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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vom Feld ins Tor



Seppel Maier
29.01.2008, 22:17
Guten Abend,
Ich hoffe hier kann mir geholfen werden :p
Ersteinmal bin 16, spiele dementsprechend B-Jugend und jetzt, nach ca. 11 Jahren Feldspielen, im Tor.

Naja, hier ist mein Problem:
Ich bekomm meinen Arsch einfach nicht hoch; sprich der Wille zum Springen ist zwar da, doch bekomm ich meinen Kadaver einfach nicht bewegt, oder geh halt nur mit dem Fuß hin, weil ich halt wegen des Feldspielens immernoch total auf den Fuß eingestellt bin.

Jetzt meine Frage: Gibt's da irgendwelche Tipps oder Ähnliches, welches mir bei dem Problem helfen kann (außer den Fuß abhacken, ist ja Fußball und so...).

Freu mich über jede Antwort :>

Anadur
29.01.2008, 22:26
also generell ist es nicht falsch mit dem Fuß zu einem Ball zu gehen. Vieles, wenn nicht alles, ist beim Tormann situationsgebunden. Mach dir also nicht zuviel gedanken darum, weil ein Kollege zu einem änlichen Ball mit der Hand hingegangen ist wo du den Fuß nimmst.

Als TW Trainer würde ich sich zuerst versuchen dir zum einen die Angst vor dem Fallen zu nehmen und zum anderen die Technik für das richtige Fallen zu vermitteln. Das gehört irgendwo zusammen. Das mit dem Arsch kommt dann ganz von alleine ;)

Trainiert halt zuerst auf jeden Fall mal mindestens auf Rasen oder in der sandgrube oder in der Halle mit dicken Matten. Hauptsache weich Fallen ohne Angst vor Schmerzen.

Seppel Maier
29.01.2008, 22:37
Danke für die schnelle Antwort, werds dem Torwarttrainer mal sagen, allerdings wirds wohl in der Jahreszeit mit der Sandgrube oder dem Rasen nichts. Naja, dass mit den Matten in der Halle werd ich beim nächsten Training mal vorschlagen.

penaltykiller
30.01.2008, 17:27
Du bist zwar ein wenig spät dran mit dem Torhüterdasein zu beginnen aber zu spät definitv nicht.

Wie mein Vorposter schon sagte, das richtige Fallen ist sehr sehr wichtig. Wenn man nicht richtig Fallen kann hat man auch Hemmungen davor.

Der Grund dafür ist ganz einfach. Als kleines Kind (bzw Kleinkind zwischen 2-3 Jahren) hat man es instinktiv drin richtig zu Fallen. Kleine Kinder fallen dauernd hin und tun sich dabei kaum weh. Bei einigen ist sogar zu beobachten dass sie sich nach einer gewissen Zeit freiwillig hinfallen lassen weil es ihnen Spass macht. Das Problem dabei ist dass man im Laufe der Jahre immer besser laufen lernt somit weniger fällt und und das "richtig fallen" verlernt. Deswegen ist es auch von Vorteil wenn man so früh wie möglich ins Tor geht da man wenn man noch sehr jung ist von Haus aus weniger Angst vor solchen Dingen hat (das beste Beispiel ist Bäume klettern, je älter man wird um so mehr Gedanken macht man sich) und auch besser wieder zum "richtig Fallen" kommt.

Natürlich erfordert das "Fallen" beim Torwart ganz andere Techniken und man kann es eher weniger mit dem instinktiven Fallen eines Kleinkinds vergleichen, aber trotzdem gibt es da Zusammenhänge. Ich z.B. bin seit meinem 7. Lebensjahr im Tor (1 Jahr lang war ich Feldspieler) und hatte wenig Probleme mir das anzueignen.

Was aber noch viel viel wichtiger beim Torhüter ist, dass du mit Leib und Seele deine Position ausübst. Vor allem jetzt da du später damit anfängst musst du das wollen um auch den Willen ins TW Training reinzubringen. Wer sich einfach mal so ins Tor stellt wird nie ein richtiger Torhüter.

Es heißt nicht umsonst das Torhüter einen an der Klatsche haben, dass kommt einfach daher dass man eine Veranlagung für sowas hat. (eigentlich ist es ja verrückt sich im Training dauernd hin und herzuschmeißen für durchschnittlich 2-8 Aktionen im Spiel, je nach Verlauf)

Du musst halt erst einmal die Grundtechniken üben, dazu gehört das richtige Fangen (sonst gibts was auf die Finger und das kann weh tun), die oben genannte Falltechnik, das Stellungsspiel, die Beinarbeit und vor allem das Überwinden der "Angst vorm Ball"

Ich weiß nicht wie kompetent dein Trainer bezüglich des Torwarttrainings ist (gute Fußballtrainier sind noch lange keine guten TW-Trainer), aber such dir doch im Internet einfach mal Material bezüglich Grundtechnik raus und versuche das langsam aufzubauen. Mit der Zeit wirst du auch den Erfolg feststellen und wenn du wirklich Torhüter sein willst wird dir dass auch einen Heidenspass machen.



mfg

Penaltykiller

-P-S-P-
30.01.2008, 19:19
Als TW Trainer würde ich sich zuerst versuchen dir zum einen die Angst vor dem Fallen zu nehmen und zum anderen die Technik für das richtige Fallen zu vermitteln. Das gehört irgendwo zusammen. Das mit dem Arsch kommt dann ganz von alleine ;)

Ich denke das ist der Grundstein deines Torwartspiels. Am besten die übst in einer Sandgrube oder auf einem sehr weichen Boden (z.b. Matten). Da hat mein keine Angst und es tut auch nicht weh wenn man mal falsch fällt. Dann würde ich versuchen, wenn du es auf einem "harten" Untergrund versuchst, dich ranzuarbeiten. Das heißt, das du anfängst die in der Hocke zu schmeißen und dann nach und nach deinen Körper aufrichtest und in die "Torwartstellung" kommst. So kannst schnell Erfolge erzielen.;)

Steffen
31.01.2008, 12:10
Hallo,
also ich sehe es nicht ganz so, daß es grundsätzlich richtig ist, mit dem Fuß zum Ball zu gehen. Es ist für einen Feldspieler normal, aber für einen Torwart eben nicht.
Ein Torwart sollte, wenn möglich immer versuchen zuerst mit den Händen an den Ball zu gelangen um diesen zu sichern.
Gelingt dies nicht, ist eine Notabwehr mit dem Fuß erlaubt.

Essentiel ist es daher, die korrekte Falltechnk zu erlernen. Sicher ist hier eine Sandgrube von Vorteil, weil diese Ängste abbaut und hilft, sich zu werfen, doch erlernen kann man diesen völlig vom Feldspieler untpypischen Bewegungsablauf auch auf harten Böden.
Schaut man sich Feldspieler im Tor an, fällt auf, daß diese oft mit einem Hechtsprung, also Bauch zum Boden zeigend, zu Ball hechten, und dies dann als tolle Tw-Parade feiern lassen. Dieser Bewegungsablauf darf bei einem Torwart nicht geduldet werden.
Auch dieses Ball aus dem Tor grätschen, was Feldspieler gern bei trainingsEnde und Elfmeterschießen um eine Cola gern machen, ist ein völlig untypischer Bewegungsablauf für einen Torwart und zu dessen Bewegung erst einmal kontraproduktiv, da es ein ganz anderes Muster hat.

Somit muß hier dringend und absolut vordringlich bei Adam und Eva angefangen werden und wenn ich ehrlich bin: Selbst mit allem Optimismus, es wird Jahre dauern, bis die Techniken drinne sind und richtig angewandt werden können. Selbst mit viel Talent und gut zureden, wird es eine Sache von Monaten, nicht von Wochen!
Es wird eine elendige Plackerei.... und gerade deshalb bin ich für eine Förderung und gezielte Anleitung von Kindern, denn diesen Grundstein muß man dort legen, und nicht erst so spät. Denn wenn das jetzt etwas werden soll, muß man fast alles vergessen was man mal gemacht hat, und sich vollkommen neu einlassen. Und allein das ist eine Sache von Wochen, bis dann die ersten Erfolge kommen, sind es Monate, und bis man selbst daran glaubt, Jahre....

Anadur
31.01.2008, 14:31
Hallo,
also ich sehe es nicht ganz so, daß es grundsätzlich richtig ist, mit dem Fuß zum Ball zu gehen. Es ist für einen Feldspieler normal, aber für einen Torwart eben nicht.
Ein Torwart sollte, wenn möglich immer versuchen zuerst mit den Händen an den Ball zu gelangen um diesen zu sichern.
Gelingt dies nicht, ist eine Notabwehr mit dem Fuß erlaubt.


Es wurde ja nur gesagt, dass es nicht grundsätzlich falsch ist mit dem Fuß zum Ball zu gehen. Nur weil wir mit der Hand zum Ball gehen dürfen darf es noch lange nicht verboten sein einen anderen Körperteil zu nehmen. Das macht meiner Meinung nach auch einen guten Torwart aus. Zu wissen, wann man wie einen Ball spielt. Wir dürfen die Hände benutzen und sollten das so oft es geht auch machen, aber eben nicht gezwungener maßen immer.




Somit muß hier dringend und absolut vordringlich bei Adam und Eva angefangen werden und wenn ich ehrlich bin: Selbst mit allem Optimismus, es wird Jahre dauern, bis die Techniken drinne sind und richtig angewandt werden können. Selbst mit viel Talent und gut zureden, wird es eine Sache von Monaten, nicht von Wochen!
Es wird eine elendige Plackerei.... und gerade deshalb bin ich für eine Förderung und gezielte Anleitung von Kindern, denn diesen Grundstein muß man dort legen, und nicht erst so spät. Denn wenn das jetzt etwas werden soll, muß man fast alles vergessen was man mal gemacht hat, und sich vollkommen neu einlassen. Und allein das ist eine Sache von Wochen, bis dann die ersten Erfolge kommen, sind es Monate, und bis man selbst daran glaubt, Jahre....


Gerade in der Jugend ist der Körper noch sovielen Veränderungen unterworfen, dass man das so fest garnicht sehen kann. Sicherlich ist es besser früh anzufangen, aber die B-Jugend ist eigentlich ein passendes Alter um mit gezieltem Training in allen Bereichen zu beginnen. Ich kenne einfach zu viele Jugendliche die durch ihr Wachstum bis in die Senioren rein komplett rausgeworfen wurden. Wirklich geschmeidige Spieler die sich später wie ein Gartenzaun im Wind bewegten. Oder wirklich talentierte Torleute, die beim einer höhe von 1,75 mit dem wachsen aufhörten.
Klar er muß hier auf gleichaltrige Kollegen einiges Aufholen, während die sich jetzt auf solche wichtigen Sachen wie Stellungsspiel, Flanken, Strafraumbeherrschung usw. konzentrieren können. ABer bei jungen Spielern, die dazu noch lernwillig und lernfähig sind, hat man die Basics wirklich flott drin.
Wo ein WIlle ist, da ist auch ein Weg. Das er viel aufzuholen hat, dürfte ihm auch klar sein. Aber zu Spät ist es in der jugend sicherlich nicht.
Und was heißt shcon jahrelanges Training. Wir lernen doch alle ständig neues dazu. In jedem Spiel, in jedem Schuß, in jeder Minute Fußball lernt man und verbessert sich.
Es ist auf jeden Fall einfacher in sinnvoller mit einem Jungspund in der B-Jugend neu anzufangen als einem alten Sack etwas auszutrainieren wollen.
Davon ganz abgesehen, wenns ihm Spaß macht soll er doch. Wir reden ja hier sicherlich nicht vom neuen Bundesliganachwuchs.

Steffen
31.01.2008, 16:31
Anadur,
ich weiß nicht woher Du das Wissen nimmst, aber so ganz richtig ist es nicht.
Wenn für dich gilt, ein Torwart muß nur einen Ball abwehren und das irgendwie, dann ist richtig, daß er dann mit dem Fuß mühelos agieren kann.
Aber es ist bestimmt nicht meine Philosophie und daher widerspreche ich.
Und für mich hat ein Torwart mehr zu tun, als den Ball zu spielen, er muß Sicherheit ausstrahlen, und damit einen Ball nicht nur wie ein Feldspieler annehmen und spielen können, er muß auch einen Schuß entschärfen und das ohne sich zu verletzen. Dies erfordert eben einen anderen Bewegungsablauf.

Wenn du denkst, daß ein B-Jugendlicher so einfach alles lernt, nunja, daß ich deine Meinung, die ich erneut nicht Teile! Zynaptische Funktionen werden in jüngeren Jahren angelegt und auch Nervenleitungen werden hier ausgebaut und angelegt. Auch bestimmte Stukturen der Koordinationsfähigkeit werden in jungen Jahren angelegt und bei älteren geht es, ja, aber es dauert länger.
Und in der B-Jugend ist ein Mensch alles andere als ein Jungspund!
Das man die Basics flott drinne hat, mag für viele Sachen stimmen, diese dann aber koordinativ und programmiert abzurufen, daß dauert wesentlich länger.
Ich sagte auch nicht das es zu spät ist, ich sage nur: Es wird dauern.. nicht Tage, nicht Wochen... Ich rechne mit Monaten....

Und wenn er nun denkt, es geht mit einem Plus an Kraft und Extra Training, dann nicht vergessen: Der Umbau der knöchernen Strukturen dauert über 7 Jahre, somit steigt hier das Verletzungsrisiko an.
Und wer das nicht glaubt, sollte einen ÜL-Schein oder Trainerschein an den Nagel hängen, bzw. mal sich in einer Nachschulung kundig machen.

Achja: Das ist der Grund, warum man die Jugendlichen für die BL in der C-Jugend zieht, spätestens in der B-Jugend. Denn mit gezieltem Training steht dann mit Mitte zwanzig ein Torwart zur Verfügung... daher sichtet man in den hohen Ligen so deutlich, denn solch eine Investition ist eine Langzeitanlage, nichts was man sofort umsetzen kann. Denn der Verschleiß ist sonst zu hoch und das bringt nichts.

Wenn man aber die Anlagen früh anlegt, bilden sich knöcherne Strukturen früher, auch wenn es keine Garantie dafür ist, der ein junger Torwart im Tor bleibt. Aber sein Knochengerüst wird so langsam und kontinuierlich auf die Belastungen vorbereitet, und schon deshalb ist es wichtig, auch kleine Kinder korrekt zu schulen und Fehler zu korrigieren.
Wenn man nun aber denkt, ich such mir einen Raus und mit ein bissi Ehrgeiz und Training geht es schon, dann sage ich nur: Es ist nicht meine Art und meine Denkweise Es widerspricht meiner Ausbildung und meinem recht aktuellen Verständnis von Anatomie und Biologie.
Wenn man aber denkt, das wäre überall so, der schau sich das Olympia Training für die Turndisziplinen in China an.... und wer dann schreibt, Sport ist gesund... :-(

Was Ihr aber macht und Euren Torleuten zumutet, ist Euer Ding.

Anadur
31.01.2008, 18:38
Ich glaube wir gehen einfach hier in dem Fall von einem unterschiedlichen Anspruch aus. Der Junge will in seiner B-Jugend, denen ja scheinbar ein Torwart fehlt, ins Tor gehen. Und sofern der Trainer bei seiner Auswahl wenigstens etwas auf Talent geachtet hat und nicht einfach den erstbesten ausgewählt hat, fehlen ihm "nur" drei-vier Jahre zu einem C-D-Jugend Torwart an speziellem Training.

Wenn ich dich wörtlich nehmen, kann man es ja gleich sein lassen ins Tor zu gehen. Schließlich brauch man ja erstmal Jahre bevor ein Körper überhaupt in der Lage wäre gesundheitlich risikofrei die Übungen machen zu dürfen.
Und wie der Shaolin Mönsch nicht sofort mit seiner Hand einen Betonziegel zerschlagen kann und jahrelanges Training benötigt, so ist ein Torwartknochen eben auch nicht zu beginn auf die Belastung eingestellt. Und natürlich geht das bei einem Kind viel besser als bei einem Jugendlichen oder gar Erwachsenen, aber Anfangen und angefangen haben wir alle irgendwann einmal.
Sofern unser Threadersteller also einen verantwortungsbewußten Torwarttrainer hat, der eben auf seine Bedürfnisse eingeht, seh ich da jetzt wirklich kein Dramapotential wenn er ins Tor geht obwohl er vorher Feldspieler war. Aber nur weil etwas schwierig oder anstrengend ist, sollte es uns nicht abhalten etwas zu beginnen.
Wenn natürlich sein Torwartraining aus dem leider teilweise üblichem "Wir machen jetzt Torschuß und ein ............ braucht man halt zwischen den Pfosten" besteht, würde ich auch abraten.

Im Prinzip finde ich halt diese Verallgemeinerungen nicht gut. Genauso beim Fuß. Der moderne Torhüter hat heute die Rolle des Liberos übernommen. Wer als Torhüter sich nur auf seine Hände verläßt, der gehört zum alten Eisen. Das heißt natürlich nicht, dass man jetzt plötzlich jeden Ball mit dem Fuß abgrätscht, sondern nur das es eben Situationen gibt in denen der Fuß/Kopf/Brust/Knie der Hand vorzuziehen ist.

Und meine Philosophie im Tor ist: so unauffällig wie möglich, so auffällig wie nötig. Sicherheit kann nur derjenige bekommen, der Dinge macht die ihm Sicherheit bringen und der sich als mitspielender Teil der Abwehr sieht.
d.h. das ich eben zu beginn auch mal eine Ecke mit zwei Händen wegfauste, obwohl ich sie hätte fangen können, oder das ich einen lange Ball eben erstmal mit dem Fuß stoppe und ihn dann zum 16er führe um in dort erst mit der Hand aufzunehmen.

Seppel Maier
31.01.2008, 20:11
Danke, für die vielen Antworten.

Bei uns hat eigentlich kein Torwart gefehlt, sondern hatte sich unserer erster Torwart beide Kniescheiben gebrochen und darf erstmal bis Ende des Jahres kein Sport machen. Und die Nummer Zwei bei uns ist zwar auch schon jahrelang im Tor, doch bei ihm scheiterts schon am Ballfangen.
Somit durfte ich dann rein.

Aber als kleine Motivation nehm ich ja, dass Lehmann auch erst in der B-Jugend entgültig ins Tor gegangen ist, aber das sind wahrscheinlich ganz andere Dimensionen.

Gibt irgendwelche Übungen, die ich evtl. zu Hause machen könnte, um die Basics reinzubekommen?

-P-S-P-
31.01.2008, 20:21
Danke, für die vielen Antworten.

Bei uns hat eigentlich kein Torwart gefehlt, sondern hatte sich unserer erster Torwart beide Kniescheiben gebrochen und darf erstmal bis Ende des Jahres kein Sport machen. Und die Nummer Zwei bei uns ist zwar auch schon jahrelang im Tor, doch bei ihm scheiterts schon am Ballfangen.
Somit durfte ich dann rein.

Aber als kleine Motivation nehm ich ja, dass Lehmann auch erst in der B-Jugend entgültig ins Tor gegangen ist, aber das sind wahrscheinlich ganz andere Dimensionen.

Gibt irgendwelche Übungen, die ich evtl. zu Hause machen könnte, um die Basics reinzubekommen?

Der zweite Torwart spielt jahrelang im Tor und kann keine Bälle fangen?:confused::D sorry aber dann ist Torwart nicht seine Position.

Ich würde dir am Anfang empfehlen Gefühl für den Ball zu bekommen und deine Fangtechnik auszubauen. Am besten du übst erstmal ohne Handschuhe, und wirfst dir den Ball an die Wand und versuchst immer au deine Handstellung zu achten.

Seppel Maier
31.01.2008, 20:49
Ist eh irgendwie komisch bei ihm, er ist teilweise 5-Mal die Woche am Sportplatz (Training / Pölen) kann aber keinen Ball stoppen oder passen.

Das mit dem Fangen klappt soweit ja, nur wie oben geschrieben, liegt wohl mein größtes Problem beim Springen / Fallen, aber ich hoffe, dass das mit der Zeit kommt.

christoph0111
10.02.2008, 22:55
spielst du in einer höheren Spielklasse oder gehts da "nur" um eine (nicht negativ gemeint) Dorfmannschaft ?

Wenns so ist, dann würd ich würd das ganze gar nicht so eng sehen ...

Ich glaube wenn du ein paar Mal im Tor gespielt hast, merkst du selbst wo deine Schwächen sind ...

Sorry, aber hast Du eigentlich jemals schon im Tor gespielt (aushilfsweise oder im Training) ? Und wieso hat der Trainer dich gefragt, hat er was dazu gesagt ?


Ich drück dir die Daumen das es klappt.

Liebe Grüsse
Christoph

zooropa28
14.02.2008, 22:01
Hallo Seppel.
Bei adam und eva anfangen ist genau das richtige.

Knie dich hin und lasse dir von einem mitspieler oder deinem trainer bälle flach auf die seite spielen. Links und rechts abwechselnd. Dabei lässt du dich einfach nur zum ball fallen. Wenn du dabei noch darauf achtest das dein oberkörper leicht nach vorne fällt, (quasi dem ball entgegen) machst du für den anfang schon mal vieles richtig. Dann kannst du dich langsam nach oben wagen. Das heißt nicht das du schon zu hohen bällen fliegen sollst, sondern das du das ganze dann aus dem stand machst. Dein partner soll leichte bälle aus kürzerer distanz spielen. Wichtig dabei ist...du brauchst geduld, noch wichtiger ist....dein trainer braucht geduld. Vergiss die ideen mit muskelaufbau oder ähnlichem. Wichtig sind am anfang die elementaren dinge. Und dazu gehört wie du richtig und angstfrei zum ball gehst.

Viel spaß, viel glück und viel geduld!