Florin
05.12.2007, 18:48
Bereits zum zweiten Mal, nach 2006, geht Adidas mit dem Konzept Tunit an den Start. Mit diesem Vorhaben ist Adidas der einzige Hersteller der es möglich macht, seinen Handschuh an die Witterungsverhältnisse anzupassen. Das Set nennt sich Startpackage und beinhaltet unter anderen eine ClimaCool Rückhand für warmes Wetter, sowie die Beläge Hard Ground, Dry und Wet.
Der Dry Belag bietet einen recht guten Grip. Ausserdem ist nach ca. zehn Trainingseinheiten noch kein wirklicher Abrieb feststellbar. Das Gleiche gilt für den Hard Ground Belag. Auch er verfügt über gute Gripeigenschaften. Der Hard Ground liegt jedoch nicht ganz auf dem Level des Dry Belages, dafür ist er abriebfester.
Der Wet Belag bietet unter feuchten Bedingungen guten Grip ohne Ballgefühlverlust. Bei nassen Bedingungen fängt der Wet Belag allerdings etwas zu schmieren an und das Fangen der Bälle wird leicht komplizierter. Zwar nicht bedrohlich, jedoch ist es nicht verkehrt, sich darauf ein zu stellen.
Meiner Meinung nach hätte Adidas mehr Risiko im Bereich Haltbarkeit eingehen sollen, was heisst: Etwas mehr Abrieb in Kauf nehmen, dafür mehr Grip bieten.
Der Tunit läßt sich demzufolge beliebig zusammenstellen, da Adidas zu den unterschiedlichen Belägen ebenfalls verschiedene Rückhände anbietet. Zum Beispiel Climaproof Backhands für Regen oder Climawarm Backhands für kalte Tage. Alle Komponente sind ebenso einzeln erhältlich.
Bei der Oberhand verzichtet Adidas allerdings auf eine Latexbeschichtung oder Ähnliches. Dadurch kann der Ball bei bestimmten Bedingungen, wie zum Beispiel bei Regen, relativ leicht über die Faust rutschen.
Das Anziehen des Handschuhs soll durch den sehr grossen Einschlupf erleichtert werden. Dies ist zwar der Fall, aber es entstehen dadurch leicht Falten am Einschlupf, was nicht die gewünschte Stabilität vermittelt. Eine klassische Bandage mit umlaufender Klette wäre sicherlich die bessere Alternative gewesen.
Sonst fühlt sich der Tunit überaus bequem an. Die Verarbeitung des Handschuhs ist sehr gut. Störende Nähte oder Ähnliches sind nicht vorhanden. Zudem vermittelt er ein äusserst gutes Ballgefühl. Ein Verrutschen des Belages ist nicht festzustellen und das Wechseln der Beläge stellt keine Schwierigkeit dar. Hingegen wird der Reissverschluss zum Problem. Dieser endet genau am Handgelenk. Zwar wird dieser vom Belag überdeckt, aber wenn ein Schuss mit dem Handgelenk abgewehrt wird macht er sich doch stark bemerkbar.
Fazit zum Tunit: Tunit ist ein innovatives Konzept, welches leider noch nicht ganz ausgereift ist. Trotzdem - ein Handschuh der an alle Bedingungen angepasst werden kann ist bisher einzigartig! Die möglichen Konfigurationen bieten aber leider nur "Kompromisse" an, daher für den Puristen eher ungeeignet.
2008 bringt Adidas die dritte Version des Tunit auf den Markt. Was für neue Features dieser Handschuh haben wird bleibt abzuwarten. Wir dürfen gespannt sein...
Der Dry Belag bietet einen recht guten Grip. Ausserdem ist nach ca. zehn Trainingseinheiten noch kein wirklicher Abrieb feststellbar. Das Gleiche gilt für den Hard Ground Belag. Auch er verfügt über gute Gripeigenschaften. Der Hard Ground liegt jedoch nicht ganz auf dem Level des Dry Belages, dafür ist er abriebfester.
Der Wet Belag bietet unter feuchten Bedingungen guten Grip ohne Ballgefühlverlust. Bei nassen Bedingungen fängt der Wet Belag allerdings etwas zu schmieren an und das Fangen der Bälle wird leicht komplizierter. Zwar nicht bedrohlich, jedoch ist es nicht verkehrt, sich darauf ein zu stellen.
Meiner Meinung nach hätte Adidas mehr Risiko im Bereich Haltbarkeit eingehen sollen, was heisst: Etwas mehr Abrieb in Kauf nehmen, dafür mehr Grip bieten.
Der Tunit läßt sich demzufolge beliebig zusammenstellen, da Adidas zu den unterschiedlichen Belägen ebenfalls verschiedene Rückhände anbietet. Zum Beispiel Climaproof Backhands für Regen oder Climawarm Backhands für kalte Tage. Alle Komponente sind ebenso einzeln erhältlich.
Bei der Oberhand verzichtet Adidas allerdings auf eine Latexbeschichtung oder Ähnliches. Dadurch kann der Ball bei bestimmten Bedingungen, wie zum Beispiel bei Regen, relativ leicht über die Faust rutschen.
Das Anziehen des Handschuhs soll durch den sehr grossen Einschlupf erleichtert werden. Dies ist zwar der Fall, aber es entstehen dadurch leicht Falten am Einschlupf, was nicht die gewünschte Stabilität vermittelt. Eine klassische Bandage mit umlaufender Klette wäre sicherlich die bessere Alternative gewesen.
Sonst fühlt sich der Tunit überaus bequem an. Die Verarbeitung des Handschuhs ist sehr gut. Störende Nähte oder Ähnliches sind nicht vorhanden. Zudem vermittelt er ein äusserst gutes Ballgefühl. Ein Verrutschen des Belages ist nicht festzustellen und das Wechseln der Beläge stellt keine Schwierigkeit dar. Hingegen wird der Reissverschluss zum Problem. Dieser endet genau am Handgelenk. Zwar wird dieser vom Belag überdeckt, aber wenn ein Schuss mit dem Handgelenk abgewehrt wird macht er sich doch stark bemerkbar.
Fazit zum Tunit: Tunit ist ein innovatives Konzept, welches leider noch nicht ganz ausgereift ist. Trotzdem - ein Handschuh der an alle Bedingungen angepasst werden kann ist bisher einzigartig! Die möglichen Konfigurationen bieten aber leider nur "Kompromisse" an, daher für den Puristen eher ungeeignet.
2008 bringt Adidas die dritte Version des Tunit auf den Markt. Was für neue Features dieser Handschuh haben wird bleibt abzuwarten. Wir dürfen gespannt sein...