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Mörv1992
19.09.2008, 21:53
Hey,
ich wollte einfach mal einen Philo-Thread für alle Hobby-Philosophen aufmachen.
Ich hoffe das ich nicht ganz alleine da stehe, mit meinem Hang zum Nachdenken!
<TABLE style="MARGIN: 0px 20px; WIDTH: 393px; HEIGHT: 58.87%"><TBODY><TR><TD class=quote-quoteLQuote>In Deutschland (http://zitate.net/zitate/deutschland/zitate.html) ist die höchste Form der Anerkennung (http://zitate.net/zitate/anerkennung/zitate.html) der Neid (http://zitate.net/zitate/neid/zitate.html).
</TD></TR><TR><TD class=quote-quoteLAuthor>Arthur Schopenhauer (http://zitate.net/autoren/arthur%20schopenhauer/zitate.html), 22.02.1788 - 21.09.1860
dt. Philosoph</TD></TR></TBODY></TABLE>
Mörv1992
19.09.2008, 22:18
Stimmt. Das hatten wir schon im Unterricht^^.
Ich poste mal einen Text von mir zu dem Thema "Glück".
Der Text durfte nicht länger als eine halbe Seite werden. Hatte also ziemlich wenig Platz mich zu entfalten.
Was ist für mich Glück?
Meiner Meinung nach, hat Glück vier Bedeutungen. Die Bedeutung, die Glück als eine gute Wendung des Schicksals bezeichnet, lasse ich bei meiner Suche nach meinem Glück außenvor. Die anderen 3 Bedeutungen stelle ich mir als eine Art Glücksniveau vor. Eine Bedeutung beschreibt meine positive Gefühlslage. Denn wenn ich aus einer bestimmten Situation, das Beste gemacht habe, bin ich glücklich. Zudem ist für mich das Vermeiden von Unglück auch eine Art Glück. Denn sobald ich keine negativen Gefühle habe, bin ich auch glücklich. Demnach ist Glück für mich nicht nur eine positive Gefühlslage, sondern gewissermaßen auch "Gefühlsneutralität". In Folge dessen strebe ich die ganze Zeit nach Glück indem ich Pech zu vermeiden versuche und darüber hinaus Zufriedenheit zu erreichen.
Wenn ich jedoch darauf programmiert wäre, stets glücklich zu sein, würde ich nicht glücklich sein, denn mir würde die Selbstbestimmung fehlen. Der Umstand wie von Schienen gelenkt zu werden, würde mich wiederum unglücklich stimmen.
Biologisch gesehen kann ich nur stufenweise glücklich sein, da sich der Hormonhaushalt nicht verändert. Die Höhe der Stufe setzt sich bei mir aus der Erwartung und dem vorher Geschehnen zusammen. Wenn ich bspw. in einer Arbeit eine 5 schreibe aber eine 3 erwartet hatte, bin ich trauriger, als hätte mit einer 5 gerechnet. Würde ich aber die nächste Arbeit 1 schreiben, würde ich mich umso mehr über diese Zensur freuen, je schlechter die vorrausgegangene Arbeit gelaufen ist.
Die vierte Bedeutung des Wortes Glück ist für mich, am Ende des Lebens sagen zu können, öfter glücklich als unglücklich gewesen zu sein. Dieses Glück wäre zeitlich unbegrenzt.
" Das Leben besteht nicht aus Atmen, sondern aus den Momenten in denen er dir geraubt wird. "
Ich glaube aus "Hitch, der Date Doktor" , find ich aber dennoch einen schönen Spruch. (Hoffe der Spruch ist richtig so)
Mörv1992
19.09.2008, 23:04
Was interpretierst du in den Spruch hinein?
Was interpretierst du in den Spruch hinein? Ich hätte das jetzt so interpretiert: "das Leben besteht nicht aus dem Normalen/Alltäglichen,sondern aus den Überraschungen/Spannungen"
falsch oder nicht richtig?
DerKuckuck
19.09.2008, 23:22
So hätte ich es auch gesagt, ist aber auch eigentlich relativ wenig Spielraum für Interpretationen ;)
Meine Frage an euch:
Ihr kennt sicherlich noch von tv-total Frau Rieger.
Duuuuu Frau Rieger, was ist Nichts?
Diese Frage hat mich irgendwie lange beschäftigt, bis ich die Frage mal philosophisch angegangen bin.
Sagt, was ihr denkt, dann sag ich euch mal, was ich denke :)
Was interpretierst du in den Spruch hinein?
Naja für mich heißt es soviel, das es nur wenige Momente gibt im Leben die einen wirklich berühren oder emotional mitnehmen, positiv wie negativ.
Mörv1992
16.10.2008, 14:56
Meine Frage an euch:
Ihr kennt sicherlich noch von tv-total Frau Rieger.
Duuuuu Frau Rieger, was ist Nichts?
Das ist eine der kompliziertesten Fragen^^. Ich versuche mich trotzdem mal: Nichts ist das Gegenteil von Etwas. Ein Nichts kann nicht existieren, weil sonst wäre es ja etwas:eek:. Zwischen dem Nichts und dem etwas muss es eine Grenze geben, die vom kleinsmöglichsten Etwas ins Nichts übergeht. Das Nichts kann man mit Messgeräten, geschweige denn mit Sinnesorganen nicht erfassen, denn sobald man Nichts entdeckt hat ist es Etwas.
Früher habe ich mir das Nichts immer als schwarzes Loch vorgestellt und hatte Angst davor, aufzuwachen und im Nichts zu sein.
So das waren meine sehr bescheidenen Ausführungen.
Hat jemand Sartre (ich weiß nicht welches seiner Werke) gelesen? Mein Philolehrer meint, dieser hätte sich sehr damit beschäftigt.
@Mörv,das mit dem Glück sehe ich ähnlich wie du....
Das ist mein Lieblingsspruch:
,,Lache nicht über jemanden,der einen Schritt rückwärts macht--Er könnte Anlauf nehmen,,
Mörv1992
16.10.2008, 21:51
,,Lache nicht über jemanden,der einen Schritt rückwärts macht--Er könnte Anlauf nehmen,,Der ist saugut, da ist echt was dran. Meine Mutter hat mir immer diesen Spruch eingetrichtert: Lieber im Moor des Lebens einen Schritt zurück machen, als stehenzubleiben und zu versinken...
Ihr lacht über mich, weil ich anders bin?????
Na und!!!!!!!!!!
Ich lach über euch, denn ihr seit alle gleich.
Denn von Nabokov kenne ich auch - meist ist es ja auch so. Man belächelt Leute, weil sie in den eigenen Augen etwas Unvernünftiges tun; aber für ihre Situation genau das Richtige.
Dennoch denke ich, das man eigentlich nicht von Rückschritt sprechen kann, denn wer weiß, was passiert wäre, wenn er den Schritt nach vorne gemacht hätte?
Mörv1992
23.10.2008, 16:00
Dennoch denke ich, das man eigentlich nicht von Rückschritt sprechen kann, denn wer weiß, was passiert wäre, wenn er den Schritt nach vorne gemacht hätte?Dann wäre er von der Klippe gefallen;) (Wir sind echte Profis im "Metaphernbauen";). Wenn man sich beispielsweise in der Schule verschlechtert, kann man schon von Rückschritt sprechen, finde ich.
"Gestern standen wir noch am Abgrund - heute sind wir einen Schritt weiter" Ich denke mal, dass du darauf anspielst. Ich hingegen meinte, dass man aus meiner Sicht, nie entscheiden kann, ob es wirklich ein Schritt zurück war. Vllt. (jetzt kommt das Wörtchen Schicksal mit ins Spiel) war der angebliche Rückschritt (wird ja von jedem anders gesehen) im Endeffekt gar keiner - dan entwickelt sich das auf einmal in eine ganz andere Richtung.
Denn da wir keinen Weg haben, um auf diesem vorwärts oder rückwärts zu gehen, gibt es einfach keine "richtige" Richtung: und dementsprechend auch keinen Rückschritt.
Mörv1992
23.10.2008, 17:11
Ja du hast in gewisser Weise recht. Aber demnach würde es ja keine Fehlentscheidungen geben.Das wiederum würde vielen philosophische Grundsätzen das Handwerk legen (Gewissen; Reue; Weg zum Glück; Lebensziel).
Elfmetertöter
23.10.2008, 17:19
Meine Philosophie:
"Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät"
Ja du hast in gewisser Weise recht. Aber demnach würde es ja keine Fehlentscheidungen geben.Das wiederum würde vielen philosophische Grundsätzen das Handwerk legen (Gewissen; Reue; Weg zum Glück; Lebensziel).
Sehe ich nich so. Alle Dinge, die du nennst, sind abhängig: und zwar von der Subjhektivität des Betrachters. Wenn Person A es als das höchste Glück auf Erden ansieht, Profifußball zu werden, kann Person B das nicht im geringsten verstehen und Person C hat wahrscheinlich nicht mal was mit Fußball am Hut.
Bei meinen Ansätzen steht immer das eigene Ego im Mittelpunkt und demnach auch seine Handlungsfreiheit und seine Ansichtsweise.
desto mehr sich die Dinger ändern,
desto mehr bleiben sie gleich.
Mörv1992
27.10.2008, 16:52
@Sina
Ja das ist aber doch dann das Lebensziel. Ich glaube Profifußball will zwar keiner werden, aber ich kann mich auch irren:D. Jeder hat doch "Glück" als Lebensziel. Und wenn man einen Schritt zurückgeworfen wird, oder einen Rückschritt macht, ist das eine subjektive Ansichtsweise.Aber weiß der Kuckuck wer recht hat?!^^
@DerKuckuck
Was denkst du denn über das Nichts?
Mörv1992
24.11.2008, 20:39
@der Kuckuck
Ich würde gerne mal deine Ansichtsweise erfahren;).
"Wer im Sommer Kappes klaut,hat im Winter Sauerkraut"
Ist zwar nicht philosophisch,aber irgendwie auch interessant:D
Paulianer
24.11.2008, 21:04
Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht des Versagers.
Schnapper82
24.11.2008, 21:09
Das Problem zu erkennen ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen,
denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung.
Mörv1992
24.11.2008, 21:11
Anders: Wenn etwas nicht gegeben ist, muss man es sich mit allen Mitteln aneignen.
Stimmt das so?
Edit: @Paulianer
Paulianer
24.11.2008, 21:15
Mörv1992, das ist Interpretationssache :) Mir kam dieser Satz zunächst sehr negativ vor, allerdings finde ich ihn mittlerweile recht passend.
Mir kommt er immernoch negativ vor. *nix versteh*
Mörv1992
24.11.2008, 21:34
Mörv1992, das ist Interpretationssache :) Mir kam dieser Satz zunächst sehr negativ vor, allerdings finde ich ihn mittlerweile recht passend.Mir auch. Denn Unterbewusst habe ich wohl an O.Kahn gedacht. Und ihn als Versager hinzustellen...naja. Aber im Grunde hat er recht. Ist wohl so eine Art Nietzsche...
Ich muss mal eine kleine Anekdote loswerden:
Letztens saß ich mit einem Kumpel am Bahnhof. Er hatte etwas getrunken und war demzufolge angeheitert. Ich war komplett nüchtern und dachte über das passierte nach.
Nach einer Weile fragte mich mein Kumpel:"Du Marvin, warum hast du das eine Mädchen nach ihrer Nummer gefragt?" Ich antworte:"Weil sie sympathisch und hübsch ist". Er bohrt in seinem Zustand weiter:"Warum?" Ich:"Mmh, sie ist freundlich, offen, intelligent und lieb". Er: "Warum hast du sie angesprochen?" Ich:"Weil ich mir mehr mit ihr vorstellen kann".
Mein Kumpel nervt weiter:"Und warum?"
Ich antworte entnervt:"Weil ich nette Menschen mag!" (so langsam nervte es.)
Er:"Und warum willst du dann mit ihr befreundet sein, was bringt dir das?!"
Ich war so "geflashed", dass ich keine Antwort geben konnte.
Hier nun meine Fragen:
- Was bringen einem Freundschaften?
- Nutzt man Freunde aus, indem man mit ihnen befreundet ist?
- Warum will man von netten Menschen umgeben sein?
Ich habe versucht mir diese Fragen zu beantworten, bin auch zu einem guten Ergebnis gekommen.
Nun möchte ich aber eure Meinungen hören...
Markus Miller Jr.
24.11.2008, 21:48
Ich hab einen sehr interessanten Denkansatz über das leben gefunden
Im Grunde sind wir eine Harfe, ich bin der rand in dene die saiten gefasst sind. Die saiten sind andere Menschen. Diese ergeben die musik meines lebens. Ist es eine schöne Musik? Manchmal erklingen wunderschöne Töne, dann Misstöne und manchmal reist eine Saite.
Doch die größte Frage ist doch: Wer spielt die harfe?
Markus Miller Jr.
24.11.2008, 21:52
(...)
Hier nun meine Fragen:
- Was bringen einem Freundschaften?
- Nutzt man Freunde aus, indem man mit ihnen befreundet ist?
- Warum will man von netten Menschen umgeben sein?
(..,)
Nun möchte ich aber eure Meinungen hören...
-Eine freundschaft bringt Spaß ,abwechslung, bei guten freundschaften kann man sicher sein das ich hilfe bekomme. ich kann in einer freundschaft proplem loskriegen und über sie reden.
-In einer freundschaft sollte ein geben und nehmen sein.
-Nun weil man weiß das man von "netten" personen werder ausgenutzt noch fertig gemacht wird. Ist man von vielen schlechten personen umgeben die einen Ausnutzen und fertigmachen geht es einem schlecht.
Mörv1992
24.11.2008, 21:56
Zu diesem Ergebnis bin auch auch gekommen. Ich versuche allerdings grade diese Fragen auf rationaler Ebene zu beantworten.
keeper93
24.11.2008, 22:12
Erfolg ist Glück und Glück muss man sich erarbeiten.
Was sagt ihr dazu, diesen satz habe ich mal in einer Zeitschrift gelesen.
Zu diesem Ergebnis bin auch auch gekommen. Ich versuche allerdings grade diese Fragen auf rationaler Ebene zu beantworten.
Rational? Der Mensch ist ein Herdentier, er fühlt sich wohler, wenn er ein funktionierendes soziales Netzwerk hat... klingt ein bissl unromantisch, aber das ist halt eher die rationale Seite.
Wer sich selbst treu bleiben will,
kann nicht immer anderen treu bleiben.
Christian Morgenstern
Bescheidenheit ist, wenn man die Anderen herausfinden lässt,
wie bedeutend man ist.
Markus Miller Jr.
25.11.2008, 13:14
Erfolg ist Glück und Glück muss man sich erarbeiten.
Was sagt ihr dazu, diesen satz habe ich mal in einer Zeitschrift gelesen.
Glück hat für mich 2 bedeutungen zum einen wenn man "Glück hat" also im lotto gewinnt oder sontswas in die richtung.
Aber das andere glück ist für mich ein Moment der kann 1 sek. andauern aber auch stunden. Als beispiel als ich in den ferien in einer mir unbekannten Gruppe nach Frankreich gefahren bin und super aufgenommen wurde und viele neue Freunde gefunden habe war ich volle 2 Wochen glücklich. Aber auch wenn man in der luft "steht" und spürt wie der Ball über die Latte geht fühlt man sich glücklich.
Und so ist auch eig. meine Lebensphilosophie "Lebe und geniese den Moment".
Mich würde aber auch eure meinug zu meinem beitrag interesiren:
"Ich hab einen sehr interessanten Denkansatz über das leben gefunden
Im Grunde sind wir eine Harfe, ich bin der rand in dene die saiten gefasst sind. Die saiten sind andere Menschen. Diese ergeben die musik meines lebens. Ist es eine schöne Musik? Manchmal erklingen wunderschöne Töne, dann Misstöne und manchmal reist eine Saite.
Doch die größte Frage ist doch: Wer spielt die harfe?"
Mörv1992
28.11.2008, 15:41
Vielleicht spielen die Harfen sich gegenseitig? Wäre sinnbildlich logisch, jedoch nicht physikalisch^^.
Markus Miller Jr.
29.11.2008, 17:42
Disen Gedanken hatte ich auch schon, aber wir könnrn z.B. nicht verhindern wenn eine Saite reist im Übetragen Sinnen wenn jemand stirbt oder sonstwie aus unserem Leben verschwindet.
"Spielt" uns die geselschaft?
Die anderen?
Das Schiksal?
oder sogar Gott?
IceGoalie
29.11.2008, 19:02
Hm...Dein Beispiel setzt also quasi voraus, dass jeder Mensch der Rahmen einer Harfe ist, in den die anderen eingefasst sind. (Da man, in dem MOment in dem man den Beitrag liest, von Ich, also sich selber, und nicht dir, was wohl auch Sinn der Sache ist, ausgeht). Aber was da nicht ganz stimmt, und weshalb ich glaube, dass auch die Frage, wer die Harfe spielt, irrelevant ist (wenn sie das nicht sowieso ist, bin mir da noch nicht sicher), da dann jeder Mensch ein Rahmen wäre. Aber wenn alle Menschen nur Rahmen wären, wer wären denn dann die Saiten?
Meine Theorie, die das ganze mehr oder weniger (warscheinlich eher weniger:rolleyes:) logisch machen würde, ist dass der Rahmen das Ich ist. ALso das wirklicke Ich, total und völlig unbeeinflusst. Wir sind aber gleichzeitig auch Saiten in den Rahmen der anderen, das wird dadurch möglich, dass wir uns "verstellen". Jeder wird feststellen, dass er, wenn er alleine ist, also das unbeeinflusste Ich, vollkommen andere Ansichten hat, bzw. dass die Ansichten und das Verständnis für Standpunkte von der jeweiligen Gesellschaft, in der man sich befindet, beeinflusst wird. Und jedesmal wenn wir uns in eine solche Gesellschaft begeben, werden wir zu einer Saite, da wir nun nicht mehr für uns alleine, sondern mit Anderen(Saiten) zum Urheber(Rahmen) der Veranstaltung/Gesellschaft gehören. Und ich bin auch der Meinung, dass wir nicht nur den Rahmen besitzen, sondern auch die Saiten selber spielen. Das Ich ist der Rahmen wie gesagt, aber der, der die Saiten die im Rahmen eingefasst sind, spielt, ist der Mensch selber. WOmit ich einfach mal in den Raum hineinbehaupte, dass das Ich das ist, was wir haben aber der Mensch das was wir sind. Wir können den Rahmen (also unseren Charakter, was wir haben, was beeinflussbar ist) verändern ( Da wir uns auch selbst beeinflussen können, was wohl das größte Geschenk ist, dass wir Menschen haben) , und spielen die Saiten, und was man hört, ist die Musik des Lebens. Traurig ist nur, dass jeder sie für sich spielt, und so kommt es oft zu Disharmonien des Klangs ( zwischenmenschliche Konflikte ), obwohl wir doch alle gemeinsam spielen könnte, was für jeden einzelnen viel besser wäre, aber nie eintreten wird, da es immer jemanden geben wird, der aus der jew. Situation Kapital schlagen wollen wird, und somit letztlich alle Menschen dieser Welt schädigt.
Ist warscheinlich jetzt zu lang geraten ..aber ihr wisst ja wie das ist, man fängt an zu schreiben dann fällt einem das ein, dann das und dann ist der Beitrag Zahn Mal so groß wie geplant:rolleyes:
Mörv1992
09.12.2008, 21:06
Super IceGoalie;)!!!
Als ich letztens beim Training im Tor stand, habe ich mich mit einem F-Jugend Keeper unterhalten. Auf einmal sagte der Junge: "Ball kommt". Ich drehe mich um...Sidestep, Absprung, Ball sichern...
Danach war ich völlig perplex. Denn eigentlich wollte ich den Ball nicht halten, ich war mit etwas anderem beschäftigt.
Will ich wirklich, was ich will?
Denn wenn ich es nicht will, dann bin ich ja nicht ich selbst und denke nicht.
Und was ist dann mit Descart: Ich denke, also bin?
Denn das ist schlichtweg logisch hergeleitet.
Und wenn ich nicht will, was ich will, kann mich keiner mehr für eine Straftat zur Rechenschaft ziehen...
Ich hoffe ihr versteht meine Gedankengänge und habt vielleicht andere Lösungsansätze/ die Lösung/andere Gedankengänge parat.
Schnapper82
10.12.2008, 11:56
"Manchmal muss man verlieren, um zu gewinnen."
Eine schöne Aussage eines Patienten, den ich während meiner Zivildienstzeit kennenlernen durfte. Er lag an der Dialyse, hatte HIV, nur noch einen Arm und kein Bein mehr.
Dieser Patient war so voller Lebensmut und hat seine Umgebung damit angesteckt.
Je höher man seinen Turm plant,desto leichter droht er einzustürzen
(Ist mir grad eingefallen,muss nur noch etwas an der Formulierung arbeiten)
Gib jemanden Macht,und du wirst seinen wahren Charakter sehen
Mir auch. Denn Unterbewusst habe ich wohl an O.Kahn gedacht. Und ihn als Versager hinzustellen...naja. Aber im Grunde hat er recht. Ist wohl so eine Art Nietzsche...
Ich muss mal eine kleine Anekdote loswerden:
Letztens saß ich mit einem Kumpel am Bahnhof. Er hatte etwas getrunken und war demzufolge angeheitert. Ich war komplett nüchtern und dachte über das passierte nach.
Nach einer Weile fragte mich mein Kumpel:"Du Marvin, warum hast du das eine Mädchen nach ihrer Nummer gefragt?" Ich antworte:"Weil sie sympathisch und hübsch ist". Er bohrt in seinem Zustand weiter:"Warum?" Ich:"Mmh, sie ist freundlich, offen, intelligent und lieb". Er: "Warum hast du sie angesprochen?" Ich:"Weil ich mir mehr mit ihr vorstellen kann".
Mein Kumpel nervt weiter:"Und warum?"
Ich antworte entnervt:"Weil ich nette Menschen mag!" (so langsam nervte es.)
Er:"Und warum willst du dann mit ihr befreundet sein, was bringt dir das?!"
Ich war so "geflashed", dass ich keine Antwort geben konnte.
Hier nun meine Fragen:
- Was bringen einem Freundschaften?
- Nutzt man Freunde aus, indem man mit ihnen befreundet ist?
- Warum will man von netten Menschen umgeben sein?
Ich habe versucht mir diese Fragen zu beantworten, bin auch zu einem guten Ergebnis gekommen.
Nun möchte ich aber eure Meinungen hören...
Also da muss ich ausholen.
Es gibt die sogenannte Bedürfnishirachie nach Maslow. Jeder Mensch hat endlos viele Bedürfnisse.
Stellt euch eine Geschichte von Robinson Crusoe vor.
Als er gestrandet ist, versucht er zunächst sein nacktes Überleben zu sichern, indem er etwas zu trinken und zu essen sucht. Physiologische Bedürfnisse
Danach beginnt er sich zu Überlegen was passiert wenn ein Sturm kommt oder er angegriffen wird. Er braucht also einen Unterschlupf und vielleicht baut er sich Waffen.Sicherheitsbedürfnisse
Jetzt beginnt er sich zu langweilen. Er freut sich als er einen gesellen Freitag trifft. In diese Spalte wird deine Frage Mörv eingeordnet. Dazu später mehr.Soziale Bedürfnisse
Danach möchte er sich von Freitag abheben und zeigen dass er ihm überlegen ist. Freitag bewundert ihn und Robinson genießt dies. Wertschätzungs- und Geltungsbedürfnisse
Nun beginnt er sein Haus zu schmücken, es sicherer und schöner zu machen. Als alles gut ist, setzt er sich an den Strand und philosophiert über den Sinn des Lebens.Bedürfnis nach Selbsverwirklichung
Jedes Bedürfniss sollte erfüllt werden, allerdings sind sie nicht alle gleichwichtig. Denn ohne Essen und Trinken, kein Leben also braucht man nicht über die Sicherheit nachzudenken.
Die Reihenfolge ist aufeinander aufbauend, wie eine Pyramide.
Freundschaft ist wichtig, aber geht nicht ohne die anderen Bedürfnisse die zuvor kommen. Und so geht auch kein nachfolgendes Bedürfnis also die Verwirklichung des Bedürfnisses, ohne die sozialen Kontakte. Denn dann gibt es keinen vor dem man angeben kann oder anderes ;)
Diese Pyramide ist übrigens ein wirtschaftlicher Grundsatz.
Gefällt mir übrigens auch sehr gut:
Der Neider sieht nur das Beet, aber den Spaten sieht er nicht
Markus Miller Jr.
10.12.2008, 14:42
Super IceGoalie;)!!!
Als ich letztens beim Training im Tor stand, habe ich mich mit einem F-Jugend Keeper unterhalten. Auf einmal sagte der Junge: "Ball kommt". Ich drehe mich um...Sidestep, Absprung, Ball sichern...
Danach war ich völlig perplex. Denn eigentlich wollte ich den Ball nicht halten, ich war mit etwas anderem beschäftigt.
Will ich wirklich, was ich will?
Denn wenn ich es nicht will, dann bin ich ja nicht ich selbst und denke nicht.
Und was ist dann mit Descart: Ich denke, also bin?
Denn das ist schlichtweg logisch hergeleitet.
Und wenn ich nicht will, was ich will, kann mich keiner mehr für eine Straftat zur Rechenschaft ziehen...
Ich hoffe ihr versteht meine Gedankengänge und habt vielleicht andere Lösungsansätze/ die Lösung/andere Gedankengänge parat.
Da dir sowas ja (denk ich mal) nur im Traing--->Fußball passirt hat das glaub ich nur was mit dem "automatisiren". Du kannst bewegungsabläufe so Trainiren das du wenn du ein bestimmtes Signal bekommst (hören, sehen...) sofort reagierst ohne nachzudenken. Mir passiert so was ähnliches gern mal wenn ich Volleyball spiele und nicht aufpasse. Ich hören dan von meinen Spielern "Ball,..." und fang ihn dan ohne das ich es will.
So ähnlich hats mir mein NWA (bio) Lehre erklärt.
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