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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Röntgendiagnose Ellenbogen



Schnattl
16.03.2010, 09:51
Ich hatte mir Sonntag vor einer Woche den Ellenbogen im Spiel verletzt, beim Abstützen ist der irgendwie weggeknickt.
War dann auch beim Arzt und Röntgen, wobei die Diagnose brachte das nix gebrochen ist. Geröntgt wurde das Radiusköpfchen.
Was bedeutet allerdings folgende Diagnose, stand beim Röntgenbefund: "fraglich positives Fettpolsterzeichen"? Hab das erst nachher gelesen, so dass ich nicht mehr fragen konnte.

Weil ich noch bissl Schmerzen habe, interessiert mich jetzt ob das zusammenhängt.

plim95
16.03.2010, 14:18
Frag doch einfach deinen Artz und berichte ihm von deinen Vermutungen und das du noch Schmerzen hast...

iceman
24.03.2010, 19:54
Also im Ellenbogen weißt ein Fettpolsterzeichen am Oberarmknochen, genauer zwischen Epi- und Diaphyse, auf einen Bluterguss im Gelenk hin. Der sollte auf dem Röntgenbild als hellerer weißer "Fleck" sichtbar sein. In der Regel weißt die Anwesenheit des Flecks auf eine Fraktur hin.

Bei dem Umknicken, oder besser gesagt Überstrecken des Ellenbogens kann aber auch schnell mal ein Knorpelödem/Knochenhautödem entstehen, wenn die Knorpelflächen bzw. Gelenkflächen aneinander schlagen, dadurch ist die Beweglichkeit auch eingeschränkt, da auch hier ein Erguss im Gelenk entsteht. Die Heilung dauert etwas länger, da Knorpel und Knochen ja wesentlich schlechter durchblutet sind als beispielsweise die Haut oder ein Muskel. Knorpel- u. Knochenhautödem sind auf einem Röntgenbild aber relativ schwer zu erkennen, dazu braucht man in der Regel ein MRT oder CT mit Kontrastmittel.