Fußball und wie ich ihn zum Teil erlebe... Eindrücke aus dem Fußballleben und von einen Torwarttrainer
Invasion der Ryukyu Inseln, Teil 1
von
am 20.02.2014 um 14:31 (5016 Hits)
Das Studium des Karate lehrt und Disziplin, schafft einen stählernen Körper und eisernen Willen. Es macht die Konzentration so scharf wie eine Rasierklinge.
Das Aikido hingegen lehrt und den Fluss der Natur im Atmen, die Bewegungen von Wind und Wasser, welche leicht und doch kraftvoll sind, nie eckig sind, sondern rund und fließend. Der Körper gewinnt Balance und schwebt über die Matte, während der Fluss den Gegner mitreißt.
Das Judo lehrt uns Stabilität, einen Stand wie in der Erde verwachsen und das Gefühl der Bewegung, nie Balance zu verlieren, stärkt die Oberarme und lehrt uns, daß ein Randori nur der Vergleich ist und das Fairness und Achtung des Gegners vor dem Sieg kommt.
Im Kung Fu lernen wir schnelle Augen und leichte Füsse, wie Wind oder Feuer arbeiten wir mit raschen Fauststößen, isnd aber in der Lage, mit den Füssen so schnell zuzuschlagen, wie der Skorpion seine Beute sticht, oder die zornige Wespe einen Gegner erlegt.
Im Kyudo hingegen lernen wir das loslassen und das wir nicht selbst einfach so loslassen dürfen, trotz der höchsten Spannung, sondern das wir die Spannung halten müssen. Wir lernen das Ziel nicht mit dem Auge zu fixieren, sondern unser Herz zielen zu lassen, projizieren die Körpermitte auf das Ziel und der Geist in diesem Moment entspannt, daß Loslassen allein kommt - und der Pfeil von der Sehne schnellt - und im Besten Falle auch dann korrekt trifft.
Und trotzdem suchen wir die essentielle Kunst. Wir wollen auch hier die Perfektion erreichen, aber nicht morgen oder später, sondern sofort und gleich.
Wir wollen jetzt jetzt das Ziel erreichen.
Das ist auch nicht alles. Karate zum Beispiel wurde auf der kleinen, eigenständigen Inselgruppe von Ryukyu - heute Okinawa genannt - entwickelt. Diese Insel wehrte sich mit dem durch die chinesischen Kung Fu Systeme beeinflusste Kampfkunst Karate oder "Okinawa-Te" gegen die feudalen Eroberer des japanischen "Festlands". Karate war also etwas gegen Samurai, nur warum glauben heute alle Karateka, sie spiegeln den Geist der Samurai wider?
Hier merkt man einfach, daß die Entwicklung in der japanischen Geschichte auch hier viel eigenes über Bord geworfen hat und dann, als man diesen unwidergutzumachenden Fehler erkannte, suchte man nach einem Ersatz und nahm, was überlebt hatte und verknüpfte es... Karate wurde damit japanisch und wurde mit den Samurai verknüpft... obwohl es dies, historisch betrachtet nie war, es war sogar eine klare Gegenbewegung und eine klare Kunst gegen das System der invasiven Samurai Japans.
Nun und in all diesen Künsten ergeht es uns Europäern, daß wir "Meister" werden wollen. Nicht morgen, nicht nächste Woche - gleich und sofort.
Wir studieren nicht das System an sich, sondern suchen möglichst die Abkürzung des Weges.
Viele bekommen in Japan nach langer, intensiver Studie der Künste den schwarzen Gürtel. Doch diese Dan genannte Auszeichnung ist nicht etwas die Meisterwürde, sondern die Anerkennung, den Weg gefunden und ein aufrichtiger Schüler zu sein. Der erste Dan ist also mit Nichten der Meistergrad, sondern es ist der erste wahre Schülergrad, die Graduierung, die man erhält, wo es der Lehrer empfindet, daß er den Schüler für würdig hält, wirklich durch diesen unterrichtet und die Kunst gelehrt zu bekommen.
Diese Denkweise ist total typisch für Asian, Japan insbesondere.
Wir in Europa hingegen betrachten den ersten Dan als fertig, als Zeichen des Verständnisses und der Befugnisse, jetzt Lehrer sein zu dürfen. Also Zeichen der Spitze, nur bei den doofen Europäern.
Wir haben also hier nicht bloß ein Problem der Wahrnehmung, nein, sondern wir glauben auch Perfektionimus erreicht zu haben - weil wir etwas erreicht haben. Doch mit dem Erreichen dieser Sache, damit sollte eigentlich alles beginnen - wir verdrehen es und glauben nun, anderen den Weg weisen zu können, den wir gerade eben erst begonnen haben.
Also merke! Nichts ist wie es scheint und manchmal ist die Wahrheit schlicht eine Lüge...
Es ist umwerfend! Die Blaue Mauer wurde ja nicht bloß vor 2 Jahren zu TV Aufnahmen eingeladen und hatte beim 3 Stunden Dreh in 36° C der Alpenkulisse einen Höllenspaß, auch danach im TV Studio war es einfach toll für Ihn.
Doch den Schreck des Lebens bekam er, als er Abend im Halbdunkel auf einem Sportplatz nur am Gang von einem Tw Trainer erkannt und auch gelobt wurde. Noch Tagelang standen Ihm dabei die Haare zu Berge.
Jetzt erreichen uns Nachrichten auf Faceook von Fans der Blauen Mauer - und wir sind beeindruckt vom Feedback.
Dafür hier zunächst Danke.
Doch eines muss man jetzt mal sagen:
Ehrlich... es ist ein seltsames Gefühl in einer Schulung der Toprwarttrainerausbildung zu sitzen... und vorn läuft ein Video, wo man Hauptdarsteller ist. Egal ob man da ein Video bentzt, welches man selbst benutzt hat, negatives darzustellen und es dann auch als Negativbeispiel herangezogen wird, oder ob es ein Viedo ist, wo ein Thema, z.B. die Torverkleinerung, bentzt wird, es plastisch und klar darzustellen."Liebe Trainer und Ausbilder, wenn Ihr unsere Videos benutzt, dann ladet diese doch bitte nicht halblegal von YouTube herunter! Bitte, schreibt uns an - wir stellen euch gern eine höhere Qualität, als wir auf youTube einstellen zur Verfügung, vor allem dann, wenn das Video Euch im positiven Sinne gefällt und von Euch benutzt wird.
Schickt uns gern Eure Anregungen, wir können, schon von Alters wegen her, nicht alles umsetzen, aber wir notieren es uns gern und schauen, was wir machen können.
Aber bitte, benutzt unsere Videos nicht, ohne unser Wissen und ohne unsere Zustimmung - Ehrt uns bitte, für unser Tun!"
Die Frage allerdings die hochpoppt ist, schlicht - "Lieber Hr. Dozent, weiß Du eigentlich, daß der Eigentümer dieses Videos nicht erfreut ist, daß Du das Video OFFLINE benutzt, ohne den Eigentümer informiert zu haben?"
Die Frage ist doch gar nicht, daß man es nicht will, sondern es ist eine Frage des Anstands.
Mensch, man ist doch froh und stolz, wenn so ein Video hilfreich ist, habt Ihr echt Angst zu fragen? Warum denn?
Es ist doch genau für die Zielgruppe gemacht - von Amateuren für Amateure. Wir, also die Blaue Mauer und ich, treten doch nicht in Konkurrenz zu den tollen Präsentationen des DFB oder anderer Schulungs DVD. Aber: Das Material von Philippka, dem DFB oder anderen Medienunternehmen muss man kaufen - unser Kanal auf YouTube ist kostenlos.
Es wäre daher nur gerecht und fair, wenn Ihr uns und unsere Arbeit honorieren würdet, indem Ihr zumindest mal fragt - und einen Quellennachweis nennt.
Das nur mal so am Rande und als Bitte.
Doch mir geht es eher wie Eingangs darum, daß viele das Tw Training plötzlich vermischen.
Da gibt's doch tatsächlich Leute, die meinen, den Strafraum auspendeln zu müssen, oder dem Torwart einen Orgonit Konzentrator um den Hals hängen zu müssen - um seine Sprungskraft zu verbessern, oder Grunde zu finden, warum der torwart am Ball vorbei greift. Weil es dort 'blinde Flecken' oder "schwarze Erdstrahlen" im 16er gibt.... Andere wiederum sehen es fast wie eine Religion. Wie bei einem religiösen Grundwerk nehmen diese Zitate aus Dokumentationen und Publikationen und untermauern damit die eigene Lehre, verstehen aber Null den Zusammenhang.
Beflissentlich leugnen diese, oder lassen aus, daß (!!) der Dozent oder Publizist auch was anderes gesagt hat, was das verwendete Zitat auch anders interpretieren läßt, oder einen völlig anderen Licht erscheinen läßt.
Das sehe ich nicht als Missverständnis an, sondern als bewußte Irreführung. Aber gut... das ist eine persönliche Meinung. Sorry dafür. Auch ich kann mich dieser Dinge nicht erwehren.
Doch ich bin glücklich, weil ich diese Dinge realtivieren kann, denn (!!) ich versuche dann immer und immer wieder zu den Trainern hin zu gehen, mit diesen zu sprechen, zu diskutieren - um diese Aussagen zu hinterfragen, oder auch in anderem Licht zu sehen. Und oh Wunder, oft bekommt man ein Verständnis, welches abweicht von vielen klugen Rednern, die eben ein Zitat aus dem Kontext gerissen haben.
Ja, das ist, wie als wenn man den Karate als Samurai bezeichnet. Natürlioch ist er heute Japanisch und natürlich passt die glorifizierte Auffassung der Samurai gut auf die Attribute, die ein Karateka heute verkörpert. Trotzdem, Karate war eine Kunst, die die Widerstandsbewegung zu den Samurai gegen dieselben einsetzte. Man sieht es, hier werden und wurden Dinge aus dem Kontext gezogen.
Der eigene Stil ist zum Glück beim Tw Training nicht mal schlimm, aber wir müssen auch akzeptieren, daß es nicht den einen Stil für alles gibt.
Herrje, wie viele Kampfsporrtler rennen rum und anstelle den eigenen Stil zu studieren, bis der große Lehrer einen zum Tee einläd und zugeben muss, daß man nichts mehr lernen kann von Ihm, und einem daher förmlich bittet, auf Wanderschaft zu gehen, um vopn anderen Lehrern zu lernen und dies dann mit Ihm zu teilen - also der Lehrer damit seinen Schüler bittet, diesen bei seiner Rückkehr als Schüler zu akzeptieren - meinen diese viel zu früh, die Meisterschaft und das Verständnis erreicht zu haben, um dann vermeintliche Lücken der Kunst und Fähigkeiten mit anderen Dingen stopfen zu müssen.
Da sind aber Lücken, die durch imperfekte Ausführung des eigenen Systems entstehen, und anstelle diese zu korrigieren, oder aber durch einen Lehrer dann sogar kompensieren zu lassen, weil, hört, hört, man nie Perfektion erreichen kann, stopfen diese die Lücken mit anderen Dingen, die vermeintlich sowieso besser sind. Das dieses Stopfen eine andere Lücke reißt, und das eigentliche wahre Verständnis gar nicht aufkommen läßt - das leuchtet keinem ein. Ich nenne es das "ultimative Kämpfer Syndrom" - denn es ist was alle erreichen wollen, die faktische Unbesiegbarkeit.
Doch wer SunTzu und sein Werk "die Kunst des Krieges" gelesen hat, der sollte wissen, daß es gar nicht darum geht, fehlerlos zu sein, sondern eher, seine Fehler zu kennen - und damit Vorkehrungen zu treffen, daß diese nicht zum Nachteil werden. Dabei geht es nicht darum, diese Schwächen oder Fehler auszumerzen, sondern eher diese zu kompensieren.
So ist auch kein Trainer perfekt, weshalb kein Torhüter perfekt sein kann und wird. Denn auch der talentierteste Torhüter wird Schwächen haben. Bekommt man diese nicht kompensiert, so wird der Torwart nie den Olymp des Fussballs erreichen. Gerade jetzt, wo das schulhalbjahr zu Ende geht, sind auf einmal viele junge Talente betroffen und werden aus Nachwuchsmannschaften ausgeschlossen. Sie dürfen zwar trainieren, doch Spielen und andere Dinge sind ausgeschlossen. Zum Teil ist es auch das Aus in Auswahlmannschaften.
Der Grund? Die Zeugnisse!
Ja, man soll es kaum glauben! Die Zeugnisse! Diese müssen eingereicht werden, denn keiner will sich vorhalten lassen, daß Kind habe die allgemeine Schulbildung zu Gunsten des Fussballs vernachlässigt, so daß nach Karriereaus die Spieler plötzlich mit Null Bildung und Null Ausbildung rotzdumm auf der Strasse sitzen!
Die Zukunft beginnt also in der allgemeinen Schulbildung und späteren Ausbildung, da sind die Vereine und Auswahlmannschaften sehr rigide.
So fliegen die Talente aus den Teams, weil diese für den Fussball haben die Schule schleifen lassen... sie erkennen plötzlich am eigenen Leib auch die Imperfektion des Systems.
Kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Gerade dann muss man sich auf den Hosenboden setzen, denn: Auch Schule ist machtbar, man muss nur eben die für den Sport nötige Disziplin anwenden, auch auf Hausaufgaben und Schulbildung.
Plötzlich merkt man, daß die Reisezeiten zu Vereinen, die eine Stunde oder weiter weg sind, hier auf diese Leistung drücken können.... das eben diese Zeit fehlt, und man diese wo anders abknappsen muss, will man beides haben...
So ist das perfekte System imperfekt in sich selbst. Soll ich nun erschrecken, oder soll ich jubeln?
Jörg Daniel, die treibende Kraft hinter der DFB Torwarttrainer Ausbildung sieht viele Dinge vom Standpunkt des Entdeckers, des Forschers. Er ist neugierig auf die vielen Impulse, die vielen Denkweisen und damit die Diskussion. Er sagt nicht, so ist es, sondern er gibt sogar aufgrund der vielen Einblicke und der vielen Torleute, mit denen er im Vorfeld des Tw Trainerprogramms gearbeitet hat - und wo er die Imperfektion als Individualismus erkannte. Individualismus entsteht, wenn Fehler nicht korrigiert, sondern nur kompensiert werden können. Das sieht manchmal merkwürdig aus, aber nur diese Individualisierung durch Kompensation schafft es ganz nach oben.
Nun ist die Frage für mich dann immer: Warum tut man wie im Karate plötzlich, als wäre etwas individuelles plötzlich ein "Massending"? Warum kann man es nicht als eigenständig erhalten?
Ja, schlimmer, auch die Tw Trainer denken oft nicht individuell, sondern "main stream". Alles was nicht Programm ist, welches man in den vielen Publikationen findet, was nicht ist, nach Winkel, Zirkel und Metermaß, ist daher zu verurteilen oder abzulehnen. Hinterfragen und auch Neugierig zu bleiben, wie Jörg Daniel, wird von der Basis oft nicht mitgetragen - oder gewünscht. Die Basis sucht Zirkel, Winkel und Metermaß.
Man verliert das wahre Ziel aus den Augen, die individuelle Ausprägung.
Hier erkennen viele schlicht nicht die Dinge, die darin enthalten sind, die wichtig sind - für den Torwart, für dessen Leistungsfähigkeit. Plötzlich schickt man den Torwart auf die Spielerposition 6 und verlangt die Ausprägung des Fussballspiels, weil man meint, der müsse diese Position ausfüllen können, weil irgendwo mal ein Trainer gesagt hat, ein Manuel Neuer könnte das auch... diese aus dem Zusammenhang gerissene Information mit der Folge, daß der Torwart in eine Rolle gepresst wird, die nie seiner Rolle gerecht werden wird, nun es ist mir unbegreiflich.
Auch das ein Torwart unter Gegnerdruck plötzlich sich seitlich erschieben soll, sein Tor völlig entblößen soll, um dann anspielbar zu sein, 3 Meter vor dem eigenen Tor, unverständlich!
Die primäre Aufgabe des torwarts ist es eben nicht, Fussballer zu sein, die primäre aufgabe ist die Torverteidigung. Seine Position als anspielstation der Spielverlagerung zu nutzen, ist eine nette Option, aber es ist nicht die primäre Aufgabe des Torwarts. Somit darf ich, wenn der Druck schon durch Unvermögen der Mannschaft so hoch auf das eigene Tor ist, den Torwart nicht mit einem Ball in Bedrängnis bringen, den diese nahezu unmöglich verarbeiten kann. Denn ein Ballverlust durch Gegnerdruck auf der letzten Position endet unabwendbar im Gegentor.
Und trotzdem wird der Torwart hier gedrillt, er muss Fussballer sein.
Sorry liebe Trainer, Ballannahme, kurzer Pass, mittellanger Ball und Flugbälle sind sicherlich eher Fussball Grundschule als Torwarttechniken. Anstelle also den Torwarttrainer anzuhalten, daß diese Dinge funktionieren sollen, mal bitte daran denken - Ihr seit FUSSBALL-Trainer, nochmals FUSSBALL Trainer.. merkt Ihr was? Richtig! Da muss nicht der Tw Trainer einschreiten, sondern daß sind eher Aufgaben des Fussballtrainers, den Torwart in der Richtung zu korrigieren und zu schulen. Nur weil der Torwarttrainer den Torwart in der Woche einmal, im Amateurbereich bestenfalls zweimal in der Woche zu gesonderten Einheiten heranzieht, heißt es nicht, daß man diese wenigen Stunden dann damit verbringt oder verbringen sollte, diese Fussballerische Grundlagenarbeit angedeihen zu lassen. Sorry, liebe Trainer - daß ist euer Job.
Doch, schaut man landauf landab, sieht man genügend Trainer, die einer Mannschaft betreuen, die kaum eine Vierkette und das Taktische Verhalten der Kette verstehen, ja und schlimmer, die einen Vollspann nicht vom Innenspann unterscheiden können, geschweige es einem Spieler beibringen können.
Schaut man sich dieses Verhalten einmal näher an, wird erschreckend klar, wie wenig Grundlagenarbeit in vielen Vereinen gemacht wird - und warum daher viele Spieler trotz Potential es nicht schaffen. Nicht, weil diese zu doof sind, sondern weil Ihnen keiner die rudimentären Grundlagen des Fussballspielens beigebracht hat, ja beibringen konnte.
Liebe Trainer, daß ist Euer Job! Ihr müsst Fehler der Technik erkennen und korrigieren, zumindest aber dann technische Fehler auch kompensieren helfen.
Viele Spiele sehen grottenschlecht aus, weil die Trainer es nicht schaffen, den Spielern die korrete Technik des entsprechenden Passspiels beizubringen oder es versäumt haben, dies zu tun... nichts kommt von allein, es muss unterrichtet werden, und dann muss es trainiert werden.
Statt dieser Grundlagenarbeit finden sich dutzende Quälereien, wie Koordinationsleiter, Stabiübungen, Teambuildung bis hin zu Homöopathie und Heilsteinen... erste werden, aufgrund mangelhafter Kenntnis dann auch eher komisch oder in gewissen Mustern durchgeführt, oft sogar inkorrekt.
Warum macht man es, wenn man es nicht kann? Und warum wendet man esoterische Mittel an, wenn es die simple, stupide physische Technik allein könnte? Richtig, weil man es nicht kann!
Aber der Tw Trainer soll dann diese Grundlagenarbeit kompensieren. Sorry, liebe Trainer, wir sind nicht dazu da, Eure Fehler zu kompensieren. Ein Torwarttrainer bringt dem Torhüter die besonderen und speziellen Techniken und körperlichen Voraussetzungen zum Erfüllen derselben bei.
Falls Ihr da meint, daß sei Kindergarten, oder wir sind nur dafür da, den Torwart zu bespaßen - bitte, nehmt am Training teil.
Schaut Euch an, wie das ist, wenn ein Torwart 8 Minuten lang alle 3 Sekunden einen Abschluss auf das Tor bekommt und überlegt, wie sinnvoll oder praxistauglich es ist, hier den Torwart auch noch anzubrüllen, daß er schneller aufstehen möge. Euer Verständnis zum Thema Torwart und Torwarttraining spricht in diesen Augenblicken Bände.
Link zu Teil 2