Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arbeit & Training: Richtige Ernährung?
Am 1. August habe ich eine Ausbildung begonnen. So sitze ich von morgens 8 bis 17 Uhr zumeist im Büro, bin 17.30 Uhr zuhause und habe bereits um 18.30 Uhr schon wieder Training (diese Woche 4 mal, ansonsten sind 2-3 Einheiten eingeplant). Für mich ist im Moment alles stressig und ungewohnt, darunter leiden natürlich auch meine Trainingsleistungen, da sowohl Kraft als auch Konzentration in einigen Situation einfach fehlen und ich sicher noch ein wenig Zeit brauche, mich an den neuen geregelten Tagesablauf zu gewöhnen (-> zuvor 4 Monate nach dem Abitur nichts gemacht).
Ein Hauptproblem sehe ich dabei in der korrekten Ernährung. Ein geregeltes warmes Mittagessen ist meistens nicht drin und abends kurz vor dem Training zuhause warm zu essen, halte ich auch für verkehrt. Also gibt es den ganzen Tag über meist nur zwischendurch Brot, ab und an mal ein Stück Kuchen oder einen Müsliriegel. Abends beim Training fehlt mir dann oft die letzte Power, wenn die Übungen intensiver werden und der Trainer die Frequenz erhöht. Heute hatte ich auch mit Magenkrämpfen zu kämpfen.
Vielleicht steckte ja schonmal jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir Ratschläge geben, insbesondere zur Ernährung, aber auch zur gesamten Vorbereitung auf die Trainingseinheiten nach dem Arbeitstag.
klapperstorch
12.08.2008, 20:51
das "problem" haben wohl viele..
Aber ich arbeite auch wie Du im Büro.
Ich habe mein Schwarzbrot mit und damit kannste wohl nichts verkehrt machen;) dazu noch n appel und ne gurke dann passt das.
Vorm training ne Banane und danach Abendbrot.
Nunja,
richtige Ernährung.
Viele tun, als ob es keine Gelegenheit gäbe, doch die Mittagspause ist Pflicht und sollte eingehalten werden, selbst in den USA tritt man die Leute nach spätestens 5 Stunden für 30 bis 45 Minuten vor die Tür...
Was also tun?
Nun, irgendwo gibt es sicherlich die Möglichkeit etwas zu bunkern, also Müsli kaufen und im Büro einlagern, Plasteschüssel und Besteck mitnehmen, einlagern. Und so lagert man sich für den Büro-Alltag die nötigen Lebensmittel ein und hat dann über die Woche genug, um gesund und sicher davon zu leben.
Spideratze
12.08.2008, 21:24
Ich gebe klapperstorch absolut recht, was die Banane vor dem Training betrifft. Die ist ein nahezu idealer Energiespender und die kannst du auch kurz vor dem Training verdrücken. Das gibt dir Energie, aber macht dich nicht träge.
Und nach dem Training würde ich an deiner Stelle die Speicher mit einer Portion Nudeln auffüllen.
Wobei man Nudeln z.B. einen Tag vorher Abend kochen kann... Dazu eine leckere Sauce, die kann man auch kühl werden lassen.
Jetzt tütet man die Sache in Gefrierbeutel ein, Portionsweise und kann so sich selbst diese Portionen für das Büro mitnehmen und dann dort in der Mikrowelle mit einem Hauch Wasser in einem Teller heiß machen.
Paulianer
12.08.2008, 21:29
Ich nehme zur Arbeit immer zwei Scheiben Fitnessbrot (Schwarzbrot) mit Käse oder Quark mit. Dazu dann noch eine Banane oder eine Salatgurke.
Mittags in der Kantine dann einen Salat, ein wenig warmes Gemüse und ein kleines Stück Hähnchen oder Pute.
Vor dem Training noch eine Banane, danach ein Schälchen Müsli.
Schnapper82
13.08.2008, 07:19
Ich mache es so, wie Steffen schon beschrieben hat.
Wir haben hier in unseren Pausenküchen Mikrowellen stehen, also koche ich mir am Abend vorher Nudeln und nehme diese mit einer Soße mit.
Oder aber gebratenes Hähnchen und dann Reis dazu. Alles kein Problem, richtig lecker und mit vielen Kohlenhydraten.
Vor dem Training dann noch eine Banane und dann nach dem Training immer mal was anderes. Wie ich gerade Lust habe.
Das Trinken sollte aber im Büro auch nicht vernachlässigt werden. Ich trinke ca. 3 bis 4 Liter im Büro vor dem Training.
Wobei Schnapper,
die 3-4 Liter ich nicht zwingend mittragen möchte.
In der Regel geht man von 2 Liter am Tag aus, wenn man keine große körperliche Belastung hat.
Vor dem Training sollte man also als Büromensch ruhig auf runde 1,5 Liter kommen und dann eine halbe Stunde vor dem Training rund 0,5 Liter Wasser / Schorle trinken.
Während des Trainings geht man von ca. 100 ml (ein guter Schluck) alle 10 Minuten aus, was sich sogar auf ein Intervall von 5 Minuten verkürzen läßt, so daß man in 60 Minuten zwischen 0,5 Liter und 1 Liter an Flüssigkeit aufnimmt. Bei großer Belastung, z.B. aufgrund Wärme kann so ein Wert dann gezielt auf über 1,5 Liter gesteigert werden, im Rahmen des Trainings und der Leistungsoptimierung.
Nach dem Training kommt dann wieder eine Aufnahme von ca. 0,5 Liter zum Tragen, die in gleichmäßigen Intervallen die Depots wieder füllen sollen, und auch helfen sollen, Schlackenstoffe auszuschwemmen.
Richtige Ernährung ist aber nicht zwingend vom Arbeitsplatz abhängig, sondern auch von mir und wie ich mit Ernährung umgehe.
Und ich weiß wovon ich rede, ich bin der lebende Beweis dafür, daß man es auch anständig falsch machen kann.
Schnapper82
13.08.2008, 11:25
Wobei Schnapper,
die 3-4 Liter ich nicht zwingend mittragen möchte.
In der Regel geht man von 2 Liter am Tag aus, wenn man keine große körperliche Belastung hat.
Die 3-4 Liter waren auf mich persönlich bezogen.
Ich weiss, dass nicht jeder soviel trinkt, aber ich bin halt durstig. ;)
ville-valo-666
13.08.2008, 11:33
Am 1. August habe ich eine Ausbildung begonnen. So sitze ich von morgens 8 bis 17 Uhr zumeist im Büro, bin 17.30 Uhr zuhause und habe bereits um 18.30 Uhr schon wieder Training (diese Woche 4 mal, ansonsten sind 2-3 Einheiten eingeplant). Für mich ist im Moment alles stressig und ungewohnt, darunter leiden natürlich auch meine Trainingsleistungen, da sowohl Kraft als auch Konzentration in einigen Situation einfach fehlen und ich sicher noch ein wenig Zeit brauche, mich an den neuen geregelten Tagesablauf zu gewöhnen (-> zuvor 4 Monate nach dem Abitur nichts gemacht).
Ein Hauptproblem sehe ich dabei in der korrekten Ernährung. Ein geregeltes warmes Mittagessen ist meistens nicht drin und abends kurz vor dem Training zuhause warm zu essen, halte ich auch für verkehrt. Also gibt es den ganzen Tag über meist nur zwischendurch Brot, ab und an mal ein Stück Kuchen oder einen Müsliriegel. Abends beim Training fehlt mir dann oft die letzte Power, wenn die Übungen intensiver werden und der Trainer die Frequenz erhöht. Heute hatte ich auch mit Magenkrämpfen zu kämpfen.
Vielleicht steckte ja schonmal jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir Ratschläge geben, insbesondere zur Ernährung, aber auch zur gesamten Vorbereitung auf die Trainingseinheiten nach dem Arbeitstag.
Sei froh dass du den ganzen Tag sitzen kannst. Ich muss den ganzen Tag stehen und arbeiten! :-)
Die 3-4 Liter waren auf mich persönlich bezogen.
Ich weiss, dass nicht jeder soviel trinkt, aber ich bin halt durstig. ;)
Siehste, da sind wir uns doch schon wieder einig.
Trägt eben nicht jeder Schuhgröße 41 einhalb.... :D
Sei froh dass du den ganzen Tag sitzen kannst. Ich muss den ganzen Tag stehen und arbeiten! :-)
Na und?
Das durfte ich früher auch. Was nun gesünder ist, darum streiten noch die Doktoren in dutzenden Studien...
Für mich gilt: Die Vielfalt der Bewegung darf nicht fehlen. Also mal liegen, mal knien, mal sitzen, mal lungern, mal stehen, gehen, laufen, hüpfen und so kann man einen Arbeitstag auch gestalten, ohne das die Arbeit darunter leidet...
Jedenfalls für mich....
Was ich nicht toll fand: Füllstandswächter Tageskohlebunker tauschen: Bis zur Hüfte in "halbflüssiger" Feinkohle stehen, gesichert mit einem Riemen und dann die Dinger tauschen.
Wenn man rausgezogen wurde, war man schwarz bis unter die Achsel, und schnäutzer drei Tage lang sich ein halbes Flöz ins Taschentuch. :D
Aber ansonsten...
Das war dann auch drei Tage im Liegen unter dem Blocktransformator arbeiten angesagt, man fühlt sich wie im Raumschiff, es ist eng und schwach beleuchtet, wegen der Feldstärke geht kein Handy und das Ding brummt das man schreien muß, nur weil man einen 13er Ringschlüssel von draussen braucht. Wäre es feucht, käme man sich vor wie im U-Boot....
Wem das nicht reicht: O2 Geber Schornstein prüfen und kalibrieren. Also los Geschirr an und dann die Leitern rauf auf 120 Meter.... Da sind Leitern mit über 50 Meter länge dabei, ohne Sicherung ist das ein hübscher freier Fall.
Ist aber zum Glück innen und warm, da macht man es auch im Winter gern, nach 20 Meter kommt man sich wie ............ vor, wenn die Leiter erklommen wird, weil der Bewegungsablauf so was von monoton ist, daß es das Hirn wegdengelt...
Achja, und wenn dann mal wieder die Kalkmilchpumpe einen defekt hatte, die netten Kollegen die Verstopfung beseitigt hatten, und Du die Pumpe eingeschaltet hast und aus dem Flansch nun die weiße Sosse sich über Dich ergoß, auch das sind Erlebnisse, die Kollegen teilten. Und meist steht man dann icht nicht, sondenr hängt in einer Stellung, wo man kaum sich schnell genug befreien kann, daß man nicht geduscht wird.
Andere waren in der Flugascheabföderung tätig. Mit Unterdruck wird die Asche in einen Behälter gesaugt und mit Überdruck in den Staubbehälter geblasen... Nun hatte sich was verklemmt, also mit dem Kopf im Loch, Mundschutz und Augenschutz an, und plötzlich hört man ein Zischen und siedenheiß fällt einem ein, daß man vergessen hat, die Förderluft abzustellen, und bevor man sich rücklings rausschieben kann und die Füsse Bodenkontakt bekommen, bläst die Tragluft einem die Aschereste durch den Kragen zu den Hosenbeinen wieder raus.
Oder wie ist das in der Abwasseraufbereitung? Wunderbare Mockerbrühe, und der defekte Signalgeber für die Schmutzwasserpumpe 3 ist irgendwo in dem Schacht ganz unten, wo man eben nur die Gummistiefel im Dreck hatte, kniet man nun ganz drinne, versucht nahezu vergeblich die Schulter in dne Schacht zu würgen, ohne das die Nase und Wange mit in den Dreck eintauchen müssen, wärend sich der anzug mit der Eisenbraunen, fischig stinkigen Kühlwasserrestebrühe vollsaugen und die kalte Brühe langsam in der Unterhose warm wird.... :D
so sah mal mein Alltag aus.... heute, bin ich dankbar für das Büro, auch wenn ich vor 20 Kilo noch den Job im Kraftwerk gern gemacht habe.
Denn nicht immer bekommt man die Aufgabe, aufgrund Fahrstuhldefekts wegen Zwischenüberhitzung Sicerheitsventil 72 Meter zu Kesseldecke zu Fuß rennen zu müssen.
Das hält schlank und fit....
Klar, daß ich es heute oft vermisse, man wird einfach träger und fauler, und das dann ohne wirklich über Essen nachzudenken, bis, nunja, zu spät ist.
Drauf ist schnell, runter eine ..................quälerei...
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