Kommentare

  1. Avatar von Believer
    Ich kann das auf Fußball bezogen, gut nachvollziehen, Schnapperle.
    Aber diese Situation wird mir später in meinem Berufsleben bestimmt einmal über den Weg laufen.
    Tja, aber was tun?
    Grenzen kennen. Ich habe dich bisher immer als jemanden eingeschätzt, dem das sehr gut gelingt. Da glaube ich an dein Urteilsvermögen, dass du weißt, wann du in wenigstens einem Bereich etwas weniger und dafür mehr für dich tun musst. Wahrscheinlich wird dies dann leider der Fußball sein, denn im Job kann man nicht einfach die Belastung zurückschrauben. Aber wie das dem Team erklären? Nur noch 2 mal die Woche auf den Platz, bei vorherigem "Trainingsanwesenheitsbestenlistenplatz"? Kommuniziere das und dann sollte das gegessen sein. Die richtigen Leute, werden es verstehen.

    Es ist ironisch. Für manche Menschen, fällt es leichter weiter zu machen, weiter Gas zu geben, als eine Pause zu machen.
  2. Avatar von TheAminosaur
    Die Vorbereitung aufjedenfall durchziehen ! Danach kann man das Training ein bisschen schleifen lassen, aber nur soweit, dass sich kein Leistungsabfall bemerkbar macht. Dann hast du so gut wie alles richtig gemacht. Außerdem würde ich in der Saison mehr wert auf Taktik bzw. Torwarttechnik legen als auf Kraft und Kondition, die dich auf Dauer nur kaputt macht.
  3. Avatar von JSG Titan
    Ich kann mich sehr gut in deine Lage hineinversetzen, bei unserem Verein "ein paar Klassen tiefer" - wie du ja weißt, erkenne ich viele Paralellen zu euch wieder. Vielleicht tut die Winterpause klar, denn für euch ist - nach dem geilen 4. Platz - die aktuelle Situation eine vollkommen Neue. In solchen Situationen sind speziell für junge Spieler, die älteren und erfahrenen enorm wichtig. Der Fußball soll nicht zur Belastung werden, ich kenne das Gefühl jetzt bald seit einem Jahr. Aber ohne geht es auch nicht. Es macht zudem einen schlechten Eindruck, wenn Spieler das sinkende Schiff verlassen. Versuch anzupacken und es wieder auf Kurs zu bringen. Viele reagieren unterschiedlich, ziehen sich zurück oder gehen vorneran - lass Leistung sprechen.

    Zu den Gegentoren kenne ich die Situation. Man hält den ersten und kassiert dann den Appraller. Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Gelassen bleiben. Ich rede mir manchmal ein, die Mannschaft hat mich im Stich gelassen. Damit beruhige ich mich. Auch wenn es sehr egoistisch klingt.
  4. Avatar von Believer
    Das ist natürlich ein Problem, wenn es in diesem Bereich nicht mehr passt.
  5. Avatar von Schnapper82
    Es geht auch nicht nur um die Leistung, sondern viel mehr um die Führung...
  6. Avatar von Believer
    Richtig. Überlege sie dir gut, Schnapper. Es ist allzu gut verständlich, dass dich diese Situation belastet.
    Aber im Endeffekt hast du - denke ich - schon lange in diesem Team gespielt und es gibt immer gute und schlechte Zeiten. Die Frage ist nur, wie weit nach unten es gehen darf, bis man es selbst nicht mehr vertreten kann.
  7. Avatar von Steffen
    Triff die Entscheidung weise, Schnapper.
    Nicht aus dem Bauch allein, auch wenn der oft mehr Recht hat als der Interlekt, ist nur die gesunde Synthese aus Herz und Verstand der richtige und wahre Weg...
  8. Avatar von Steffen
    Wann Dennis, ist eigentlich nach dem Projekt?
    Denn nach dem Projekt ist meist vor dem Projekt... und der Stress, den macht man sich meist ganz allein... bis irgendwann...
  9. Avatar von Dennis1991
    Nicht den Kopf hängen lassen! Einfach Augen zu und durch - wann ist denn (hoffentlich) Schluss mit dem Projekt?

    Wenn ich so auf die Uhr schaue bin ich auch schon seit 50 Minuten auf der Arbeit - komme heute wegen dem Softwareprojekt bei uns nicht zum Training und mein Stammplatz wackelt dadurch mehr und mehr... Gestern um 20:11 zu Hause gewesen, mein "privates" Training konnte ich knicken, weil ich keinen Schlüssel für die Flutlichtanlage unseres Platzes habe.

    Schnapper, Kopf hoch und durch! Denk einfach an das geile Gefühl, wenn das Projekt über die Bühne ist und alles wie erhofft funktioniert! Das lässt den ganzen Stress vergessen.
  10. Avatar von Believer
    Nicht den Kopf hängen lassen, Schnapperle.
    Ich kann mir ja nur ansatzweise deinen Stress vorstellen. Ich habe diesen Dienstag auch einen Tag von 06 Uhr bis 22:00 gehabt und lief am Ende echt auf dem Zahnfleisch. Solche Tage mehrmals die Woche? Nein, danke. Lieber noch nicht. Da habe ich wahrscheinlich noch ein paar Monate/Jahre Zeit - hoffentlich.

    Ich kenne aber auch dieses schlechte Gewissen, wenn man das Training zu Hause sein lässt. Man ist einerseits sauer auf sich selbst, weil man sich nicht aufraffen konnte. Auf der anderen Seite kämpft man mit dem Gedanken: "Vielleicht war es besser so? Vielleicht brauche ich eben diese Entspannung heute? Vielleicht brauche ich diese kleine Auszeit?"
    Und dieser Konflikt beginnt jedes Mal aufs Neue.

    Was will ich damit sagen?
    Keine Ahnung. Das übliche wahrscheinlich.
    Lass dich nicht unterkriegen. Kopf hoch. Es geht immer irgendwann bergauf - wie du schon sagst.
    Versuch dir diese Auszeit manchmal zu gönnen und dich deswegen nicht zu kritisieren.
    Leider ist das echt schwer...
  11. Avatar von Paulianer
    Auch das schaffe ich nicht in unter 45 Minuten Essen tue ich auch erst im Auto.
  12. Avatar von Schnapper82
    Jo, ich esse immer im Büro.
    Nur duschen, anziehen und los...
  13. Avatar von Paulianer
    29 Minuten vom Aufstehen bis zur Abfahrt. Hut ab
  14. Avatar von Manuel
    Deine Berichte über deinen Job klingen iimmer sehr stressig - das du das ganze dann noch mit Fußball auf höherem Niveau (jedenfalls im Vergleich zu mir ) unter einen Hut bekommst verdient dir meinen Respekt.
  15. Avatar von Dennis1991
    Wie wahr, wie wahr. Wir befinden uns auch in einem Softwareprojekt, aber einem der etwas anderen Art. Ich sitze seit Wochen hier und zerbreche mir den Kopf über Logik - man glaubt gar nicht was man alles mit Mathematik anstellen kann. Nunja, der Stundenzettel sagt, dass ich seit 7:00 arbeite um heute Abend pünktlich zum Fussballspiel zu kommen. Verdammte englische Wochen - heute Abend 20:00. Mal schauen wie viel Energie dann für die 90 Minuten noch da sind...
  16. Avatar von S h Y
    Man merkt das du den Sport liebst ! Super Einstellung, nur irgendwann schlägt der Körper zurück und dann geht das nicht mehr.

    Wünsch die viel Erfolg für die Saison und natürlich, wie jedem andern auch Gesundheit!
  17. Avatar von Believer
    Hut ab, Schnapperle. Ein ehrlicher Text, den ich, auch wenn ich den Stress der Arbeitswelt noch nicht kenne, doch nachvollziehen kann, denn irgendwo opfert jeder.
  18. Avatar von Luke
    Seltsame Parallelen... wo in meinem Alter die Faktoren Spaß eine Rolle spielen, ist es bei Dir die Arbeit, die Dich einspannt...
    Aber egal wie, jeder hat auf seine Art und Weise mit Faktoren zu kämpfen, die es nicht immer einfach machen, weiterhin so engagiert für den Fußball zu leben.

    Ich hoffe für dich, dass es noch nicht so bald der Fall sein wird, dass du dich nichtmehr so sehr für den Fußball begeistern kannst bzw. deine Ansprüche an dich nichtmehr erfüllen kannst.
  19. Avatar von Mondy
    Respekt vor deiner Einstellung, auch wenn es tatsächlich leichtsinning ist mit Verletzung zu spielen...aber ich sitze ja selber im Glashaus, also werde ich nicht mit Steinen werfen!

    Weiterhin viel Erfolg, wünsche dir noch viele Jahre zwischen den Pfosten!!!
  20. Avatar von CKA
    Glückwunsch zur Nominierung..
    Das Zirkeltraining in der Praxis hört sich ja mal genial an.
    Sehr anstrengend wahrscheinlich, aber würde ich auch gerne mal machen^^
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte