Sind Torwarttrainer Sadisten? ;-)
<HTML>Ich stell jetzt mal ne einfache These in den Raum. Torwarttrainern macht das qäulen Spaß! Ich hatte gestern zum ersten Mal weder nach der Winterpause TTraining. Da wir aber erst am Montag wieder angefangen haben, sind wir bis jetzt nur gelaufen und haben 3 Kraftkreise (meine neue Lieblingstrainingsart) gemacht. Ich hab also noch jeden Knochen gespürt.Und dann kommt meine lieber TTrainer an und lässt mich am 1. Trainingstag über Halb-Meter-Hütchen springen und durchs Tor fliegen. Und das ganze auf vereistem Kunstrasen. Ich hab mir zwei Hosen versaut und meine THandschuhekann ich auch bald wegschmeißen. Naja ich will mich jetzt hier nich ausheulen. Vielleicht merk ich mal was, das das Training Erfolg hat und anschlägt. Dank an alle TTrainer, das ihr euch mit uns beschäftigt.
Bye Mac</HTML>
RE: Sind Torwarttrainer Sadisten? ;-)
<HTML>Sind Torwarttrainer Sadisten?
Ganz wesentlich wird es, meiner Meinung nach, davon abhängen in welcher Liga gespielt wird, wie alt der Torhüter ist und natürlich auch welchen Charakter der Torwart besitzt. Und ich glaube gerade letzter Punkt ist nicht ganz unwesentlich, denn wie heißt es oft so schön: manche Spieler muß man streicheln, manche brauchen einen Tritt in den Allerwertesten. Auch muß sich der Torwart bewußt sein, welches Ziel er verfolgen will: mal ein Großer werden, nur aus reinem Spaß im Tor zu sein. Natürlich denke ich, wenn er etwas Großes erreichen will, braucht es hartes Training. Deine Schilderung nach würde ich aber schon sagen, daß der Torwarttrainer ein wenig übertreibt. Ein besseres Urteil Bild könnte ich mir aber natürlich erst dann erlauben, wenn ich Euch beim Training beobachten könnte.
Nun gut, ich hoffe wohl - ich mache Torwarttraining ab und zu bei der Jugend - daß man mich nicht als Sadisten bezeichnen wird. Ich versuche getreu folgendem Motto zu trainieren: harte Arbeit ja, Überanstrenung nein (Betonung liegt natürlich auf "versuchen", ich heiße schließlich nicht Sepp Meier). Auch frage ich nach jeder anstrengenden Übung, ob der Torwart sich für die nächste fit und ausgerastet fühlt. Diese Einstellung habe ich von einem Statement von Sepp Meier: ein Torwart der fix und fertig gemacht wird, kann sich auf das wesentliche wie z.B. das richtige Fangen nicht mehr konzentrieren und klatscht die Bälle nur ab. Eignet er sich dies im Training schon an, wird das im Spiel nicht besser.
Für mich fällt z.B. folgende Übung grundsätzlich aus dem Programm: der Torwart in der Kiste und zehn Spieler legen sich einen Ball kurz nach dem 16er zurecht und ballern der Reihe nach. Aber keiner der Spieler wird sich wohl dessen bewußt sein, daß der Torwart jeden Ball auch erst verarbeiten muß und Geschwindigkeit läßt sich meiner Meinung nach auch anders trainieren. Natürlich trainiere ich auch mit mehreren Bälle, aber dann schieße ich schon alleine aufs Tor, weil ich glaube in dieser Situation alleine besser beurteilen zu können, ob der Torwart den Ball verarbeitet hat oder ob ich ihm noch Zeit geben muß. Aber jeder Torwarttrainer wird dazu wohl eine andere Meinung haben, würde dazu sehr, sehr gerne Steffen hören, der in mir in dieser Beziehung um Meilen voraus ist!
Abschließend wirft sich mir aber noch eine andere Frage auf: sind Torhühter Masochisten, wenn sie etwa wie ein Meier, Schumacher, Stein, Kahn (oder sicherlich auch mancher Amateur).................. mit gebrochenen Fingern, lädierten Bändern, angeschlagenen Köpfen, sich im Training absichtlich den Ball in den Bauch stoßen lassen usw... um sich jeden Samstag unbedingt ins Tor zu stellen, Kopf und Kragen riskieren "nur"(=da kommt die Leidenschaft) um ein rundes Ding zu fangen? Jeder wird für sich selber die Antwort finden.
Viel Erfolg für den nächsten Spieltag am Wochenende, M.T.</HTML>
RE: Sind Torwarttrainer Sadisten? ;-)
<HTML>moin...
nein, sind sie nicht. ich nehme mal an, dass du irgendwo im mittleren bis unteren amateur-bereich spielst. wenn man als torwart nicht so gequält werden will, kann man da sicher drüber reden. mir gefällt das. ein training ist für mich erst ein training, wenn ich dem brechen nahe bin (ok ok, übertrieben). aber ehrlich: ein torwart hat nun mal andere ansprüche an die fitness (weniger kondition, mehr gewandtheit und kraft). deshalb ist das training sicher härter. und ein großer unterschied ist auch, dass man nicht mit 15 anderen hautzen über den platz eiert, sondern allein oder maximal zu dritt ist(+ tetrainer). da ist die motivation und kommunikation beim training doch ganz anders, ich hätte jetzt fast persönlicher gesagt. wenn der tt einigermaßen was drauf hat, dann kitzelt er schon gerade so viel aus dir raus, wie du vertragen kannst. meiner kann das. man ist richtig schön kaputt, aber wenn es nicht mehr geht, dann merkt er es...alternativ kann ich sagen cut, und wir schieben ein bischen ruhiger. wenn es aber ein weniger kompetenter tetrainer ist und dich tatsächlich über alle maßen fordert, dann ist das schlecht. dann muß man sogar mal das maul aufreißen und sagen, dass es nicht mehr geht. das was über 100% hinausgeht bringt auch nix. die bewegungsabläufe stimmen nicht mehr, so kann man sich ganz leicht falsche sachen angewöhnen, wie z.b. mit dem gesicht zum tor hin aufstehen, weil es eventuell in dem zustand einfacher geht. da muß man dann selbst seine grenzen erkennen und diese auch klar machen. denn auch nur so, kann man gezielt seine defizite ausmerzen.
mfg, dfh</HTML>
Sind Torhüter Masochisten!?!
<HTML>Nein, daß würde ich nicht sagen. Allerdings gibt es bei uns einen Spruch, der lautet: Torhüter und Links-Außen haben alle was an der Birne...!
Aus diesem Grund liebe ich das Torhüter dasein auch so. Auf dem Platz bin ich ein Arsch, während ich in meiner Freizeit ein liebenswürdiger Mensch bin.
Wenn ich allerdings Torhüter sehe, die sich zwei bzw. drei Hosen und zwei bis drei Trikots anziehen, dann bin ich kurz vorm ausrasten. Das sind doch keine Torhüter, so hart ist kein Boden und so frieren kann ich schon garnicht. Dafür mache ich mich ordentlich warm. Außerdem beeinträchtigen diese vielen Sachen meine Spritzigkeit und vor allem bei Regenwetter mein Gewicht. Von daher habe ich also kein Problem damit ein Paar Schürfwunden und blaue Flecken zu haben.
Außerdem ist es im Fünf-Meter-Raum doch viel schöner, wenn der Gegner beim Luftkampf dein Knie richtig spürt!</HTML>
RE: Sind Torhüter Masochisten!?!
<HTML>
was ist ´82 im halbfinale gg frankreich passiert? war da leider noch zu jung :-)</HTML>
RE: Sind Torhüter Masochisten!?!
<HTML>wie immer - absolut korrekt</HTML>
RE: Sind Torhüter Masochisten!?!
<HTML>huhu katjes...
da ist der toni schuhmacher mit dem franzosen...em..scheiße, wie hieß der nochmal...zusammengerasselt. das war so 20m vor der kiste. die beiden kamen aufeinander zu und der schuhmacher sprang hoch und sprang seinem gegenspieler praktisch so das gesicht weg. ich glaube der war dann auch schwerer verletzt. man unterstellte ihm absicht, es sah auch so aus. ein hässliches, äußerst hässliches foul, denn das war kein "eigenschutzfoul"! er bekam nicht mal rot!
mfg, dfh</HTML>
RE: Sind Torhüter Masochisten!?!
<HTML>Der Spieler war Patrick Batiston. Das wirklich schlimme war nicht das Foul, sondern Tonis verhalten nach dem Spiel, als er tönte, die paar Zähne, die Batiston fehlen ,bezahle er ihm. Von Reue war da noch nichts zu spüren, entschuldigt hat sich Toni auch nicht, deshalb wurde er zum Buhmann. Erst viel später reiste Toni nach Frankreich und versöhnte sich mit Batiston, heute sind sie Freunde. Nachzulesen ist alles in Tonis Skandalbuch "Anpfiff", ein MUSS für jeden Keeper!!
Kann man günstig bei ............ ersteigern!</HTML>