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Lukas Kruse
06.12.2009, 17:52
She's the Man
Fand ich auch ganz lustig. Gibt's ebenfalls bei MyVideo auf Deutsch.

Believer
06.12.2009, 17:53
Wenn ich demnächst mal wieder ins Kino gehe, welche Filme sind denn sehenswert nach deiner Meinung?

The Dark Knight-BVB
06.12.2009, 17:59
Wenn ich demnächst mal wieder ins Kino gehe, welche Filme sind denn sehenswert nach deiner Meinung?

Natürlich Avatar (ab 17.12), der wahrscheinlich opulenteste Film der letzten Jahre, der mit James Cameron (Terminator 1-2, The Abyss, Titanic, Aliens) einen wahren Könner als Regisseur hat. Dann die Komödie Adam mit Hugh Dancy und Rose Byrne (http://www.youtube.com/watch?v=O3ams8XRqhE ), sowie Zweiohrküken.:rolleyes:

Paulianer
06.12.2009, 22:25
Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen

Eigentlich habe ich mit einem schnulzigen Teenie-Film gerechnet, aber jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass ich den Film gar nicht so schlecht fand. Die ungewöhnlichen Farben und die teilweise sehr interessante Kameraführung tragen dazu bei, dass eine unheimlich passende Atmosphäre entsteht. Die Handlung hatte zu keinem Zeitpunkt unangenehme Längen und gefiel mir ebenfalls. Ich muss dazu erwähnen, dass ich das Buch nicht gelesen habe.

7/10

Manuel
06.12.2009, 22:26
So gings mir bei Teil 1 auch und ich glaub deshalb kann ich meiner Freundin den Gefallen tun und mir auch den 2. Teil mal mit ihr anschauen.

Paulianer
06.12.2009, 22:27
Meine Freundin hat vor einigen Tagen das erste Buch geschenkt bekommen und ist heute mit dem Wunsch an mich heran getreten, den Film zu schauen ;) Zum Geburtstag kriegt sie dann das zweite Buch von mir, sodass ich den zweiten Film sicherlich auch in absehbarer Zeit sehen werde.

Stetti
07.12.2009, 10:12
Ich gehe heute mit meiner Freundin in den 2. Twilight-Film - Karten sind schon reserviert:)
Den 1. Film fand ich auch überraschend gut - bin gespannt.
In unserer Zeitung hat der Film 4 oder 5 Punkte (von 5) bekommen, obwohl er durchaus etwas kritisiert wurde. Allerdings hat auch "2012" 5 Punkte bekommen...:rolleyes:
Donnerstag werde ich vielleicht in "Zweiohrküken" gehen:)

Bär
07.12.2009, 14:05
Ich gehe heute mit meiner Freundin in den 2. Twilight-Film - Karten sind schon reserviert:)
Den 1. Film fand ich auch überraschend gut - bin gespannt.
In unserer Zeitung hat der Film 4 oder 5 Punkte (von 5) bekommen, obwohl er durchaus etwas kritisiert wurde. Allerdings hat auch "2012" 5 Punkte bekommen...:rolleyes:
Donnerstag werde ich vielleicht in "Zweiohrküken" gehen:)

Finde 2012 richtig schlecht... man wird jede Minute daran erinnert, dass es sich hier um einen mit wenig Budget gedrehten Hollywood-Streifen handelt.
Sehr unrealistisch und total übertrieben. Außerdem hätten die Schauspieler wesentlich besser sein können. Hätte dem Film 2 von 5 Sternen gegeben (als Troststerne sozusagen, da wir deutschen ja in Sachen Hollywood nicht so viele Erfahrungen haben). Ich hätte von Roland Emmerich aufjedenfall mehr erwartet, da er ja auch Independece Day, 10 000 B.C., The Day after tomorrow, Der Patriot und Godzilla gedreht hat und ich diese ziemlich gut fand.

lg
Luk

Stetti
07.12.2009, 14:16
Hätte dem Film 2 von 5 Sternen gegeben (als Troststerne sozusagen, da wir deutschen ja in Sachen Hollywood nicht so viele Erfahrungen haben). Ich hätte von Roland Emmerich aufjedenfall mehr erwartet, da er ja auch Independece Day, 10 000 B.C., The Day after tomorrow, Der Patriot und Godzilla gedreht hat und ich diese ziemlich gut fand.
Die Meinungen gehen wohl ziemlich weit auseinander. Ich persönlich fand auch "The Day After Tomorrow" gut, andere sagen, dass der Film ein totaler Flop sei und Emmerich mit "2012" direkt daran anknüpft.

Ich werde mir "2012" sicher irgendwann mal anschauen. Habe mich eine Zeit lang richtig auf den Film gefreut, weil der Trailer total super aussah, bin aber wegen der viele negativen Meinungen dann doch sehr skeptisch und gebe mein Geld lieber für "New Moon" und "Zweiohrküken" aus.

In der "Aachener Zeitung" ist es relativ häufig so, dass Punktevergabe und die eigentliche Kritik/Rezension nicht wirklich zusammenpassen. So wird gesagt, dass "2012" zwar tolle Effekte hat, alles andere aber doch eher durchwachsen ist - trotzdem bekommt der Film volle Punktzahl. "New Moon" hat 4 Punkte bekommen, obwohl es im Text hieß, dass der Film im Vergleich zum 1. Teil doch deutlich schwächer sei und insgesamt sogar leicht enttäuscht...

Stetti
07.12.2009, 21:56
Ich komme gerade aus New Moon und bin wirklich - wie schon nach dem 1. Teil - überrascht, wie gut ich den Film fand. Ich kann auch wirklich nicht sagen, dass der 2. Teil schwächer war als der erste. Er knüpfte gut an Handlung und Niveau an und ich bin jetzt schon auf den 3. Teil gespannt, weil ich wissen will, wie es weitergeht.

Paulianer
08.12.2009, 09:12
Ich habe mir die Handlung aller Bücher gestern bei Wikipedia durchgelesen. Ich bin halt ziemlich ungeduldig und da meine Freundin gesagt hat, dass die Bücher nichts für mich sind, musste ich halt so meine Neugier befriedigen. Würde am liebsten recht schnell den zweiten Film im Kino schauen, aber ich muss wohl nicht warten, bis meine Freundin das zweite Buch bekommen und dann durchgelesen hat.

Stetti
08.12.2009, 09:39
Würde am liebsten recht schnell den zweiten Film im Kino schauen, aber ich muss wohl nicht warten, bis meine Freundin das zweite Buch bekommen und dann durchgelesen hat.
Tja, das Leben ist hart:p
Ich werde wohl auf den 3. und 4. Film warten...:)

South-West Boy
08.12.2009, 09:53
Ich hatte gestern die Gelegenheit, mit einem Kumpel und seiner Freundin, den 2. Teil der Twilight-Saga zu genießen.
Deswegen war ich meinem Kumpel auch sehr dankbar, da ich mich ohne ihn niemals in solch einen Film "getraut" hätte, und ich weiß dass dies ein Feler gewesen wäre;).
Ich hatte den ersten noch nich gesehen, werde das aber so schnell wie möglich nachholen, da ich vom 2. Teil schon sehr überrascht war.
Ich hatte mit so'ner typischen Teenie-Schnulze gerechnet, doch es kam ganz anders, der Film wurde eigentlich nie langweilig da man immer wieder durch kleine Wendungen überrascht wurde, er war auch öfters mal für einen Lacher gut. Durch die anfangs meist depressive Haltung der Hauptcharaktere konnte man sich sehr gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen.
Mir persönlich, war zu wenig Action vorhanden, das war meiner Meinung nach auch der einzigste Makel.
Ich vergebe 7 von 10 Punkten, da mir versichert wurde dass der 1. Teil noch besser sein solle.

Eine Woche vorher ging ich mit dem besagten Kumpel in "2012", zu dem Film will ich mich nicht sonderlich viel äußern.
Der Film kam mir völlig Irreal vor, da die Story immer wieder durch unrealistische, zu dramatische, Actionszenen verschändelt wurde.
Ich wurde sehr enttäuscht da ich (vergebens) auf ein Werk wie "The day after tomorrow" gehofft habe, deshalb vergebe 3 von 10 Punkten.

mfg Fabi

The Dark Knight-BVB
10.12.2009, 21:16
Taken (96 Hours)

Der ehemalige CIA-Agent Bryan Mills (Liam Neeson) befindet sich im Ruhestand und lebt alleine, ist geschieden. Seine 17-Jährige Tochter möchte mit einer Freundin nach Paris und darf diese Reise nach anfänglichen Bedenken Bryans auch antreten. Dort wird sie allerdings von albanischen Menschenhändlern gekidnappt, was sie ihrem Vater noch per Telefon mitteilen kann. Dieser macht sich daraufhin auf die Kidnapper zu erledigen und seine Tochter zu retten.

Die Story -und Charaktereinführung in den ersten gut 30 Minuten ist etwas holprig gelungen. Mit Ausnahme des Protagonisten sind die anderen recht schablonenhaft angelegt. Als dann aber die Action einsetzt, sind diese Schwächen schnell vergessen und es ist ein Heidenspaß dem mittlerweile 57-Jährigen Iren Neeson bei seinen Auseinandersetzungen (sprich: auf die Fresse!;)) zu zu sehen. Es gibt kein albernes Kung-Fu Gehampel, sondern hoch effiziente und knallharte Schlagkombination.

Die bis zum Ende hin andauernde Adrenalinfahrt ist ideal verpackt und hat mit 84 Minuten eine perfekte Laufzeit. Schauspielerisch gibt es nichts Erwähnenswertes in diesem Film, jedoch ist Neeson eine verdammt coole Sau. Da kann man sich nur auf sein nächstes, recht ähnliches Projekt "Unknown White Male" freuen.:)

Taken ist ein kurzweiliges Unterfangen, dass hier und da die Moral en wenig schleifen lässt, um es mal bescheiden zu formulieren, doch jederzeit fantastisch unterhält. Besser als jeder Transporter-Teil.

7,5/10

Stetti
10.12.2009, 22:15
Ich komme gerade aus Zweiohrküken.
Aufgrund des 1. Films hatte ich natürlich hohe Erwartungen, denen der Film aber größtenteils gerecht wurde. Es waren einige Lacher dabei und auch vom Gesamtfeeling her und einem wieder mal tollen Soundtrack her, muss ich sagen, dass da wieder ein echt guter Film gelungen ist!

Schnapper82
11.12.2009, 14:23
Ice Age 3

Eine gelungene Fortsetzung der Ice Age Filme. Kann man sich gut ansehen und es sind einige Lacher dabei.

7,5/10

Nachwuchskeeper1993
11.12.2009, 19:51
Kann mir jemand was zu Schindlers Liste sagen. Unser GL-Lehrer hat ihn uns empfohlen...

donduck
11.12.2009, 20:05
Kann mir jemand was zu Schindlers Liste sagen. Unser GL-Lehrer hat ihn uns empfohlen...
Hab mir den in geschichte in der Schule angeschaut.
Fand ihn nicht so schlecht. War hald mehr eine "Doku".

Action brauchst nicht erwarten, aber viele traurige Szenen, und erschreckende. Würde dem Film aber 9/10 geben! war echt gut.

Ich hab mir letztens Gesetz der Rache mit Gerard Buttler angesehen.

Er ist ein Ehemaliger Spezial agent, und seine Familie wird ermordet. Der hauptäter wird nur auf körperverletzung mit todesfolge verurteilt.

10 Jahre lang plant er seinen mörderischen plan, wie er die beiden mörder qualvoll sterben lassen kann, und den anwalt der den Deal gemacht hat zur Rechenschaft ziehen kann.


Der Film hat viel Spannung, guten Humor, wenn auch bisschen deftig, Super Action und auch Schockmomente, und für die Frauen ist er auch was(Gerard Buttler zieht sich aus... :rolleyes:)

Endlich wieder mal ein Super Film, bei dem mich die Story richtig mitgerissen hat.

Volle Punktzahl 10/10 auch wenn das Ende besser sein hätte können.

jdk
12.12.2009, 17:23
Dann hier auch mal wieder zwei Kritiken von mir:

Hangover

Vier Typen feiern den Junggesellenabschied eines Freundes. Doch wo ist Doug? OK, ich spule zurück:

?guoD tsi ow hcod .sednuerF senie deihcsbanelleseggunJ ned nreief nepyT reiV

So,
Drei Typen feiern den Junggesellenabschied eines Freundes.
Willkommen in Las Vegas, die Stadt der Sünde. Eine Stadt, eine Nacht, eine Frage: Wo ist Doug?
The Hangover war eine der gefeiertesten Komödien dieses Jahres, zurecht. Doch was macht diesen Film aus? Zum einen besitzt der Film eine echt hohe Witz-Dichte, man lacht gerade über eine witzige Begebenheit und schon kommt der nächste Kracher. Zum anderen ist der Film nicht nur witzig und abgefahren, sondern überzeugt auch noch mit tollen Bildern von Las Vegas, wodurch diese schillernde Stadt sehr gut charakterisiert wird. Abgerundet wird dieses Abenteuer durch den grandiosen Soundtrack. Ob nun Chart-Hits wie von Kanye West, Usher oder Rihanna und T.I, oder eine ziemlich freie Interpretation von 50 Cents "Candy Shop", die Musik passt immer. Besonders in einer Szene passen Bilder und Musik perfekt zueinander, wenn zu eindrucksvollen Bildern der Sündenstadt Danzigs "Thirteen" im Hintergrund läuft und so auch gleich über die Musik mit dem (Sünden-)Image dieser Metropole gespielt wird. Es wäre somit eine Sünde, sich diesen Film nicht anzusehen.
Also, lassen wir die Hunde raus.

9/10 Pkt.


Gesetz Der Rache

Gerard Butler und Jamie Foxx, oder doch vielmehr Gerard Butler gegen Jamie Foxx? Es ist mal wieder soweit, zwei gute bis sehr gute Schauspieler in einem cineastischen Kopf an Kopf-Duell. Sowas kommt häufiger vor ist manchmal gut und manchmal schlecht. Gesetz der Rache rangiert da so in der Mitte.
Clyde Shelton (Gerard Butler) musste zusehen, wie seine Familie brutal ermordet wird. Sein Anwalt Nick Rice (Jamie Foxx) erwirkt vor Gericht aber nur eine, angesichts des Deliktes, lächerliche Gefängnisstrafe. Daraufhin nimmt Clyde das Gesetz selbst in die Hand.
Ein Mann und sein Rachefeldzug, nichts neues und folglich wird hier keine Kino-Geschichte geschrieben. Die schauspielerischen Leistungen sind (erwartungsgemäß) gut. Auch die Plot-twists wissen zu Gefallen, doch trotzdem hat dieser Film auch seine Schwächen (auf die ich an dieser Stelle, aufgrund von Spoiler-Gefahr, nicht weiter eingehen möchte).
(Ebenfalls) Positiv hervorheben möchte ich das Spiel des Films mit der Psyche des Menschen. Bei einigen brutalen Akten der Selbstjustiz fragte ich mich schon: Darf ich das überhaupt gut finden? Soll ich das gut finden? Müsste mich das eigentlich abschrecken? Man wird wirklich mit dem eigenen Gewissen konfrontiert und erhält einen recht schonungslosen Einblick in die eigenen Ansichten (die man eventuell so nicht erwartet hätte oder so nicht mit sich selbst teilen möchte).
Insgesamt fühlte ich mich von Gesetz der Rache gut unterhalten, langeweile kommt nicht auf. Doch wirklich bahnbrechendes bietet dieser Film nicht.
Justiz gegen Selbstjustiz. Rache ist ein Gericht, dass am besten kalt serviert wird.

7/10 Pkt.

Demnächst kommt noch eine Kritik zum gerade gestarteten "Zombieland".

The Dark Knight-BVB
14.12.2009, 20:29
Zombieland

Ein Virus ist ausgebrochen, die USA verseucht, es wimmelt nur so vor Zombies. Einer der wenigen Überlebenden ist der pedantische Loser Columbus (Jesse Eisenberg), der durch die strikte Einhaltung seiner selbstauferlegten "Überlebens-Regeln" dem Tod bzw. der Mutation zum Zombie entgehen kann. Auf seiner Reise trifft er den durchgeknallten Tallahassee (Woody "fuckin" Harrelson) und auch die Geschwister Wichita (bildhübsch: Emma Stone) und Little Rock ("Little Miss Sunshine"- Star Abigail Breslin) und kämpft sich mit ihnen durch allerlei abgefahrene Situationen.

Der Einstieg in den Film ist gleich wunderbar komisch und aufsehenerregend, sodass man gleich voll mit dabei ist bei diesem irrwitzigen Erlebnis. Das Erzähltempo ist ideal, es gibt keine Längen und die Liebe fürs Detail (speziell die Gore-Szenen;)) ist bemerkenswert. Die Schauspieler, insbesondere Eisenberg und Harrelson, spielen hervorragend und haben ein fantastisches Gag-Timing. Auch der Gastauftritt eines alten Bekannten, den Namen will ich nicht verraten, ist ganz große Comedy, was die unglaublich ausgelassenen Reaktionen des Publikums (97 % Männer) belegen.

Hier und da wird dann wieder auf Hollywood-Standartware gemacht und ist ein bisschen zu Tennie-Like. Die kleine Love-Story hätte man ein bisschen einschränken können und dafür noch mehr auf die Tube drücken können. Der gute Showdown entschädigt dafür aber und das Ende ist in Ordnung.

Zombieland ist eine der Komödien des Jahres, doch zartbesaitete Menschen sollten vor den deftigen Blutspritzern (und das ist weit untertrieben) gewarnt sein. Schwer vorstellbar das die geplante Fortsetzung da mithalten kann.

8/10

RoboCop

Paul Verhoevens Werk gilt als einer der Scifi-Klassiker der 80er, wirkt heute aber sehr antiquiert und zum Teil unfreiwillig komisch. Die Schauspieler sind höchstens durchschnittlich, die Action äußerst albern.

Hoffentlich darf Darren Aronofsky (Requiem for a Dream, The Wrestler) irgendwann noch mal seine 18er Version umsetzten. Der Stoff gibt jedenfalls viel her.

5/10

Paulianer
16.12.2009, 23:40
Avatar - Aufbruch nach Pandora

Wow, einfach nur wow. Ich bin selten sprachlos, aber bei diesem Film fällt es mir extrem schwer, das Gesehene in Worte zu fassen. Kann man solch ein Meisterwerk mit simpler Sprache überhaupt beschreiben? Ich werde es zumindest probieren.

Der Anfang des Films fällt leicht und das ist auch gut so. Für viele Kinogänger wird dieser Film wohl der erste Kontakt zur 3D-Welt sein. Da kommt es nicht ungelegen, dass die ersten fünfzehn bis zwanzig Minuten den Zuschauer behutsam auf das nachfolgende Spektakel vorbereiten. Es erscheint sehr sinnvoll, dass sich diese Szenen quasi allesamt in geschlossenen Räumen abspielen. Während nach und nach die Hauptgeschichte aufgebaut und erzählt wird, bekommt der Zuschauer so Stück für Stück ein Gefühl für die räumliche Darstellung, die mithilfe der 3D-Technik erzeugt wird. Die 3D-Technik ist wirklich gut und gelungen, man merkt stellenweise allerdings, dass sie noch in den Kinderschuhen steckt und durchaus Potenzial für Verbesserungen bietet. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau, das Erlebnis wird dadurch keineswegs negativ beeinflusst. Die Grundzüge der Geschichte des Film sind schnell erzählt: Die Menschheit ist auf einen neuen Planeten namens Pandora vorgestoßen und hat dort einen seltenen und überaus wertvollen Rohstoff entdeckt, der fortan das Ziel dieser Mission ist. Ein im Rollstuhl sitzender US-Marine soll an Stelle seines verstorbenen Bruders, der als Wissenschaftler tätig war, in die Rolle eines Avatar, ein künstlich gezüchteter Körper in Gestalt der Ureinwohner des Planeten, schlüpfen um die Verhaltensweisen und die Kultur dieser Lebewesen zu studieren und um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Doch es gibt auch noch andere Menschen, die Interesse an seinen Entdeckungen haben. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, denn es wäre schade darum, wenn man die Geschehnisse in Pandora nicht selbst erlebt. Pandora, was ist das überhaupt? Ein Großteil des Films spielt sich im einem riesigen Wald auf diesem Planeten ab. Was davon gezeigt wird ist ein Feuerwerk an Farben und Effekten. Hier kommt die 3D-Technik erst so richtig zum Zuge und verzaubert die Zuschauer. Zu viel mehr als bloßem Staunen ist man aufgrund der Schönheit der gezeigten Bilder oft nicht in der Lage. Es entwickelt sich ein liebevoll gestalteter und sehr aufregender Film, der keine großen Schwächen aufweist. Als Zuschauer taucht man in die bunte und farbenfrohe, aber keineswegs überdreht wirkende mysteriöse Welt von Pandora ein. Es wird einem viel geboten, natürlich in erster Linie atemberaubende Landschaftsbilder und viel Action, aber auch Liebe und Grausamkeit. Die zum Glück nicht vollständig erloschene Menschlichkeit - wenn man sie in diesem Falle so nennen kann - führt einige der Hauptdarsteller zu einem Gewissenskonflikt, der sich im Laufe der Zeit zu einem Kampf für Gerechtigkeit und für ein Ideal entwickelt. Es wird eine wichtige Moral vermittelt, die sehr tiefgründig ist und zum Nachdenken anregt.

Dieser Film ist fantastisch, er ist ein Meisterwerk und für mich einer der besten Filme aller Zeiten, vielleicht sogar der beste. Ich bezweifele, dass es einen perfekten Film gibt oder irgendwann geben wird, doch dieser kommt nah an dieses Prädikat heran. Ich kann jedem nur empfehlen, sich diesen Film anzuschauen. Auf den Besuch der 3D-Version würde ich allerdings keinesfalls verzichten. Sicherlich ist der Film auch in 2D nicht schlecht, doch das Gesamtbild geht sicherlich verloren. Der Film lebt davon, dass man als Zuschauer mittendrin ist und sich wie ein Teil der Geschichte fühlt. Die knapp zweieinhalb Stunden Filmspektakel vergehen sprichwörtlich wie im Flug. Fabelhaft, einzigartig, wunderschön.

10/10

Sina
17.12.2009, 14:10
Danke dir! Ich wollt ja sowieso rein, bin mir aber noch nicht ganz schlüssig, ob 2D oder 3D... (hatte mit solche 3D-Brillen bisher immer so meine Probleme)

Stetti
17.12.2009, 14:27
Dieser Film ist fantastisch, er ist ein Meisterwerk und für mich einer der besten Filme aller Zeiten, vielleicht sogar der beste
Ich war bis jetzt noch ziemlich unentschlossen, ob ich mir den Film ansehen soll, oder nicht. Normalerweise bin ich eher Fan von Thrillern und kann mit zu viel Fantasy nicht viel anfangen. Doch nach deiner Kritik will ich auf jeden Fall in den Film, der mich auch schon vorher zumindest interessierte.


Danke dir! Ich wollt ja sowieso rein, bin mir aber noch nicht ganz schlüssig, ob 2D oder 3D... (hatte mit solche 3D-Brillen bisher immer so meine Probleme)
Geht mir auch so. Zumindest im Phantasia-Land hatte ich da auch meine Probleme. Ich denke aber, dass ich "Avatar" dann aber auch in 3D erleben möchte.

Paulianer
17.12.2009, 15:15
Die 3D-Brillen im Cinemaxx kann man auf jeden Fall auch über einer "normalen" Brille tragen. Ich hatte mit dem Seherlebnis keine Probleme.

Ob der Film wirklich etwas für jedermann ist, kann ich nicht sagen. Wenn man Fantasy und Science-Fiction absolut nicht mag, wird einem dieser Film auch nicht gefallen.

Stetti
17.12.2009, 15:19
Die 3D-Brillen im Cinemaxx kann man auf jeden Fall auch über einer "normalen" Brille tragen. Ich hatte mit dem Seherlebnis keine Probleme.
Ich trage sowieso Kontaktlinsen. Mit "Problemen" meinte ich eher, dass ich mit 3D da nicht ganz anfreunden konnte und das ganze eher als störend empfand. "Avatar" dürfte aber auch was anderes sein als der "Film" im Phantasialand;)


Ob der Film wirklich etwas für jedermann ist, kann ich nicht sagen. Wenn man Fantasy und Science-Fiction absolut nicht mag, wird einem dieser Film auch nicht gefallen.
Hm, überhaupt nicht mögen trifft bei mir auch nicht zu. "Herr der Ringe", "Twilight" oder ähnliches finde ich eigentlich ganz gut. Jedoch war mir bei Knowing beispielsweise der Fantasy-Effekt mit den Flüstermenschen dann doch zu groß, vor allem aber weil ich etwas ganz anderes erwartet hatte.

Ich denke mal, "Avatar" werde ich mir auf jeden Fall ansehen.

The Dark Knight-BVB
17.12.2009, 17:01
Zwei brandaktuelle Trailer zu möglichen Blockbustern:

Robin Hood
http://www.apple.com/trailers/universal/robinhood/

Iron Man 2
http://www.apple.com/trailers/paramount/ironman/

simsalabim
17.12.2009, 21:45
Avatar 3D
Einfach atemberaubend!
Das war der beste Film, den ich je gesehen habe.Mehrmals Gänsehaut bekommen, was ich bis jetzt noch bei keinem FIlm hatte.
Sensationell, was James Cameron da gezaubert hat.

The Dark Knight-BVB
17.12.2009, 21:52
Letztes Jahr war The Dark Knight der beste Film aller Zeiten, jetzt ist es Avatar. Ich glaube ich gehe kritisch mit diesen Affekt-Handlungen ins Gericht, indem ich mir den Film selbst mal anschaue.;)

Paulianer
18.12.2009, 09:43
Man kann die beiden Filme nicht vergleichen. The Dark Knight war auch genial, aber halt anders. Mir persönlich hat Avatar noch besser gefallen.

The Dark Knight-BVB
18.12.2009, 18:22
Wenn man sagt "bester Film aller Zeiten", dann vergleicht man ihn automatisch mit allen anderen Filmen.;)

Ice Age 3

Musste ich heute am letzten Schultag ertragen. Unfassbar das dieser kindische Schrott bis dato der erfolgreichste Film 2009 in Deutschland ist.:D Man kann auch im Animationsbereich etwas mehr als billigen Slapstick zeigen.

2/10

zero
18.12.2009, 18:45
Scott und Crowe...die Namen und der Trailer kündigen für Robin Hood ja mal wieder bildgewaltiges Material an. Die Story ist auch bekannt, hoffen wir mal dass es trotzdem nicht ins Leere läuft :)

Avatar werd ich mir demnächst auch anschauen. Und dann freu ich mich auf Soul Kitchen.

simsalabim
18.12.2009, 20:05
Letztes Jahr war The Dark Knight der beste Film aller Zeiten, jetzt ist es Avatar. Ich glaube ich gehe kritisch mit diesen Affekt-Handlungen ins Gericht, indem ich mir den Film selbst mal anschaue.;)
Aber ich sagte, den ich bis jetzt gesehen habe.

Copa
18.12.2009, 20:50
96 Hours

Liam Neeson spielt die Hauptrolle in einem großen Action-Thriller. Er sucht in Paris seine von Albanern entführte Tochter und das auch mit knallharten Methoden. Alles was sich ihm in den Weg stellt, räumt er für seine Tochter beiseite. Klasse Kampfszenen, gute Emotionen, verbunden mit der guten Story und absolute Spannung bis zum Ende. Lohnt sich auf jedenfall diesen Film zu schauen. ;)

9/10

Bela.B
19.12.2009, 19:40
Final Destination 3

Naja, was soll man zu diesen Filmen sagen. Entweder man mag sie, oder man hasst sie.
Es gibt insgesamt 4 Teile, eigentlich immer das Gleiche. Dies erscheint für den Einen oder Anderen Hobbyfilmkritiker auf dem ersten Blick langweilig und zu eintönig (nachvollziehbar), aber trotzdem können mich die Handlungen überzeugen, und der Erwerb der DVD (5 Euro) hat sichgelohnt.

Ich gebe 7/10 Punkten.

Chalkias
21.12.2009, 14:33
Jakob, der Lügner (USA 1999)

Im Film „Jakob der Lügner“ schildert Jurek Becker die letzten Wochen in einem polnischen Ghetto während des 2. Weltkriegs vor dessen Räumung. Jakob Heym versucht durch seine Lüge, ein Radio zu besitzen, den Ghettomitbewohnern die Hoffnung zu geben, dass sie schon bald von den Russen befreit würden.

Ich glaube die Beschreibung erwähnt schon das Wichtigste. Falls man die Chance hat sich den Film anzusehen evtl auch auszuleihen würde ich dazu raten.

Die Schauspielerische Leistung (Robin Williams, Hannah Taylor Gordon und Liev Schreiber) war meiner Meinung nach - soweit ich da beurteilen kann -hervorragend.

Ich gebe diesem Film eine 8/10

South-West Boy
21.12.2009, 14:41
Zombieland
Auch der Gastauftritt eines alten Bekannten, den Namen will ich nicht verraten, ist ganz große Comedy, was die unglaublich ausgelassenen Reaktionen des Publikums (97 % Männer) belegen.


Chuck Norris?
:D

Anna-Lisa
21.12.2009, 16:28
So also ich hab mir am Freitag Zweiohrküken angeschaut. Ich hatte relativ hohe Erwartungen, auf Grund des Vorgängers Keinohrhasen und der guten Trailer und ich muss sagen, die Erwartungen sind erfüllt worden. Der Film ist wirklich gut. Til Schweiger, Nora Tschirner und die anderen Hauptdarrsteller spielen ihre Rollen wirklich toll, auch die Nebenrollen sind mit guten umd bakannten Schauspielern besetzt.
Ich gebe diesem Film 10/10 Punkten!

Schnapper82
21.12.2009, 16:35
Zombieland

Ein Virus ist ausgebrochen, die USA verseucht, es wimmelt nur so vor Zombies. Einer der wenigen Überlebenden ist der pedantische Loser Columbus (Jesse Eisenberg), der durch die strikte Einhaltung seiner selbstauferlegten "Überlebens-Regeln" dem Tod bzw. der Mutation zum Zombie entgehen kann. Auf seiner Reise trifft er den durchgeknallten Tallahassee (Woody "fuckin" Harrelson) und auch die Geschwister Wichita (bildhübsch: Emma Stone) und Little Rock ("Little Miss Sunshine"- Star Abigail Breslin) und kämpft sich mit ihnen durch allerlei abgefahrene Situationen.

Der Einstieg in den Film ist gleich wunderbar komisch und aufsehenerregend, sodass man gleich voll mit dabei ist bei diesem irrwitzigen Erlebnis. Das Erzähltempo ist ideal, es gibt keine Längen und die Liebe fürs Detail (speziell die Gore-Szenen;)) ist bemerkenswert. Die Schauspieler, insbesondere Eisenberg und Harrelson, spielen hervorragend und haben ein fantastisches Gag-Timing. Auch der Gastauftritt eines alten Bekannten, den Namen will ich nicht verraten, ist ganz große Comedy, was die unglaublich ausgelassenen Reaktionen des Publikums (97 % Männer) belegen.

Hier und da wird dann wieder auf Hollywood-Standartware gemacht und ist ein bisschen zu Tennie-Like. Die kleine Love-Story hätte man ein bisschen einschränken können und dafür noch mehr auf die Tube drücken können. Der gute Showdown entschädigt dafür aber und das Ende ist in Ordnung.

Zombieland ist eine der Komödien des Jahres, doch zartbesaitete Menschen sollten vor den deftigen Blutspritzern (und das ist weit untertrieben) gewarnt sein. Schwer vorstellbar das die geplante Fortsetzung da mithalten kann.

8/10


Das unterschreibe ich einfach mal so.
Fand den Film auch großartig. Der Gastauftritt ist wirklich gelungen...auch der Abgang des Gastauftritts... ;)

jdk
21.12.2009, 19:33
Zombieland

Ein Virus ist ausgebrochen, die USA verseucht, es wimmelt nur so vor Zombies. Einer der wenigen Überlebenden ist der pedantische Loser Columbus (Jesse Eisenberg), der durch die strikte Einhaltung seiner selbstauferlegten "Überlebens-Regeln" dem Tod bzw. der Mutation zum Zombie entgehen kann. Auf seiner Reise trifft er den durchgeknallten Tallahassee (Woody "fuckin" Harrelson) und auch die Geschwister Wichita (bildhübsch: Emma Stone) und Little Rock ("Little Miss Sunshine"- Star Abigail Breslin) und kämpft sich mit ihnen durch allerlei abgefahrene Situationen.

Der Einstieg in den Film ist gleich wunderbar komisch und aufsehenerregend, sodass man gleich voll mit dabei ist bei diesem irrwitzigen Erlebnis. Das Erzähltempo ist ideal, es gibt keine Längen und die Liebe fürs Detail (speziell die Gore-Szenen;)) ist bemerkenswert. Die Schauspieler, insbesondere Eisenberg und Harrelson, spielen hervorragend und haben ein fantastisches Gag-Timing. Auch der Gastauftritt eines alten Bekannten, den Namen will ich nicht verraten, ist ganz große Comedy, was die unglaublich ausgelassenen Reaktionen des Publikums (97 % Männer) belegen.

Hier und da wird dann wieder auf Hollywood-Standartware gemacht und ist ein bisschen zu Tennie-Like. Die kleine Love-Story hätte man ein bisschen einschränken können und dafür noch mehr auf die Tube drücken können. Der gute Showdown entschädigt dafür aber und das Ende ist in Ordnung.

Zombieland ist eine der Komödien des Jahres, doch zartbesaitete Menschen sollten vor den deftigen Blutspritzern (und das ist weit untertrieben) gewarnt sein. Schwer vorstellbar das die geplante Fortsetzung da mithalten kann.

8/10

So, dann möchte ich mal meine Version zum Besten geben (war mit TDK-BVB im Kino).

Zombieland

BSE ist zu einem Zombie-Virus mutiert, die Menschheit (naja oder zumindest die U.S.A) ist (bzw. sind) längst von diesen ungeselligen Untoten übersäht, Welcome to Zombieland.
Columbus ist einer der wenigen Überlebenden. Er (ein typischer, World of Warcraft spielender Nerd) hofft mit Hilfe einer Liste von Regeln (wie z.B. Regel Nr.17: Spiel nicht den Helden) die Zombie-Invasion überleben zu können. Auf seinem Weg nach Columbus (daher sein Name) trifft er auf Tallahassee (großartig: Woody Harrelson), der es sich zum Hobby gemacht hat, die Zombies auf sehr originelle Art und Weise zur Strecke zu bringen ("Meine Mutter hat immer gesagt "In irgendwas bist du irgendwann gut".. ich glaube nicht, dass sie da an Zombie-killen gedacht hat"), Wichita (oh yeah, verdammt heiß... heiß, heiß, heiß, heiß: Emma Stone ...heiß) und ihre kleine kleine Schwester Little Rock. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu einem Vergnügungspark, der angeblich von den Zombies verschont geblieben sein soll.

Schon für der/die/das Intro ließ sich Ruben Fleischer etwas ganz besonderes für sein Erstlingswerk einfallen, indem er einige von Columbus' Regeln anhand von Beispielen in Super-Slomo uns näher bringt. Was anschließend folgt ist eine verrückte, kranke und irrwitzige Roadtour, bei der Allerhand passiert. Die Gags folgen Schlag auf Schlag (wobei das manchmal wortwörtlich genommen wird).
Unterlegt mit sehr guter, sehr passender und antreibender Rockmusik (der Film startet ganz besinnlich mit Metallicas "For Wohm the Bell Tolls") ist dieser Film vom Startschuss an rasant und nicht zu bremsen.
Die kleine Love-Story nimmt nicht zuviel Platz an, im Gegenteil, sie ermöglicht sogar noch weitere witzige Szenen.

Jetzt das Negative: Das Popcorn hätte besser sein können.

Und um die Spannung weiter in die Höhe steigen zu lassen, hier ein Tipp zum Gastauftritt: Der Tipp lautet: Ghostbusters.
Insgesamt ist meiner Meinung nach Zombieland nicht nur der witzigste, sondern auch der beste Film des Jahres 2009.
Geht ins Kino und schaut euch diesen Film an, aber beachtet dabei Columbus' Regel Nr.4: Anschnallen nicht vergessen!

10/10 Pkt.

The Dark Knight-BVB
21.12.2009, 22:26
der beste Film des Jahres 2009.


Wo du es ansprichst, vielleicht werde ich hier noch mal ne kleine Award-Show veranstalten mit der ein oder anderen Kategorie, lasst euch überraschen.;)

btw: Mehr als passable Kritik, jdk.:)

jdk
22.12.2009, 12:39
Wo du es ansprichst, vielleicht werde ich hier noch mal ne kleine Award-Show veranstalten mit der ein oder anderen Kategorie, lasst euch überraschen.;)

btw: Mehr als passable Kritik, jdk.:)

Erst einmal: Danke sehr. ;):p:D:o:):cool:

Und zu der Idee einer Award-Show: Ich bin gespannt.

fragsiN
22.12.2009, 13:17
Ich war gestern Abend in der "Sneak" und es lief der Film "Das Kabinett des Dr. Parnassus". Wie man hinterher sehen konnte, war es der letzte Film mit Heath Ledger.

Leider sprach mich der Film nicht so sehr an. Er war zwar gut gemacht wie z.B. die Gedankenwelt hinter dem Spiegel aber er hat mich einfach nicht vom Hocker gerissen. Ein roter Faden oder auch nur ein Ansatz davon fehlte mir ebenso. Daher fällt es mir schwer eine Bewertung abzugeben, trotzdem würde der Film von mir nur 4 von 10 Punkten bekommen.

Believer
24.12.2009, 12:24
Dark Knight: Wie fällt denn deine Bewertung zu Avatar aus? Ich habe das Spiel jetzt durch und überlege, ob ich mir den Film nun auch antun soll. :)

Ich habe natürlich schon Paulis enthusiastische Bewertung gelesen, aber da muss ich auch nochmal den Meister fragen :D

Schnapper82
24.12.2009, 15:11
SAW VI

Alter Verwalter...nichts für Leute mit schwachen nerven!
Mir gefällt die Reihe sehr gut.

7/10

Kenji 101
24.12.2009, 16:40
Werde Avatar jetzt auch schauen, meine Erwartungen sind aber nicht sehr hoch. Allerdings werde ich die 2-D Version schauen, da das nächste 3-D Kino in Kiel ist. :rolleyes:

LG

Paulianer
24.12.2009, 23:04
Dann wirst du wirklich etwas verpassen. In 2D ist der Film locker 40 Prozent schlechter.

The Dark Knight-BVB
24.12.2009, 23:53
Dark Knight: Wie fällt denn deine Bewertung zu Avatar aus? Ich habe das Spiel jetzt durch und überlege, ob ich mir den Film nun auch antun soll. :)

Ich habe natürlich schon Paulis enthusiastische Bewertung gelesen, aber da muss ich auch nochmal den Meister fragen :D

Danke für das Lob, werde die Tage mal etwas mehr schreiben.

Nur so viel: Optisch ist Avatar schon ein Kracher (unbedingt in 3-D gucken!) und die Action atemberaubend. Erwarte dir aber keine Sensationsstory und mega Charaktere, sonst wirst du etwas enttäuscht werden.

Luke
26.12.2009, 22:50
2012 Doomsday

0/10

Habe ich eben Deutschland wird Schwanger angekuckt oder 2012???

Das dachte ich wirklich, als ich mir den Streifen gerade ansah.... Grausam ist soetwas...
Laut Internet habe ich wohl mir eine Low-Budget Version zugelegt, die mit einer miesen Marketingstrategie wirbt...
Dieser Film hat null Action, die Synchronisation ist grauenhaft und die Handlung wie aus der Bibel...
Also wirklich. Dieser Film hat keinen einzigen Punkt verdient, zumal die Effekte sowas von schlecht eingespielt wurden...

Echt schade, da bin ich wohl drauf reingefallen... Nun muss ich mir aber den echten 2012er irgendwann kaufen, da ich mich natürlich noch von Positiverem überzeugen möchte...

Believer
26.12.2009, 23:55
Also Luke, morgen wirst du diesen Beitrag bestimmt noch ändern, wenn du erstmal deinen Rausch ausgeschlafen hast. ;)

Und ja, es ist ein anderer Film (http://de.wikipedia.org/wiki/2012_Doomsday).

Ich war heute bei Avatar in 3D.
Ich bin einfach nur geplättet und staune. Das war wirklich ein besonderes Erlebnis.

Gute Filme erkennt man daran, dass man sich "anders" fühlt, wenn man aus dem Kino geht. :)

Deshalb: 10/10

Übrigens hat mir die Frau sehr gut gefallen, die den Hubschrauber gesteuert hat. Das war aber klar. Die Kriegsbemahlung war super :D

Paulianer
27.12.2009, 13:30
Die hat mir auch gefallen :) Michelle Rodriguez ist schon fein.

Believer
27.12.2009, 14:25
Die eine Aktion war klasse:

"Ach sch* drauf! Ich mach bei der sch* nicht mit!" Fand ich genial :)

The Dark Knight-BVB
27.12.2009, 19:43
Avatar – 3D

Jake Sulley (Sam Worthington), ein an den Rollstuhl gefesselter Marine, erhält die Chance, dank modernster Technik, in die Gestalt eines humanoiden Aliens, genannt Na’Vi, zu schlüpfen und für die Menschheit Informationen über diese einzigartige Rasse und den Planeten Pandora zu sammeln. Doch als er sich in die mutige Kriegerin Neytiri (Zoe Saldana) verliebt, erkennt er das rücksichtlose Spiel seiner eigenen Spezies.

Als James Cameron anfing auf Conventions und ähnlichen Veranstaltungen mehr über sein lang angelegtes Projekt zu sprechen, stiegen die Erwatungen der zahlreichen Fans immer weiter. Nachdem vor ein paar Monaten 20-minütige Vorstellungen in Kinos gezeigt wurden, entstand speziell im Internet ein großer Hype um Camerons ersten Spielfilm seit Titanic, dem bis heute erfolgreichsten Film aller Zeiten, der den kanadischen Filmemacher steinreich (er hatte eine beachtliche Gewinnbeteiligung) und gleichzeitig zu einer Galionsfigur des Kinos machte. Er hatte nach seinen tricktechnischen Meilensteinen The Abyss und besonders Terminator 2: Judgement Day das erwartungsfrohe Publikum abermals aus den Socken gehauen, wenngleich ein gewisser Leonardo DiCaprio einen gewinnbringenden Pluspunkt darstellte (zumindest bei weiblichen Zuschauern, siehe meine Schwester :rolleyes:)). Die große Frage vor Avatar war also unerheblich zu erwähnen, doch der Vollständigkeit halber:

Kann Avatar Camerons Vorgänger toppen?

Zum Teil. Dank jahrelanger Kleinstarbeit haben James Cameron und sein Team eine irrsinnig faszinierende Welt geschaffen, die einen Bilder-Reichtum haben, der in der Tat seines gleichen sucht. Mit zusätzlicher, neuartiger 3D-Technik, wird man aufgesogen und geht auf eine Reise quer über den wunderschönen Planeten Pandora, der die prachtvollsten Farben aufbieten, die je in einem Film gezeigt wurden. Ich teile aber nicht die Meinung vieler, dass die Umgebungen 100 %ig Real aussehen, weil das auch mit 500 Millionen Dollar Budget nicht umzusetzen ist. Auch die Na’Vi sehen nicht echt aus, obwohl sie keinen Vergleich zu den sterilen Motion-Capturing Gestalten aus „Der Polarexpress“ & co. darstellen.

Man kann zu den ungewöhnlich aussehenden Geschöpfen eine gewisse emotionale Bindung herstellen, bedingt durch ihr graziles, humanoides äußeres, was im Falle von Neytiri, sogar ziemlich attraktiv aussieht. Nicht umsonst hat Cameron die strahlende Hollywood-Schönheit Zoe Saldana für diese essentielle Rolle besetzt (spätestens seit Star Trek bin ich ein kleiner Fan von ihr;)). Gegenstück Sam Wortington spielt seinen Part solide, doch das maue Drehbuch, auf das ich gleich zu Sprechen komme, gibt dem talentierten Mimen nicht genug Platz um seine Fertigkeiten auszubreiten. Auch gut ist Scifi-Veteranin Sigourney Weaver (Alien-Reihe), die immer wieder flotte Onliner zum besten gibt.

Die große Schwäche von Avatar ist das bereits angesprochene Drehbuch. Exemplarisch dafür stehen die schwach geschriebenen Bösen aus den Reihen der menschlichen Bevölkerung. Die von Stephen Lang (Colonel Miles Quartich) und Giovanni Ribisi gespielten Antagonisten sind so dermaßen stereotypisch, dass es schmerzt. Der eine ist einfach ein rücksichtloser Brutalo, der andere ein aalglatter, schmieriger Geschäftsmann. Beide haben keinen Hintergrund, nur bei Selfridge ist ein Motiv zu erkennen (Geld). Man kann zwar die persönlichen Antipathien klar auf diese beiden und den Rest der Armee projizieren, aber es wäre doch um einiges interessanter gewesen, wenn man mehr über diese Menschen erfahren hätte.

Zu krass ist dann auch wieder der Unterschied zu den „Guten“. Wie liberal und weltoffen der anfangs etwas beschränkt wirkende Jake doch plötzlich ist und sich fast ohne Zweifel gegen seine eigene Rasse stellt. Diese Entwicklung ging mir viel zu schnell von Statten, das war bescheiden herausgearbeitet. Die Liebesgeschichte zwischen ihm und Neytiri ist auf der anderen Seite jedoch gut gelungen, weil sie zurückhaltend und ohne Pathos ist. Das mehrfach vorkommende „Ich sehe Dich“ ist eine überraschend schöne, symbolische Anspielung auf die gegenwärtige Welt. Insgesamt ist der Film leicht auf heutige und vergangene Grausamkeiten wie den Irak-Krieg oder der Austreibung der Indianer (welche den Na’Vi vom Stil her ähnlich sehen) zu beziehen, die Konsequenz mit der Cameron vorgeht ist, auch dem Massengeschmack geschuldet, nicht drastisch genug.

James Horner liefert leider auch einen enttäuschenden Soundtrack ab. Liebloses Getrommel und wenig neues untermalen das 160 Minuten lange Epos, nichts davon bleibt hängen. Schade.

Avatar ist von den Effekten her atemberaubend und revolutionär. Die schwachen Charaktere verhindern, dass mehr dabei rauskommt. Trotzdem ist James Cameron ein unterhaltsames Spektakel gelungen, das zu keiner Sekunde langweilig ist.

7/10

Believer
27.12.2009, 20:09
Wieder mal eine gute Filmkritik von dir. :)

Allerdings habe ich von dem Film schon eine andere Auffassung. Nur ein paar Punkte stehen für mich zur Diskussion:

Die Musik. Kurzum, das ist ja Geschmackssache. Für mich passte sie und untermalte perfekt die Tragik aber auch urgewaltige Kraft oder die Sinnlichkeit verschiedener Momente.

Zu den Charakteren: Die beiden zentralen Bösewichte sind wirklich sehr stereotypisch gezeichnet. Der Hartrich soll einfach der rücksichtslose, für den Krieg ausgebildete Soldat sein, der die Feindgeschichten eingeimpft bekommen hat und keinerlei emotionale Tiefe oder Mitgefühl besitzt.
Den anderen hast du ja treffend beschrieben. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, wie man in den Film noch eine Story der beiden Charaktere hätte einbauen können. Immerhin liegt der Fokus auf der Geschichte von Jake Sully und damit konnte ich beide, so wie sie gezeichnet worden sind, verschmerzen. Die Menschen lieben Heldenstories und dazu gehören eben auch richtige Bösewichte. Das war eben ein Film, bei dem man auf diese Geschichte mitgenommen wurde, mitgefiebert und mitgelitten hat. Es war der typische Gut-Böse-Film, den ich aber auch, so wie der Fokus gelegt war, in Ordnung fand. Es stellt sich eben immer die Frage nach dem Fokus und dieser lag auf dem Verständnis für eine andere Kultur und der Bekanntschaft mit ihr, dem Leben mit der Natur (auch ein aktuelles Thema, siehe Klimagipfel) und dem Miteinander.

Die Entwicklung von Jake Sully: Also ich finde schon, dass die Entwicklung gut temporiert war. Ich habe da aber auch ein anderes Motiv herausgefunden und das sind seine Beine. Ohne zu viel verraten zu wollen - er kann eben wieder laufen, lebt ein Leben, in dem er nicht gehandicaped ist, trifft eine Frau, die nicht mitleidig auf ihn hinab schaut, sondern ihn als den Auserwählten ansieht. Hey, wen würde das nicht umhauen, wenn man vom Invaliden zum Auserwählten Na'Vi-Kämpfer wird? ;) Zum Schluss ist es natürlich das Verständnis, das gewachsen ist und die Liebe zu Neytiri.

Das sind so meine Überlegungen.

The Dark Knight-BVB
27.12.2009, 20:37
Wieder mal eine gute Filmkritik von dir. :)

Allerdings habe ich von dem Film schon eine andere Auffassung. Nur ein paar Punkte stehen für mich zur Diskussion:

Die Musik. Kurzum, das ist ja Geschmackssache. Für mich passte sie und untermalte perfekt die Tragik aber auch urgewaltige Kraft oder die Sinnlichkeit verschiedener Momente.

Zu den Charakteren: Die beiden zentralen Bösewichte sind wirklich sehr stereotypisch gezeichnet. Der Hartrich soll einfach der rücksichtslose, für den Krieg ausgebildete Soldat sein, der die Feindgeschichten eingeimpft bekommen hat und keinerlei emotionale Tiefe oder Mitgefühl besitzt.
Den anderen hast du ja treffend beschrieben. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, wie man in den Film noch eine Story der beiden Charaktere hätte einbauen können. Immerhin liegt der Fokus auf der Geschichte von Jake Sully und damit konnte ich beide, so wie sie gezeichnet worden sind, verschmerzen. Die Menschen lieben Heldenstories und dazu gehören eben auch richtige Bösewichte. Das war eben ein Film, bei dem man auf diese Geschichte mitgenommen wurde, mitgefiebert und mitgelitten hat. Es war der typische Gut-Böse-Film, den ich aber auch, so wie der Fokus gelegt war, in Ordnung fand. Es stellt sich eben immer die Frage nach dem Fokus und dieser lag auf dem Verständnis für eine andere Kultur und der Bekanntschaft mit ihr, dem Leben mit der Natur (auch ein aktuelles Thema, siehe Klimagipfel) und dem Miteinander.

Es fehlten mir die kleinen Momente in denen die Antagonisten auch von einer anderen Seite beleuchtet werden. Dazu brauchen sie keine detaillierte Hintergrundgeschichte, aber in den vielen kleinen Dialogen hätte man sehr viel mehr einbauen können. Gerade bei dieser weitreichenden Thematik wirkte das zu sehr Schwarz/Weiß und ein wenig scheinheilig in Bezug auf die Gegenseite, die die besten Menschen zu seien schienen die man sich vorstellen kann.

Zu dem Punkt mit Sullys Beinen: Sehr guter Argumentationsansatz, den ich in meiner Kritik außer acht gelassen haben. Du hast natürlich recht was das anbelangt, dass ändert aber für mich nicht, dass der Übergang zu nahtlos uns schnell voran geht. Ich weiß das das nicht sehr einfach ist umzusetzten, aber ein James Cameron wäre das zuzutrauen gewesen. Vielleicht wollte er das Publikum aber auch nicht überfordern und dafür andere Dinge (Pandora) sprechen lassen.

Kenji 101
27.12.2009, 20:37
Allerdings habe ich von dem Film schon eine andere Auffassung. Nur ein paar Punkte stehen für mich zur Diskussion:

[...]

Zu den Charakteren: Die beiden zentralen Bösewichte sind wirklich sehr stereotypisch gezeichnet. Der Hartrich soll einfach der rücksichtslose, für den Krieg ausgebildete Soldat sein, der die Feindgeschichten eingeimpft bekommen hat und keinerlei emotionale Tiefe oder Mitgefühl besitzt.
Den anderen hast du ja treffend beschrieben. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, wie man in den Film noch eine Story der beiden Charaktere hätte einbauen können. Immerhin liegt der Fokus auf der Geschichte von Jake Sully und damit konnte ich beide, so wie sie gezeichnet worden sind, verschmerzen.

Was mir gleich am Anfang ins Ohr stach, war wieder dieses amerikanische Heldentumgelaber. Klar, der Film ist eine amerikanische Produktion, aber kann man da keine andere, weniger klischeehafte Lösung, finden?


Die Entwicklung von Jake Sully: Also ich finde schon, dass die Entwicklung gut temporiert war. Ich habe da aber auch ein anderes Motiv herausgefunden und das sind seine Beine. Ohne zu viel verraten zu wollen - er kann eben wieder laufen, lebt ein Leben, in dem er nicht gehandicaped ist, trifft eine Frau, die nicht mitleidig auf ihn hinab schaut, sondern ihn als den Auserwählten ansieht. Hey, wen würde das nicht umhauen, wenn man vom Invaliden zum Auserwählten Na'Vi-Kämpfer wird? ;) Zum Schluss ist es natürlich das Verständnis, das gewachsen ist und die Liebe zu Neytiri.

Kann dir nur in Teilen zustimmen. Ich war erst der Meinung, die The Dark Knight-BVB glücklicherweise widerlegt hat, dass ich eine Episode in der Entwicklung von Jake verpasst habe. Der Sprung vom tapferen Soldaten von Venezuela zum Na'Vi-Kämpfer war mir einfach zu groß. Ich weiß nicht, ob da vielleicht die ein oder andere Szene geschnitten wurde?!

Ich fand den Film in Ordnung. Ich konnte leider nicht in den Genuss der 3D-Version kommen, von daher konnte ich mich mehr auf die Handlung konzentrieren. Avatar - Aufbruch nach Pandora als besten Film aller Zeiten zu betiteln ist falsch. Dazu ist die Story einfach zu flach. Vielleicht verdient der Film diesen Titel in dem Genre der 3D-Filme. Das kann ich aber nicht beurteilen.

7,5/10

LG

Believer
27.12.2009, 20:46
Ich weiß das das nicht sehr einfach ist umzusetzten, aber ein James Cameron wäre das zuzutrauen gewesen. Vielleicht wollte er das Publikum aber auch nicht überfordern und dafür andere Dinge (Pandora) sprechen lassen.

Bezüglich dieser Schwarz-/Weißmalerei hast du schon recht. Mich hat es nicht so gestört, weil mich einfach diese Farbenpracht und die ganze Atmosphäre umgehauen hat :)
Das mit der Überforderung kann schon sein. Zumindest die Entwicklung Jake war - so hat es mich mein Vater wissen lassen - ein großer Diskussionspunkt. Eigentlich waren mehr Etappen geplant und auch keine Video-Logs, wie sie sie dann eingebaut haben, weil sie dachten, dass dann der Zuschauer die Entwicklung ohne diese Ausführlichkeit auch verstehen kann. (der Film darf eben auch nicht zu lang sein, da haben sie sich anscheinend entschieden diese Sache kurz zu fassen)


Ich konnte leider nicht in den Genuss der 3D-Version kommen, von daher konnte ich mich mehr auf die Handlung konzentrieren. Avatar - Aufbruch nach Pandora als besten Film aller Zeiten zu betiteln ist falsch. Dazu ist die Story einfach zu flach. Vielleicht verdient der Film diesen Titel in dem Genre der 3D-Filme. Das kann ich aber nicht beurteilen.

Gut, ich denke, da bin ich auch etwas dramatisch veranlagt. Die Atmosphäre des Films hat mich überzeugt und ich bin einfach der Typ für Heldengeschichten. Das mag ich ganz gerne. Da muss für mich dann nicht unbedingt alles rund sein und da muss auch kein super interessanter Charakter her. Das kann dann auch mal der american way sein. ;)

Schnapper82
28.12.2009, 06:46
Ich habe gestern mal wieder etwas Zeit gefunden und nach einem Besuch im Fitness Studio und im Münzmallorca habe ich zum Essen mal wieder eine DVD eingeworfen.

Nur noch 60 Sekunden sollte es werden und ich muss sagen, dass ich die meisten Nicolas Cage Filme einfach liebe. Was mir gestern erst aufgefallen ist, ist das Timothy Olyphant in diesem Film mitwirkt. Asche auf mein Haupt...
Die Story ist wahrscheinlich jedem bekannt und somit brauche ich diese wohl nicht mehr darzustellen. Die Action und vor allem das Zusammenspiel der Schauspieler gefallen mir sehr gut und somit für mich ein Muss in jedem DVD Regal.

9/10

Schnapper82
29.12.2009, 10:58
District 9

Naja...ich fand, dass der Film sich doch recht zieht. Etwas kürzer wäre mit Sicherheit besser gewesen....
Die Story finde ich aber an sich ganz gelungen.
Der Hauptdarsteller beginnt allerdings nach einer Zeit doch zu nerven.
Ich bin froh, dass ich mir den Film auf DVD angeschaut habe und nicht im Kino.

6/10

The Dark Knight-BVB
29.12.2009, 11:57
Der neue Film von Christopher Nolan (The Dark Knight, Memento): Inception
http://www.youtube.com/watch?v=IMYK2fRisJA

Krass, einfach nur krass!:eek:

Schnapper82
29.12.2009, 11:59
Gesetz der Rache

Crasser Film mit zwei hervorragend spielenden Schauspielern Gerad Butler und Jamie Foxx.
Einige Dinge sind nicht ganz so stark, aber das positive überwiegt in diesem Film. Beide Hauptdarsteller spielen genial zusammen und ich empfehle diesen Film gerne weiter...
Es ist auf jeden Fall ein Film, der zum nachdenken anregt!

8,5/10

Believer
29.12.2009, 12:55
Gesetz der Ehre: Pride & Glory (Wie passend ;))

Auch hier haben wir zwei perfekt besetzte Protagonisten mit Collin Farrell (Jimmy Eagan) und Edward Norton (Ray Tierney), die sparsam und deswegen sehr interessant und verdammt passend spielen. Sie verleihen dem Film seine charakteristische, schnörkellose, realistisch und knallharte Atmosphäre.

In diesem kritischen Film geht es um die Entscheidung zwischen der Ehre eines Polizisten und der Ehre der Familie. Francis Tierney Senior (Jon Voight) war in der Vergangenheit Polizeichef von New York City. Auch seine beiden Söhne Ray und Francis Tierney Junior (Noah Emmerich) sind in diese Berufslaufbahn eingestiegen und dienen nun, ebenso wie der Schwiegersohn Jimmy Eagan, der mit der einzigen Tochter von Tierney Senior verheiratet ist, bei der Polizei.
Während eines Footballspiels erreicht Francis Jr. die Nachricht des Todes von vier Polizisten bei einer blutigen Schießerei. Sofort sind Ray, Francis Jr. und Jimmy vor Ort. Besonders hart trifft es letzteren, der im gleichen Team diente wie die vier Ermordeten. Francis Jr. ist zu allem Überfluss ihr direkter Vorgesetzter und damit direkt in die Geschehnisse involviert.
Ray hatte sich aufgrund eines Vorfalls aus jeglichen polizeilichen Ermittlungen herausgehalten, doch in diesem Fall bittet ihn sein Vater das Spezialkommando zu leiten und den Mörder der Cops zu finden. Widerwillig stimmt Ray zu, weiß allerdings nicht, dass Jimmy und seine Jungs ihrerseits auf Francis Jr.'s Anweisung die gleiche Spur verfolgen. Allerdings sind Jimmy und sein Team in diesen Fall, in dem es vor allem um Korruption und Drogengeschäfte geht, direkt involviert und versuchen den Hauptverdächtigen, einen Drogendealer namens Angel Tazo, vor Ray zu finden, um ihn zum Schweigen zu bringen. Von diesen Verbindungen ahnen weder Ray noch Francis Jr. etwas.
Allerdings stößt Ray auf eine Zeugin, die aussagt vor dem Mord an den vier Polizisten ein Telefongespräch von Tazo angehört zu haben, in dem ihn ein Cop namens "Sandy" vor der Razzia warnte.

In diesem Netzwerk aus Korruption muss Ray nun versuchen die Fäden zu entwirren, denn langsam wird ihm klar, dass seine Familie eng mit diesem Fall in Verbindung steht und am Ende lastet die Entscheidung auf seinen Schultern: Die Ehre des Polizisten oder die Ehre der Familie?
Am Ende steht jeder Protagonist vor einem Scherbenhaufen und muss einsehen, dass jede Entscheidung, egal, welche er trifft, gravierende Konsequenzen haben wird.

Es ist also ein knallharter Polizeifilm, der sich ein wenig den Stereotypen bedient, aber deshalb nichts seiner schockierenden Wirkung einbüßt.


7,5/10

jdk
29.12.2009, 13:07
Der neue Film von Christopher Nolan (The Dark Knight, Memento): Inception
http://www.youtube.com/watch?v=IMYK2fRisJA

Krass, einfach nur krass!:eek:

Holy s***, what the f***!?

Believer
29.12.2009, 13:16
Wow... na da bin ich mal gespannt... :eek:

Paulianer
29.12.2009, 14:33
Finde den Trailer nicht besonders aussagekräftig. Auf jeden Fall kann ich eure Reaktionen überhaupt nicht verstehen :)

Believer
29.12.2009, 14:36
Na ja, dieses Rätselhafte im Trailer finde ich ja gerade gut. Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, worum es da überhaupt geht, aber es sieht schonmal ziemlich genial aus.

Paulianer
29.12.2009, 14:44
Ich habe schon so viele "geniale" Trailer gesehen, deren Hauptfilme jedoch eher schlecht waren. Also erst einmal abwarten :)

Believer
29.12.2009, 14:52
Spannend bleibt es für mich trotzdem :)

Sag mal, was ich mir heute angucken soll:

The International oder Die Ermordung des Jesse James?

Paulianer
29.12.2009, 15:20
The International meiner Meinung nach :)

Believer
29.12.2009, 15:24
Gut, dann setz ich mich mal ran ;)

jdk
29.12.2009, 18:34
Ich habe schon so viele "geniale" Trailer gesehen, deren Hauptfilme jedoch eher schlecht waren. Also erst einmal abwarten :)

Naja, mag schon sein,dass du schon viele "geniale" Trailer von schlechten Filmen gesehen hast, doch steckte da auch ein genialer Regisseur und 200 Mio. dahinter?
imdb.com hat eine Liste der 25 besten Filme der Dekade veröffentlicht und Christopher Nolan ist mit vier Filmen in dieser Liste vertreten und damit Spitzenreiter.
Also ich bin unglaublich gespannt auf "Inception", auch weil ich denke dass es keinen vergleichbaren Film jemals gegeben hat. Da vertraue ich auf Nolan und DiCaprio ist ja auch nicht der schlechteste Schauspieler.
Somit bleibe ich bei meiner Reaktion:
Holy s***, what the f***!?

PS: :)

donduck
29.12.2009, 19:04
Gestern "Zufällig Verheiratet" angeschaut.

Ganz witziger film.

2 Leute die sich nicht leiden können, er wiederspricht ganz ihren grundsätzen und sie will einen anderen heiraten doch sie kommen sich näher.

Gab ganz witzige Szenen drinnen, musste lachen.

Guter film aber nichts weltbewegendes 7 + 1/2 pkt(Weil die hauptperson Fußball spielt im film ;P)

Achtun! wer keine Inder mag sollte sich den film nicht anschauen

Bela.B
29.12.2009, 22:06
2 Filme heute gesehen.

Snowjob
Netter Film, paar lustige Szenen dabei gewesen.
Aber Filme wie All inklusive waren da besser.

6,5/10 Punkten



Jennifer's Body

Handlung naja, aber Megan Fox war super.
JHedoch gab es schon bessere Horrofilme, aber trotzdem 8 Punkte.

8/10 Punkten

The Dark Knight-BVB
30.12.2009, 12:07
Finde den Trailer nicht besonders aussagekräftig. Auf jeden Fall kann ich eure Reaktionen überhaupt nicht verstehen :)


Ist doch gut das man mal nicht die gesamte Story in 2 Minuten in die Fresse gehauen bekommt. Man will ja schließlich überrascht werden. In dem Trailer werden beeindruckende Sachen gezeigt, aber nicht gespoilert, was Lust auf mehr macht. So ähnlich waren schon die Trailer zu Nolans The Prestige und The Dark Knight.

Paulianer
01.01.2010, 21:28
Catch me if you can

Kurzweiliger, spannender und immer wieder überraschender Trickbetrüger-Krimi mit Tom Hanks und Leonardo Di Caprio. Hat mir gut gefallen.

8/10

Bela.B
01.01.2010, 23:53
The Marine (Jahr: 2006)

Naja, obwohl ich den Film vorher noch nie gesehen hatte, schien es mir durchaus so, als hätte ich bereits mehrfach diesen Film gesehen.
Die Handlung war nichts Besonderes, eben einfach typisch.
Die Effekte zum Teil deutlich übertrieben.
Loben möchte ich aber die schauspielerische Leistung von Robert Patrick, der ja bereits aus Terminator 2 als idealer Bösewicht bekannt ist.
Sehe ihn wirklich gerne.
Zu dem Hauptdarsteller John Cena:
Erstmal möchte ich sagen (und dass sage ich selten), dass ich mit seiner Synchronisierung nicht zufrieden war. Die Stimme hat mir nicht so gefallen.
Der Rest seiner schauspielerischen Leistung war jetzt nicht schlecht, aber so begeistert bin ich von Cena als Schauspieler nicht.
Insgesamt hat der Film mich nicht überzeugt, hatte aber auch nichts Großes erwartet.
Gebe 4,5/10 Punkten.<o></o>
<o></o>
Auf DVD
<o></o>
Final Destination 3<o></o>
<o></o>
Naja, als erstmal muss ich sagen, dass ich bisher nur die Teile 2-4 gesehen habe und 3 war der schlechteste.
Ein paar Sachen wirkten einfach fast schon kitschig und total unrealistisch.
Warum entgleiste die Achterbahn, der Verursacher in der Version (der Fotograph mit der Cam) war ja nicht in der Achterbahn.
Ansonsten ein Film zum Ansehen.
<o></o>
6/10 Punkten<o></o>

Steven
02.01.2010, 07:26
The Marine (Jahr: 2006)

Naja, obwohl ich den Film vorher noch nie gesehen hatte, schien es mir durchaus so, als hätte ich bereits mehrfach diesen Film gesehen.
Die Handlung war nichts Besonderes, eben einfach typisch.
Die Effekte zum Teil deutlich übertrieben.
Loben möchte ich aber die schauspielerische Leistung von Robert Patrick, der ja bereits aus Terminator 2 als idealer Bösewicht bekannt ist.
Sehe ihn wirklich gerne.
Zu dem Hauptdarsteller John Cena:
Erstmal möchte ich sagen (und dass sage ich selten), dass ich mit seiner Synchronisierung nicht zufrieden war. Die Stimme hat mir nicht so gefallen.
Der Rest seiner schauspielerischen Leistung war jetzt nicht schlecht, aber so begeistert bin ich von Cena als Schauspieler nicht.
Insgesamt hat der Film mich nicht überzeugt, hatte aber auch nichts Großes erwartet.
Gebe 4,5/10 Punkten.<o></o>
<o></o><o></o>

Da kann ich nur zustimmen.

Stetti
02.01.2010, 12:17
Jennifer's Body

Handlung naja, aber Megan Fox war super.
JHedoch gab es schon bessere Horrofilme, aber trotzdem 8 Punkte.

8/10 Punkten
Fandest du den Film echt so gut? Okay... Megan Fox ist klasse, aber sonst war an dem Film doch echt nix tolles dabei - fand ich zumindest;)

Bela.B
02.01.2010, 12:38
Fandest du den Film echt so gut? Okay... Megan Fox ist klasse, aber sonst war an dem Film doch echt nix tolles dabei - fand ich zumindest;)

Ich glaube inzwischen auch, dass ich mehr Megan Fox, als die Handlung bewertet habe.
Die Handlung war ja nicht schlecht, aber es gab Bessere.
Den Film habe ich eig. auch nur wegen Megan Fox geschaut.
Sollte vllt. mal meine 8 Punkte nochmal überdenken.

Stetti
02.01.2010, 12:47
Ich glaube inzwischen auch, dass ich mehr Megan Fox, als die Handlung bewertet habe.
Kann dich gut verstehen. War mir da auch sehr unsicher, wieviele Punkte ich geben sollte;)
Hatte 4/10 gegeben, vielleicht 5/10 wegen Megan Fox. Ich bin aber auch nicht so der Horror-Fan, was sicher auch dazu beigetragen hat, dass ich den Film maximal durchschnittlich fand.


Den Film habe ich eig. auch nur wegen Megan Fox geschaut.
Ich auch! Hätte dort eine unbekannte Schauspielerin mitgespielt, die auch nicht besonders gut ausgesehen hätte, hätte ich ihn mir wohl auch nicht angeguckt. Da bin ich mal ehrlich;)

The Dark Knight-BVB
02.01.2010, 15:18
Gerry

Die beiden namenlosen Protagonisten, gespielt von Matt Damon und Casey Affleck, fahren mit dem Auto über einen Highway quer durch eine Wüste. Entspannt verlassen sie das Gefährt um ein kurzes Stück zu wandern. Doch in der gleichförmigen Landschaft verirren sie sich und müssen nun folglich einen Ausweg finden, der für die Zwei zu einem quälenden Akt wird.

Das 2002 erschienende Werk war Gast bei etlichen Filmfestivals, u. a. beim renommierten Sundance Festival, wo es mehrere Preise absahnte. Trotzdem spaltete der Film die Gemüter, nicht umsonst verließen mehrere Zuschauer noch während des Films die Vorstellung. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Gerry hat keine Erzählstruktur im herkömmlichen Sinne. Es existiert kein wirkliches Drehbuch, nur die Ideen wurden von Regisseur Gus Van und den beiden Hauptdarstellern niedergeschrieben. Fast die gesamte Spielzeit über werden lange, hypnotisierende Einstellungen der atemberaubenden Wüstenlandschaft gezeigt. Die Dialoge der Hauptcharaktere sind zu meist äußerst skurril, ja fast schon absurd. Sie haben eine gewisse Geheimsprache, in dem das Wort „Gerry“ eine zentrale Rolle spielt, was für den Zuschauer im ersten Moment schwer zu begreifen ist.

Wenn man sich an das Gesehene ein Stück weit gewöhnt hat, fängt man an das Gebilde besser fassen zu können. Man versteht, was Gus Van Sant mit seinen phänomenalen Aufnahmen im innersten Bewirken will. Gerry distanziert sich von gegenwärtigen Filmen, weg vom Theatercharakter, hin zur einfachen Kunst. Es ist so, als würde man sich über 98 Minuten ein Gemälde ansehen, seine eigenen Imaginationen auf das Ganze projizieren und sich selbst auf eine Reise durch die Fantasie schicken.

Die beeindruckendste Szene spielt sich so ziemlich am Schluss ab. Damon und Affleck schleichen schwer gezeichnet etwas 20 Meter voneinander entfernt durch die Wüste. Ganze 7 Minuten wird diese Einstellung festgehalten und im Zeitraffer geht vor ihnen die Sonne auf. An dieser Stelle wird jeder für sich entscheiden können, ob diese Art von Kunst das richtige für einen ist oder eben nicht.

Gus Van Sants Auftakt zu seiner Todestrilogie, die mit Elephant (http://www.torwart.de/forum/showpost.php?p=849271&postcount=1176) weiterging und in Last Days gipfelte, ist ein Film der zu seinen eigenen Ursprüngen zurück findet. Selten wurde eine Idee so konsequent in die Tat umgesetzt. Stinklangweilig für die einen, spektakulär für die anderen.

9/10

Niki
10.01.2010, 18:35
Gegen jede Regel

Diesen Film muss man sich anschauen, meiner Meinung nach ein Spitzenfilm.
Denzel Washington spielt den Trainer eines "schwarz-weiß" gemischten Footballteams. Es geht mit diesem Team, in dem sich die Antipatie der beiden Rassen zeigt in ein Footballcamp. Denzel Washington schafft es aus dieser Truppe mit verschiedenen Methoden eine Einheit zu bilden. Untereinander bilden sich langsam große Freundschaften und eine große Mannschaft ohne Vorsätze o.Ä. entsteht. Sie erleben nach dem Camp Höhen und Tiefen, die Rassentrennung droht wieder auszubrechen, aber die Truppe fängt sich wieder. Das Team gewinnt alle seine Spiele, ein Schicksalsschlag eines Stars des Teams schweißt die Mannschaft im finalen Spiel noch enger zusammen..

Ein grandioser Film, sehr emotional und eine tolle Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht.

Hier gebe ich gerne 10/10 Punkte.

zero
10.01.2010, 18:46
Ist doch gut das man mal nicht die gesamte Story in 2 Minuten in die Fresse gehauen bekommt. Man will ja schließlich überrascht werden. In dem Trailer werden beeindruckende Sachen gezeigt, aber nicht gespoilert, was Lust auf mehr macht. So ähnlich waren schon die Trailer zu Nolans The Prestige und The Dark Knight.

Einer der Filme, auf die ich richtig heiss bin. Wird hoffentlich ein gutes Jahr :)

The Dark Knight-BVB
10.01.2010, 19:26
Komisch, dass dieser Film bei Imdb so hoch plaziert ist. Ich habe ihn mir noch nicht angesehen, wollte das aber demnächst machen.
http://www.imdb.com/chart/2000s

Warum schließt Du von einer Meinung auf den ganzen Film?;) Vielen (zu denen ich auch gehöre) hat der Film vorzüglich gefallen.:)

Was waren denn eure Lieblingsfilme 2009?

Meine Liste sieht wie folgt aus:

1. The Wrestler
2. The Curious Case of Benjamin Button
3. Away We Go
4. Moon
5. Frost/Nixon
6. (500) Days of Summer
7. Milk
8. Gran Torino
9. Star Trek
10. District 9

Bela.B
10.01.2010, 19:46
1. The Wrestler
2. District 9
3. All inclusive
4. Harry Potter
5. Final Destination 4

Stetti
10.01.2010, 22:36
Ich habe mich gerade nochmal durch eine Liste mit Filmen geklickt, die 2009 liefen. Dabei fiel mir auf, dass ich gar nicht so viele davon gesehen habe, bzw. es ganz viele gibt, die ich sehen wollte, aber dann doch nicht gesehen habe:(
Die meisten davon werde ich mir aber auf jeden Fall irgendwann mal anschauen: "The International", "Gran Torino", "96 Hours", "Die Entführung der U-Bahn Pelham 123", "Der seltsame Fall des Benjamin Button", "Frost/Nixon" und "500 Days of Summer", um nur ein paar zu nennen.

Hier mal meine Top 5:

1. Hangover
2. Transporter 3
3. New Moon/ Twilight (fand die beide quasi gleichgut - New Moon vll. etwas besser)
4. Zweiohrküken
5. Crank 2: High Voltage

"Harry Potter und der Halbblutprinz" war auch ganz gut.
Positiv überrascht war ich, neben den Twilight-Filmen auch von "Männersachen", an ich überhaupt keine Erwartungen hatte. Kein Film, der in irgendeine Top-Liste gehört, aber erwähnen will ich ihn trotzdem mal;)

Sehr enttäuscht war ich von "Isch kandidiere" und "Knowing".

The Dark Knight-BVB
15.01.2010, 18:30
Spiderman 2

Ach du meine Güte. Meine gestrige Langeweile habe ich versucht mit einer DVD zu überbrücken. Da ich auf großen Anspruch keine Lust hatte, habe ich tief in mein Archiv gegriffen und die etwas ältere Disc zum zweiten Abenteuer des Spinnenmanns in die Finger bekommen. Nun ja, eingeschoben und die restlichen 2 Stunden ungläubigerweise den Kopf geschüttelt, als wenn mein BVB gerade gegen den FC Weizenbier 06 verlieren würde. Es macht schon einen beträchtlichen Unterschied in der Betrachtungsweise aus, wenn man einen Film geschlagene 5 Jahre nicht mehr zu Gesicht bekommen hat. Spiderman 2 fühlt sich an wie eine mit 150 Millionen $ ausgestattete Daily Soap, die klebriger und schnulziger nicht sein könnte. Obwohl, es gibt ja noch Spiderman 3…

Der ganze Film ist auf Zufällen aufgebaut. Alle Charaktere treffen irgendwie, irgendwo aufeinander, Peter Parker ist immer da wo’s brennt (im wahrsten Sinne des Wortes) und ist auch bei der Entstehung des Superschurken (ein kleiner Lichtblick: Alfred Molina), der natürlich einer seiner Vorbilder ist, dabei. Zu gute halten muss man dem ganzen, dass die Action recht gut, wenn auch albern inszeniert wurde, die Effekte sind auch ok.

Nachdem ein vierter Teil kürzlich geplatzt ist, will Sony das Franchise jetzt rebooten. Iche hoffe inständig das man James Camerons Script aus den 90ern verwendet (und ihn als Regisseur verpflichtet), denn dieses ist ganz, ganz stark. Wer einen Blick auf ein gut geschriebenes Script-Review werfen will (http://www.bereitsgesehen.de/kritik/jamescameronsspiderman.htm)

Zum Film kann ich nur sagen: Man kann nicht immer Teenager sein, irgendwann erwartet man auch ein bisschen mehr. Und: Wer läuft bitte Mauerblümchen Kirsten Dunst hinterher, wie eklig ist das denn bitte?

3/10

Bela.B
15.01.2010, 19:07
Es ist immer schwer unter Dark Knights Filmkritiken was zu schreiben, da er die Messlatte immer so hoch setzt, was die Ausführlichkeit und die Kompetenz
auf diesem Milieu angeht.

So ich schreib eaber auch was:

Amercian Beauty
(Den Film haben wir im Englisch LK gesehen und einer der beste Schulfilme den ich seit langem gesehen habe)

Handlung hier nachzulesen
http://de.wikipedia.org/wiki/American_Beauty_%28Film%29

Der Film war an einigen Stellen schon lustig.
Auf jeden Fall ein Schulfilm den ich nicht vergessen werde den wer guckt schon ein Schulfilm in der Sex solch eine große Rolle hat.
Es war eine lustige Komödie mit leider schwächerem Ende.

Naja die Handlung war jetzt nicht ganz so toll, aber paar Gags waren schon ok.
Privat hätte ich mir den Film aber jetzt nicht so angekuckt.
Würde normal Punkte vergeben, aber da solche Filme in der Schulklassenathmosphäre interessanter sind, da immer einer (auch in der Oberstufe) zweideutige Kommentare vom Stapel lässt, die auch teilweise Niveau haben, gebe ich 7 Punkte.

Fazit: Für einen Schulfilm gut, ansonsten Mittelmaß

Paulianer
21.01.2010, 21:29
Friendship!

Kurz nach dem Mauerfall brechen zwei junge "Ossis" nach Amerika auf und wollen die "neue Welt" kennenlernen. Das Ziel lautet San Francisco, doch das Geld reicht nur bis New York. Eine interessante Reise nimmt ihren Lauf. Eine toller Film über Freundschaft, Sehnsucht und Liebe, der stellenweise extrem lustig ist.

Ich war echt überrascht, denn so gute deutsche Filme sieht man selten. Die Schauspielleistung von Matthias Schweighöfer ist genial, ich mag den Kerl einfach :)

8/10

fragsiN
22.01.2010, 12:32
Kann ich nur so bestätigen. War am Mittwoch im Kino und wusste mit dem Titel und dem kurzen inhaltlichen Überblick, von einem Freund, nicht viel anzufangen. Doch am Ende war ich positiv überrascht und kann den Film nur weiter empfehlen!

Paulianer
22.01.2010, 22:07
Das Kabinett des Dr. Parnassus

Schade, schade. Sicherlich wieder ein Film, an dem sich die Geister scheiden, aber ich kann wohl zumindest für die Besucher der von mir besuchten Vorstellung sprechen: Ein ganz, ganz trauriger Abgang für Heath Ledger.

Aber von vorne: Die Story des Films lässt sich eigentlich nicht in Worte fassen, so abgedreht und unsinnig ist sie. Das Grundgerüst bilden ein mehrere tausend Jahre alter Mann und der Teufel. Beide haben einen Pakt geschlossen, zuerst ging es um die Unsterblichkeit des Mannes und danach um die Umkehrung dieser Eigenschaft. Zusammen mit seiner Tochter, einem Kleinwüchsigen und einem Jungen geht er mit seinem Kabinett, einem Jahrmarktwagen, auf Reise und bietet den Kunden eine Reise in eine Traumwelt an. Warum? Das weiß eigentlich niemand so recht. Nach einem völlig missglücktem Beginn hatte ich als Heath Ledger auftauchte zumindest für einige Sekunden die Hoffnung, dass sich der Film doch noch zum Guten wenden könnte. Doch meine Hoffnung war nicht berechtigt: Der Film wurde immer bunter, unsinniger, unlogischer und lächerlicher. Ein bildgewaltiger Film voller Schwachsinn. Verstehen zwecklos. Wie schon gesagt: Ein trauriger Abgang für Heath Ledger, der in "seiner" letzten Szene von Colin Farell gespielt und gehängt wird. Sehenswert an diesem Film ist lediglich die bildhübsche Lily Cole (http://www.propertyinvesting.net/cgi-script/csNews/image_upload/specialreports_2edb.lily-cole.jpg).

3/10

The Dark Knight-BVB
22.01.2010, 22:34
Last Days

Musiker Blake (angelehnt an Kurt Cobain, sowohl äußerlich als auch stimmlich) hat sich mit seinen Bandkollegen in einem großen Anwesen im Wald verschanzt um an einem neuen Album zu Pfeilen. Dabei ist er allerdings schwer gekennzeichnet von seinen Drogeneskapaden, es neigt sich dem Ende entgegen.

Wie schon bei Gerry und Elephant benutzt Gus Van Sant kein Drehbuch. Die Schauspieler improvisieren die einzelnen Szenen komplett und entwickeln so für den Zuschauer eine große Freiheit. Man wird dazu aufgefordert nachzudenken, zu interpretieren, richtig in sich zu gehen. Das verstärkt die Wirkung des schonungslos offenbarten inner- und äußerlichen Verfalls Blakes’. Hauptdarsteller Michael Pitt kommt Kurt Cobain unglaublich nah und das auf eine natürliche und nicht zu sehr gewollte Art. Wenn er anfängt einen Song auf der Gitarre zu spielen und dabei zu singen, denkt man fast man befinde sich auf dem legendären Unplugged-Konzert.

Zudem sind die Bilder abermals grandios. Insbesondere die Kamerafahrten durch den dunklen, bläulich schimmernden Wald sind urgewaltig. Doch es fehlt dem Film schlussendlich noch an der letzten Emotionalität, die die ersten beiden Teile der Todes-Trilogie noch so wunderbar ausgezeichnet hatten. Das ändert aber nichts daran, dass Last Days vor Kreativität nur so strotzt, auch wenn das nicht jedem sofort bewusst wird. Wie schon bei den anderen Filmen sei erwähnt, dass man den Erzählstil (wenn man ihn überhaupt so nennen darf) mögen muss, andererseits wird man kaum gefallen an dieser experimentellen Bilder-Flut finden.

Ein guter Abschluss dieser Trilogie (nicht aufeinander aufbaut falls das einer denken sollte), der jedoch nicht ganz das Niveau der Vorgänger erreicht.

7/10

Heute ist übrigens der zweite Todestag von Heath Ledger.:(

R.I.P.

Stetti
23.01.2010, 14:07
Schöne Kritiken von euch beiden!:)

Meine Freundin will heute unbedingt in "Same same but different". Kann man den sich auch anschauen, wenn man eigentlich mehr auf Action, Thriller und Komödien steht und gerade auch noch überhaupt nicht in Kino- und Ausgeh-Laune ist?;)

Der Trailer hört sich eigentlich nicht so schlecht an, aber ich kann anhand von diesem eigentlich schon erkennen, dass mir das Genre nicht so zusagt und mir da zu wenig Action und zu viel langatmige Story drin ist...

jdk
23.01.2010, 16:41
Schöne Kritiken von euch beiden!:)

Meine Freundin will heute unbedingt in "Same same but different". Kann man den sich auch anschauen, wenn man eigentlich mehr auf Action, Thriller und Komödien steht und gerade auch noch überhaupt nicht in Kino- und Ausgeh-Laune ist?;)

Der Trailer hört sich eigentlich nicht so schlecht an, aber ich kann anhand von diesem eigentlich schon erkennen, dass mir das Genre nicht so zusagt und mir da zu wenig Action und zu viel langatmige Story drin ist...

Naja, wenn die Story langatmig ist, heißt das ja, dass sie schlecht ist, der Film also auf der Stelle tritt. Folglich ist nicht jeder Film, der eine große Geschichte erzählen will, gleich langatmig. Man darf das nicht verwechseln. Ich habe "Same Same But Different" noch nicht gesehen, allerdings hat er ziemlich gute Kritiken erhalten. Tu deiner Freundin den Gefallen, geh mit ihr den Film schauen. Ich denke wenn du erstmal zu der Thematik des Films Zugang gefunden hast, wird er dir recht bald auch zusprechen. Immerhin behandelt der Film mal was Neues.

PS: Wenn man ins Kino geht sollte man am besten auch in "Kino-Laune" sein. :)

The Dark Knight-BVB
24.01.2010, 21:14
Garden State

Nach 9 Jahren kehrt der erfolglose Schauspieler Andrew Largeman (Zach Braff) in seine Heimat New Jersey zurück, um bei der Beerdigung seiner Mutter anwesend zu sein. Dort trifft alte Bekannte, u. a. den Totengräber Mark (Peter Sarsgaard). Beim Neurologen, wo er seine Kopfschmerzen untersuchen lassen möchte, lernt er auch die notorische Lügnerin Sam (Natalie Portman) kennen und verliebt sich in sie.

Garden State ist ein überaus origineller Streich mit betörender Indie-Melancholie und tollem Soundtrack. Die Charaktere sind einfallsreich, schräg und haben alle eine gewisse Tiefe, wobei die relativ kurze Spieldauer von 90 Minuten noch mehr Einfallsreichtum nicht zu lässt. Außerdem stechen die kreativen Kamerafahrten hinaus, die die Absurdität bestimmter Momente perfekt einfangen und so einzigartig wirken lassen. In erster Linie ist Garden State aber hervorragendes Dialog-Kino, weshalb Braff (auch Regisseur und Produzent) die Dramaturgie ein wenig aus den Augen verliert.

Natalie Portman stellt in diesem Film wohl die Traumfrau jedes Nerds dar, weil sie trotz ihrer umwerfenden Schönheit eine liebevolle Natürlichkeit und Bodenständigkeit ausstrahlt und zeitgleich einen sehr eigenwilligen Charakter spielt. Der beste Schauspieler in diesem Ensemble ist allerdings Peter Sarsgaard, der Coolness und Einfühlvermögen perfekt ineinander übergehen lässt. Schade, dass er verhältnismäßig wenig Screentime bekommt.

Zach Braffs preisgekröntes Werk besticht durch tolle Figuren, einer nachdenklichen Story und schönen Bildern. Im Geschichtsverlauf poltert es aber des Öfteren, wobei dies nicht ganz so schwer ins Gewicht fällt.

7/10

Stetti
25.01.2010, 12:13
Ich war mit meiner Freundin dann gestern doch nicht in "same same but different", sondern wir konnten uns auf "Friendship" einigen - toller Film, wirklich empfehlenswert!:)

Wirklich sehr, sehr lustig und doch irgendwo auch immer mit leichtem historischen Hintergrund verbunden, der - ohne dass man es wirklich merkt - auch etwas zum Nachdenken anregt.

zero
25.01.2010, 13:50
Last Days

Musiker Blake (angelehnt an Kurt Cobain, sowohl äußerlich als auch stimmlich) hat sich mit seinen Bandkollegen in einem großen Anwesen im Wald verschanzt um an einem neuen Album zu Pfeilen. Dabei ist er allerdings schwer gekennzeichnet von seinen Drogeneskapaden, es neigt sich dem Ende entgegen.

Wie schon bei Gerry und Elephant benutzt Gus Van Sant kein Drehbuch. Die Schauspieler improvisieren die einzelnen Szenen komplett und entwickeln so für den Zuschauer eine große Freiheit. Man wird dazu aufgefordert nachzudenken, zu interpretieren, richtig in sich zu gehen. Das verstärkt die Wirkung des schonungslos offenbarten inner- und äußerlichen Verfalls Blakes’. Hauptdarsteller Michael Pitt kommt Kurt Cobain unglaublich nah und das auf eine natürliche und nicht zu sehr gewollte Art. Wenn er anfängt einen Song auf der Gitarre zu spielen und dabei zu singen, denkt man fast man befinde sich auf dem legendären Unplugged-Konzert.

Zudem sind die Bilder abermals grandios. Insbesondere die Kamerafahrten durch den dunklen, bläulich schimmernden Wald sind urgewaltig. Doch es fehlt dem Film schlussendlich noch an der letzten Emotionalität, die die ersten beiden Teile der Todes-Trilogie noch so wunderbar ausgezeichnet hatten. Das ändert aber nichts daran, dass Last Days vor Kreativität nur so strotzt, auch wenn das nicht jedem sofort bewusst wird. Wie schon bei den anderen Filmen sei erwähnt, dass man den Erzählstil (wenn man ihn überhaupt so nennen darf) mögen muss, andererseits wird man kaum gefallen an dieser experimentellen Bilder-Flut finden.

Ein guter Abschluss dieser Trilogie (nicht aufeinander aufbaut falls das einer denken sollte), der jedoch nicht ganz das Niveau der Vorgänger erreicht.

7/10

Heute ist übrigens der zweite Todestag von Heath Ledger.:(

R.I.P.

Uuh, danke für die Erinnerung! Einer der Filme die ich unbedingt mal sehen wollte und es dann einfach vergessen habe. Michael Pitt seh ich auch sehr gern (wenn auch, durch seine selten Bildschirmpräsenz und nicht immer glückliche Rollenwahl zu selten) und das muss jetzt die Tage wirklich sein. Danke nochmal ;)

donduck
25.01.2010, 19:27
Zombieland

Die Welt ist von Zombies besetzt, und es treffen sich 2 Leute die Unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein Junge alias "Columbus" und ein Twinkie süchtiger Cowboy ähnlicher Ranger alias "Thallahassee".

Gemeinsam machen sie sich auf und suchen nach überlebenden.

Auf dem Weg dorthin treffen sie 2 Schwestern "Little Rock und Wichita".



Meine Meinung
Der Film ist sehr witzig gestalltet, und ein humorvoller unterschied zu den sonst sehr monotonen Zombiefilmen. Die Kamerafahrten sind teils sehr schnell, was das geschehen ein bisschen komisch wirken lässt.

Die Zombies sind keine typischen Zombies die sich in Zeitlupe bewegen sondern rennen teils schneller (als fette Leute :P).

Der Film bringt viel Witz mit, und ist bringt auf jedenfall einen hübschen und humorvollen Fernsehabend für die ganze Familie (Sofern sie 12+ und nicht schreckhaft sind ;))

Trotzdem nichts für schwache Nerven.

8,5/10 Punkten

Believer
25.01.2010, 21:28
The Devil wears Prada / Der Teufel trägt Prada

Ich mach's ganz kurs: Ich liebe ihn! :)
Meryl Streep und Anne Hathaway spielen genial. Aber auch Stanley Tucci (Nigel) gehört zur Quintessenz des Films, meiner Meinung nach.
Eine nette Story, viel Humor und tolle Schauspielkunst.
Auf Englisch macht er übrigens mal wieder mehr her als auf Deutsch, gerade was die Dialoge zwischen Meryl Streep und Anne Hathaway betrifft.

9/10

The Transporter
26.01.2010, 19:04
Dieser Film ist fantastisch, er ist ein Meisterwerk und für mich einer der besten Filme aller Zeiten, vielleicht sogar der beste. Die knapp zweieinhalb Stunden Filmspektakel vergehen sprichwörtlich wie im Flug. Fabelhaft, einzigartig, wunderschön.

Sollte man den Film in 3D anschauen?

Eigentlich nicht mein Filmgenre, aber der Perfektionist auf dem Regiestuhl lockt einen ins Kino.
Auch ist es erstaunlich, dass der Film den bisherigen Rekord von "Titanic" innerhalb von 38 Tagen pulverisert hat (Titanic hat ganze 300 Tage gebraucht).:eek:

Believer
26.01.2010, 21:34
Definitiv in 3D, wenn es dir möglich ist! Es steigert einfach die Intensität und setzt dem Erlebnis das Sahnehäubchen auf. Wenn du dann noch in ein Kino mit einer schönen großen Leinwand gehst, dann bleibt dir nur noch eins - genießen :)!

Ich habe es im IMAX hier in Berlin gesehen auf einer der größten Leinwände Europas... was für ein Spektakel!

Kenji 101
26.01.2010, 21:53
Ich habe nicht die 3D-Version geguckt, empfand den Film aber phasenweise ziemlich einfach gestrickt.

Mehr Spaß könnte ich mir bei der 3D-Version vorstellen, der Film ist zwar immer noch der gleiche, jedoch wird einem, so jedenfalls bei anderen 3D-Filmen, ein ganz anderes Gefühl vermittelt.

Wenn du das nicht möchtest, solltest du dir den Film irgendwann mal zu einem gemütlichen Popcorn-Abend ausleihen.

LG

Paulianer
26.01.2010, 21:55
Der Film ist auf jeden Fall ein Muss in 3-D. Ohne 3-D geht viel verloren...

The Dark Knight-BVB
29.01.2010, 15:33
The Hurt Locker (Tödliches Kommando)

Die beiden Soldaten Sanborn und Eldridge (Anthony Mackie und Brian Geraghty) sind Soldaten einer kleinen Elite-Truppe im Irak und müssen neben diesem generell schon schweren Job auch noch die waghalsigen Aktionen ihres neuen Sergeants und Bombenentschärfungsspezialisten (Jeremy Renner) ertragen, was besonders dem disziplinierten Sanborn ein Dorn im Auge ist. Die 35 Tage vor ihrer Ablösung werden somit zu einem nervenaufreibenden, brandgefährlichen Akt, bei dem jeder Fehler tödlich sein kann.

Der Einstieg in den Film, der ohne Open Credits erfolgt, ist von der ersten Sekunde an elektrisierend. Wie gelähmt betrachtet man die risikobehaftete Umgebung, die bei all ihrer Ruhe eine Bedrohung ausstrahlt. Mit dem Ende dieser Eröffnungssequenz, wird einem schonungslos das Schrecken dieses Krisengebietes gezeigt, vor allem durch die brillanten Aufnahmen, die von impulsiver Klarheit geprägt sind. Regisseurin Kathryn Bigelow gelingt daraufhin der Übergang zu den charaktertiefen Momenten nahezu perfekt.

Alle Hauptfiguren sind klar gezeichnet und untersteichen die enorme Authentizität des Geschehens. Der Antiheld des Films wird grandios gespielt von Jeremy Renner, da er die Adrenalinsucht des William James mühelos mit dessen Selbstzweifeln kombiniert und deswegen unheimlich interessant ist. Sein Gegenpol Sanborn ist nur marginal schwächer, zu intensiv ist die Vorstellung von Anthony Mackie, dem ich eine Oscarnominierung als besten Nebendarsteller wünschen würde. Neben diesen zwei herausragenden Darstellern geben sich auch bekannte Charakterdarsteller wie Ralph Fiennes (Der englische Patient) oder Guy Pearce (L.A. Confidental) in Kurzauftritten die Ehre. Auch David Morse (The Green Mile) ist zu sehen, jedoch hat besonders Christan Camargo (kennt man aus der ersten Staffel von Dexter) einige starke Momente, wenn er mit dem psychisch labilen Eldridge zu tun hat.

Was die illustren Namen allerdings vergessen macht, ist die realistische und brutale Inszenierung der Action-Momente (wenn man sie denn so bezeichnen darf). Was hier für eine Spannung aufgebaut wird ist von so immenser Größe, dass man den Film mühelos in einer Reihe mit Filmen wie Platoon oder Apocalypse Now nennen darf. Diese Spannung geht einher mit subtiler Emotionalität, die Bigelow geschickt mit einbringt, ohne die altbackenen Antikriegs-Klischees zu servieren. Denn dazu ist der Stil viel zu real, weil dokumentarisch angehaucht. So ist es noch unverständlicher, dass Avatar sich bei den Golden Globes durchsetzten konnte, denn Kathryn Bigelows Geschichte und Charaktere sind um ein vielfaches ambivalenter, als die von Ex-Ehemann James Cameron. Dabei ist The Hurt Locker keinesfalls ein Arthaus-Film, vielmehr werden hier grandiose Bilder in ein zugängliches, aber trotzdem vielseitiges Korsett geschnürt.

The Hurt Locker (hier zu Lande unter dem Dolph Lundgren-Gedächnistitel „Tödliches Kommando“ zu bestaunen) ist so pulsierend, echt, toll gespielt und intensiv, dass man den Blick nicht abwenden kann. So wurde die abscheuliche Situation des Iraks noch nie in einem Spielfilm gezeigt. Eine Szene mit einem Selbstmordattentäter dürfte an keinem so spurlos vorbei gehen.

9/10

The Dark Knight-BVB
02.02.2010, 13:27
Up in the Air

Ryan Bingham (George Clooney) ist dafür zuständig, wildfremde Menschen die Entlassung mitzuteilen, wenn der Chef zu feige ist. Dieser an sich furchtbare Job ist für den oftmals kaltherzigen Bingham an sein einzig existierendes Lebenselixier geknüpft – dem Fliegen. Er ist drauf und dran der erst 7. Mensch zu sein, der die 10 Millionen Meilen erreicht hat. Doch die ehrgeizige Uni-Absolventin Natalie (Anna Kendrick) und vor allem seine Hotel-Liebschaft Alex (Vera Farmiga) bringen neuen Schwingungen in das Leben des Vielfliegers.

Das Steckenpferd von Jason Reitmanns Film ist der wahnsinnig unterhaltsame Dialog-Witz, der durch die perfekt in Szene gesetzten Schauspieler voll ins Schwarze trifft. Von bissig, ironisch, bis hin zu liebevoll wird hier die volle Palette geboten. Die Stimmungsübergänge sind wohl temperiert und bieten dem Zuschauer gedankliche Freiräume. Dem strukturellen Aufbau kann man ebenfalls mit Leichtigkeit folgen, so werden die Lokalitäten doch immer fein säuberlich eingeblendet, was bei diesem 2-stündigen Trip von Nöten ist. Die Tiefe des Filmes liegt auch nicht in zeitlichen Sprüngen oder ähnlichen Spielereien, es geht um Lebensansichten, um Philosophien wie Bingham über seine gelegentlichen Motivationstrainings sagen würde. Dabei ist es dem Zuschauer überlassen, auf welche Seite er sich schlägt. In Up in the Air gibt es keine moralgeschwängerten Universalantworten, sondern realistische Ansichten. Nicht umsonst sind in den zahlreichen Kündigungsgesprächen keine Schauspieler, sondern Menschen die tatsächlich gerade erst entlassen worden, zu sehen.

Die Ausnahmen bilden Zach Galifianakis (Hangover) und J.K Simons, bekannt als barbrüstiger Zeitungschef aus Spiderman, dessen Schicksale in kurzen Episoden abgehandelt werden. Letzterer sticht dabei raus und kreiert mit Clooney und Kendrick eine hoch emotionale, grandios gespielte Szene. Dabei wird auch die Vielschichtigkeit der Hauptcharaktere besser zum Vorschein gebracht, womit jegliche Hollywood-Urteile in die Tonne gekloppt werden können.

Am Soundtrack gibt es auch nichts aus zu setzten. Neben dem passenden Score von Rolfe Kent sind eine große bandbreite an Künstlern zu hören, wie z. B. die tote Folks-Ikone Elliot Smith, der mit „Angels in the Snow“ einen der besten Songs zu bieten hat. Garniert wird alles von Kevin Renicks Song „Up in the Air“ im Abspann, der so ehrlich und toll interpretiert ist, dass man aufstehen und applaudieren möchte.

Leider ist Reitmanns dritter Film nach Juno und Thank You For Smoking, an dem man Up in the Air stilistisch am besten ableiten kann, zum Schluss etwas in die Länge gezogen. Sicherlich war es kein einfaches den Storybogen des letzten Drittels artgerecht auf die Beine gestellt zu bekommen, doch man verpasst ein perfektes Timing, um den Film ausklingen zu lassen. Trotzdem kann man auch am Ende nichts aussetzten, denn auch hier werden gängige Formeln nicht im Entferntesten in betracht gezogen.

Am Schluss möchte ich noch einmal die schauspielerische Leistung des Herrn Clooney herausheben. Oftmals immer nur oberflächlich von Klatsch-Heften thematisiert, ist es viel bemerkenswerter zu was für einem Schauspieler sich dieser Mann entwickelt hat. Auch in Up in the Air sitzen seine Mimiken, er ist wandelbar und passt auch so perfekt in die Rolle des Ryan Binghams, wie maßgeschneidert will man sagen. Vera Farmiga und Anna Kendrick sind nur marginal schwächer aufgelegt, weshalb auch für die beiden eine Oscar-Nominierung realistisch ist.

Up in the Air ist ein wunderbar unterhaltsamer, spritziger, nachdenklicher, manchmal melancholischer und zutiefst beeindruckender Höhenflug.

Make no mistake… moving is living…

8,5/10

Morgen oder Donnerstag will ich noch meine Gedanken zu “Der Pianist” und “Barfly” loswerden.

Stetti
02.02.2010, 16:04
Danke für die tolle Kritik!
Der Film interessiert mich auch sehr:)

Bela.B
07.02.2010, 00:34
Sherlock Holmes

Eigentlich mag ich ja solche Agentenfilme nicht ganz so, aber dieser konnte mich halbwegs zufriedenstellen.
Einige lustige Szenen waren auch dabei.
Ich gebe mal 7 von 10 Punkten.

The Dark Knight-BVB
07.02.2010, 22:03
Der Pianist (Frankreich/England/Polen/Deutschland, 2002)

Der beim Warschauer Rundfunk angestellte Pianist Wladyslaw Szpilman (Adrien Brody) ist bekannt für seine umwerfenden Interpretationen Chopins. Dadurch verdient er gutes Geld und lebt mit seiner Familie in dementsprechend guten Verhältnissen. Das Blatt wendet sich jedoch, als Hitler 1939 Polen den Krieg erklärt und diese kurz darauf kapitulieren. Die jüdische Familie Szpilman muss sich nun, eingesperrt im Warschauer Ghetto, schwersten Anfeindungen gegenüberstellen. 3 Jahre später muss sich Wladyslaw alleine durchschlagen, denn seine Familie wird ins Konzentrationslager abgeschoben. Ein zermürbender Überlebenskampf beginnt.

Die Optik des preisgekrönten Dramas ist wunderbar europäisch, also in sehr natürlichen, zum Teil dokumentarischen Farben gehalten, was sich ideal in die Atmosphäre des Films eingliedert. So werden Roman Polanskis Darstellungen nur noch drastischer und eindringlicher, manchmal sogar auf extremste Art und Weise verstörend. Da gibt es u. a. eine Szene, in der ein älterer jüdischer Mann bei lebendigem Leibe in seinem Rollstuhl sitzend aus dem Fenster geschmissen wird. Jetzt wo ich diese Worte schreibe muss ich erstmal durchpusten. Genauso empfand ich beim Betrachten des Filmes, den ich das letzte Mal vor einigen Jahren gesehen hatte und damals auch nicht mit der nötigen Konzentration, sodass solcherlei Schreckensmomente entwichen sind. Auch die restlichen Folter- und Mordszenen sind enorm bedrückend.

Adrien Brodys Leistung in diesem Film kommt noch hinzu. Seine äußerliche und emotionale Wandlung ist fesselnd und glaubwürdig wie es nur eben geht. Einzig den Verlust seiner Familie erkennt man in seinem Spiel zu wenig, was natürlich auch am Drehbuch zu liegen scheint. Aber seiner Tour de France tut das im Gesamtbild keinen Abbruch, der Oscar wird nicht von irgendwo her kommen (Seine Dankesrede dazu war tief berührend, auch weil zu der Zeit der Irakkrieg begann).

Was mich stört sind die Settings. Sicherlich stand Polanski und seinem Team kein horrendes Budget zu Verfügung, aber die Umgebungen sind zu gleichförmig, zu studiohaft, wie ein kleiner Mikrokosmos. Die Babelsberger Requisiten stechen hier und da doch zu sehr ins Auge, was nicht heißen soll der Film sei billig. Der deutsche Einfluss wird allerdings nicht nur durch die Drehorte bewusst, nein auch das ein oder andere Gesicht erkennt man. So ist z. B. Axel Prahl kurz zu sehen und Thomas Kretschmann nimmt im letzten Drittel sogar eine zentrale Rolle ein, die Symbolcharakter hat.

Auf jeden Fall hat der umstrittene Regisseur Polanski einen der besten Film über diese Zeit geschaffen, der beste seit Schindlers Liste vermag man zu sagen. Die überragende Performance von Adrien Brody ist wohl der größte Pluspunkt.

8/10

Barfly (USA, 1987)

Henry Chinaskis (Mickey Rourke) Lebensstil ist nicht weit entfernt von dem eines Straßenpenners. Trotz genial ausgeprägter literarischer Fähigkeiten lässt er sich am liebsten in seiner Stammkneipe volllaufen und prügelt sich mit Barkeeper Eddie (Tolle Frisur, Frank Stallone, Bruder von Sylvester). Ein Gegner des Systems, dessen Leben durch die durchgeknallte Wanda (Faye Dunaway), die sein alkoholreiches Hobby teilt, ordentlich auf Trapp gebracht wird.

Barfly ist ein halb-autobiografischer Film über Skandalautor Charles Bukowski, der hierzu auch das Drehbuch verfasste. Der ihm eng verbundene französische Regisseur Barbet Schroeder verwirklichte diesen urkomischen, skurrilen und vor allem aussagekräftigen (Sauf) Trip. Die Hauptperson Henry ist dabei ein wahrhaftiger Showstealer, weil sie einfach saukomisch ist, ohne dabei albern zu wirken. Der Zuschauer erwartet von ihr sich zu wandeln und ihr Talent in die richtigen Bahnen zu lenken. Doch was ist richtig? Der nüchtere, „normale“ Mensch denkt sich: „Verdammt, werd reich mit deinem Talent.“ Doch gerade dies will Henry nicht. Geld ist für ihn nur Papier, so verbraucht er 500 $, die er für eine Geschichte als Voranzahlung bekam, indem er eine Runde nach der Nächsten ausgibt.

Faye Dunaway als Seelenverwandte Henrys ist Mickey Rourke oft auf Augenhöhe, erreicht aber nie dessen ambivalentes Mimik- und Gestik Spiel. Man kann die Szenen der zwei zusammen aber als Highlight des Films betrachten. Die Dialoge sind originell, spritzig und vor allem so unglaublich witzig, dass man teilweise schwer zu Luft kommt. Starkes Kontrastprogramm zum Amerikanischen Traum.

Genau so ist der Film einzuschätzen. Warum mehr Schein als Sein? Gerade in der heutigen Zeit sollte man sich das öfter fragen.

8/10

Stetti
15.02.2010, 15:58
Heute Abend gehe ich (endlich) in Avatar 3D:)

Manuel Neuer 1
15.02.2010, 16:35
Ich war gestern in Avatar 3D.


Ich kann es nur weiter empfehlen.

Stetti
16.02.2010, 13:07
Avatar 3D war grandios, sicher ein Meilenstein der Filmgeschichte. Jedoch liegt das sicher zu einem Großteil an den 3D-Effekten. Ich tue mich schwer, den Film zu bewerten - das würde ich mich nur bei der 2D-Version wagen, die ich allerdings (noch?) nicht gesehen habe.

Samstag gehe ich wohl in Invictus und freue mich auch schon total auf Green Zone:)
Eventuell gehe ich dann demnächst auch in Die Männer die auf Ziegen starren und Ausnahmesituation, wenn diese erscheinen.

Manuel
16.02.2010, 13:16
Green Zone und Männer die auf Ziegen starren stehen auch auf meiner Liste. :)

Ich war Vorgestern in diesem Percy Jackson Film, Diebe im Olymp, war ganz okay bin ohne irgendwelche Erwartungen rein, Story war iwie was interessantes, aber die Ereignisse im Film haben immer zu gut zur nächsten "Lösung" für das Problem gepasst, war etwas langweilig.

Sicherlich kein Film den ich mir unbedingt nochmal anschauen würde.

6/10 Punkten

wiepie86
16.02.2010, 15:22
Friendship im Kino.. Phasenweise sehr langatmig, aber der Schweighöfer reißt einiges raus.

Believer
16.02.2010, 15:50
Avatar 3D war grandios, sicher ein Meilenstein der Filmgeschichte. Jedoch liegt das sicher zu einem Großteil an den 3D-Effekten. Ich tue mich schwer, den Film zu bewerten - das würde ich mich nur bei der 2D-Version wagen, die ich allerdings (noch?) nicht gesehen habe.

Stetti, ich werde sie mir Anfang März angucken, dann erfährst du es als erster. ;)

The Dark Knight-BVB
16.02.2010, 17:28
Das zeigt ja auch, dass Avatar fast nur über die Optik kommt und ansonsten wenig außergewöhnliches zu bieten hat. Und das kann doch keine Oscar-Nominierung als bester Film, geschweige denn einen Sieg in dieser Kategorie rechtfertigen.

Paulianer
16.02.2010, 17:33
Welcher Film kann denn schon bitte eine außergewöhnliche Story bieten? Irgendwas gibt es doch immer, wodurch Filme ins Rampenlicht geraten: Effekte, Kamera, Technik, Humor usw. :)

The Dark Knight-BVB
16.02.2010, 17:48
Fragst Du mich das jetzt ernsthaft? Hast Du jemals einen Film von Michél Gondry, Den Coen-Brüdern, Werner Herzog, David Lynch, Jim Jarmusch, Paul Thomas Anderson oder ähnlichen Regisseuren gesehen? Dann würdest Du sowas sicherlich nicht von dir geben.

Und es gibt auch tatsächlich Filme die durch verschiedene Aspekte hervorstechen. Erst letzte Woche wieder mitbekommen in A Serious Man (Kritik folgt). Extrem feiner, subtiler und mächtig schwarzer Humor, trotzdem tragisch und dazu in sehr kreativen Kameraperspektiven eingefangen.

Stetti
16.02.2010, 19:27
Das zeigt ja auch, dass Avatar fast nur über die Optik kommt und ansonsten wenig außergewöhnliches zu bieten hat. Und das kann doch nicht für eine Oscar-Nominierung als bester Film, geschweige denn einen Sieg in dieser Kategorie rechtfertigen.
Ich muss mich dir da beim ersten Satz anschließen. Ich kann es nicht genau sagen, doch ohne 3D-Effekte fände ich den Film wohl "nur" gut. Die Optik macht da so einiges aus. Ist ja auch okay, weil es trotzdem ein tolles Kinoerlebnis ist und von mir aus kann man da auch den Film nominieren.

Paulianer
16.02.2010, 20:15
Fragst Du mich das jetzt ernsthaft? Hast Du jemals einen Film von Michél Gondry, Den Coen-Brüdern, Werner Herzog, David Lynch, Jim Jarmusch, Paul Thomas Anderson oder ähnlichen Regisseuren gesehen? Dann würdest Du sowas sicherlich nicht von dir geben.

Ja, habe ich. Aber es ist müßig darüber zu diskutieren, jeder hat einen anderen Geschmack. Bei mir kommt es selten bis nie vor, dass ich sage "Wow, tolle Story!". Im Endeffekt gab es eh alles schon einmal, wenn auch teilweise in geringfügig abgeänderter Form.

Believer
16.02.2010, 21:41
Ich mache das ganz einfach fest, ob guter Film oder nicht. Kennt ihr dieses Gefühl, dass man hat, wenn man aus einem guten Film kommt? Es lässt sich schwer beschreiben und schwankt so ein wenig zwischen in sich selbst ruhen und die kommenden Situationen von außen und losgelöst betrachten. Es ist jedenfalls ein sehr angenehmes Gefühl und wenn ich nach einem Film mit diesem Gefühl nach Hause gehe, dann war es für mich ein guter Film. :)

Stetti
16.02.2010, 21:50
Ich mache das ganz einfach fest, ob guter Film oder nicht. Kennt ihr dieses Gefühl, dass man hat, wenn man aus einem guten Film kommt? Es lässt sich schwer beschreiben und schwankt so ein wenig zwischen in sich selbst ruhen und die kommenden Situationen von außen und losgelöst betrachten. Es ist jedenfalls ein sehr angenehmes Gefühl und wenn ich nach einem Film mit diesem Gefühl nach Hause gehe, dann war es für mich ein guter Film. :)
Richtig. Dieses Gefühl hatte ich bei Avatar 3D. Es lag aber wohl vor allem an den 3D-Effekten, die mich auch nach Filmende fesselten. Somit ist es für mich ein grandioser Film, der auch mind. 1 Award verdient hätte, aber trotzdem kann ich ihn nirgendwo einordnen. 3D ist halt völlig anders...

Paulianer
17.02.2010, 07:41
Mich muss ein Film packen. Dazu ist es relativ egal, welcher Elemente sich bedient wird. Es muss einfach passen.

donduck
18.02.2010, 19:14
Ja, habe ich. Aber es ist müßig darüber zu diskutieren, jeder hat einen anderen Geschmack. Bei mir kommt es selten bis nie vor, dass ich sage "Wow, tolle Story!". Im Endeffekt gab es eh alles schon einmal, wenn auch teilweise in geringfügig abgeänderter Form.
Wenn ich ehrlich bin, so ein "WoooooW" Gefühl hatte ich nur bei sehr sehr sehr wenigen Filmen die ich gesehen habe.

Dazu gehören unter anderem die Herr der Ringe Filme,(hätte natürlich immer noch besser werden können aber naja :P) Aber Tolkin hat hier natürlich mit seinen Büchern, auch den Stoff für eines der besten Filmspektakeln der Zeit geliefert.

Ich bin ein Fantasy Narr, das muss ich zugeben, und ich finde die Bücher und Filme von Herr der Ringe(und natürlich auch "Der Hobbit" :P) einfach nur Episch.

Wird wohl ewig meine Lieblings Geschichtsreihe sein ..^^

Roli
20.02.2010, 19:12
Hat jemand von Euch schon "Invictus – Unbezwungen" gesehen?
Eine kleine Kritik würde mich sehr freuen. :)

Stetti
20.02.2010, 19:18
Hat jemand von Euch schon "Invictus – Unbezwungen" gesehen?
Eine kleine Kritik würde mich sehr freuen. :)
Ich wollte heute in den Film gehen, aber es waren schon alle Plätze vergeben, da der Film bei uns nur in einem kleinen Kino läuft und nicht im "großen" Cineplex. Finde ich schon eine Frechheit, wo der Film doch für 3 Golden Globes und 2 Oscars nominiert wurde...

Stattdessen zeigen sie im Cineplex Filme wie "Valentingstag", "Rock it" und "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen"...

Auch "Friendship" lief da schon nicht, sondern auch nur in einem der drei kleineren Kinos in Aachen:rolleyes:

okin
20.02.2010, 19:22
Solche Probleme haben wir hier in Bonn nicht-zum Glück.
Das Kinopolis ist wirklich groß mit vielen riesigen Kinosälen.
Außerdem laufen dort immer alle aktuellen Kinofilme die man gucken möchte.:)

Roli
21.02.2010, 20:27
Danke für die Antwort.
Schade, dass Du ihn nocht nicht sehen konntest. Der Film interessiert mich nämlich sehr. Der Trailer sieht ganz interessant aus. :)

Stetti
21.02.2010, 20:30
Danke für die Antwort.
Schade, dass Du ihn nocht nicht sehen konntest. Der Film interessiert mich nämlich sehr. Der Trailer sieht ganz interessant aus. :)
Ich werde ihn auf jeden Fall ansehen - mal sehen, wann ich Zeit dazu finde;)

Roli
21.02.2010, 20:33
Ich werde ihn auf jeden Fall ansehen - mal sehen, wann ich Zeit dazu finde;)

Berichtest Du dann? :)

Stetti
21.02.2010, 20:34
Berichtest Du dann? :)
Mache ich. Allerdings ist meine Woche ziemlich voll...:(
Vielleicht komme nächstes Wochenende mal ins Kino:)

The Dark Knight-BVB
21.02.2010, 20:37
Ich weiß gar nicht was ich als nächstes gucken soll. Alleine in den nächsten 2 Wochen laufen mit Crazy Heart, Shutter Island und The Men Who Stare At Goats 3 Filme an, die mich sehr interessieren.

Roli
21.02.2010, 20:37
Mache ich. Allerdings ist meine Woche ziemlich voll...:(
Vielleicht komme nächstes Wochenende mal ins Kino:)

Danke :)
Bin echt mal gespannt. :)

Paulianer
21.02.2010, 20:42
Ich schaue am nächsten Wochenende Shutter Island :)

The Dark Knight-BVB
23.02.2010, 18:36
A Serious Man (USA, 2009)

Der jüdische Physikprofessor Larry Gopnik (Michael Stuhlbarg) lebt ein typisches Vorstadt-Leben in den USA der 60er Jahre. Doch in dem Moment in dem seine Frau ihm mitteilt sich scheiden lassen zu wollen, um mit Gopniks Bekanntem Sy Alberman (Fred Melamed) zusammen zu kommen, wird eine Lawine der Unglücke losgetreten. Sein Versager-Bruder wird mit illegalem Glückspiel in Verbindung gebracht, einer seiner Studenten will ihn für bessere Noten bestechen und es steht ja auch noch das Ergebnis seiner ärztlichen Untersuchung aus…

Die kuriose Eröffnungsszene mag irgendwie so gar nicht zum restlichen Film passen. Aber genau das ist es ja, was die genial-verrückten Coens immer wieder ausmacht. Mit einer riesengroßen Schippe von rabenschwarzem Humor portraitieren sie das Leben einer jüdischen Gemeinde, vielleicht als eine Art Vergangenheitsbewältigung, immerhin sind die beiden selbst Juden. Episodenartig steigern sich die skurrilen, wahnsinnigen Eskapaden des zu bemitleidenden Protagonisten, in dem jedes Kapitel in Zusammenhang mit einem Besuch eines neuen Rabbis steht. Vom Aushilfsrabbi, der scheinbar wenig Ahnung von seinem Beruf hat und stattdessen mit Parkplatz-Weisheiten zu punkten versucht, bis hin zum Rabbi aller Rabbis, welcher jedoch zu beschäftigt ist, immerhin muss er nachdenken. Das alles wird umrundet mit zum Teil genialen Charakteren, bei denen man sich kaum halten kann vor lachen. Zum Beispiel Sy Alberman, einem völlig durchgedrehten Hirni, mit der Vorliebe für Umarmungen und ratsamen Worten.

Die Leistung von Michael Stuhlbarg ist jedoch höher einzuschätzen. Glaubwürdig bringt er das Leiden seines Charakters rüber und glänzt ebenso mit verdammt humorvollen Momenten. Dies in Kombination mit dem ruhigen, zermürbenden Score, der den Wahnsinn prägnant thematisiert, ist einfach Gold wert. Dabei ist die Komik keinesfalls lockerleicht, sondern generiert sich aus der Skurrilität des Momentes, was viel witziger sein kann, als alberner Slapstick. Im Vergleich zum mauen Vorgänger Burn After Reading punktet man also mit einer ähnlichen Herangehensweise, wobei nicht ganz das Niveau ihres Comedy-Evergreens The Big Lebowski erreicht wird.

Alles in allem ist A Serious Man ein aberwitziger, bösartiger Blick auf amerikanische Vorstadt-Lebensweisen, gespickt mit brillanten Charakteren und vielen genialen Ideen und Wendungen. Wer sich drauf einlässt, dem wird es gefallen.

8/10

Felix_2
23.02.2010, 18:55
Ich schaue am nächsten Wochenende Shutter Island :)
Denn konnte man sich Heute hier im Kinopolis für 3euro angucken.

Aber nur Morgens :D

Paulianer
23.02.2010, 21:32
Für die ganzen Hartz-IV-Leute ;) Oder sind bei euch Ferien? Tagsüber habe ich gar keine Kino-Stimmung irgendwie.

Believer
23.02.2010, 22:00
Also ich gehe morgen in "Invictus". Ich glaube, dazu gibt es noch keinen Bericht, deswegen werde ich mich dann abends mal ransetzen.
Freue mich schon, da der Trailer einen sehr guten Eindruck gemacht hat! Außerdem scheint Morgan Freeman die Rolle des Nelson Mandela wie auf's Leib geschneidert zu sein. :)

Stetti
23.02.2010, 22:19
Also ich gehe morgen in "Invictus". Ich glaube, dazu gibt es noch keinen Bericht, deswegen werde ich mich dann abends mal ransetzen.
Freue mich schon, da der Trailer einen sehr guten Eindruck gemacht hat! Außerdem scheint Morgan Freeman die Rolle des Nelson Mandela wie auf's Leib geschneidert zu sein. :)
Super - freue mich auf den Bericht:)

Werde wohl am Samstag in den Film gehen.

Believer
24.02.2010, 22:24
Puuh, da hat's ja doch länger gedauert als erwartet, aber das war es wert. :)

Den Bericht schreibe ich morgen erst, jetzt nur so viel: Der Film hält was der Trailer versprochen hat und schafft es wirklich sehr gut die Emotionen zu vermitteln. Die Euphorie eines ganzen Landes hinter dem Team... viele können diesen kleinen Teil des Films aufgrund eigener Erfahrung umso besser verstehen. Damit wächst natürlich auch die Vorfreude auf die WM - da waren wir uns einig, als wir aus dem Saal gingen! :)

Man täte wirklich gut daran, diesen Film nicht auf einen reinen Sportfilm zu reduzieren!
Alles andere morgen.

Believer
25.02.2010, 21:42
Hier also der kleine Bericht zu "Invictus - Unbezwungen".

Es ist ein autobiographischer Film, der den Lebensabschnitt Nelson Mandelas (Morgan Freeman) nach dessen Amtsantritts zeigt, mit dem die Apartheid-Ära in Südafrika zu Ende ging und eine neue Zeit der Versöhnung anbrechen sollte. Doch das Land ist noch zwiegespalten von den Kämpfen beider Seiten und nicht bereit zu vergeben. Mandela sucht also ein symbolträchtiges Ereignis, um die Nation zu vereinen und findet es im Rugby WorldCup, der in einem Jahr (zum Zeitpunkt der Entscheidung) in Südafrika stattfinden soll. Gemeinsam mit dem Kapitän der Mannschaft Francois Pienaar (Matt Damon) versucht er nun das komplett erfolglose, da lange Zeit vom internationalen Konkurrenzkampf isoliert, und in Südafrika von den Schwarzen verschmähte Team (da es bis auf eine Ausnahme komplett aus Weißen besteht) wieder aufzurichten, um so auch der Nation neue Hoffnung zu geben. Dem stehen natürlich die hiesigen Sportverbände sehr kritisch gegenüber.

Was in diesem Film herausragt ist die authentische Herzlichkeit, mit der er seine Geschichte erzählt. Zwar ist der Grad zwischen einer herzlichen und einer typischen Hollywood-Kitsch-Szene sehr schmal, wie wir wissen, jedoch schafft es der Film auf diesem lang zu wandern, auch wenn das bis weilen auf den Betrachter ankommt. Für manchen wären wohl ein zwei Szenen trotzdem zu viel des Guten gewesen.
Für mich jedoch schaffte es der Film wirklich die in der Story verborgenen Emotionen dem Zuschauer zu vermitteln und dabei nicht Umwege zu gehen, sondern an der Geschichte zu bleiben.
Matt Damon und Morgan Freeman heben natürlich das schauspielerische Niveau sehr. Mancher wird auch hier kritisieren, dass die Charaktere mal wieder viel zu schwarz und weiß gezeichnet sind, aber das schmälert den Film meiner Meinung nach gar nicht.
Gerade in den finalen Szenen des Films gibt es eine sehr angenehme Überraschung bezüglich der Rollenverteilung der Charaktere im Film und den Reim, den sich der Zuschauer darauf gemacht hat. Auch hier ist Gänsehautstimmung garantiert. Man kann wirklich sagen, dass der Film von seiner Atmosphäre lebt. Auch die Rolle und Darstellung des Nelson Mandela verleiht dem Film - was bei einer autobiograpischen Verfilmung so sein sollte - den richtigen "Spirit".

Alles in allem ist es also nicht der typische Sportfilm, den man erwartet hat, sondern auch viel mehr ein Film über Menschlichkeit, über Vorbilder und Motivation, Inspiration, Weisheit und Vergebung. Diese Mischung gefällt mir sehr gut und es war wohl nicht das letzte Mal, dass ich ihn mir angesehen habe.

8,5/10

Felix_2
25.02.2010, 21:46
Ich habe Heute eine Vorschau von "Zahnfee auf Bewährung" gesehen mit Dwayne "The Rock" Johnson.
Der ist sicherlich voll Lustig.

http://www.zahnfee-derfilm.de/

zero
25.02.2010, 21:53
Für die ganzen Hartz-IV-Leute ;) Oder sind bei euch Ferien? Tagsüber habe ich gar keine Kino-Stimmung irgendwie.

Als Lockvogelangebot für die ganzen Schulschwänzer...Und am Eingang wartet dann die Ordnungsmacht :D

Stetti
25.02.2010, 21:54
Schöner Bericht, Beliver:)

Ich wollte ihn mir schon letzten Samstag ansehen, wo aber leider alle Karten reserviert waren. Übermorgen, also kommenden Samstag, hätte ich wieder Zeit, aber alleine ins Kino ist auch blöd...:(

The Dark Knight-BVB
25.02.2010, 21:56
Ich habe Heute eine Vorschau von "Zahnfee auf Bewährung" gesehen mit Dwayne "The Rock" Johnson.
Der ist sicherlich voll Lustig.

http://www.zahnfee-derfilm.de/

Selbst nach fundamentalem Marihuana-Konsum könnte ich nicht darüber lachen.

@Believer Gute Kritik, werde mir Invictus definitv auf DVD ansehen.:)

zero
25.02.2010, 22:51
Selbst nach fundamentalem Marihuana-Konsum könnte ich nicht darüber lachen.


Oh ja, solche Filme gehen überhaupt nicht. Aber gut, jedem sein Vergnügen :)
Invictus steht bei mir auch oben auf der Liste, aber wann das mal klappt...

Paulianer
26.02.2010, 07:42
Bin echt gespannt auf Shutter Island am Sonntag. Die Kritiken sind ja alle richtig gut.

Stetti
28.02.2010, 20:41
Ich habe mir heute "Frost/Nixon" angesehen. Toller Film, nur zu empfehlen!

Manuel
28.02.2010, 20:50
Bin echt gespannt auf Shutter Island am Sonntag. Die Kritiken sind ja alle richtig gut.


Ich fand den auch sehr gut, ich denke, dass er dir auch gefallen wird. :)

Gute Schauspieler sind auch dabei.

Believer
28.02.2010, 21:10
Ich finde, das Ende hat etwas. :)

Manuel
28.02.2010, 21:11
Schön ist, dass eigentlich jeder selbst entscheiden kann. Will natürlich nicht zuviel verraten.

PS: Kenne das Buch nicht -> weiss nicht wie das nde dort ist. :)

wiepie86
28.02.2010, 21:14
War letztens im Kino und hab mir "In meinem Himmel" angeguckt..

Der war sehr schön. Vll nicht ganz was unseren männlichen User :D, aber ich fand ihn klasse..

Paulianer
28.02.2010, 22:15
Shutter Island

Ein US-Marshall wird mit der Aufklärung eines Patientenausbruchs auf der Gefängnisinsel Shutter Island, auf der geisteskranke Verbrecher therapiert werden, beauftragt. Auf der Insel probiert er seinem Job nachzugehen und beobachtet merkwürdige Dinge. Schnell wird ihm bewusst, dass er nicht Beobachter sondern Hauptperson ist...

Ein spannender und packender Psycho-Thriller mit vielen Wendungen und guten Schauspielern. Das Ende ist sicherlich nicht jedermanns Sache.

8/10

NicKühni
02.03.2010, 18:42
Terminal:

http://de.wikipedia.org/wiki/Terminal_(Film)

Also ich selber finde den Film genial! Spannend und ab und zu auch Lustig! Lohnt sihc auf jeden fall den Film anzusehen!

Ich geb 8,5 von 10 Punkten!

The Dark Knight-BVB
02.03.2010, 21:04
The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford (USA, 2007)

Jesse James ist der legendäre Anführer einer Räuberbande in den USA ende des 19.Jahrhunderts. Zusammen mit seinem Bruder, sie sind die beiden letzten verliebenden ihrer Familie die nicht tot oder hinter Gittern sind, plant er einen weiteren Raubüberfall und schließt sich deshalb mit ein paar Kleinganoven zusammen, darunter auch die beiden Ford-Brüder Charley und Bob (Sam Rockwell und Casey Affleck). Letzterer ist ein begeisterter Fan des mysteriösen Jesse James, er weiß alles über ihn und besitzt sämtliche Schundbücher über dessen Abenteuer. Mit der Zeit lernt er sein Idol besser kennen und erhält eines Tages eine Chance die er nicht ungenutzt lassen darf…

Mit Bezug auf das DVD-Cover, gaukelt man dem Zuschauer einen gewöhnlichen Spät-Western mit allerlei Schießereien und pathetischen Heldenzügen vor, was zum Glück nicht der Fall ist. Der Film hält sich möglichst genau an historischen Fakten und hat auch einen Off-Sprecher im Repertoire, um das 160-minütige Konstrukt zumindest halbwegs mit Informationen zu untermauern. Viele Szenen in denen der Sprecher einsetzt sind Milchglasförmig gefilmt und geben so ein verschwommenes Bild wieder. Dies hat einen sehr artifiziellen und traumwandlerischen Touch, unterstützt von einer sanften Komposition von Nick Cave (Ja, DER Nick Cave) und Warren Ellis, die sich im Laufe des Films zu einem dramatisch-schönen Klangfest entwickelt.

Die atemberaubend gefilmte Umwelt passt sich wunderbar an die hoch intensiven Darbietungen der Schauspieler an, man kann ohne weiteres von einem herausragenden Ensemble sprechen. Brad Pitt, der die Titelfigur interpretiert, gelingt es spielend leicht die Höflichkeit und gleichzeitige depressive Ader der Legende Jesse James zu zeigen, was dem Charakter eine arg schizophrene Linie verpasst. Noch besser ist der Oscar-Nominierte Casey Affleck, dem man das neidische, verlogene, manchmal kindliche und trotzdem eiskalte zu jeder Zeit ab nimmt. Das psychologische Duell mit Pitt ist ganz große Schauspielkunst und sollte Nachwuchsdarstellern als Anschauungsunterricht dienen. Parallel dazu spielt auch Sam Rockwell wieder einmal groß auf. Ein Mann der mehr Beachtung verdient hat.

Die zunächst etwas abschreckende Spieldauer geht überraschend flott vorbei, obwohl inhaltlich jetzt nicht so wahnsinnig viel passiert, dafür die einzelnen Momente durch ihr detailverliebtes Äußeres und sonstiger Brillanz den dramaturgischen Bogen spielend leicht überqueren. Die gelegentlichen Zeitsprünge sind darüber hinaus stimmig und gut dosiert, wobei hin und wieder durchscheint, dass Andrew Dominik gezielt unorthodoxe Wege bestreiten möchte um sich von anderen Filmen abzuheben. Auf der anderen Seite muss man ihn loben für die schleichend aufkeimende Spannung, die sich zum Ende hin beinahe zu einem Drahtseilakt ausbreitet, welchen er aber hervorragend meistert.

The Assassination of Jesse James – ein in kühlen, bestechenden Bildern gehaltener Anti-Western mit perfekt aufgelegten Mimen und einem subtilen Spannungshammer. Das filmische Begräbnis einer Legende. Großartig!

8/10

wiepie86
06.03.2010, 12:22
Hab mir gestern Shutter Island angeschaut.
Hat meine Erwartungen vollkommen erfüllt :D

Also, empfehlenswert ;)

South-West Boy
06.03.2010, 12:33
Bin gestern Abend durch einen Zufall in "the Book of Eli" gegangen und muss sagen dass der Film mich vollends überzeugt und begeistert hat.
Anfangs hatte ich keine hohen Erwartungen aber der Film ist echt gut gelungen.
Klare Weiterempfehlung.

8/10

Bela.B
07.03.2010, 01:36
Männer die auf Ziegen starren
Hier nochmal der Trailer.
http://www.youtube.com/watch?v=yaOhKuQj7aA

Dieser Trailer macht Lust auf mehr und das schauspielerrische Aufgebot macht Lust auf mehr. George Clooney, Kevin Spacey und ein überzeugender Jeff Bridges machen Lust auf mehr.

Der Trailer ist perfekt, jedoch auch das Highlight des Films.
Ansonsten gab es nicht viele weitere so lustige Szenen.
Jedoch gab es schon paar Lacher, die jedoch schon im Trailer gezeigt wurden.
Die Handlung ließ jedoch zu wünschen übrig, vor allem das ende konnte nicht allzusehr überzeugen.
Also wer eine geschloßene Handlung erwartet wird enttäuscht. Wem jedoch bereits die Szenen aus dem Trailer so imponiert haben, wie mir, kan den Film durchaus aufsuchen. Bereuen tue ich die Entscheidung nicht, gebe aber nur

6.5 bis maximal 7 von 10 Punkten

The Dark Knight-BVB
08.03.2010, 09:18
Die Oscar-Gewinner:

Bester Film: "The Hurt Locker"
Regie: Kathryn Bigelow ("The Hurt Locker")
Hauptdarstellerin: Sandra Bullock ("The Blind Side")
Hauptdarsteller: Jeff Bridges ("Crazy Heart")
Nebendarstellerin: Mo'Nique ("Precious")
Nebendarsteller: Christoph Waltz ("Inglourious Basterds")
Bester Nicht-englischsprachiger Film: "El Secreto de Sus Ojos"
(Argentinien)
Beste Filmmusik: Michael Giacchino ("Up")
Bester Original-Song: Ryan Bingham und T Bone Burnett:
"The Weary Kind" (aus "Crazy Heart")
Spezialeffekte: "Avatar"
Original-Drehbuch: Mark Boal ("The Hurt Locker")
Adaptiertes Drehbuch: Geoffrey Fletcher ("Precious")
Bester Animationsfilm: "Up"
Beste Ausstattung: "Avatar"
Beste Kamera: Mauro Fiore ("Avatar")
Beste Kostüme: "The Young Victoria"
Beste Dokumentation: "Die Bucht"
Beste Kurz-Dokumentation: "Music by Prudence"
Bester Schnitt: "The Hurt Locker"
Beste Maske: "Star Trek"
Bester animierter Kurzfilm: "Logorama"
Bester Kurzfilm: "The New Tenants"
Bester Ton: "The Hurt Locker"
Bester Ton-Schnitt: "The Hurt Locker"


The Hurt Locker also mit 6 Preisen, Avatar "nur" mit 3.

Bela.B
08.03.2010, 15:37
Hauptdarstellerin: Sandra Bullock ("The Blind Side")



Hat aber für eine andere Rolle zeitgleich den AntiPreis, also die goldene Himmbeere bekommen.:D
Ok der Preis hat eh deutlich weniger Bedeutung als die Oskars und glänzt auch mit unnachvollziehbaren Preisvergaben.

Zur Oskarverleihung kann ich ansonsten nicht soviel sagen, da ich keinen der erwähntenn Filme gesehen habe.

Stetti
08.03.2010, 15:44
Hat aber für eine andere Rolle zeitgleich den AntiPreis, also die goldene Himmbeere bekommen.:D
Ok der Preis hat eh deutlich weniger Bedeutung als die Oskars und glänzt auch mit unnachvollziehbaren Preisvergaben.
Wenigstens hat sie "Die Goldene Himbeere" selbst abgeholt - ich finde, das hat Stil!

Zur Oskarverleihung kann ich ansonsten nicht soviel sagen, da ich keinen der erwähntenn Filme gesehen habe.
"Avatar (3D)" und "Inglorious Basterds" auch nicht? Letzteren muss ich mir unbedingt demnächst mal anschauen, Avatar 3D hat sich die Oscars definitiv verdient - hatte eigentlich auch mit dem Oscar für den besten Film gerechnet, wobei ich "Tödliches Kommando" noch nicht gesehen habe - wird aber auch definitiv nachgeholt!:)

Bela.B
08.03.2010, 15:48
Nein ich habe die Beiden auch nich gesehen.War letztes Jahr aber trotzdem mind. 10 mal im Kino, wenn nicht deutlich öfter.

Und es war auch nur ein norminierter Film dabei: District 9

Stetti
08.03.2010, 15:50
Männer die auf Ziegen starren
(...)
Der Trailer ist perfekt, jedoch auch das Highlight des Films.
Ansonsten gab es nicht viele weitere so lustige Szenen.
Jedoch gab es schon paar Lacher, die jedoch schon im Trailer gezeigt wurden.
Die Handlung ließ jedoch zu wünschen übrig, vor allem das ende konnte nicht allzusehr überzeugen.
(...)
Erinnert mich sehr an "Leg' dich nicht mit Zohan an"... Liegt der ungefähr auf dem selben Niveau?

zero
08.03.2010, 15:53
Die Oscar-Gewinner:

Bester Film: "The Hurt Locker"
Regie: Kathryn Bigelow ("The Hurt Locker")
Hauptdarstellerin: Sandra Bullock ("The Blind Side")
Hauptdarsteller: Jeff Bridges ("Crazy Heart")
Nebendarstellerin: Mo'Nique ("Precious")
Nebendarsteller: Christoph Waltz ("Inglourious Basterds")
Bester Nicht-englischsprachiger Film: "El Secreto de Sus Ojos"
(Argentinien)
Beste Filmmusik: Michael Giacchino ("Up")
Bester Original-Song: Ryan Bingham und T Bone Burnett:
"The Weary Kind" (aus "Crazy Heart")
Spezialeffekte: "Avatar"
Original-Drehbuch: Mark Boal ("The Hurt Locker")
Adaptiertes Drehbuch: Geoffrey Fletcher ("Precious")
Bester Animationsfilm: "Up"
Beste Ausstattung: "Avatar"
Beste Kamera: Mauro Fiore ("Avatar")
Beste Kostüme: "The Young Victoria"
Beste Dokumentation: "Die Bucht"
Beste Kurz-Dokumentation: "Music by Prudence"
Bester Schnitt: "The Hurt Locker"
Beste Maske: "Star Trek"
Bester animierter Kurzfilm: "Logorama"
Bester Kurzfilm: "The New Tenants"
Bester Ton: "The Hurt Locker"
Bester Ton-Schnitt: "The Hurt Locker"


The Hurt Locker also mit 6 Preisen, Avatar "nur" mit 3.

Einige sehr gute Entscheidungen dabei. Avatar war ja prinzipiell nur dabei, weil man 10 Filme nominiert hat. Die Technikkategorien waren halt dann quasi die Trostpreise. Aber schön zu sehen, dass "richtige" Filme die Preise geholt haben.

Bela.B
08.03.2010, 15:55
Erinnert mich sehr an "Leg' dich nicht mit Zohan an"... Liegt der ungefähr auf dem selben Niveau?

Habe den zwar nicht gesehen, halte es aber für gut möglich.
Nur ansonsten waren bei "Männer die auf Ziegen starren" keine nennenswerten Lacher dabei, außer die im Trailer, also reicht eig. das Schauen des Trailers.

Tom
08.03.2010, 15:58
Hmm,ich denke nicht das Avatar den Preis für den besten Film verdient hätte.
Die visuellen Effekte sind klasse,aber die Story passt auf einen Bierdeckel.

Stetti
08.03.2010, 16:02
Hmm,ich denke nicht das Avatar den Preis für den besten Film verdient hätte.
Die visuellen Effekte sind klasse,aber die Story passt auf einen Bierdeckel.
Würde ich in der Jury sitzen, hätte ich auch nochmal gut überlegt, auch wenn ich die Story nun nicht so schlecht finde. Aber alleine aufgrund der Besucherzahlen und dem ganzen Hype hatte ich gedacht, dass Avatar klar vorne liegt. Schließe mich aber zero an, dass es gut ist, zu sehen, dass eben nicht anhand von irgendwelcher Zahlen oder Fakten entschieden wird.

Kenji 101
08.03.2010, 16:04
Hmm,ich denke nicht das Avatar den Preis für den besten Film verdient hätte.
Die visuellen Effekte sind klasse,aber die Story passt auf einen Bierdeckel.

Richtig, super Kommentar! :) Den merke ich mir. :D

LG

Manuel
08.03.2010, 16:06
Die Story hat mich pers. auch nicht umgehauen, aber das (für mich noch nicht so bekannte - hab erst 3 Filme in 3D gesehen glaub ich) "3D Erlebniss" war halt ziemlich überzeugend, auch die ganzen Animationen ansich.

Ist auch kein Film den ich mir nochmal angeschaut hätte.

Gibts Filme die ich besser finde, ganz ohne solche Effekte. ;)

Sina
08.03.2010, 17:07
Wenigstens hat sie "Die Goldene Himbeere" selbst abgeholt - ich finde, das hat Stil!

"Avatar (3D)" und "Inglorious Basterds" auch nicht? Letzteren muss ich mir unbedingt demnächst mal anschauen, ...

Inglorious Basterds kann ich persönlich nicht empfehlen, konnte mit diesem Film überhaupt nix anfangen. Die Schauspieler machen ihre Sache gut, aber Inszenierung udn Story haben mich nur enttäuscht.

zero
08.03.2010, 17:12
Ich fand ihn sehr fein, stellenweise ein Stückchen gewalttätiger als (auch für Tarantino-Verhältnisse) unbedingt nötig gewesen wäre, aber insgesamt eine runde Sache. Also die Basterds. Wobei man ihn in Originalsprache gucken sollte, einfach wesentlich intesiver auch wenns sie es in der deutschen Version ebenfalls gut gelöst haben.

The Dark Knight-BVB
08.03.2010, 18:12
The Men Who Stare At Goats (USA, 2009)

Bob Wilton (Ewan McGregor), ein Journalist der gerade von seiner Frau verlassen wurde, erfährt von einer geheimen Spezialeinheit für parapsychologische Kräfte, die in den 80er Jahren gegründet wurde. Auf der Suche danach trifft er den einstiegen Musterschüler dieser Einheit, Lyn Cassidy (George Clooney), der Ziegen alleine mit seinem Blick töten kann. Die beiden geraten in allerlei Schlamassel…

Der Film arbeitet natürlich mit dem einen oder anderen Slapstick-Moment, jedoch sind diese so herrlich komisch, dass man sich nicht an Adam Sandler-Komödien erinnert fühlt. Die Skurrilität und Ideenvielfalt ist einfach zu hoch, um dem Film billige Lacher zu attestieren. Ich finde nicht, dass die besten Lacher schon im Trailer verbraten wurden, denn die einzelnen Momente sind nicht nur auf die großen Pointen aufgebaut. Die Wortgefechte von Clooney und McGregor zum Beispiel haben eine durchgängige Wirkung, auch durch deren Talent bedingt. Der mit einem „Jedi Warrior“ konfrontierte Star Wars Star (welch geniale Idee) muss allerdings etwas zurückstecken gegen seine superben Kollegen. Ob Jeff Bridges als Hippie-Schöngeist, Kevin Spacey in der Rolle des Bösewichts, oder der bereits erwähnte George Clooney, sie alle tragen mächtig zu einem sehr unterhaltsamen Werk bei.

Ebenfalls zu gefallen wissen die Rückblenden, die die New Earth Army präzise zeigen. Dort zeigen sich so viele lustige Szenen, ich musste vor lachen teilweise husten (ok, bin auch ein wenig erkältet). Ich will dazu auch nichts Weiteres schreiben, das soll sich jeder selbst ansehen.

Männer, die auf Ziegen starren bietet irre Blicke, schräge Typen, sowie einen Schuss Sozialkritik. Sicherlich kein Meilenstein, aber sehr gute Comedy.

7,5/10

The Dark Knight-BVB
11.03.2010, 22:41
Chris Nolan über Superman und Batman 3!
Endlich bricht Regisseur Chris Nolan das Schweigen und spricht über das wahrscheinlich letzte Kapitel des Dunklen Ritters unter seiner Obhut.

http://www.batmannews.de/gotham_city_central/gotham_globe/article/2010/03/11.html

Schnapper82
12.03.2010, 06:54
Auf den neuen Batman Teil freue ich mich richtig...
Bin gespannt, welcher Schurke es werden wird...

Believer
12.03.2010, 13:43
Das klingt wirklich sehr spannend. Auch die näheren Informationen über "Inception" haben Lust auf mehr gemacht. Metaphysischer Krimi....- na das wäre etwas für mich. :)

Stetti
14.03.2010, 19:36
Ich gehe am Mittwoch Abend in die Premiere (also die vom Kino hier in Aachen) von "Green Zone" und werde dann mal berichten. Freue mich wahnsinnig auf den Film und habe hohe Erwartungen:)

Sonntag Abend gehe ich in "Invictus" und werde mir da mal ein Bild von dem Film machen. Habe bisher positive wie negative Meinungen gehört - auch von dem Film erwarte ich aber viel...;)

Paulianer
14.03.2010, 21:43
Alice im Wunderland (3D)

Ein wunderbar schräges Märchen. Bildgewaltig, bunt, humorvoll und ein exzellenter Johnny Depp in einer Rolle, die wie für ihn geschaffen ist. Durch die 3D-Effekte taucht der Zuschauer ins Wunderland ein und ist mittendrin. Die Story setzt sicherlich keine Maßstäbe, aber wer erwartet das schon von einem Märchen?

8,5/10

Sina
15.03.2010, 10:04
Auftrag Rache

Bin eher zufällig in den Film gegangen und hatte mir nicht so viel erhofft, war aber positiv überrascht. Die Story ist für sich ziemlich simpel:
Cop Craven (Mel Gibson) bekommt Besuch von seiner Tochter. Diese wird in seinen Armen aber ziemlich schell erschossen. Erst glauben alle, der Anschlag sollte dem Cop gelten. Da Craven aber alleine weiterermittelt, wird für ihn schnell klar, seine Tochter war das richtige Ziel. Nun zieht er also durch die Lande und versucht herauszufinden, was passiert ist. Das dies, wie schon angekündigt, in Manier von 96 Hours passiert, stört aber nicht weiter.
Was mich speziell sehr gefreut hat, war der Humor. Da sind schon zwei-drei Szenen bei, das ist tiefschwarz - aber richtig geil. Es sind auch ein paar Schreckmomente dabei, aber das erwartet man ja auch irgendwie.

Gibt von mir auf jeden Fall eine Weiterempfehlung!

Paulianer
15.03.2010, 10:47
Der Film wurde mir heute von einer Kollegin auch empfohlen. Schaue ich mir wohl mal zu Hause an.

La_Chat
15.03.2010, 11:43
Henri 4

So, ich habe letzten Mittwoch meine Freundin gequält und sie mit in Henri 4 geschleppt.
Der Film ist ein Historienspektakel und zieht sich, wie der Titel schon besagt, an der Lebensgeschichte von Frankreichs König Heinrich dem 4ten entlang. Wer hier eine Hollywood-Effekt-Show erwartet wird allerdings enttäuscht. Es ist eine deutsche Produktion und an sich sehr bodenständig mit einigen guten Ideen. Die Story ist allerdings nur etwas für fachlich interessierte und diese werden dann doch recht enttäuscht. Hier erlaubte sich der Regisseur doch einige Unstimmigkeiten zu der - recht genau recherchierten - Geschichte Henri 4. Ob man dies künstlerischer Freiheit oder Etatmangel zuschreiben möchte, bleibt jedem selbst überlassen.
Zum Film an sich: Die Storyline beginnt in Henris Jugend als kleiner Prinz von Navarre und einem Auftritt Nostradamus, welcher ihm die Regentschaft über Frankreich profezeit. Man erhält auch gleich einen geschichtlichen Crashkurs, in welch düsterer Zeit des Hochmittelalters der Film spielt. Nämlich in der Zeit der Hugenottenkriege in Frankreich.
Henri, durch sein Königreich mit den Hugenotten (Prostestanen) verbündet wird im Laufe der Zeit zu einer Zwangsheirat genötigt um Frieden zwischen Katholiken und Protestanten zu schaffen. Das geht natürlich in die Hose und die Story wird recht zerfahren.
Allgemein zieht sich die Storyline ein wenig wie Kaugummi durch den Film. Wer historisch uninteressiert ist, pennt schnell mal ein.
Von Bild und Kameraführung ist der Film gelungen. In den Schlachten ist man hautnah dabei (die Kameras wurden an die Arme der Darsteller gebunden). Die Zeit wurde auch angenehm düster, intrigant und korrupt dargestellt. So wie es halt war. Die Schauspieler sind ausdrucksstark und bringen ihre Rollen gut rüber. Nervig sind allerdings die Pornoähnlichen, viel zu langen Bettszenen, da Henri 4 ein ziemlicher Frauenheld war. Hier hält sich der Regisseur aber vehement nicht an die historischen Begebenheiten, indem er ein paar wichtige Liebschaften, sowie einigen Nachwuchs des Königs einfach mal weglässt und damit auch die Hintergrundgeschichte für Mord- und Totschlag verfälscht...

Fazit: Für Historienfans und Bildfreunde ganz gut, für alle anderen eher was zum einschlafen. Wer auf Softpornos steht, mag auch noch seinen Spaß haben.

4 von 10

Stetti
15.03.2010, 14:12
Ich habe gestern Abend dann doch Lord of War gesehen und nicht Sieben. Für Lord of War kann ich auf jeden Fall eine absolute Empfehlung aussprechen - toller Film!

Heute habe ich in meinen Freistunden dann mit einem Freund Die Nackte Kanone gesehen. Wer über derartigen Humor lachen kann, der wird sicher Gefallen an dem Film finden - wir haben jedenfalls viel gelacht.

Stetti
17.03.2010, 21:54
Ich war heute in ersten Vorstellung von Green Zone. Der Film ist auf jeden Fall nicht, wie von manchen befürchtet, ein Remake von der Bourne-Trilogie, sondern deutlich anders, auch sich gewisse Elemente wiederfinden lassen. Es ist jedoch kein Agenten-Thriller, sondern ein Kriegsfilm, der von der Stabilisierungs-Arbeit der USA im Irak handelt.

Insgesamt ist es kein Kracher und wer normalerweise überhaupt nicht auf Kriegsfilme, Action oder Matt Damon steht, der sollte wohl auch lieber nicht ins Kino rennen, aber es ist trotzdem ein guter Film geworden, der nie langweilig wird und, wie schon von der Bourne-Trilogie gewohnt, den Zuschauer relativ lange im Unklaren lässt. Die Kameraführung gefiel mir super! Sie ist zwar teilweise wieder recht rasant, jedoch nicht so extrem wie beim "Bourne Ultimatum", wo ich sie allerdings auch nicht als zu schnell und die Schnitte nicht als zu hart empfand.

Große Kritikpunkte fallen mir zwar nicht ein, doch irgendwie hatte ich nicht dieses "Wow"-Erlebnis. Das mag vielleicht auch an meiner Erwartungshaltung gelegen haben. Trotzdem bereue ich den Kinobesuch keinesfalls und bin auch nicht enttäuscht worden. Wem der Trailer gefällt, der kann sich den Film auf jeden Fall ansehen!

Believer
21.03.2010, 09:59
ich habe dieses Wochenende drei Filme gesehen. Zum einen X-Files - I want to believe (dt. "Akte-X Jenseits der Wahrheit) dann Oxford Murders und als letztes From Hell (dt. aus der Hölle).


X-Files - I want to believe
In diesem Film geht es um eine verschwundene bzw. enführte FBI-Agentin, die erst die erste in der Reihe der verschwundenen Frauen sein sollte. Der FBI ist ratlos und zieht sich deswegen einen Hellseher ans Land, der sich in Form eines verurteilten Pädophilen präsentiert, der gegensätzlich dazu Priester ist. Er schafft es durch die Augen des Opfers zu sehen und "errät" dadurch immer die Plätze, wo sich die Kämpfe zwischen Opfer und Täter ausgetragen haben. So findet er beispielsweise in der ersten Szene einen abgetrennten Arm in einem riesigen Schneefeld, das FBI-Agenten gerade in Reihe mit Schneestöcken durchstöbern wollten.
Da der Specialagent beim FBI sich nicht auf derlei Phänomene einlassen kann, bitten er und seine Kollegin zwei ehemalige FBI-Agenten zum Dienst zurück. Hier kommen die beiden Hauptcharaktere ins Spiel. Der eine ist Fox Mulder (David Duchovny) und die andere Dana Scully (Gillian Anderson). Beide leiteten damals die Fälle der X-Akten, also diejenigen mit mysteriösen Vorfällen, und haben sich nun, nach der Flucht aus dem dunklen, mysteriösen Leben, eine gemeinsame Existenz aufgebaut. Scully ist Ärztin geworden und kümmert sich um einen todkranken Jungen auf der Intensivstation. Für beide es es aufgrund der eigenen Erfahrungen ein sehr großer Schritt sich erneut auf ein "Abenteuer" einzulassen, zu mal dieser Fall alle Vorstellungen übersteigt. Es scheint, als hätte jemand Jahre oder Jahrzehnte lang Leichenteile im Eis verscharrt. Sie glauben einem Serienkiller auf der Spur zu sein, doch langsam verschwinden immer mehr Frauen und die Zeit verrinnt, während der Hellseher immer weiter behauptet, dass sie noch am Leben seien.

Zu erst einmal hatte ich mir von dem Film nicht wirklich etwas erwartet. Trotzdem überstieg er meine Erwartungen - in negativer Weise. Der Film ist Hollywoodklischee und plumper Horrorfilm zu gleich. Wer hier einen mysteriösen, spannenden Thriller erwartet, dem wird das gleich klar, als sie in der 1. Szene den abgetrennten Arm im Eis finden, der gefühlte 5 Minuten im Bild bleiben muss mit zwei erneuten Einblendungen, damit auch ja jeder Zuschauer das Werk des Requisiteurs zu schätzen weiß. Die Spannungskurve ist plump und typisch - lange Zeit passiert im Film gar nichts, während der Zuschauer sich fragt, worauf das denn hinlaufen soll. Es scheint, als könne er sich nicht entscheiden, ob er sich nun auf die Handlung oder die Frage konzentrieren soll, ob man denn an übernatürliche Phänomene glauben sollte oder nicht (eine zentrale Frage des Films, die aber nur alles durcheinander zu bringen scheint). Dass man diese beiden Motive der Handlung hätte parallel ablaufen lassen können, ist natürlich eine ganz andere Sache...
Die Auflösung des Films lässt auch zu wünschen übrig, auf Wunsch kann ich mich darüber auch gut auslassen, aber ich will das bisschen Spannung, das der Film aufzubauen versucht, dann doch nicht verderben. Jedenfalls fragt man sich, ob man nun in SAW VI sitzt oder in Titanic...
4/10 (woher die 4 Pkt kommen, weiß ich auch nicht, aber weniger Punkte wären mir dann doch zu hart gewesen. :rolleyes:...)

Oxford Murders
Der junge Mathematikstudent Martin (Elijah Wood) reist aus dem fernen California nach Oxford, um den legendären Professor Seldom (John Hurt) kennen zu lernen und ihn zu bitten der Tutor für sein Studium zu werden. Es wirkt jedoch schon bei der ersten Ankunft an der Universität sehr irritierend auf ihn, wie die Reaktionen seiner Gegenüber auf den Namen Seldom ausfallen. Martin hat sich als Untermieter im Haus einer alten Freundin von Seldom eingemietet - sich dieses Faktes wohl bewusst - und lernt dort sie und ihre Tochter kennen. Beide können sich nicht ausstehen und es ist klar, dass die alte vermögende Frau ihrer Tochter ein Klotz am Bein ist.
In einer Vorlesung fordert Martin Seldom heraus, in dem er behauptet, dass die Essenz der Natur in der Mathematik liegt und alles einer allumfassenden Logik unterliegt. Dieser vernichtet ihn fast vor dem gesamten Auditorium.
Als sich Martin gerade entschlossen hatte die ungewöhnliche und etwas mysteriöse Atmosphäre Oxfords hinter sich zu lassen und wieder in seine Heimat zurück zu gehen, findet er seine Vermieterin tot (offensichtlich erschlagen) in der Wohnung. Dabei prallen Seldom und er am Tatort fast zusammen. Sie alarmieren die Polizei, betätigen sich jedoch schon vorher selbst am Tatort als Detektive. Bei der Befragung von Seldom stellt sich heraus, dass dieser ein Ankündigungsschreiben vom Täter bekommen hat mit einem Kreis, der Nr. 1 und der Adresse des Opfers. Hinter dem Kreis vermuten Martin und Seldom sofort eine logische Reihe, die in dem Kreis ihr erstes Symbol hat und warnen den Inspektor vor einem Serienkiller, der Opfer tötet, die nahe an der Schwelle des Todes sind, um möglichst wenig auszurichten. Es scheint eine Herausforderung an die Intelligenz von Seldom zu sein. Hinzu kommt die schwierige Beziehung zwischen Martin und Seldom, da sich der Student immer mehr auf seinen Mentor fixiert und daraus fast ein Fanatismus wird, als er auch noch mit der ehemaligen Freundin von Seldom zusammenkommt, von deren früherer Beziehung zu dem Professor er zu erst nicht wusste. So verschiebt sich der Fokus immer zwischen dem Fall und der Beziehung der beiden Protagonisten hin und her. Den Morden widmen Seldom und Martin ihre ganze Konzentration, doch bereits mit dem zweiten Symbol steigt die Ratlosigkeit der beiden "Ermittler".

"The Oxford Murders" ist ein düsterer, mysteriöser Film. Er hat definitiv etwas von der Atmosphäre der alten Hitchcock-Filme. Die beiden Hauptdarsteller John Hurt und Elijah Wood spielen für meinen Geschmack sehr gut und runden dieses verwirrende Spiel ab. Die Story ist gut inszeniert, geht dem Zuschauer nur manchmal etwas zu schnell, da sich ein paar Gedankensprünge im Geschehen befinden. Die Faszination, die von "Seldom" ausgehen soll, ist sehr gut inszeniert und die Beziehung beider Protagonisten faszinierend dargestellt.
Ein rundum guter, mysteriöser Thriller. Den sollte man schon gesehen haben, wenn man Thriller-Liebhaber ist.
8/10

From Hell
"From Hell" ist eher ein Thriller, der bezüglich der Mordtaktiken einen Fuß in das Horror- oder Splattergenre setzt.
Zum Inhalt lässt sich wenig sagen, ohne etwas im voraus zu verraten. Es ist wohl eine Story, ganz nach Johnny Depps Geschmack, der in diesem Film die Hauptrolle des Inspektor Abberline spielt. Die zweite Hauptrolle wird von Heather Graham besetzt, die die Prostituierte Mary Kelly spielt. In der Nebenrolle ist sein Kollege Godley (Robbie Coltrane - bekannt als Hagrid aus Harry Potter) zu sehen.
Wir befinden uns im August 1888 in einem Londoner Armenviertel, das "Whitechapel" genannt wird. Hier geschah vor kurzem ein bestialischer Mord, bei dem eine Prostituierte ermordet, verstümmelt und fachmännisch ausgeweidet wurde. Zu erst vermutet die Polizei dahinter ein Milieuverbrechen, doch der Killer, der bald als "Jack The Ripper" betitelt wird, schlitzt weiter. Inspektor Abberline wird mit dem Fall betraut. Dieser praktiziert außergewöhnliche Methoden, um zur Lösung des Falles zu kommen. Dazu konsumiert er beträchtliche Mengen Opium und versucht dann die Visionen in seinen Träumen zu deuten. Diese Methode bringt auch Erfolg, denn er sieht die Opfer, schafft es jedoch nicht die weiteren Morde zu verhindern. Der Täter verrichtet sein Handwerk präzise wie ein Uhrwerk und stellt damit Abberline und Godley vor eine fast unlösbare Aufgabe, unterstützt werden sie ab der Hälfte des Films von dem pensionierten Chirug, der von Iam Holm (Bilbo Beutlin aus der Herr der Ringe) gespielt wird. Doch mit den weiteren Morden verdichtet sich die Erkenntnis, dass der Mörder einer bestimmten Systematik folgt, nach der er seine Opfer auswählt und tötet. Alle Opfer stammen aus der Prostituiertenszene und waren Freundinnen der irischen Prostituierten Mary Kelly. Sie Hinweise scheinen also zu signalisieren, dass sie auch auf der Todesliste des Killers steht. Das Treffen zwischen Abberline und Mary Kelly wird zum Anfang einer tiefen Liebesbeziehung, was den Fall für den Inspektor nicht gerade vereinfacht. Während er Mary Kelly und die verbliebenen Freundinnen zu verstecken versucht, erhärtet sich der Verdacht, dass die Prostituierten Zeuginnen eines für sie verheerenden Ereignisses wurden und damit ein Geheimnis hüten, das die Grundfesten der englischen Macht zum einstürzen bringen könnte.

Der Film lebt definitiv von dem Mysterium und der Blutrünstigkeit, die Jack The Ripper heute noch in den Köpfen der Menschen symbolisiert. Es ist ein sehr düsterer, morbider Thriller, der die Lust des Killers am Töten etwas mehr in den Mittelpunkt rückt und nicht mit Blut und ausgeweideten Körpern spart. Dennoch ist die Story sehr gut, ebenso wie die Besetzung der Rollen. Sowohl Johnny Depp, als auch Heather Graham und Iam Holm spielen sehr gut. Krimifans kommen hier definitiv auch auf ihre Kosten, auch wenn der aufmerksame Zuschauer den Täter schon gegen Ende des Films erkennt, weil dessen Stimme als Killer etwas plump verstellt ist. ;)
8/10

Paulianer
21.03.2010, 10:07
"wdkjdhkjwqd" ist der Untertitel? :)

Bela.B
21.03.2010, 10:08
ich habe dieses Wochenende drei Filme gesehen. Zum einen X-Files - I want to believe (dt. "Akte-X Jenseits der Wahrheit) dann Oxford Murders und als letztes From Hell (dt. aus der Hölle).


X-Files - I want to believe
wdkjdhkjwqd
Oxford Murders
From Hell



Cool wäre es, wenn du sie auch bewerten könntest.:p;):)

Believer
21.03.2010, 11:03
Dann guckt jetzt nochmal rein, ihr blöden :p

Stetti
21.03.2010, 22:15
Invictus war toll!:)

Einzig die Szene mit dem Flugzeug verstehe ich überhaupt nicht...

Believer
22.03.2010, 15:42
Na dann sind wir mal wieder einer Meinung! :)

Na ja das mit dem Flugzeug ist doch das gleiche Prinzip wie in der 1. Szene, wo Madiba mit seinen zwei Wachleuten joggen geht und man denkt, dass dieser Milchwagen einen vermeintlichen Attentäter beherbergt. Alle rechnen immer mit dem schlimmsten, merken dann aber, dass sie es am Ende sind, die an solche Motive denken und der Großteil der Bevölkerung aber nur Harmonie und Frieden will.

Sina
22.03.2010, 15:49
Also ich möchte nur sagen, jeder Fan von der Serie Akte X wird den Film gerne gesehen haben, denn er folgt dem Konzept der Serie ganz gut ;)

Stetti
22.03.2010, 16:23
Na ja das mit dem Flugzeug ist doch das gleiche Prinzip wie in der 1. Szene, wo Madiba mit seinen zwei Wachleuten joggen geht und man denkt, dass dieser Milchwagen einen vermeintlichen Attentäter beherbergt.
Schon... nur ist das ja noch eine alltägliche Situation. Dass ein Pilot so etwas versucht wie im Film, das passiert bestimmt nicht so oft;)

Believer
22.03.2010, 17:16
Also ich möchte nur sagen, jeder Fan von der Serie Akte X wird den Film gerne gesehen haben, denn er folgt dem Konzept der Serie ganz gut ;)

Wahrscheinlich. Dann war mein Fehler wohl die Serie nicht zu sehen, dann wäre ich vorbereitet gewesen. Aber ein moderner Doktor Frankenstein... oha. ;)


Schon... nur ist das ja noch eine alltägliche Situation. Dass ein Pilot so etwas versucht wie im Film, das passiert bestimmt nicht so oft;)

Ja, stimmt - das war etwas... außergewöhnlich, aber ich fand es nicht unbedingt schlecht. :)

Sina
23.03.2010, 10:40
Valentinstag

Richtig, auch wenn wir uns bald im April befinden, gibt es einen Film, der sich mit dem Titel Valentinstag ins Kino traut. Eher spontan habe ich mit zwei Kerlen den Film besucht, die Kinokritik von 82% hatte uns neugierig gemacht.
Tja, und was soll ich sagen: Nicht nur wir Mädels hatten Spaß, auch die Jungs kamen voll auf ihre Kosten.
Kurz zum Inhalt: Es ist Valentinstag in Amerika, alles liebt diesen Tag. Im Laufe des Films werden unterschiedliche Leute und Paare eingeführt, deren Leben (manchmal witzigerweise) miteinander in Berührung kommen. Das alterne Ehepaar, das junge Paar, das zum ersten Mal Sex möchte, Singles, Schwule, Grundschulkinder,...
Und die "feiern" nun alle mehr oder weniger den Tag der Liebenden. Mehr dazu darf man eigentlich nicht verraten...
Der Film ist gut besetzt, Jessica Alba und Jessica Biel, Jamie Foxx und Ashton Kutcher, sowie (Achtung Mädels!) die beiden Ärzte aus Grey's Anatomy und der schnucklige Werwolf aus Twihlight lassen bei beiden Geschlechtern keine Wünsche offen ;)
Auch, wenn der Titel es nicht vermuten lässt, sind viele gute platzierte Lacher dabei und auch gute Ideen, aber ganz auf Klischees verzichtet der Film halt doch nicht.

Ich kann ihn nur weiterempfehlen! Wäre der Film hier zum Valentinstag erschienen, es wäre ein richtiger Kracher geworden.

Schnapper82
23.03.2010, 14:20
Shutter Island

Ich weiss nicht so genau, was ich von dem Film halten soll. Er hatte tolle Momente, wo er mir wirklich gut gefallen hat, aber auch andere Momente, wo ich mich fragte, was das soll.
Schauspielerisch fand ich den Film sehr überzeugend. Das Ende ist, wie Pauliander schon sagte, nicht jedermanns Sache.

Ich gebe daher 6/10 Punkten.

Believer
24.03.2010, 09:52
Hört sich ja wirklich gut an, Sina. Ich hatte aufgrund der Besetzung auch überlegt ihn mir anzugucken, aber am Ende ist daraus dann nichts geworden. Vielleicht überlege ich es mir noch einmal. :)

The Dark Knight-BVB
24.03.2010, 17:24
Also wenn schon ein Episodenfilm zum Thema Liebe, dann ja wohl eher "Paris, je t'aime" oder die Amerikanische Version "New York, I Love You". Dort ist die Besetzung nicht minder bekannt ( u.a. Natalie Portman, Gérard Depardieu, Elijah Wood, Shia LaBeouf, Robin Wright Penn, um nur einige zu nennen).

Bela.B
29.03.2010, 16:18
Ghostwriter

Ein Schriftsteller wird zum Ghostwriter des ehemaligen englischen Premierminister Lang und soll für ein hohes Honorar das Buch nur noch zu Ende schreiben, welches sein Vorgänger begonnen hatte, der jedoch auf mysteriöse Umstände ertrunken ist. Er merkt nicht nur schnell, dass es kein Unfall war, sondern Mord und wird selber verfolgt. Außerdem gerät er zwischen die Fronten, da Lang vom Den Haager Gericht wegen Kriegsverbrechen gegen die Menschenwürde angeklagt wird.
Der Ghostwriter merkt schnell, wie heikel die Angelegenheit wirklich ist.

Ein interessanter und packender Politikthriller, wo man auch mal auf Aktion verzichten kann, denn diese gibt es fast gar nicht.

Ich gebe 8/10 Punkten.

Schnapper82
01.04.2010, 13:24
Cube-Zero

Cube Zero entstand 2004 und ist das Prequel zu den Filmen Cube (1997) und Cube 2 - Hypercube (2002).
Der Cube an sich ist ein Experiment der US-Regierung.
Die Leute, die sich in diesem Cube befinden, haben sich angeblich freiwillig zu der Teilnahme an dem Experiment erklärt, um der Todesstrafe zu entgehen.

Der Cube an sich ist ein Würfel, der aus 25×25×25 Einzelwürfeln besteht.
Jeder dieser einzelnen Würfel kann sich innerhalb des Cubes bewegen und in einigen dieser Einzelräume warten brutale und tödliche Fallen.

Die Protagonisten versuchen sich nun von Raum zu Raum vorzutasten, um aus dem Cube zu entkommen. Während die Protagonisten sich durch die Räume kämpfen sieht man zwei Techniker im Kontrollraum, die den Cube bedienen, allerdings nur auf Anweisungen handeln.

Der Film ist gut gemacht und gefällt mir besser als Cube 2 - Hypercube. Auch werden offene Fragen aus dem ursprünglichen Film "Cube" beantwortet. Einige Szenen sind wirklich eklig und man sollte diesen Film sicherlich nicht beim Essen schauen, wenn man einen schwachen Magen hat.

Ich gebe auf Grund der Idee und der Umsetzung 7,5/10 Punkten

Bela.B
03.04.2010, 11:23
From Paris with Love

Netter Actionfilm mit vielen Actionsegmenten und auch lustigen Szenen.
John Travolta konnte in seiner Rolle als skrupeloser draufgängerischer Geheimagent voll überzeugen und über eine zum Ende hin nichtganz so packende Handlung hinwegäuschen, auch wenn die Einbeziehung der Geliebten von ( James Reese (Jonathan Rhys Meyers), bekannt von Kick it like Beckham und er soll auch bei den Tudorfs mitgespielt haben) schon halbwegs spannend war.
Trotzdem konnte mich de Handlung nicht vollstens überzeugen.
Die für Aktionfilme lustigen Segmente konnten aber wie erwähnt halbwegs drüber hinweg täuschen.
Denn wer rennt schon mit einer Vase Koks durch ganz Paris.

Naja ich gebe 6,5 von 10 Punkten

Stetti
03.04.2010, 11:38
Ich war gestern in Blind Side - Die große Chance.

Ich bin echt begeistert von dem Film. Ich hatte allerdings auch eine etwas langatmige Schnulze erwartet. Der Film ist jedoch alles andere als langatmig. Auch auf der sentimentalen Ebene wurde nicht übertrieben, der Film macht aber auch etwas nachdenklich und spricht den Zuschauer auch emotional an. Auf der anderen Seite gibt es aber auch immer wieder lustige Momente, die durch den kleinen S.J., den Sohn der Familie, erzeugt werden. Dazu gibt es auch etwas Sport-Action.

Völlig zurecht bekam Sandra Bullock für den Film den Oscar und den Golden Globe und auch die Oscar-Nominierung für den besten Film geht absolut in Ordnung.

Der Film ist absolut zu empfehlen und zwar wirklich für (fast) jeden. Ob jung oder alt, ob Männchen oder Weibchen - der Film ist großartig!

Paulianer
03.04.2010, 23:42
Gran Torino

Clint Eastwood spielt einen verbitterten, alten US-Veteranen, der scheinbar alles und jeden hasst. Vor allem auf die Ausländer in seiner Nachbarschaft hat er es abgesehen. Doch dann lernt er die asiatische Familie, die in seinem Nachbarhaus wohnt besser kennen. Eine Bekanntschaft, die sein Leben verändert.

Ein sensationeller Film mit einem überragenden Clint Eastwood! Er bedient zwar alle möglichen Vorurteile und ist größtenteils leicht vorhersehbar, doch dies kann der tollen Aussage, die dieser Film hat, nichts anhaben.

9/10

Schnapper82
04.04.2010, 10:46
Underworld 3 - Aufstand der Lykaner
Hat mir richtig gut gefallen. Ein Prequel zu Teil eins und zwei.
Einige Dinge werden erklärt und die Story, soweit man davon sprechen kann, gefällt mir richtig gut.
Wer auf Vampire und Werwölfe steht, sollte sich den Film ansehen! ;)

7,5/10

The Dark Knight-BVB
06.04.2010, 18:13
Heavenly Creatures (NZD, 1994)

Neuseeland, 1952: die 14-jährige Pauline (Melanie Lynskey) ist eine Außenseiterin mit großem literarischen Talent. Mit der neuen Mitschülerin Deborah (Kate Winslet), ein wohlhabendes, sehr intelligentes Mädchen, freundet sie sich an und die beiden werden unzertrennlich. Zusammen erschaffen sie die „4. Welt“, eine Art Fantasie-Reich, in das sie flüchten. Doch je mehr sie die Realität aus ihren Köpfen verschwinden lassen, desto kritischer werden sie von ihren Familien begutachtet. Um diese Widerstände aus dem Weg zu räumen, entwickeln sie einen mörderischen Plan…

7 Jahre bevor Peter Jackson mit der Herr der Ringe Trilogie das wohl größte Filmprojekt aller Zeiten auf die Leinwände brachte und sich damit dumm und dämlich verdiente, inszenierte er die wahre Begebenheit zweier Mädchen, die die Welt abzustoßen schienen, um ihr wahres Glück in ihrer Fantasie zu finden. Die Verschmelzung von Narrative und Vorstellung wurde dabei so wunderbar poetisch umgesetzt, mit den vielen kleinen cineastischen Spielereien, kontrastiert von der Drastik der Realität. Die Figuren sind dabei sehr vielschichtig, manchmal faszinierend, manchmal abstoßend und dann wieder beides auf einmal.

Die klare zeitliche Struktur lässt das höchst experimentelle Geschehen gut verarbeiten, ein Balanceakt dem Jackson in jeder Lage hervorragend gelingt. Durch die elektrisierenden Darbietungen der Hauptdarstellerinnen ist man zusätzlich an den Fortgang gebunden. Die spätere Oscarpreisträgerin Kate Winslet glänzte schon im zarten Alter von 19 Jahren unnachahmlich, doch die wahre Entdeckung dieses Werkes ist Melanie Lynskey, die vielen als Rose aus der erfolgreichen US-Sitcom Two and a Half Men bekannt seien sollte. Kaum zu erkennen als korpulenter Teenager, trumpft die gebürtige Neuseeländerin unglaublich auf, sodass man erstaunt ist, dass sie keine ähnliche Weltkarriere wie ihre Kollegin Winslet hingelegt hat.

Jackson gelang mit Heavenly Creatures ein unnachahmliches Drama, schockierend, tiefgründig und optisch opulent. Da könnt ihr mir fernbleiben mit Frodo & co. !

8/10

loriniho
12.04.2010, 11:58
taxi 3


is ganz lust und hat Franzosen Humour : D

7.5/8 ; ) kann man sich ruhig mal kaufen oder ausleihen : D

South-West Boy
12.04.2010, 13:44
taxi 3


is ganz lust und hat Franzosen Humour : D

7.5/8 ; ) kann man sich ruhig mal kaufen oder ausleihen : D

Achte das nächste mal auf deine Rechtschreibung!

zero
12.04.2010, 13:50
War gestern endlich auch in Shutter Island, Bewertungen und Kritiken wurden hier schon zur Genüge geschrieben. Daher nur noch mein Fazit: Sehr toller Film, Szenario, Casting, Traumsequenzen bzw Wahnvorstellungen sehr toll umgesetzt, zum Teil wirkte der Film wie ein Theaterstück. Das Ende ist mein persönliches Highlight, was ich aber ganz besonders toll fand: Der Film bietet konsequent von Anfang bis Ende ohne irgendwelche Schlupflöcher, Logikfehler oder ohne erzwungen zu wirken, eine doppeldeutige Interpretation an. Auch wenn das Ende klar ist und alles aufschlüsselt, könnte jede Szene im Nachhinein in beide Richtungen (Verrücktheit vs Beeinflussung durch Medikamente) ausgelegt werden. Ganz großes Kino :)

loriniho
12.04.2010, 15:08
Achte das nächste mal auf deine Rechtschreibung!

Ups, da war ich wohl nicht ganz bei der Sache :rolleyes:

Heppy
12.04.2010, 15:09
Zahnfee auf Bewehrung..

Fand Ihn echt lustig :)

wiepie86
12.04.2010, 16:01
Ich habe mir in letzter Zeit auch einige Filme angesehen.

Zahnhfee auf Bewährung: Amerikanisch halt. Einige Lacher waren dabei, aber alles in allem hätte ich auch drauf verzichten können.

Remember Me: Der Schwarm aller Mädchen Robert Pattinson. Ja, er spielt seine Rolle gut, aber nein ich find ihn nicht hübsch. Allerdings ist der Film durchaus zu empfehlen. Es gab Mädels, die geweint haben :) und ich würde ihn mir noch ein zweites Mal anschauen.

Blind Side: Ja, meiner Meinung nach der beste dieser drei Movies. Er hat mich berührt und das finde ich ist am wichtigsten für einen Kinofilm. Dennoch mache ich Abstriche, indem ich sage, dass mir ein gewisser "Kick" in diesem Streifen gefehlt halt.

Egger
12.04.2010, 16:17
Beowulf :)

war eigentlich ganz ok :)

Copa
12.04.2010, 17:08
Blood in Blood out: (Film über eine mexikanische Gang in East L.A.)

Bericht ist von Amazon:

"Blood in Blood out" schildert die tragische Geschichte von Miklo und seiner beiden Cousins Paco und Cruz in East Los Angeles. Miklo kehrt - nach vielen Jahren bei seinem lieblosen weissen Vater - zu seinem "Barrio" in East L.A. zurück, wo seine Tante ihn vorerst bei sich aufnimmt. Dort trifft er auf seine Cousins Cruz - den Künstler - und Paco - den Boxer. Miklo bewundert Paco für sein Ansehen im Barrio, doch dieser will ihn nicht so recht akzeptieren und reizt ihn ständig wegen seiner weissen Hautfarbe. Um seinen Mut zu beweisen und endlich dazu zu gehören, zettelt Miklo einen Kleinkrieg mit einer konkurrierenden Bande an, doch alles gerät ausser Kontrolle: Cruz wird schwer verletzt und Miklo erschiesst den Anführer der anderen Bande. Hier trennen sich die Wege der drei Freunde: Miklo landet im St-Quentin Staatsgefängnis, Paco wird Polizist und Cruz, der zeitweilig durchaus Erfolg mit seiner Malerei hat, wird heroinsüchtig. Dieses zweite "Kapitel" des Films konzentriert sich hauptsächlich auf die Beschreibung der erschütternden Zustände im Gefängnis (Bandenkriege, korrupte Wächter, Vergewaltigung, usw.), doch immer wieder kreuzen sich die Wege der drei Freunde auf tragische Weise. Nicht unerwähnt bleiben sollte die Schlussszene mit Paco und Cruz, die mich persönlich zu Tränen gerührt hat."Blood in Blood out" gelingt es realistische Milieubeschreibung eindrucksvoll mit einer dramatischen Handlung zu kombinieren, wie sie nur selten in den letzten 20 Jahren im Kino zu sehen war. Dabei gelingt es dem Regisseur die Spannung laufend ins unermessliche zu steigern und gleichzeitig aber den Zuschauer tief zu berühren. Der wunderschöne Soundtrack hat einen maßgeblichen Anteil daran.
Mein Urteil: der beste Film dieses Genres, tolle Regie, tolle Handlung, tolle Schauspieler, tolle Musik - Kaufen!

The Dark Knight-BVB
12.04.2010, 18:11
The Assassination of Richard Nixon (USA, 2004)

Der Verkäufer Sam Bicke (Sean Penn) führt ein einsames Leben, getrennt von Frau und Kindern. Zusammen mit seinem Kumpel Bonny (Don Cheadle) will er sich selbstständig machen und einen Reifenservice eröffnen. Im Zwist mit den Banken und seinem eigenen Leben, entwickelt der weltoffene und ehrliche Mann eine immer größere Abneigung gegen das System und all die Lügen die es beinhaltet. Sein Hass auf die Regierung wird durch den amtierenden Präsidenten Richard Nixon personifiziert.

Trotz des recht illustren Ensembles um Don Cheadle, Naomi Watts und Sean Penn, liegt er Fokus nur auf der Figur von Letzterem. Aus dem Grund, dass einzig dieser Charakter mehr als die genretypischen Elemente umfasst. Watts und Cheadle wirken deswegen ein klein wenig unnütz, doch als Kritik kann man das nun nicht wirklich ansehen, die Story ist nun mal auf diese Zentrierung hinaus ausgerichtet. In einer Inszenierung ohne viel Schnörkel wird daher der Alltag, die Angst und Verletzlichkeit dieses Sam Bickes gezeigt, ein Mann dem die gesellschaftlichen Konventionen und Umgangsformen zuwider wurden und dem sich nur noch ein Ausweg aufzeigte.

Mit einer präzisen Darbietung offenbart Penn das Innenleben dieses Individuums, er legt eine starke Gratwanderung hin und sorgt so letztlich dafür, dass einen die Geschichte berührt. Introvertiert, besessen und mit einer psychopatischen Aura ausgestattet, ist dieser Samuel Bicke doch kein Terrorist wie man es aus der Post-9/11 Hysterie oftmals aufgetischt bekommt. Kein religiöser Fanatiker, sondern ein vereinsamter, missverstandener Mann, der seinen Platz in dieser Welt nicht fand.

Im traurigen Finale dieses Filmes spürt man förmlich, wie das Gleichgewicht in der Welt von Sam Bicke entweicht und nur noch die Ohmmacht der Herr der Lage ist. Ein irreales, verstörendes Albtraum-Szenario, intensiviert durch den realen Hintergrund.

Ein authentisches, nervenaufreibendes Psychogramm einer verlorenen Seele, dicht und perfekt konditioniert, mit Schwächen bei den Nebencharakteren. Beeinflusst vom Trauma des 11. Septembers, konfrontiert uns der Film mit einer scheinbar in Vergessenheit geratenen Art der Gewalt.

7/10

Kenji 101
12.04.2010, 18:17
Danke für deine ausführliche Bewertung, The Dark Knight-BVB.


Beowulf :)

war eigentlich ganz ok :)

So ein Beitrag taugt höchstens für die Lounge. Entschuldige, aber genügend User haben die Messlatte so hoch angelegt, dass Beiträge deiner Art einfach nichts taugen, weil für mich als Leser keine verwertbaren Informationen vorhanden sind.

Finde ich schade, denn diesen Thread lese ich eigentlich ganz gerne.

LG

Felix_2
15.04.2010, 19:19
Also noch nicht gesehen kommt aber in die Kinos.

Referees at Work

Das ist eine Dokumentation über die Schiris. Dort hört man auch denn Funkverkehr zwischen denn Schiris.

http://www.myvideo.de/channel/Refereesatwork

Bela.B
15.04.2010, 19:54
Also noch nicht gesehen kommt aber in die Kinos.

Referees at Work

Das ist eine Dokumentation über die Schiris. Dort hört man auch denn Funkverkehr zwischen denn Schiris.

http://www.myvideo.de/channel/Refereesatwork

Hier passt es besser

http://www.torwart.de/forum/showthread.php?t=66120&highlight=ziegen+starren

Bite nicht von den Wörtern "ziegen starren" irritieren lassen, die wörter habe ich nur zum Suchen des Threads benutzt.

La_Chat
19.04.2010, 12:51
Kampf der Titanen (2D)

So, am Sa hab ich mir Kamp der Titanen angesehen. Da die 3D-Fassung schwer in der Kritik stand und diese erst nachträglich "drübergedreht" wurde als der Film schon fertig war, hab ich mich für die 2D-Version entschieden.
Die komplette Storyline lehnt sich an die griechische Mythologie an. Verfälscht aber (absichtlich oder unwissendlich) die richtige Überlieferung des Mythos.
Die von Zeus geschaffenen Menschen sind der Götter überdrüssig und stellen sich selbst an die Spitze der Schöpfung. Hades - Zeus Bruder -versucht den Konflikt der Menschen mit den Göttern für sich zu nutzen um seine Macht - genährt von der Angst der Menschen - zu stärken. Er überredet Zeus die Menschen zu Strafen und den Kraken auf die Stadt Argon loszulassen. Zeus billigt ein. Hades stellt dem Herrscher Argons vor die Wahl seine Tochter dem Kraken zu opfern, oder aber seine Stadt in Trümmern zu sehen.
In diese Unruhen gerät das Findelkind Perseus, welcher mit Ansehen muß wie Hades seine Eltern tötet. In Argon gestrandet findet dieser heraus, daß er ein Halbgott ist. Der Sohn Zeus'. Voller Haß entscheidet er sich den Kampf gegen den Kraken aufzunehmen und scharrt im Laufe der nächsten Szenen einige Begleiter um sich. Zusammen bekämpfen sie Skopide und die Medusa um letztlich den Kraken zu besiegen.

Der Film an sich ist angenehm anzusehen und spielt in einer schönen Fantasykulisse mit netten Effekten und Bildern. Die Monster wie die Skopide, der Fährmeister und die Medusa sind hübsch animiert. Die Storyline hält bis zum Ende eine angenehme Spannung aufrecht - zumindest für alle, die die Perseus-Mythologie nicht kennen. Dabei kommt der Film ohne große Namen Hollywoods aus. Dennoch passen die meisten Schauspieler gut auf ihre Rollen. Lediglich Zeus wird mit Liam Neeson von einem nahmhaften Vertreter seiner Zunft verkörpert.

Freunden der richtigen, griechischen Mythologie wird der Film jedoch ein Dorn im Auge sein. So werden die Aufgaben des Perseus in hollywoodtauglicher Manier aneinander gereiht und in einen Zusammenhang gebracht. Die Überlieferung sagt aber keinesfalls, daß Perseus der Medusa den Kopf Abschlug um den Kraken (welcher übrigens eigentlich zu Poseidon gehört und nicht Hades) zu töten. Auch die Zeugungsumstände im Film entsprechen nicht der mythologischen Überlieferungen.

Betrachten wir "Kampf der Titanen" als das was er ist, - Ein Fantasyfilm Marke Hollywood welcher sich mythischen Elementen aus der Erdgeschichte bedient - dann haben wir einen durchaus gelungenenen und kurzweiligen Film vor uns, der einen Besuch im Kino wert ist.
Betrachten wir ihn als Verfilmung des Perseus-Mythos so ist der Film leider ein Flop... Also Griechenlandfans aufgepasst!

Meine Wertung (aus Hollywoodsicht): 7/10

The Dark Knight-BVB
22.04.2010, 21:12
Boy A (GB, 2007)

Jack Burridge ist der Name seiner Wahl. Er symbolisiert den Neuanfang eines bewegten 24 jährigen Lebens. Er (Andrew Garfield) kommt nach Jahren hinter Schloss und Riegel zurück in die Welt, für ihn eine pulsierende, mächtige Welt. Begleitet von seinem väterlichen Bewährungshelfer Terry (Peter Mullan), mit einem Job und einer Romanze mit einer Mitarbeiterin, beginnt der Resozialisierungsprozess des schüchternen, wortkargen, aber liebevollen Mittzwanzigers. Jack ist der Mörder eines jungen Mädchens, wovon keiner außer Terry weiß. Aus den Medien als „Boy A“ bekannt, ist sein inzwischen gealtertes Gesicht keinem bekannt. Noch nicht.

Der Film schwankt über die komplette Laufzeit zwischen Vergangenheit und Gegenwart und lässt uns so verstehen, verstehen wie Jack tickt, wie es dazu kommen konnte. Ohne plumpe Motive wird seine seelenlose, abgestumpfte Kindheit gezeigt. Orientierungslos, ungeliebt und zutiefst vereinsamt. In dem ebenfalls vom Leben gepeinigten Philip fand er einen Verbündeten in seiner traurigen Welt. Zwei 10 Jährige auf der Suche nach seelischer Befriedigung, voller Wut und Hass, begehen einen Fehler der alles veränderte. Jahre später können diese Ereignisse Jack immer noch nicht loslassen, trotz dem festen Glauben an die eigene Befreiung. Die Befreiung aus dem alten Ich.

Das in natürlichen Grau-Farben gehaltene Drama, imponiert mit seinen hervorragenden Kameraperspektiven, dicht am Protagonisten gehalten. Seine Zweifel und Ängste werden so klar verdeutlicht und so kann man selbst in den etwas lockeren Momenten dieses gewisse Unbehagen empfinden. Möglich wird dies natürlich erst durch die tolle Vorstellung von Andrew Garfield, der aus dem vermeintlichen Monster einen einfühlsamen, aufrichtigen jungen Mann macht, der mit jedem Wimpernschlag bereut, was er als Junge getan hat.

Die Frage, ob jeder eine zweite Chance verdient hat, die muss schlussendlich jeder für sich selbst beantworten. Boy A ergreift keine große Partei und liefert dem Zuschauer lediglich die Hintergrundinformationen, sowie das Hauptgeschehen. Nichtsdestotrotz berührt der Film extrem und ist speziell zum Ende hin eine bittere Pille, die man zu schlucken hat.

8,5/10

Bela.B
27.04.2010, 14:27
Kickass

Nein, da war ich nicht im Kino, sondern habe ihn so gesehen, den Geld hätte ich nicht ausgegeben, da ich prinzipiell eher wenig von solchen Auperhelden halte und es mehr für einen Kinderfilm hielt. Es wurde mir zu sehr kopiert, da Nicolas Cage zu sehr wie Batman aussah.
Dies waren meine vorrigen Hatungen.

Naja, ich musste rausfinden, dass es zwar mich nicht ansprach, aber die Kopien waren eher als Parodien zu werten und das besondere an dem Film, dass es moderne Superhelden waren, die mit Google und Youtube arbeiten.
Comdeysegmente waren auch geboten, also war der Film etwas besser, als vemutet, jedoch hätte ich dafür kein Geld ausgegeben.

Trotzdem gebe ich 6/10 Punkten.

Sina
27.04.2010, 15:20
Kann irgendwer vllt zufällig schon was zu Ironman 2 sagen?

Paulianer
27.04.2010, 23:32
Der kommt doch erst am 6. Mai ins Kino?!

Sina
28.04.2010, 09:46
Keine Ahnung, ich werde nächste Woche Mittwoch da mithingeschleppt und deswegen die Frage. Wusste nicht, das der noch net raus is.

Bela.B
30.04.2010, 23:13
Cop Out - Geladen und Entsichert

Ja soll stell ich mir eine Polizeikomödie vor. Spannung und lustige Segmente und Szenen.
Bruce Willis passt total zur Rolle des Jimmy.
Solche Filme mag ich.
Und die Witze waren nicht mal falch, sondern unterhaltsam, man darf von einer gelungenen Actionkomödie reden. Das Gleichgewicht zwsichen Spannung, Aktion und Komik wusste zu überzeugen.

8,5 von 10 Punkten

The Dark Knight-BVB
01.05.2010, 10:21
Hier der Teaser zum Psychothriller "Buried" mit Ryan Reynolds, der auf dem Sundance Festival 2010 bereits lief.

http://www.youtube.com/watch?v=ePOOljITE9I&feature=player_embedded

Nicht für Klaustrophobiker! ;)

Schnapper82
01.05.2010, 10:37
Nett, nett...
Wann kommt der Film?
Oder gibt es den schon! Habe noch nie etwas darüber gehört.

The Dark Knight-BVB
01.05.2010, 11:57
Soll angeblich im Oktober hier ins Kino kommen, ich rechne aber mit wenigen Kopien und wird daher wohl eher in der Zweitverwertung (DVD, Blu-Ray) interessant werden. Angaben ohne Gewähr, da kann sich immer mal wieder was ändern.

Erfreuliche Nachrichten gibt es im Übrigen zu Inception:

Der heißerwartete Film wird bereits am 29.Juli (statt Ende August) bei uns erscheinen, also ziemlich nahe zum US-Release.:)

Schnapper82
01.05.2010, 12:04
Auch nicht verkehrt.

Ich warte ja ehrlich gesagt auf Batman 3 und Transformers 3.
Batman wird sicherlich wieder der Hammer werden.
So wie ich hörte wird wohl auch ein Fluch der Karibik 4 gedreht werden.
Weisst du da was?

The Dark Knight-BVB
01.05.2010, 12:47
"Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides" wird wahrscheinlich im Mai nächsten Jahres in die US-Kinos kommen und hier sicherlich zur gleichen Zeit. Orlando Bloom und Keira Knightley spielen nicht mit, dafür wird der Cast von Penélope Cruz verstärkt.

Batman 3 ist für ca. July 2012 geplant, das ist denke ich ziemlich sicher (auch das die komplette Crew wieder mit an Bord ist) und Transformers 3 ist für Mai 2011 vorgesehen (also im 2-Jahres Rhythmus: 07,09,11).

The Transporter
01.05.2010, 13:46
"Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides" wird wahrscheinlich im Mai nächsten Jahres in die US-Kinos kommen und hier sicherlich zur gleichen Zeit. Orlando Bloom und Keira Knightley spielen nicht mit, dafür wird der Cast von Penélope Cruz verstärkt.

Der Regisseur aus den ersten 3 Teilen ist auch nicht mehr an Bord, stattdessen nimmt Rob Marshall (Chicago, Die Geisha) auf dem Regiestuhl platz.
Johnny Depp musste mit einer enormen Gage geködert werden, nach Gerüchten sollen es um die 40 Mio$ gewesen sein.
Unser Trottelduo Ragetti & Pintel wirds auch nicht mehr geben, dafür soll Mick Jagger eine Rolle bekommen.

Naja, da bin echt gespannt, was da heraus kommt.

Stetti
01.05.2010, 13:51
Cop Out - Geladen und Entsichert

(...)

8,5 von 10 Punkten
Hat bei uns in der "Aachener Zeitung" eine eher schlechte Bewertung bekommen und daher hatte ich mich entschieden, den Film nicht zu sehen. Obwohl ich Bruce Willis eigentlich klasse finde.

Mal sehen, vielleicht schaue ich mir den doch mal an...;)

Schnapper82
01.05.2010, 14:09
"Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides" wird wahrscheinlich im Mai nächsten Jahres in die US-Kinos kommen und hier sicherlich zur gleichen Zeit. Orlando Bloom und Keira Knightley spielen nicht mit, dafür wird der Cast von Penélope Cruz verstärkt.

Okay, ich bin gespannt. Ich hoffe, dass sie es durch einen vierten Teil nicht verderben!



Batman 3 ist für ca. July 2012 geplant, das ist denke ich ziemlich sicher (auch das die komplette Crew wieder mit an Bord ist) und Transformers 3 ist für Mai 2011 vorgesehen (also im 2-Jahres Rhythmus: 07,09,11).

Bei Batman mach ich mir keine Sorgen! Der wird fett werden.
Transformers wird hoffentlich ebenfalls gut bleiben!

H-Village
01.05.2010, 20:56
Paranormal Activity
In dem Film geht es um ein junges Pärchen. Die beiden hören immer wieder nachts komische Geräusche, von Nacht zu Nacht wird es schlimmer...extrem schlimm.
Die beiden Filmen das ganze Geschehen mit einer Kamera.

Also ich war die ganze Zeit beim Film angespannt und musste mich ab und zu echt mit anderen Dingen beschäftigen :D
Selbst eine Stunde danach bin ich immernoch ein wenig...anders gesagt ich verpacks grad noch nicht so ganz, hehe.
Im Film gibt es keine brutalen Blutszenen oder so...man weiß einfach genau es passiert etwas, aber man weiß nicht was und in welcher Form...

ich geb dem Film mal 10 Punkte, hat mich echt verschickt...

hier mal ein Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=BSeQruWlZEQ

Believer
02.05.2010, 19:23
Sherlock Holmes

Ich gebe zu: Ich habe den Film nach 45 Minuten ausgeschaltet. Aber vielleicht gucke ich ihn heute Abend noch zu Ende... - wenn mir langweilig wird.
Die Schauspieler haben zwar noch etwas rausgerissen und ab und zu gibt es auch mal einen interessanten Dialog, aber das konnte mich nicht über den Gesamteindruck hinwegtäuschen: Hätten sie diesen Film als Action-Detektiv-Movie verpackt und ihm nicht den Titel "Sherlock Holmes" gegeben, dann hätte ich ihn auch vielleicht mögen können. Aber so stiegen die Erwartungen an den Film gehörig, wenn man sich mit den Büchern auskennt. Viele Eigenschaften werden verdreht, die aber genau den Charakter Holmes ausgemacht haben. Es gab Szenen, bei denen ich den Kopf schütteln musste (Die Szene mit der irischen Volksmusik wie es sich anhörte, bei der er sich in diesem Underground-Club-Dingens mit einem 1,90 Bolzen prügelt) und mich gefragt habe: Was zum Teufel suchen die da drin?

Also: Als unabhängiger Film hätte er vielleicht gelingen können, aber dieses Erbe ist für ihn einfach zu groß und die Abwandlungen vom Buch nehmen der eigentlichen Story, wie sie der Film hätte schreiben können, den Charme. Leider in meinen Augen kein unbedingt gelungener Film.

3/10 (für wenigstens ein paar gute Szenen und den Charme, den zumindest Dr. Watson - der zwar als Charakter unglaubwürdig inszeniert ist, aber immerhin witzig erscheint - versprüht)

wiepie86
02.05.2010, 21:07
Gesetz der Straße

Hatte am Anfang ein paar Bedenken. Ich dachte, dass es ein sinnloses Rumgeballerei wird..
Es hat sich aber rausgestellt, dass es durchaus authentisch dargestellt wurde. Drei Cops, die vollkommen aus ihrem Beruf herauskommen und kläglich versuchen wieder hinein zu finden..
Dennoch war er für mich streckenweise etwas langatmig. Im Kino würde ich ihn nicht noch einmal anschauen, aber schön zu Hause auf DVD immer wieder. Kurz um empfehlenswert ;)

Glanzparade
08.05.2010, 12:42
Paranormal Activity

ich geb dem Film mal 10 Punkte, hat mich echt verschickt...

Ich habe mir den Film gestern angesehen und kann deine Bewertung nur bestätigen!
Klasse Film, dessen Budget 15.000 Dollar betrug!
Super Schauspieler; da glaubt man, die 2 erleben das tatsächlich!

Paulianer
08.05.2010, 20:29
Merkwürdig, ich fand den Film richtig schlecht. Bin schon vor dem Ende aus dem Kino gegangen, was nicht häufig vorkommt.

pascal_s
08.05.2010, 20:38
Merkwürdig, ich fand den Film richtig schlecht. Bin schon vor dem Ende aus dem Kino gegangen, was nicht häufig vorkommt.

Kann ich nur bestätigen für mich einer der schlechtesten Filme die ich im Kino gesehen habe

The Dark Knight-BVB
08.05.2010, 20:57
Das Problem an Paranormal Activity sind die zumeist starren Kamereinstellungen, die die Schockeffekte zu sehr forcieren und so jegliche Überraschungsmomente im Keim ersticken lassen. Außerdem ist die Atmosphäre, bedingt durch den fehlenden Soundtrack, mal so gar nicht gruselig. Die beiden ultimativen Horrorfilme sind für mich die beiden Originalfassungen von Halloween (1978) und The Texas Chainsaw Massacre (1974).

Glanzparade
08.05.2010, 21:53
Ich schaue nicht wirklich viele Horrorfilme, vielleicht bin ich deswegen leicht zu beieindrucken...
Aber Geschmäcker sind ja Gott sei dank verschieden ;)

donduck
09.05.2010, 17:18
Das Problem an Paranormal Activity sind die zumeist starren Kamereinstellungen, die die Schockeffekte zu sehr forcieren und so jegliche Überraschungsmomente im Keim ersticken lassen. Außerdem ist die Atmosphäre, bedingt durch den fehlenden Soundtrack, mal so gar nicht gruselig. Die beiden ultimativen Horrorfilme sind für mich die beiden Originalfassungen von Halloween (1978) und The Texas Chainsaw Massacre (1974).

Kann ich nur bestätigen..

Ich als jemand der sich sehr gerne, und sehr viele Horror Filme anschaut, fand den Film richtig.. scheiße..^^

Sehr gut fand ich damals Mirrors... weiß nicht wieso aber Keither Sutherland hat echt eine fast perfekte leistung abgeliefert, und ich würd für den Film 8.5/10 geben.

Und die Originalfassungen von Halloween und Texas Chainsaw Massacre sind sowieso Filme die jeder mal gesehen haben sollte... (und vonwegen Bildqualität muss keiner reden bei nem Blueray remake....^^)

Bela.B
09.05.2010, 17:21
Iron Man 2

Guter Film. Rourke hat mir gefallen.
Teil 1 muss man nicht gesehen haben, um Teil folgen zu können.

8 von 10 Punkten

Sina
09.05.2010, 21:45
Iron Man 2

Guter Film. Rourke hat mir gefallen.
Teil 1 muss man nicht gesehen haben, um Teil folgen zu können.

8 von 10 Punkten

Muss ich bestätigen. Ich war auch positiv überrascht, bin direkt am Mittwoch zur Premiere dagewesen. Guter Humor, der mir persönlich sehr gefällt und die Kampfszenen (man denke an den "Endkampf") werden auch nicht unnötig in die Länge gezogen.

Luke
09.05.2010, 21:48
Transformers 9/10

Für eine 10 hats nicht gereicht, Megan Fox war nicht oben ohne zu sehen ;)
Aber das wäre, dann ja schon die Krönung, also ich bin stark für 9,5 bis 10 Punkte, weil der Film so richtig geil war und mich total geflasht hat! Wow!

9,75

Stetti
10.05.2010, 14:57
Erfreuliche Nachrichten gibt es im Übrigen zu Inception:

Der heißerwartete Film wird bereits am 29.Juli (statt Ende August) bei uns erscheinen, also ziemlich nahe zum US-Release.:)
Gibt einen neuen Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=m4H6R-hN-T4

Sieht klasse aus, den Film werde ich mir im Kino ansehen! :)

Luke
10.05.2010, 15:04
Weiß jemand näheres zur Altersfreigabe? 16 dürfte doch passen, oder?

Stetti
10.05.2010, 15:05
Weiß jemand näheres zur Altersfreigabe? 16 dürfte doch passen, oder?
Ich drücke dir die Daumen :p :o

Believer
10.05.2010, 15:11
Dear John (dt. "Das Leuchten der Stille")

Inhalt:
John Tyree (Channing Tatum), ein Soldat bei der U.S. Army Special Forces hat Heimaturlaub, der noch zwei weitere Wochen dauern soll. Am Strand macht er die Bekanntschaft von Savannah Lynn Curtis (Amanda Seyfried). Nach einer etwas zögerlichen Annäherung kommen sich beide schnell näher und am Ende dieser zwei Wochen ist aus den zwei Unbekannten ein Paar geworden. Doch Savannah muss zurück an die Universität, wo sie Sonderpädagogik studieren will, und John wird zurück ins Quartier der Special Forces berufen. Trotzdem sind beide optimistisch, da Johns Dienstzeit in 12 Monaten enden soll und er danach zurückkehren will.
Durch einen Streit kurz vor Savannahs Reise kommt es zum Umstand, dass John ihr, da er bei einem Versöhnungsbesuch nur noch ein leeres Haus vorfindet, einen Zettel schreibt. Mit diesem erscheint dann Savannah doch noch vor ihrer Abreise bei ihm und nimmt ihm das Versprechen ab, dass sie beide sich die 12 Monate so viele Briefe wie möglich schreiben, in denen sie dem jeweils anderen von ihrem Leben erzählen. Mit diesem Versprechen trennen sich beide für 12 Monate.

Kurz vor dem Ende von Johns Dienstzeit geschieht dann aber die Katastrophe. Die Terroranschläge vom 11. September 2001 geschehen. In grimmiger Motivation gerade jetzt, nach diesem Vorfall, ihrem Land zu dienen, bittet Johns Einheit um die Verlängerung der Dienstzeit. Ihr Captain gibt ihnen für das Wochenende Heimaturlaub und damit Bedenkzeit. John, natürlich hin- und hergerissen zwischen Pflichtbewusstsein und Verantwortungsgefühl gegenüber seiner Einheit und dem Versprechen gegenüber Savannah, steht vor einer schweren Entscheidung...
Nur so viel sei gesagt.

Bewertung:
Man kann schon sagen, dass es am Ende ein typischer Liebesfilm ist, obwohl der Schluss etwas von diesem Muster abweicht.
Allerdings ist es ein liebenswerter Film, in dem zwei sehr gute Schauspieler die Hauptrollen übernehmen durften.
Es ist also ein Film für die wehmütigen Abende und ein paar Taschentuchpackungen.
Wem "Pearl Harbour" gefällt, dem wird dieser Film auch zusagen. Er kommt zwar nicht an erstgenannten Film heran, kann aber mit ihm ruhig genannt werden, da er ihm interessanterweise vom Muster her sehr ähnelt.

7/10

Schnapper82
10.05.2010, 15:16
Doghouse

Naja...was soll ich sagen. Für alle, die auf Zombiefilme stehen ist es wohl ein Muss diesen Film zu schauen. Die Geschichte ist schnell erzählt.
Eine Clique bestehend aus jungen Männern will richtig einen drauf machen und landet in einem recht verlassen Ort, wo alle Frauen durch biologische Stoffe zu männerhassenden Zombies mutiert sind. Die Schlacht beginnt...

7/10

Stetti
10.05.2010, 15:18
Wem "Pearl Harbour" gefällt, dem wird dieser Film auch zusagen. Er kommt zwar nicht an erstgenannten Film heran, kann aber mit ihm ruhig genannt werden, da er ihm interessanterweise vom Muster her sehr ähnelt.
"Pearl Harbour" ist super! :)

Kenji 101
10.05.2010, 15:24
Und eben auch ein bisschen kitschig.

Der Film hatte viel Potenzial, wurde aber an die Wand gefahren.

LG

Believer
10.05.2010, 20:18
Ein bisschen kitschig? Oberkitschig, sage ich mal. Aber ich finde ihn trotzdem klasse. Das ist eben Amerika, ne?
Aber auch der Soundtrack ist toll. Ich habe ihn nach der ganzen Zeit immer noch auf dem IPod.


"Pearl Harbour" ist super! :)

Da sind wir wieder mal einer Meinung. :) Ich liebe ihn.

The Dark Knight-BVB
10.05.2010, 21:13
Ein Liebesfilm von Michael Bay (MICHAEL BAY) kann ja auch nur kitschig sein, immerhin ist der gute Herr, ansonsten für Werke wie Bad Boys, Transformers oder Armageddon verantwortlich, so subtil wie eine AK-47 im Dauereinsatz.

Luke
11.05.2010, 13:45
Knight and Day mit Tom Cruise

Trailer (http://video.de.msn.com/watch/video/knight-and-day-exklusiver-trailer/4owgexfc)

Schnapper82
11.05.2010, 15:36
Eiskalte Engel

Großartiger Film und eine hervorragende Geschichte, die erzählt wird. Man kann sich unter Umständen in der ein oder anderen Figur wiederfinden! ;)

Einer meiner Lieblingsfilme auf jeden Fall.
Must see...

9/10