Kommentare

  1. Avatar von Goalyy
    Der Artikel ist echt genial. Hab auch mal unter einem Trainer gespielt der mich nach jeder schwächeren Aktion angeschnauzt hat und mich mit einem F-Jugend Torwart oder gemeint hat dass er panische Angst hat wie er mich durch den Strafraum laufen sieht. War dann später auch ein Mitgrund zum Vereinswechsel. Und im Training hat er aber nichts gemacht weder mal ein paar Flanken gespielt mit den Spielern oder auch mal Strafraumbeherrschung übt. Er war der Meinung, dass es reicht wenn er mit mit 8 Trainingseinheiten mit Abstößen übt, zum Teil auch Abstöße mit Medizinbälle, oder einfach die Spieler aufs Tor schiessen lässt. Er war der Meinung, dass es damit genug ist und ich dadurch alles lernen kann. Spielte damals zwar in der Verbandsliga, jedoch habe ich nicht meine Leistung gebracht und war dadurch kaum motiviert. Jetzt spiel ich zwar in der untersten Liga hab jedoch Spaß an meinem Hobby und bring auch wieder mal gute Leistungen. Danke nochmal für den tollen Artikel.

    LG ich
  2. Avatar von TW-Mentalcoach
    Steffen, du sprichst (schreibst ) mir aus der Seele. Das war auch ein Grund warum ich dich kontaktiert hatte. Nicht jeder der weiß wo das Herz ist kann es auch operieren! Eins kannst du dir aber sparen...das Schämen, das kannst du getrost denen überlassen die immer noch nicht verstanden haben, was die Position des Torhüters für eine Aufmerksamkeit benötigt.
    By the way, ich war auch Stützpunkttrainer.....war!
    Aktualisiert: 13.06.2012 um 09:09 von TW-Mentalcoach
  3. Avatar von nordseekeeper
    Gefällt mir auch mal wieder sehr gut!
    Und man kann ein Spiel nur gewinnen, wenn man halt ein Tor weniger bekommt als man selbst erzielt!
  4. Avatar von TW-Mentalcoach
    Herrvoragender Blog-Eintrag , Gratulation dazu +++
    Aktualisiert: 15.04.2012 um 11:04 von TW-Mentalcoach
  5. Avatar von Tobias 30
    Es tut gut zu lesen, dass man immer die Vertrauensbasis beibehalten sollte und dennoch immer die Füße auf dem Boden halten sollte. Endlich mal ein Torwarttrainer, der erkennt, worauf es ankommt.
  6. Avatar von Tobias 30
    Steffen, ich danke dir zutiefst für deine Worte. Du hast dafür wie für deine Kommentaren in meinem Blog den höchsten Respekt. Du triffst de Nagel auf dem Kopf und dennoch ist Stimmungslage bei mir mitunter noch schwerer.

    Das Selbstzerstörerische in mir ist allgegenwärtig, zu jeder Zeit, kann der Dämon wieder wüten und man kann nur hoffen, dass er nicht zu wüten beginnt. Das Leben mit der Krankheit ist schwierig und immer wieder werden alltägliche Situationen zu großen Schlachten, da kann der Weg zur Arbeit schon ein großer Kampf werden. Auch für meine Freundin ist es zeitweise sehr schwer mit der Krankheit von mir umzugehen, denn sie bedroht nicht nur mich, sondern mein gesamtes Umfeld und viele geben sich unwissend, denn Depressionen sind für viele Menschen immer noch befremdlich.

    Doch Steffen, anhand deiner Worte erkenne ich, dass Menschen in der Lage sind, sich dieser befremdlichen Situation zu stellen und du schaffst es, Verständnis Menschen wie mir entgegen zu bringen. Ich ziehe meinen Hut vor dir.
  7. Avatar von Believer
    Wahre Worte.
  8. Avatar von Skanatic
    Hallo Steffen,

    sehr guter Blog, diese Thematik lässt bei mir auch desöfteren eine wahre Flut von Kopfschütteln hervorrufen. Viele Trainer sind sich ihrer Verantwortung, vor allem in pädagogischer Hinsicht nicht bewusst. Manche argumentieren sogar mit der "alten Schule", da man es früher genau so gemacht hat. Aber Reflektion ist das in keinster Weise. Man kann nur weiter im Einzelnen daran arbeiten, Bewusstsein zu schaffen. Sei es bei Verantwortlichen oder Vereinen. Es ist zwar eine Sysiphos-Arbeit, aber ich denke mit der Zeit kann man was erreichen. Und bevor viele jetzt meckern, heißt es: Wer solch eine Philosophie wie Steffen vertritt, sollte selbst in einem Verein aktiv werden und Mißstände ausräumen.

    Und ich denke nicht, dass du in deinen Videos zu barsch vorgehst. Von meiner Stelle deswegen keine Kritik.

    Und zum Thema "Fußball in sehr jungem Alter", ich denke es geht bei den kleinen vor allem darum: Koordination zu üben, denn das was sie in diesen jungen Jahren mitnehmen, wird ausschlaggebend für die Folgejahre sein.
  9. Avatar von Doro
    Sehr wichtiger Punkt am Ende. Da denken viel zu wenig Menschen drüber nach.
    Du kannst dich nicht hinstellen und sagen "Ich bin Vorbild". Du wirst durch andere zum Vorbild, indem sie dich dazu ernennen.
    So enstehen sehr leicht schlechte Vorbilder, weil sich ihre Auslöser nicht bewusst sind, dass sie eine Vorbildfunktion einnehmen. Weil das Tun und Handeln nicht reflektiert wird.
  10. Avatar von Skanatic
    Hallo Steffen,

    toller Beitrag, dessen Thematik brandaktuell ist, da es genauso jedes Wochenende in (fast) jedem Provinzverein vorkommt. Deine Frage hast du dir ja selbst beantwortet.

    Das ungeschickte an dieser überdimensionalen Erwartungshaltung ist, dass so gut wie kein Verein dagegen steuert. Als guter Trainer hat man weitaus weiter reichende Möglichkeiten, um diesem Druck entgegen zu steuern. Mit einer gewissen "Philosophie", den richtigen Instrumenten diese durchzusetzen und natürlich mit viel Geduld, kann man das ganze auch kurzfristig abschalten.

    Zur Besserung gehört aber auch der Wille, die Ursache für das Unterbinden des Drucks den Eltern immer wieder vorzuhalten. Eine vielleicht scheinbar schwierige, aber durchaus machbare Aufgabe.
  11. Avatar von Paulianer
    Du fehlst uns auch, Steffen Ich zähle schon wieder die Tage!
  12. Avatar von Paulianer
    Klasse, Steffen! Toller Bericht
  13. Avatar von Believer
    Wir haben ja nach 2009 debattiert, ob man das Camp nicht auf eine Woche verlängern könnte. Jetzt muss ich mittlerweile sagen: Schnappsidee. Neben den ganzen materiellen Gründen macht einfach dieses Wochenende einmal im Jahr den Reiz aus. Und von der Intensität reichen diese 2 vollen Tage mit 9 Stunden Training vollkommen aus, damit man in jeder Trainingseinheit noch voll dabei ist. Niemandem würde es etwas bringen, wenn am 4. Tag keiner mehr ansprechbar geschweige denn konzentriert wäre.
    Also: Es war wieder ein tolles Wochenende mit einem freudigen Wiedersehen. Aber nach drei Tagen reicht es mir körperlich dann auch wieder und auf der Rückfahrt freue ich mich einfach auf nächstes Jahr. Allen Teilnehmern eine schöne Saison und ein erfolgreiches Arbeiten an den Anhaltspunkten, die im Camp gegeben wurden!
  14. Avatar von Believer
    Also das mit dem "faulen" Pack lasse ich nicht auf mir sitzen...
  15. Avatar von Oksanka
    Ja, die Fahrt nach Hause war schwer. So ein Leergefühl...
  16. Avatar von Oksanka
    Mein lieber Steffen, ich verstehe dich zu 100%!
    In der abgelaufenden Saison hab ich das nicht wirklich geschaft, mich in die erste Manschaft zu integrieren. Das hiess dann die zweite. Ich persönlich hatte damit überhaupt kein Problem, sogar fühlte ich mich in der zweiten besser. Im letzten Spiel der zweiten Mannschaft des FC Mamer ging es nur um den Sieg sonst wären wir abgestiegen. Na ja, die Saison war, ehrlich gesagt, Scheisse weil wir normalerweise nicht genug Spielerinnen hatten, manchmal auch mit nur mit 7 Spielerinnen aufs Feld gelaufen waren...
    Das letzte Spiel... In der Pause stand es 1-3. Paar Minuten nach dem Wiederanpfiff war das 1-4 gefallen. Ich dachte mir:"Das war's schon..."
    Am Ende des Spiels stand es 5-4 für uns, wir sind in der zweiten Liga geblieben. Die Euphorie was immens groß.
    Vor einer Woche hab ich meinem Verein doch "Tschüss!" gesagt, obwohl ich damit immer noch nicht klar kommen kann. Tut einfach weh... Mais bon, c'est la vie...
  17. Avatar von Paulianer
    Steffen, es ist wie bei so vielen im Leben: Das, was man wirklich mag und braucht, weiß man erst zu schätzen, wenn es weg ist. Kopf hoch, Mund abputzen, die werden dir schon genug nachtrauern!
  18. Avatar von Steffen
    Danke... wollen hoffen, daß man dort an der Lampe zu reiben weiß...
  19. Avatar von Paulianer
    Toll geschrieben, Steffen! Abschied tut weh, schafft aber auch - und vor allem - Chancen für Neues.
  20. Avatar von Skanatic
    Hallo Steffen,

    du hast einen tollen Ansatz zum Vergleich gefunden. Finde es interessant, habe wirklich noch nicht so über dieses Phänomen nachgedacht. Allerdings liegt es auch vielleicht daran, dass ich in meiner Aktiven Laufbahn schon des öfteren einen neuen TWT hatte und vielleicht deswegen dieses Nachdenken nie von Nöten war. Aber meinerseits gibt es die volle Zustimmung.
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