissenden" weniger Fehler macht...
Paulianer, dann muß man auch mal mit dem Platz auf der Bank vorlieb nehmen.
Denn das habe ich Dir bereits lang und breit erläutert: Wir sind nicht mit einem Verein verheiratet oder so in diesen Verein verliebt, daß wir dafür alles, auch unsere tiefste Überzeugung dafür aufgeben sollten und müßten.
Sprich, eine Auszeit, daß würde ich Dir in diesem deinem Fall sehr empfehlen.
Wie Du das zu machen hast, das schreibe ich nicht öffentlich, das weißt Du schon...
Schau doch, ob es ein anderer besser macht.... Weißt Du, der Wille unbedingt zu spielen zeichnet einen aus, aber wenn es hinten und vorne nicht passt, schon allein ein Gespräch dazu führt, daß man mehr blaue Flecken bekommt als härtstes Training, dann sollte man einfach mal sich runter bringen und den Schub rausnehmen.
Ruhe finden, an sich denken und dann auch zurück treten.
Man muß nicht jeden Schhttp://www.steffenreichel.homepage.t-online.de/pictures/Smilies/zensiert.gif mitmachen oder sich dafür den arhttp://www.steffenreichel.homepage.t-online.de/pictures/Smilies/zensiert.gif aufreisen. Das isses ehrlich nicht wert.
Und von der Bank aus gesehen, sieht vieles ganz anders aus, Paulianer.
Tu mir und dir doch endlich den Gefallen und hör auf Dir ständig Selbstvorwürfe zu machen und auch dieses nervenaufreibende Vereinsgegängel muß ein Ende haben.
Sonst ist deine Leistung bald wirklich unterste Kreisklasse und ich glaube, daß will hier keiner.
Schau es Dir von der Bank aus an, und vielleicht kannst Du Dich ja köstlich amüsieren, wenn ein anderer im Kreuzfeuer ist... und dann vielleicht der Trainer Verständnis und Einsehen bekommt, weil man nicht einfach mal eine Flasche Selters in Tor stellen kann, sondern schon mehr dazu gehört...
"Du hast doch keine Ahnung!" abgewiesen.
*gröhl* Ja, genau! du hast keine Ahnung... Wann war die letzte Fortbildung deines Trainers und zu welchem Thema? Frag doch mal....
Vielleicht ist auch da irgendwo eine Uhr stehen geblieben....
Ich weiss nur eines: Wer in der heutigen Zeit, den Beschuss des Torwarts im Rahmen eines Torschusstrainings für Torwarttraining hält, gehört mangels Sachverstand nicht auf einen Fussballplatz. Wenn diese Person, dem Torhüter, der das kritisiert auch noch Ahnungslosigkeit unterstellt, dem fehlen darüberhinaus elementare menschliche Voraussetzungen, um Trainer zu sein.
Ich weiss nicht warum dieser Mensch überhaupt auf dem Fussballplatz ist, er hat da in meinen Augen nichts zu suchen.
Streigletti,
ich kann nur zustimmen.
Aber: Leider stecken viele Vereine in der Misere, daß man heute kaum mehr Menschen findet, die so ein Amt übernehmen wollen.
Und wenn, dann sind es Leute, deren Lizenz so alt ist, daß noch Gottfried Hinze diese unterschrieben hat.
Fortbildung Fehlanzeige....
Viele Vereine sind daher froh, wenn es überhaupt jemand macht, sonst müßten diese Spielbetrieb einstellen oder den Verein zu machen....
die Gründe warum sich Menschen für so etwas so schwer finden lassen, sind vielfältig.... oft beruflich begründet, und leider nimmt diese berufliche Bindung mehr und mehr zu.
Ein Mensch ist heute zu einer Zahl auf Statistiken verkommen, anstelle als Mensch angesehen zu werden...
Daher war die Stärkung des ehrenamtes ein Schritt in die richtige Richtung der Regierung, es nutzt nur nichts, wenn die Unternehmen es einen Scheihttp://www.steffenreichel.homepage.t-online.de/pictures/Smilies/zensiert.gifck stört oder diese sich wie Dreck darum kümmern...
Leider übernehmen auch Jugendliche immer weniger Verantwortung und Aufgaben im Verein, wollen aber nach einem BWL Studium sofort Manager werden..
Verkehrte Welt... und wir stecken mitten drinne
strigletti
29.08.2007, 13:04
Die beiden letzten zwei Beiträge von Steffen beinhalten zwei wesentliche Probleme: Zum einen die mangelnde Qualifikation von Trainern und ihre gesellschaftlichen Ursachen und zum anderen was ein Spieler in so einer Situation machen sollte.
Das erste Problem ist ein tiefgreifendes gesellschaftliches Problem, das sehr tief unsere Gesellschaft durchdringt. Die Wurzel liegt in der Sozialisation des Einzelnen, die darauf beruht, dass man der Einzelperson immer mehr Verantwortung zuschiebt und ihr gleichzeitig von klein auf beibringt, sich der Verantwortung nicht zu stellen. Dieses Paradoxon will ich aber hier nicht weiter verfolgen, da es den Rahmen wohl sprengen dürfte. ("halt die Klappe strigletti, auch wenn es dir schwerfällt!")
Dem betroffenen Spieler kann man nur raten, sich seine Motive für den Sport und seine Zielsetzung bewusst zu machen und diese mit der vorliegenden Realität zu vergleichen. Entsteht dabei eine unüberbrückbare Diskrepanz, die durch in Kauf nahme von Kompromissen auf absehbare Zeit nicht gelöst werden kann, muss der Spieler einfach handeln, indem er entweder seine Zielsetzung ändert oder die Faktoren beseitigt, die der Zielerreichung im Wege stehen. Da das Verfahren, sich eines Trainers per Kopfschuss zu entledigen in Deutschland weder üblich noch legal anerkannt ist, bleibt demjenigen der seine Zielsetzung aufrecht erhält nur der Weg den Verein zu wechseln. Ein Verfahren, das sich vielseitig bewährt hat, aber ähnlich wie ein medizinisch bewährtes Pharmaprodukt Risiken und Nebenwirkungen haben kann, derer sich man klar sein sollte. Nur ohne jedes Risiko lässt sich kaum eine Zielsetzung realisieren, das dürfte ebenfalls klar sein.
übergreifer
29.08.2007, 13:21
Meine Situation ist in dieser Hinsicht eine komplett eigenartige, vielleicht sogar seltener in der Realität anzutreffen. Mein Trainer unterhält sich mit mir über Spielsituationen und bevorzugt meine Spielweise, während mein Torwarttrainer ein wahrer Abklatschen- und Fausten-Fetischist ist. Mein Trainer verlangt beispielsweise von mir alle Bälle beim Training und sogar im Spiel im Zweifelsfall zu fangen (weil Ballbesitz), während mein persönlicher Trainer bei jeder Flanke, die ich weit vor dem Tor und im Gewühl mit Gegenspielern abfange einen Herzstillstand kriegt und mir regelrecht mit seinen blöden Sprüchen "Geh´ lieber auf Nummer sicher, fauste doch lieber weg, irgendwann geht das schief" auf den Sack geht.
Er hat null Ahnung davon, dass Fangen und anschließender schneller und weiter Abwurf während der Gegner immer noch im Angriff ist und dementsprechend nicht auf Gegenangriff sortiert ist, eine sehr adäquate Spieleröffnung ist. Eine Faustabwehr bei Bogenlampen-Flanken die 12-13 Meter mittig vor dem Tor kommen, ist auch eine riskante Angelegenheit, da man die Bälle die mit null Tempo ankommen schwer am höchsten Punkt weit fausten kann. Das ist womöglich noch riskanter. Das habe ich ihm versucht zu erklären und auch noch dass ich mit meinen 90 Kilos und jede Menge Erfahrung (bin selbst über 30) ganz anders zu solchen Situation hingehe als die Jugendtorhüter, die er jahrelang trainierte. Das Risiko ist daher nicht so extrem, wie er es sieht. Während ich mit meinem Trainer super über Fussball reden kann, gibt es mit dem TT wesentlich mehr Differenzen. Ich bin selbst ein wenig Torwart der alten Schule, aber soviel auf Sicherheit und auf die Linie beschränkt kann ich nicht sein. Das würde meiner Mannschaft nicht weiter helfen.
Zu dem Thread selbst: Ich würde die Variante 3 bevorzugen, aber dabei etwas weiter vor dem Tor stehen, vielleicht auch deswegen, weil ich selbst nicht der Typ bin, der zu weit vor dem Tor steht und mir das aufs Schnelle anzugewöhnen würde eh nicht klappen. Außerdem kann man eine 1:1 Situation außerhalb des 16-er (da keine Hände zur Verfügung) schwerer für sich entscheiden. Man muss aber bedenken, dass der Torwart mal aus dem 16-er rauskommen kann, um die Angriffe zu klären. Wenn aber das gesamte Spiel darauf hinausläuft, dann gibt es irgendwo Fehler im Abwehrsystem. Torwart als letzter Mann oder als erster Angriffsspieler: JA, aber als Mädchen für alles: NIE IM LEBEN. Angriffe auf der eigenen Hälfte müssen von der Abwehr erledigt werden und die Gegner außerhalb des 16-er sind von denen zu stellen. Wenn der Torwart wie ein Irrwisch nur auf der eigenen Hälfte rumgrätscht, dann stimmt in der Mannschaft eigentlich überhaupt nichts.
Schlumpf
29.08.2007, 13:26
Aber eine Sache sollte man beachten: Wenn man rauskommt, dann richtig!
das stimmt genau....das sagt mein trainer immer in der halbzeit zu mir......bin aus der übung gekommen:) ....im ersten pkt spiel muss ich schaun das ich das ablege
Da das Verfahren, sich eines Trainers per Kopfschuss zu entledigen in Deutschalnd weder üblich noch legal anerkannt ist, bleibt demjenigen der seine Zielsetzung aufrecht erhält nurder Weg den Verein zu wechseln.
*gröhl*
Ein Verfahren, das sich vielseitig bewährt hat, aber ähnlich wie ein medizinisch bewährtes Pharmaprodukt Risiken und Nebenwirkungen haben kann, derer sich man klar sein sollte. Nur ohne jedes Risiko lässt sich kaum eine Zielsetzung realisieren, das dürfte ebenfalls klar sein.
Man sollte sich allgemein im Klaren sein, das ein Vereinswechsel, wie schon erwähnt, Risiken mit sich bringt. Meiner Ansicht nach ist dieses Risiko aber immer ein Bestandteil, der dich auf dem Weg zu deinem Ziel begleitet; egal, wie das Ziel lautet.
Gerade als Torwart hat man sich doch die Position mit dem größten Risiko ausgesucht.
zooropa28
29.08.2007, 15:38
@übergreifer
Ich würde gerne was zu deinem TW-Trainer problem sagen. In erster linie würde mich interessieren ob er jemals selbst im tor gestanden hat. Hört sich nämlich eher so an als wäre es nicht so gewesen!
Wie du selbst sagst, zum glück bist du alt genug um die dinge für dich selbst als richtig oder falsch einzuordnen.
Vieleicht bin ich wieder einmal zu drastisch in meiner denkensweise, aber ich würde ihn nicht mehr als trainer wollen. Ein TW- Trainer der einem was völlig falsches beibringt, bzw dinge verbietet zu machen sind als solche fehl am platz. Ich möchte mich natürlich nicht zu weit aus dem fenster lehnen. Vielleicht hat er ja noch ein paar gute qualitäten!
Ich hatte im laufe der jahre schon mit so vielen torhütern zu tun, gute und nicht so gute, aber verboten hab ich einem noch nix. Man sagt allerhöchstens, die dinge, so wie du sie machst, führen dich nicht optimal ans ziel. Aber es muß auch einleuchtend sein warum.
Vor zwei wochen hat mir ein jugend TW erzählt, das ihm früher von seinem damaligen TW- Trainer verboten wurde zu übergreifen. Und die dazugehörende erklärung warum, da kann ich nur sagen, zieht solche leute aus dem verkehr. Die versauen die jungs schon in dem alter wo sie grundlegende dinge lernen sollten!
ich würd möglichkeit 2 nehmen;)
übergreifer
29.08.2007, 22:52
@zoropa28
Mein Torwart-Trainer ist selbst ein Torwart gewesen, daher genieße ich auch ein ordentliches Training. Er ist nur ein etwas älter und hält an seinem erworbenen "Wissen" einfach fest. Als er noch spielte war diese Vorgehensweise vielleicht beliebt, vermute ich zumindest so. Da ich selbst zu erfahrenen Keepern zähle, ist mir oft eigentlich egal, was mir jemand sagt. Man hat schon selbst für sich herausgefunden, welche Aktionen zum Erfolg führen und womit ich mich selbst aus dem Konzept bringe.
Im Prinzip habe ich, im Gegensatz zu vielen anderen Keepern aus den unteren Ligen, sogar eine sehr glückliche Position. Unser Trainer redet oft mit mir und hat enorm viel Ahnung vom Torwartspiel, bin manchmal echt erstaunt darüber. Mein Torwart-Trainer dagegen ist halt der Typ, der die sichere Variante bevorzugt. Es ist nicht schlimm, es nervt aber manchmal. Als ein Problem würde ich es auch nicht bezeichnen. Es ist etwas lästig, aber verbieten möchte er mir nichts, würde sowieso nicht gehen. Die Sache ist einfach so, dass ich ihm fachlich deutlich überlegen bin, da sein Wissen recht angestaubt ist. Ich hätte wirklich gerne einen TT, der mir noch mehr beibringen könnte, denn man lernt nie aus, und wir Amateure haben doch einiges zu verbessern, egal wie alt wir sind.
strigletti
30.08.2007, 08:03
@zoropa28
Mein Torwart-Trainer ist selbst ein Torwart gewesen, daher genieße ich auch ein ordentliches Training. Er ist nur ein etwas älter und hält an seinem erworbenen "Wissen" einfach fest. Als er noch spielte war diese Vorgehensweise vielleicht beliebt, vermute ich zumindest so. Da ich selbst zu erfahrenen Keepern zähle, ist mir oft eigentlich egal, was mir jemand sagt. Man hat schon selbst für sich herausgefunden, welche Aktionen zum Erfolg führen und womit ich mich selbst aus dem Konzept bringe.
Im Prinzip habe ich, im Gegensatz zu vielen anderen Keepern aus den unteren Ligen, sogar eine sehr glückliche Position. Unser Trainer redet oft mit mir und hat enorm viel Ahnung vom Torwartspiel, bin manchmal echt erstaunt darüber. Mein Torwart-Trainer dagegen ist halt der Typ, der die sichere Variante bevorzugt. Es ist nicht schlimm, es nervt aber manchmal. Als ein Problem würde ich es auch nicht bezeichnen. Es ist etwas lästig, aber verbieten möchte er mir nichts, würde sowieso nicht gehen. Die Sache ist einfach so, dass ich ihm fachlich deutlich überlegen bin, da sein Wissen recht angestaubt ist. Ich hätte wirklich gerne einen TT, der mir noch mehr beibringen könnte, denn man lernt nie aus, und wir Amateure haben doch einiges zu verbessern, egal wie alt wir sind.
Insgesamt bist du mit deinem Trainer weitaus besser dran, als die meisten. Es spricht allerdings für dich, dass du dich immer noch weiterentwickeln willst und von daher gerne einen Trainer hättest, der up-to-date ist.
Nicht alle älteren Torhüter und Tw-Trainer haben das Bild des modernen Torspielers verinnerlicht, sondern kleben am alten Bild des Torwächters fest. In diesem Zusammenhang wundert mich allerdings die Einstellung zum Thema "Fausten statt Fangen", denn das grosse Leitmotiv der alten Torwartschule war doch, nur im Notfall zu fausten und ansonsten zu fangen. Dieses Verhalten lässt darauf schliessen, dass da jemand selbst nicht der fangsicherste war und von daher öfters zu Faust gegriffen hat; sicher spielen dabei diese negativen Eigenerfahrungen deines Tw-Trainers eine Rolle.
Solche Tw-Trainer können trotz allem einen guten Beitrag in Sachen Technik und Physis leisten, sind aber in Sachen Spielanlage und -taktik, eher ungeeignet. Sie können also nur einen Teil dessen abdecken, was ein moderner Torwart benötigt. In deiner Situation sollte vielleicht dein Mannschaftstrainer mal mit ihm reden, und ihm klipp und klar sagen, welche Anforderungen er an dich stellt.
zooropa28
30.08.2007, 08:44
Ich sag ja. Manchmal sehe ich die dinge ein wenig zu drastisch! Zumindest in deinem fall. Sorry!
strigletti
30.08.2007, 09:05
Ich sag ja. Manchmal sehe ich die dinge ein wenig zu drastisch! Zumindest in deinem fall. Sorry!
Ich fand das gar nicht zu drastisch, denn letztendlich sind wir immer auf der Suche nach dem Ideal. Das werden wir zwar wahrscheinlich nicht erreichen, aber nur wenn wir das Ideal nicht aus den Augen verlieren, können wir uns ihm so weit als möglich annähern.
Wobei sich die Frage aufdrängt, ob ein ehemalige Spitzentorhüter auch gleich ein guter Torwarttrainer sein kann und wird.
Sprich: Ist es nötig, einen TW-Trainerzu haben, der selbst ein Spitzentorwart war?
Will heißen, daß es gleich besser ist, man hat als Trainer einen alten Bundesliga torhüter als Trainer, anstelle eines Kreisliga Torhüters, der nun TW-Trainer ist...??
strigletti
30.08.2007, 09:27
Wobei sich die Frage aufdrängt, ob ein ehemalige Spitzentorhüter auch gleich ein guter Torwarttrainer sein kann und wird.
Sprich: Ist es nötig, einen TW-Trainerzu haben, der selbst ein Spitzentorwart war?
Will heißen, daß es gleich besser ist, man hat als Trainer einen alten Bundesliga torhüter als Trainer, anstelle eines Kreisliga Torhüters, der nun TW-Trainer ist...??
In meinen Augen spielt das keine entscheidende Rolle. Das Anforderungsprofil an einen Torhüter unterscheidet sich erheblich von dem an einen Tw-Trainer. Denn der Tw-Trainer sollte auch Anforderungen im psychologischen und pädagogischen Bereich erfüllen können, die ein Buli-Torhüter nie für seinen Job gebraucht hat. Etwas selbst beherrschen heisst noch lange nicht, dass man es auch vermitteln kann.
zooropa28
30.08.2007, 10:52
Ich sehe das genauso. Man muß nicht zwangsläufig buli- TW gewesen sein um ein guter TW-Trainer sein zu können. Gut, das was die erlebt haben, hat wohl keiner von uns erlebt. Entscheident ist doch aber, das sich der TW- Trainer in das seelenleben des TW hineinversetzten können muß. Das er genau versteht was der TW denk, was in ihm vorgeht, wenn er beispielsweise einen fehler gemacht hat. Oder wenn er nicht gut drauf ist. All diese kleinen facetten des TW lebens. Manche TW- Trainer sind in der tat bessere beobachter und vermittler, als das sie es selbst früher perfekt ausgeführt hätten!
Es gibt ja genauso auch sehr gute buli- tr die niemals selbst buli gespielt haben! Oder nie besonders erfolgreich waren als spieler.
übergreifer
30.08.2007, 11:55
Erst mal Danke für die tollen Beiträge.
@strigletti
Wie du richtig erkannt hast, liegt es sicherlich daran, dass derjenige selbst in seiner Laufbahn nicht der fangsicherste war. Egal was man macht, irgendwie versucht man als Torwart-Trainer die eigenen Erfahrungen weiter zu geben, etwas von sich selbst will man auf denjenigen abfärben den man trainiert. Zudem ist dein Wink, dass wir auf der Suche nach dem Ideal sind, treffend erkannt und ist in meinem Fall die perfekte Erklärung. Meine Situation ist sogar eher beneidenswert. Wer hat einen Trainer, der ihn versteht? Wenn wir beispielsweise Standards üben, überlässt mein Trainer mir die Kontrolle, denn wie er sagte: "Wo die meiste Gefahr für das Tor lauert, kann am besten derjenige beurteilen, der es hüten muss". Ich muss dann diese Übungen leiten und meinen Jungs erklären, wie man sich in der Mauer verhält. Weiterhin muss ich auch erläutern, was man als Schütze machen soll um dem gegnerischen Torwart das Leben richtig schwer zu machen. Das fängt schon an, dass ich denen erkläre, worauf sie beim Torwart achten müssen. Hat er womöglich keine freie Sicht auf den Ball? Wann steht er falsch? Wie versperren wir im die Sicht, und versenken die Kugel in seine Ecke? Wie soll man versuchen bei Ecken die gegnerischen Spieler in den möglichen Flankenlauf ihres Torhüters zu bringen usw.? Wie viel Leute müssen bei seitlichen Freistössen in die Mauer und warum? Wie tief muss die Abwehr in diesen Situationen stehen und, und....? Das Verhalten bei den Zweikämpfen und andere Feldspieler-technische Sachen wie richtiges Stellungsspiel übernimmt dann er. Mein jetziger Trainer ist studierter, gebildeter Mensch der nicht nur erzählen, sondern auch sehr gut zuhören kann und ist ein wahrer Glücksfall für die Mannschaft. Auf den Spruch wie etwa in der Art "Die Abwehrarbeit ist eine Symbiose zwischen Torwart und seinen Vorderleuten, richtige Kommunikation und Erfahrungsaustausch zwischen diesen hat die oberste Priorität" oder "Du bist der erste Angriffspieler, von deinen Abwürfen hängt einiges ab" hat mich damals bei seinen ersten Besprechungen regelrecht aus den Socken gehauen. Ich fühlte mich endlich als ein Teil der Mannschaft. Er ist ein Trainer, der von mir für seine weitere Laufbahn lernen möchte und hat mir das schon unter 4 Augen gesagt. Er möchte verstehen, was ein Torwart denkt, weil er nie im welchen gestanden hat. Desweiteren versucht er mir die Ansichten eines Feldspielers beizubringen. TT hält mich eigentlich nur fit, und das macht er gut. Es ist an sich kein großes Problem, ich würde aber gerne mein Spiel optimieren, denn man spielt ja nicht umsonst in den tieferen Klasse. Also ein klärendes Gespräch zwischen den beiden ist nicht vonnöten.
@zooropa28
Dein Beitrag war keineswegs drastisch, sondern richtig ehrlich und direkt, und was das Wichtigste auch plausibel begründet. Dein letzter Post verdient von mir auch den großen Respekt, denn genau darum geht es. Ist ein Torwart-Trainer in der Lage sich in seinen Schützling hineinzuversetzen? Ist er auch noch flexibel in seinen Ansichten? Der Spruch, dass Torwart einen auf der Klatsche haben muss ist irgendwie seltsam, denn gerade Intelligenz ist für den Torwart unerlässlich um die Situationen richtig und vor allen Dingen selbstkritisch zu beurteilen. Wir sind einfach auf die Perfektion verdammt, obwohl nichts perfekt sein kann. Um diese erreichen zu wollen, sollte man schon vieles schneller kapieren. Wenn ein Trainer selbst ein intelligenter Mensch ist, dann erleichtert das ungemein die Arbeit. Man trifft in den unteren Ligen leider viele, die nicht nur fachlich sondern auch geistig nicht in der Lage sind andere zu trainieren. Für mich führt der Weg nach der aktiven Laufbahn sowieso in die Torwart-Trainer Richtung, denn ich möchte meinem Verein weiterhelfen, egal wo ich benötigt werde. Es ist in erster Linie immer ein großer Bedarf im Seniorenbereich vorhanden und ich komme besser mit Erwachsenen klar.
Ich werde diese Sachen aber demnächst in entsprechenden Threads verlegen, wir sind schon arg Off-Topic und das Ganze hilft dem Thread-Eröffner wenig bei der Lösung seiner Probleme.
strigletti
30.08.2007, 12:16
Am Beitrag von Übergreifer - Kompliment an dieser Stelle dafür - kann man erkennen, was ein Torwart alles im Sinne der Mannschaft einbringen kann, wenn, ja wenn, man den entsprechenden Trainer hat.
Ein Torwart weiss oft viele Dinge, die sonst keiner auf dem Platz wahrnimmt, da er eine gesonderte Postion hat. Ich möchte nicht Wissen, welches Potential da ungenutzt in vielen Mannschaften brachliegt, anstatt aktiviert zu werden. Vor diesem Hintergrund muss man sich fragen, ob der Spruch, dass alle Torhüter einen an der Klatsche haben oder nicht richtig ticken, vielleicht von einem Trainer erfunden wurde, um einen Torwart mundtot zu machen, der mehr Ahnung hatte als er selbst.
ich bin für Möglichkeit 3!!
Mach ich auch immer so und verhindere so über 75% der Torchancen!:D
ich bin für Möglichkeit 3!!
Ich auch, weil man den Gegenspieler so lange wie möglich vom Distanzschuss abhalten kann (natürlich niht immer) und dann noch die 1zu1-Situatíon erfolgreich abschliessen kann.
ville-valo-666
07.09.2007, 15:45
Ich bin für Möglichkeit 1 ! Das Rauskomen ! Also ich hatte letzten Samstag ein Vorbereitungsspiel und musste feststellen, dass dei 1 gegen1 Situation eine meiner stärken ist ! Bisher habe ich gedacht ich verliere jede 1 gegn 1 situation ! ABer im Testspiel habe ich von ca. 5, 1 gegen 1 situationen alle 5 pariert ! Das der Stürmer lupft ist sehr unwarscheinlich ! und wenn, dann ab richtung tor und den ball von der Linie schlagen ! Ich sehen Kein Problem dabei ! Flexibilität ist das Stichwort !!! Man muss für alles gewappnet sein !
ADDI3003
08.09.2007, 18:49
nniemals auf der linie bleiben, wenn der stürmer ungestört ist, bei einem lupfer hat man mehr chancen den zu fangen, als bei einem strammen, platzierten schuss ins lange eck, denn lupfer sind schwieriger für die stürmerund eben wie mein vorredner schon geschrieben hat, die kann man noch von der linie kratzen.
Jean-Marie Pfaff
12.09.2007, 15:16
Wenn der Stürmer gute 18 bis 20 Meter vor deinem Tor ist, beginnst du den Winkel zu verkürzen (also raus zu laufen) Versuche aber nicht dich einfach vor seine Füße zu schmeißen, sondern stehn zu bleiben und ihn in eine Lage zu zwingen, die für dich berechenbar ist. (zum Beispiel nach ausen drängen).
Da habe ich mal ´ne andere Frage, wie weit vor dem Stürmer bleibt Ihr stehen? Es ist ja so, je näher ich am Ballführenden stehe, desto besser muß mein Reflex sein, um den Ball abzuwehren - jedoch ist der winkel für den Schützen relativ klein. Je weiter ich wegstehe, desto größer ist die freie Schußfläche...
Ich hatte gestern so einen Fall, da kam der Stürmer (mal wieder) durch die Abwehr auf mein Tor zu... Ich kam raus gestürmt und versuchte den Winkel (am 16er) zu verkürzen und habe mich vor Ihm (ca. 0.5m) groß und breit gemacht! Nun kommt´s - er schoss die Kugel dann aber ganz relaxt flach knapp an mir vorbei, sodass ich nicht mehr (bzw. viel zu spät) reagiert!
Sollte ich in diesem Fall eher einen größeren Abstand zum Stürmer bewahren?
Habe auch mal in der Jugend (vor 22 Jahren) gelernt, dass es besser ist, wenn der Stürmer sich den Ball vorlegt und dann wie eine Kanone aus dem Tor stürmt (entweder man kann den Ball dann noch mit der Hand sichern oder die Zeit für einen überlegten Schuss des Stürmers minimieren)!
Was haltet Ihr davon?
ville-valo-666
12.09.2007, 15:22
Da kann ich nur sagen, schneller aus dem Tor und nicht stoppen oder langsamer werden ! , dann breit und groß machen und dem STürmer den Ball vom Fuß jagen ! Du darfst ihm also gar keine Zeit lassen zu schießen ! denn wenn du schnell aus dem Tor kommst, wird er hektisch und macht garantiert was falsch ! Dann haste den Ball !
und ein Haken und du bist weg... :)
wenn vor dir ein guter stürmer steht hast du fast keine chance.
Ich versuche so weit wie möglich den winkel zu verkürzen und bleibe dann stehen.
Jean-Marie Pfaff
12.09.2007, 15:32
und ein Haken und du bist weg... :)
wenn vor dir ein guter stürmer steht hast du fast keine chance.
Ich versuche so weit wie möglich den winkel zu verkürzen und bleibe dann stehen.
Ja, der Stürmer war schon cool und ich sah wirklich alt aus... Hab mal hier noch´n bißchen in den themen herumgestöbert - denke, ich stand zu nah und zu passiv vor dem Ballführenden! Hätte mich entweder auf den Ball stürzen sollen oder später (nach dem Vorlegen) herauskommen sollen und mir dann den Ball krallen.
strigletti
13.09.2007, 09:54
Rauskommen und Winkel verkürzen ist klar. Aber nicht bedingungslos blind losrennen. Ihr müsst immer dann stehen, wenn der Gegner den Ball unmittelbar am Fuss hat, denn in dem Moment, wo ihr in Bewegung seid und der Gegner schiesst, seid ihr so gut wie handlungsunfähig. Sobald der Gegner sich den Ball etwas vorlegt, nutzt die Zeit, um ihm weiter entgegenzugehen; beim nächsten Ballkontakt des Gegners stehenbleiben, dann wieder loslaufen usw.
So seid ihr immer handlungsfähig.
Jean-Marie Pfaff
13.09.2007, 12:46
Rauskommen und Winkel verkürzen ist klar. Aber nicht bedingungslos blind losrennen. Ihr müsst immer dann stehen, wenn der Gegner den Ball unmittelbar am Fuss hat, denn in dem Moment, wo ihr in Bewegung seid und der Gegner schiesst, seid ihr so gut wie handlungsunfähig. Sobald der Gegner sich den Ball etwas vorlegt, nutzt die Zeit, um ihm weiter entgegenzugehen; beim nächsten Ballkontakt des Gegners stehenbleiben, dann wieder loslaufen usw.
So seid ihr immer handlungsfähig.
Sehr gut - das werde ich mir zu Herzen nehmen. Danke für den Tipp!!!
Hallo,
wenn ein Stuermer aufs Tor zu laeuft, mache ich es meist so:
Ich lasse den Stuermer einal gucken. Er sieht, dass ich im Tor stehe und nicht auf ihn zu laufe. Sobald der Stuermer seinen Blick wieder auf den Ball gerichtet hat, renne ich auf ihn zu, wenn dieser dann wieder aufblickt, ist er meist so überrascht, dass er entweder mich anschiest oder den Ball vollkommen verzieht.
Hab den Tipp von einem Trainer im Verein bekommen, der frueher auch Torwart war.
Bei mir klappts in 95% der Fälle.
mfg
Jens
Schnapper82
01.10.2007, 07:38
Vom Prinzip her ganz gut, was du sa machst, aber mit zunehmender Klasser des Angreifers hast du damit wohl kaum noch ne Chance, denn da guck keiner mehr runter...
Vom Prinzip her ganz gut, was du sa machst, aber mit zunehmender Klasser des Angreifers hast du damit wohl kaum noch ne Chance, denn da guck keiner mehr runter...
Also bei mir hats bis jetzt gegen Unterklassige Teams aber auch in F.-Spielen gegen höherklassige Teams geklappt.
Naja, wenns mal nicht mehr klappt muss ich mir halt was anderes überlegen.:D
Keeper94
03.10.2007, 17:04
wenn mann die abwehr richtig Stellt z.B. 2 Mann auf einen Stürmer dann sollten die Sürmer auch seltener durchkommen..
wenn mann die abwehr richtig Stellt z.B. 2 Mann auf einen Stürmer dann sollten die Sürmer auch seltener durchkommen..
Von der Theorie schon :D Leider ist es bei uns oft so, dass sich beide Innenverteidiger bei Einwürfen,etc zusehr nach außen ziehen lassen. Kannst du denen noch so oft sagen. Dann ein Pass in die Mitte und der Stürmer ist durch.
Wir habens diese Saison allerdings 1mal geschafft den vll besten Stürmer in unserer Lig auszuschalten:) . Der hatte nur 2! Ballkontakte in 90 min
Aber sonst haben wir viele 1gg1 Situationen
mfg
Jens
ogungbure
23.10.2007, 20:39
iCh denke es kommt wirklich wei shco manch anderer hier gesagt hat auf die situation an ...wenn ein spieler gannz allein auf dich zu läuft also wenn z.B. er die abwehrspieler richtig abgehängt hat das die an der mittellienie stehen würd ich vorher rausskommen als das der am 16er is ...wenn ihn ein abwehrspiler verfolgt bekommn die manchma bammel dann würd ich rauskomn wenn der 16 er is
Yellow-Panther
13.11.2007, 17:39
Moin,
kommt natürlich ganz auf die Spielsituation an... wenn du eine Möglichkeit siehst an den Ball zukommen, weil der Stürmer den Ball sich zu weit vorgelegt hat etc etc. ganz klar, mit vollgas raus. wenn er den ball führt gehe ich auch raus, warte jedoch dann natürlich etwas länger. denke wenn er am 16 er ist ist das timing ganz gut raus zu kommen, kann aber natürlich auch schon zu spät sein... denke jedoch nicht das man das so pauschal sagen kann. grüsse
Recht hast!ich steh auch im topr komme ganz langsam raus so das ich wenn der genger im 16er ist ich schon auf der 5 meterlinie stehe!
wenn er dann denn strafraum betritt komme ich etwas schneller raus so setz ich ihn unter druck und ich halte die meisten bälle und ich werde auch nicht überlupft
trotz meiner grösse--->1.76
also wir hatten letztens auch mehrere solche situationen weil unser letzter man ins mittelfeld gegangen is un keiner ihn ersetzt hat da hab ich eigentlich halb seine position eingenommen...leider
2 mal ist es gut gegenagen aber dann:wir haben ecke 2 abwehr spieler von mir blieben hinten und die kontern uns aus zu dritt da hat der eine ein pass gespielt das war so 25 meter vorm tor ich stand sowie so weit drausen der war sehr lange gespielt ich bin raus gesprinntet aber der gegener war knapp vor mir am ball und so bin ich vorbei gerutscht und die haben das 3:2 gemacht und gewonnen.
fühle mich jetzt total scheise weil wir den punkt durch mich niht mit nehmen konnten aber 2 mal zuvor hat es ja geklappt so ein scheis...:( :( :( :( :( :( :(
BlackEagLe
16.11.2007, 17:55
Ich finde sowas kann man nicht pauschal sagen, wann man rauslaufen soll und wann nicht. Manchmal steh ich nämlich am 16er oder weiter vorn und es kommt einsteiler pass, dann lauf ich meist schon in richtung mittellinie und bring den ins aus (natürlich nur, wenn wirklich kein Verteidiger in der Nähe ist und ich halt letzter Mann bin, was aber kaum vorkommt)
Ich wollte jetzt keinen neuen Thread aufmachen,deshalb poste ich mal hier,da es auch was mit Rauskommen zu tun hat:
häufige Situation:
Steilpassauf den gegnerischen Stürmer,der wird vom Abwehrspieler überlaufen.
Der Schirmt den Ball ab,ich bleib im Kasten.Dann rufen sie aus allen Ecken:"Torwart" und zwingen mich schon fast zum rauskommen.
Das Problem da bei nur,dass ich allgemein bei solchen Situationen lieber auf der Linie bleibe,da man bei solchen Bällen immer schlecht einschätzen kann,ob man selbst oder der Stürmer zuerst am Ball sind.
Wie gesagt, alles brüllt: "Torwart",ich komm dem Ball schnell entgegen,aber da der Stürmer auch schon nah ist,wird der Ball vom Verteidiger nach außen geklärt.
Dann beschweren sich alle,wieso ich nicht rauskomme,wobei ich meine,es wäre viel sicherer und unkomplizierter,wenn der Verteidiger direkt klären würde:confused:
Was ist nun richtig???
Ich bin grundsätzlich auf der Linie auch viel besser als beim Rauslaufen. Jedoch, als guter und braver Mitspieltorwart, stehe ich grundsätzlich zwischen Fünfer und Elfer, wenn nicht gerade ein Angriff der Gegner läuft.
Wenn sie dann kommen, dann renne ich meistens wieder etwas zurück, bis ich sehe, wo der letzte Pass hinkommt. So lange der Stürmer mit dem Ball gerade aufs Tor zukommt, habe ich kein Problem und bin auch beim "Vor-den-Füßen-Wegpflücken" ganz gut. Aber wehe, die kommen von der Seite, rennen parallel zur 16er-Linie Richtung Tor. Mein Trainer brüllt wie ein Gestörter "Komm raus". Ich würde es lieber die Verteidigung machen lassen, weil dann steh ich nicht wie der ............ da, wenn sie auf einmal flankt. Außerdem haben die meistens kürzere Wege als ich.
Also: Was mache ich, wenn eine Spielerin in dem schraffierten Bereich rumrennt? Muss ich da wirklich raus?
http://img380.imageshack.us/img380/6416/43862196kb6.th.jpg (http://img380.imageshack.us/my.php?image=43862196kb6.jpg)
BvB19_09
21.08.2008, 18:54
Der Schirmt den Ball ab,ich bleib im Kasten.Dann rufen sie aus allen Ecken:"Torwart" und zwingen mich schon fast zum rauskommen.
"Torwart" hast nur du zu sagen, du musst das entscheiden und nicht irgendein Mitspieler.
Das Problem da bei nur,dass ich allgemein bei solchen Situationen lieber auf der Linie bleibe, da man bei solchen Bällen immer schlecht einschätzen kann,ob man selbst oder der Stürmer zuerst am Ball sind.
Ich mache das ganz anders. Ich stelle mich bei Angriffen von Gegnern zwischen Elfmeterpunkt und 5'er, um dem Stürmer gar keine Chance zu lassen an den Ball zu kommen. Zur Not musst du auch mal außerhalb des 16'ers aggieren, aber das lernt man doch normalerweiße beim Training?!
Wenn du bei solchen Situationen der Sieger sein willst, musst du aufpassen und darfst dir einfach keine Fehler erlauben. Doch desto häufiger du das trainierst, umso schneller wird es funktionieren.
Achja bei Ecken für uns stelle ich mich schon fast an die Mittellinie, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Was ist nun richtig???
Allgemein gilt: ist ein Abwehrspieler dabei, dann bleib als Torhüter einfach weg. Ob du nun allerdings raus mußt oder nicht ist immer eine Einzelfallentscheidung. Aber denk immer daran, der Ball läuft auf dich zu und von dem Stürmer weg. Insofern ist man eigentlich als Tprhüer im Vorteil.
Ansonsten gilt: Laß dich einfach nicht von dem gequacke von außen irritieren. Du muß entscheiden und sonst niemand. Nur, wenn du dich mal entschieden hast, wofür auch immer, dann zieh es durch.
Achja bei Ecken für uns stelle ich mich schon fast an die Mittellinie, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
gewöhn dir das direkt wieder ab. In der Jugend ist das Spiel ja durchaus noch langsam genug, aber wenn du nicht innerhalb von 4 Sekunden 40 Meter sprintest hast du da vorne nichts zu suchen.
Schnapper82
22.08.2008, 07:13
Was ist nun richtig???
Die Entscheidung, ob du rausgehst oder nicht, die triffst du ganz alleine und nicht irgendein Zuschauer oder Mitspieler. Da kommt es auch ein bischen auf die Verständigung mit deiner Abwehr an. Normalerweise spielt sich so etwas mit der Zeit ein. Meine Mitspieler verlassen sich auf einen Ruf von mir und gehen dann zur Seite, denn ansonsten mähe ich beide um, um an den Ball zu kommen. Wenn ich nichts rufe, dann wissen meine Mitspieler, dass sie den Zweikampf bestreiten müssen.
Aber wie Anadur auch schon sagte, normalerweise sagt man ja, wenn einer dabei ist, bleib drin.
Einzelfallentscheidung würde ich sagen...
Lass dich aber nicht verunsichern und spiele dein Spiel.
achja bei Ecken für uns stelle ich mich schon fast an die Mittellinie, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Sehe ich genau wie Anadur. Wenn ich so etwas sehen würde, würde ich nen langen Abstoß in dein Tor schlagen. Also in der Jugend ist das vielleicht noch möglich, aber bei den Senioren kanns auch mal schnell ins Auge gehen.
20 bis 25m vor dem Tor reicht vollkommen aus, um lange Bälle des Gegners zu erlaufen und du bist rechtzeitig zurück im Tor.
....
Also: Was mache ich, wenn eine Spielerin in dem schraffierten Bereich rumrennt? Muss ich da wirklich raus?
http://img380.imageshack.us/img380/6416/43862196kb6.th.jpg (http://img380.imageshack.us/my.php?image=43862196kb6.jpg)
McLane,
da man sich kompetent und gut Knuttes Problem zugewandt hat, und bisher keiner dein Problem geklärt hat, hier meine Meinung, die nicht immer 100%ig stimmen muß ;)
Lass deinen Trainer brüllen. Wenn er im Tor gespielt hat, dann bite Ihn für Dich die Situation mal im Training nachzustellen und dann mit Dir zusammen zu erklären, was du wie machen sollst.
Ihr könnt nur zusammen Situationen nachstellen und nur zusammen dafür eine Lösung erstellen.
Ein von draussen brüllender Trainer hat noch lange nicht Recht :D
Also, es ist schwer zu sagen. Ist der Stürmer durch den Verteidiger gedeckt und sein Weg zum Tor ist zu, dann bin ich immer dafür, daß der Torwart nicht eingreift. Der Verteidiger drängt dabei den Stürmer auch vom Tor auf die Aussen ab, und verhindert so eine direkte Torchance.
Wie gesagt, ich bin nicht für die Torverhinderung, sondern Torchancenverhinderung.
Das passiert in dem Fall und ist in Ordnung, spricht für eine gute Abwehrarbeit.
Ist das aber nicht der Fall, why ever, dann ist der Torwart gefragt. Denn er muß nun die Torchance vereiteln. Hier gilt es, sofort den Weg zu nehmen und durch eine Notabwehr im 1gg1 zu versuchen, Flanke und damit Torchance, als auch den direkten Torschuss zu vereiteln.
Dies muß man im Training auch probieren und darf den Stürmer nicht einfach laufen lassen, auch auf die Gefahr hin, daß der Stürmer dann eine Flanken in den Rücken des torwarts zieht... doch dafür ist dann die Abwehr da, die hier Positionen einnehmen muß, um Anspielstationen der Flanke zuzustellen und abzudecken. Zeitgleich bedeutet es für Dich als Torfrau, daß Du bei einer Flanke, sofort kehrt machen muß und vorwärts rennend unter dem Ball her mußt, um wieder in die beste Position zukommen und damit das Tor zu decken. Es ist an der 16er Linie schwer, weil meist die Stürmer sich geschickt ausserhalb des 16ers aufhalten, und damit verhindern, daß der Torwart seine maximale Fähigkeit im 1gg1, den Ballangriff mit den Händen, einsetzen kann.
Ach hier gilt, sauberes Tackling im Training üben und dies am Besten mit dem Trainer besprechen und dann los.
So etwas ist Übungssache.
Problem ist: Nicht jeder kann das sofort umsetzen und der Trainer muß sich daran gewöhnen, daß es dauert, bis Du die Sicherheit und das Selbstbewußtsein erlangt hast, und Dich so einem Tackling stellst. Bis dahin, muß er mit deiner Macke, daß Du da auf der Linie bleibst und "kurz zu machst" leben....
Kenji 101
22.08.2008, 10:42
Ich kann sagen, dass es mit zu nehmender Jugendklasse immer schwerer wird, den Stürmer vom Ball zu trennen.
Gestern war wieder so ein Spiel, 3:0 haben wir gewonnen. Ich hatte neun 1:1 Situationen, alle gewonnen. :) Es kommt wohl auf die richtige Technik an. Generell stehe ich immer zwischen Strafstoßpunkt und Strafraumlinie. So kann ich im Notfall immer entscheiden, ob ich bei einem Angriff eines Gegners das Tor verlasse oder mich leicht zurück ziehe. Erfordert aber auch einiges vertrauen in die Mannschaft und in sich selbst, natürlich muss das auch gelernt sein. Ist schwer, gebe ich zu. ;)
Es ist auch wirklich schwer, wenn 100 Zuschauer rufen, jeder was anderes, was du jetzt zu tun hast. Entweder rauf oder stehen bleiben. Das hört aber nach einer gewissen Zeit auf, vorrausgesetzt du überzeugst. Sollte es nicht aufhören, einfach mal mit dem Trainer und der Mannschaftt reden. Ist nicht immer leicht, kenne ich. Meine Jungs sagen zu mir nur noch was, wenn ich mal wieder zu hektisch war. Stelle ich mittlerweile aber schon ganz gut ab. :D
Man kann es nur trainieren. Muss jeder selbst rausfinden, wie er am meisten Erfolg hat. Meine Stärke sind 1:1 Situation, bei Eckbällen habe ich so meine Probleme. :D
Ball in die Hand und los!!! :)
LG
Kenne das Problem mit den reinbrüllenden Trainern, Spielern, Zuschauern auch... Im Spiel einfach ignorieren!
@McLane: Wenn sich der Gegner in dem schraffierten Bereich aufhält bin ich meist auch eher abwartend. Wenn der Stürmer von da aus direkt auf's Tor geht, gehe ich raus in die 1gg1 Situation. Zieht er aber zur Grundlinie, mach ich nur den ersten Pfosten zu und warte ab. Ich gehe dann erst drauf wenn er kurz vor dem 5er ist und kein Abwehrspieler bei ihm ist. Aus dem Winkel hat es schwer einzulochen. Das Risiko ist dann nur das er auflegt und dann stehe ich immer noch nah genug am Tor um noch die Chance zu haben einen (nicht allzu plazierten) Schuß zu parieren.
Wenn ein Stürmer auf dem Weg zu meinem Tor von einem meiner Spieler bedrängt wird, warte ich auch i.d.R. erst ab und greife erst ein wenn er zu nah kommt, bzw ich sehe das mein Mitspieler den Kürzeren zieht. Dann allerdings auch ohne Rücksicht auf eigene Verluste... Kommt aber äußerst selten bei uns vor. Entweder meine Jungs klären vor dem 16er oder der Mann kommt komletto blank durch. :rolleyes:
Ich wollte jetzt keinen neuen Thread aufmachen,deshalb poste ich mal hier,da es auch was mit Rauskommen zu tun hat:
häufige Situation:
Steilpassauf den gegnerischen Stürmer,der wird vom Abwehrspieler überlaufen.
Der Schirmt den Ball ab,ich bleib im Kasten.Dann rufen sie aus allen Ecken:"Torwart" und zwingen mich schon fast zum rauskommen.
Das Problem da bei nur,dass ich allgemein bei solchen Situationen lieber auf der Linie bleibe,da man bei solchen Bällen immer schlecht einschätzen kann,ob man selbst oder der Stürmer zuerst am Ball sind.
Wie gesagt, alles brüllt: "Torwart",ich komm dem Ball schnell entgegen,aber da der Stürmer auch schon nah ist,wird der Ball vom Verteidiger nach außen geklärt.
Dann beschweren sich alle,wieso ich nicht rauskomme,wobei ich meine,es wäre viel sicherer und unkomplizierter,wenn der Verteidiger direkt klären würde:confused:
Was ist nun richtig???
Knutte, genau das habe ich bisher auch immer gemacht und vor allem jetzt beim neuen Verein war das am Anfang ein großes Problem mit Mitspielern, die gerufen haben. Mein Trainer hat das relativ schnell unterbunden, dennoch habe ich mich mit unserem "Libero" geeinigt, das sie es weiterhin rufen darf - als Hilfestellung für mich bei längeren Bällen. DAs klappt auch ohne Abstriche, wir wollen aber halt auch dahinkommen, das es nicht mehr nötig wird.
Da wir im Training und auch in den Testspielen dieses einafch öfter gemacht haben, spielt sich das langsam ein (hatte jetzt zwar beim 1. Saisonspiel eine Situation, da hats wieder nicht geklappt - Verteidigerin hofft, das ich komme, tue ich aber net - ansonsten gut funktioniert).
Du selber entscheidest, wann du rauskommst und sonst sprich halt deinen TRainer mal an, ob ihr nicht ein paar Übungen einbauen könnt, in denen du dich immer weiter von der Linie entfernst...
Paulianer
22.08.2008, 13:25
Ich denke einfach - und kenne es auch aus eigener Erfahrung, dass viele Torhüter nach solchen Situationen ungern den Trainer fragen, was er denn dazu denkt oder ob man solche Situationen mal trainieren könnte. Denn solche Fragen zeigen in den Augen einer Leute, dass man in diesem Bereich eine Schwäche hat, was man natürlich - gerade in einem Zweikampf - ungern vor dem Trainer zugibt.
Schnapper82
22.08.2008, 13:28
Ich denke einfach - und kenne es auch aus eigener Erfahrung, dass viele Torhüter nach solchen Situationen ungern den Trainer fragen, was er denn dazu denkt oder ob man solche Situationen mal trainieren könnte. Denn solche Fragen zeigen in den Augen einer Leute, dass man in diesem Bereich eine Schwäche hat, was man natürlich - gerade in einem Zweikampf - ungern vor dem Trainer zugibt.
Das ist aber der Fehler.
Wie soll ich mich verbessern und als Keeper verbessert man sich auch noch, wenn man 40 ist, wenn es nicht trainiert wird.
Abstimmung, Timing, sprechen...auf diese Dinge muss ein Trainer eingehen. Er kann nichts verlangen, was man nie im Training übt.
Zu meinem Problem:
Also ich denke mal,ich klär einfach mit der Abwehr,dass sie den Ball klären,wenn ich nicht rufe.Das ist am unkompliziertesten,sichersten und man verletzt sich nicht unnötig.Ich hoffe mal ,dass die Abwehr sich da schnell dran gewöhnt.
Danke für die freundliche Hilfe:)
Ist das aber nicht der Fall, why ever, dann ist der Torwart gefragt. Denn er muß nun die Torchance vereiteln. Hier gilt es, sofort den Weg zu nehmen und durch eine Notabwehr im 1gg1 zu versuchen, Flanke und damit Torchance, als auch den direkten Torschuss zu vereiteln.
hi,
also wenn ein Stürmer parallel zur 16-er Linie läuft, wie es in dem Bild aussieht, hat er doch seinen Entschluss schon gefasst, er will den Ball reinbringen.
Es ist klar, dass der Stürmer in dieser Situation eine Anspielstation hat, sonst würde er direkt aufs Tor gehen (das heißt der 2. Stürmer wird sich auch so bewegen dass er jederzeit anspielbar ist).
Meiner Meinung nach keine Chance wenn du da voll rausgehst weil du 1. Kurz zumachen musst und 2. den Passweg abdecken musst und dann 3. auch noch auf Dribblings oder so gefasst sein musst . und bis du von deinem Kasten da draußen an der 16-er Grenze bist hat der Stürmer Zeit zu überlegen was er macht. Und bei einer Hereingabe vom 16-er hast du als Torwart noch verhältnissmäßig viel Zeit dich zu positionieren und damit eine vernünftige Chance dann rauszukommen und den Schuss abzuwehren (zumal du ja siehst wo der 2. Stürmer steht und sogar relativ gute Chancen hast die Hereingabe zu bekommen).
Wenn der Stürmer sich vom 16-er in Richtung Tor bewegt muss man natürlich ins 1gegen1.
grüß dich steffen by the way ;)
Thomas
Hallo Thomas,
schön das Du hier bist und was für ein sportliches Ziel... Lass uns daran arbeiten, es ist kein leichtes Ziel!
Viele Situationen Thomas, entstehen so. Der Pass kommt von der Mitte hinter die 4er Kette auf die Aussen, der Stürmer oder offensive Mittelfeldspieler reagiert den Tacken schneller als der Abwehrspieler aussen und ist durch.
Nun hat er dann Ball, just in diesem Bereich.... Was jetzt Thomas.
Man kann es nicht pauschal sagen, doch in den meisten Fällen ist es hier günstig, wenn der Stürmer eben nicht zu einer Chance kommt, also den Ball verarbeiten kann.
Wenn also der Stürmer da ist, dann sollte der Torwart auch da sein, und eben den Stürmer da draussen einfach ablaufen.
Das es geht, zeigt Lehmann, zeigt Enke und auch Adler... Da muß man einfach mal drüber reden und sich die Sache ansehen.
Können wir gern mal im Training machen und dann die Sache ansehen.
Du wirst merken, Thomas, Marco ist in der Sache eifriger und aggressiver als Du... daher kannst Du das von Ihm lernen, denn dieser Mut den er hat, ist etwas was für Dich ein Ziel wäre... ein ziel was Dich deinem sportlichen Ziel näher bringt...
Keine Panik, üben wir, versprochen ;)
Finsinga
22.08.2008, 20:00
Da wär ich auch gern dabei...
Zu meinem Problem:
Also ich denke mal,ich klär einfach mit der Abwehr,dass sie den Ball klären,wenn ich nicht rufe.Das ist am unkompliziertesten,sichersten und man verletzt sich nicht unnötig.Ich hoffe mal ,dass die Abwehr sich da schnell dran gewöhnt.
Danke für die freundliche Hilfe:)
Wenn ich das richtig verstehe entspricht die von dir beschriebene Situation etwa der im EM-Finale zwischen Torres, Lahm und Lehmann. Bekanntermaßen gilt das Gegentor u.a. als Lehmanns Fehler, allerdings eher weil er Lahm irritierte und sich zu früh fallen ließ, nicht weil er die Torlinie verließ. Wäre er drin geblieben, hätte Torres mMn mit einem flachen Schuss ins lang Eck durchaus treffen können (hätte den Ball ja relativ ungehindert spielen können), wobei man Lehmann dann wohl angelastet hätte, das er nicht rausgekommen ist.
Auch wenn es hier um einen Spezialfall mt nur einem Stürmer und einem Verteidiger im Strafraum geht: Ich würde es durchaus für vorteilhaft halten den Winkel zu verkürzen anstatt bloß der Abwehr zu vertrauen. Da der Stürmer durch den Abwehrspieler behindert wird halte ich es für extrem unwahrscheinlich dass dieser den Ball über dich lupft. Wenn du auf der linie bleibst, hast du bei flachen, platzierten Bällen einen gravierenden Nachteil, bei einem Gegentor könnte es dir als Torwartfehler ausgelegt werden.
Gehst du aber raus und wehrst den Ball unglücklich ab, sodass ein aufschließender Stürmer ihn einschieben kann: ebenfalls ein Fehler.
Es handelt sich also durchaus um eine knifflige Situation, ich würde sagen das jeder nach seinen persöhnlichen Neigungen Stärken und Schwächen handeln sollte.
Ich bin beispielsweise stärker im 1gegen1 als in jeder anderen Situation (meine Lieblingssituation :D ) und gehe daher auch dann gerne mal raus, wenn man zwar rausgehen kann aber eben nicht unbedingt muss, da ich die innere Überzeugung, Erfahrung und Selbstsicherheit habe, die Situation so zu lösen; auf der Linie würde ich mich zu passiv und verunsichert fühlen.
Da bei 1gg1 vor allem Entschlossenheit und Erfahrung zählen, ist es natürlich schwer, einfach mal so eben sein Torwartspiel grundlegend zu ändern ohne zwischenzeitlich viele Fehler zu machen, vor allem muss man sich mit seinem Typ als Torwart (defensiv/offensiv) zurechtfinden.
Hoffe, dass irgendjemand damit etwas anfangen kann - bin offen für Kritik.
Da wär ich auch gern dabei...
Finsinga,
das hatten wir doch schon einmal. Es ist nun schon länger her, als mein Torwart Robert S. mit der Frage Wer würde mal mit dem "verrückten" Steffen Torwarttraining machen? (http://www.torwart.de/forum/showthread.php?t=59223) einen Stein ins Rollen brachte, was letztendlich zu einer Sache gipfelte, die dann an der Sportschule Ruit im Juli 2008 ein Ende fand....
Finsinga, also entweder ein Jahr warten, oder mal so vorbei kommen :D
Wenn ich das richtig verstehe entspricht die von dir beschriebene Situation etwa der im EM-Finale zwischen Torres, Lahm und Lehmann.
Nein,der Verteidiger hat den Ball sicher,aber trotzdem verlangen alle,dass ich rauskomme.Für mich einfach unnötig,da der Abwehrmann einfach klären kann.
[...] Der Pass kommt von der Mitte hinter die 4er Kette auf die Aussen, der Stürmer oder offensive Mittelfeldspieler reagiert den Tacken schneller als der Abwehrspieler aussen und ist durch.
Nun hat er dann Ball, just in diesem Bereich.... Was jetzt Thomas.
Man kann es nicht pauschal sagen, doch in den meisten Fällen ist es hier günstig, wenn der Stürmer eben nicht zu einer Chance kommt, also den Ball verarbeiten kann.
Ich habe ja eine Fallunterscheidung gemacht, wenn der Steilpass so kommt muss man da sein, keine Diskussion, ich bin aber davon ausgegangen dass der Stürmer den Ball schon mehr oder weniger kontrolliert - und dabei unterscheide ich die Fälle dass er direkt auf das Tor zieht oder parallel den 16er entlangläuft - was gleichbedeutend damit ist dass er die Möglichkeit einer Hereingabe sieht.
Im letzten Fall würde ich, wie gesagt, im Kasten bleiben - Winkel verkürzen ja, auf den Mann nein.
Was jetzt Thomas
Im Idealfall bin ich wie du sagst schon da bevor er den Ball so kontrolliert dass er ihn weiterverarbeiten kann, im schlechtesten Fall bin ich einen Tick zu spät und er hat mich genau da wo er mich haben will - aber dafür bist du ja da dass mir sowas nicht passiert ;)
Sollte ich es aber nicht schaffen, in Schlagdistanz zu kommen z.B. die Situation dass meine Abwehr pennt und der Stürmer völlig alleine ist haben wir eine andere Situation - wahrscheinlich würde ich versuchen ihm die lange Ecke zum Schießen anzubieten und ihn dann evtl. rauszuholen...mit der Option sofort draussen zu sein wenn er unschlüssig wird, aber das ist alles keine vernünftige Aussage weil es zu sehr von der Situation abhängt.
@ finsinga, tu es nicht!
wenn doch wird es hoffentlich ein Einzeltraining, da ist er am brutalsten ;)
spaaß
Nein,der Verteidiger hat den Ball sicher,aber trotzdem verlangen alle,dass ich rauskomme.Für mich einfach unnötig,da der Abwehrmann einfach klären kann.
Ach so, dann kannst du ja im 5er bleiben. Bring deiner Abwehr mal bei dir die Entscheidung zu überlassen, wann du rauskommst.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.