Motivation Rückrunde

Hallo,

ich habe im Moment ein großes Problem mit der Motivation für die Rückrunde und ich hoffe jm. kann mir gute Hinweis geben, um dieses Problem zu lösen (einen Motivationscoach kann ich mir leider nicht leisten ;-)).

Das Problem ist folgendes, der Verein bei dem ich spiele, versucht seit 3 Jahren erfolglos aufzusteigen und der Grund liegt einfach darin, dass die Mannschaft, es nicht schafft in den entscheidenden Spielen die Leistung abzurufen und wenigstens zu kämpfen, wenn die Leistung schon nicht stimmt. Dann stehen auf dem Platz max. 5 Spieler, die es tatsächlich versuchen. Ich bin einer von denen und ich habe dann meine "kahnschen" Anwandlungen, dass ich rumschrei und versuchte meine Mitspieler zu motivieren (manchmal natürlich auch zu übertrieben), aber da kommt eigentlich fast nichts zurück. Ich habe mich für dieses Runde nochmal überreden für den Verein zu spielen. Ist halt mein Heimatverein. In der Tabelle sieht es auch nicht so schlecht aus, 3 Punkt zurück Rückstand auf den 2. (berechtigt zu Ausstiegsspielen; der 1. ist schon uneinholbar weg). Aber wir haben wieder Spiele gegen die direkte Konkurrenten verloren und uns in diesen Spielen kampflos ergeben. Und im Training sind jetzt auch immer nur 4-5 Spieler aus der Ersten. Und das erste Spiel geht gleich gegen den Ersten.

Bitte schreibt mir eure Meinung bzw. gebt mir Tipps wie ich mich nochmal für mich motivieren kann. Danke

was willste da machen ... ich bn in einer ähnlichen Situation seit 2 Jahren und werde demnächst wechseln! Der Hammer dabei ist ... wir sind Erster!

Fußball ist ein Mannschaftssport und wenn die anderen nciht mitmachen sollen sie sehen wo sie bleiben ... entwickel Dich wonaders weiter

Es ist immer irgendwie schlecht, wenn der Großteil deiner Mannschaftskameraden viel weniger Ehrgeiz haben als du selbst! Geht mir ja auch so: In dem Team, wo ich jetzt das erste halbe Jahr meiner Herren-Spielzeit gespielt habe, sind auch nur Leute drin, die etwas kicken wollen, aber mehr halt nicht! Ich bin so ziemlich der einzige, der noch höhere Ziele hat und das führt bei uns sogar zu ernsthaften Konflikten, weil einige aus dem Team denken, dass ich mir zu schade für sie sei, weil ich mich ständig nach Aufstiegsmöglichkeiten ausstrecke, aber mir geht es dabei eher darum mich zu verbessern, nicht darum, dass mir die Leute nicht gefallen! Na ja, wenigstens hatte ich die Möglichkeit im eigenen Verein das Team zu wechseln oder zumindest woanders mitzutrainieren. Spielen muss ich jetzt immer noch jede 2. Woche in der 2. Kreisklasse, aber darf auch alle 2 Wochen 1. Kreisklasse spielen und in unserem Bezirksligateam die Vorbereitung mitmachen! Voll komisch, wenn ich eigentlich 3 Mannschaften habe! ;-)

Ich denke, bei der Stange bleiben lohnt sich. Ich bin auch das ein oder andere mal frustriert wenn wir nur zu sechst auf dem Platz stehen, und davon zwei Torhüter sind. Aber bei kleinen Vereinen ist das halt so. Ich selbst bin Schichtarbeiter und kann nicht immer zum Training, und meinen Kollegen geht das teilweise auch so. Allerdings kennt man ja seine Pappenheimer, wo man sich nicht sicher sein kann, ob sie nicht wollen oder wirklich verhindert sind. Der Spielleiter meines Heimatvereins hat immer gesagt: "Ich merke wenn einer sich am Telefon dafür entschuldigt, dass er nicht zum Training kann,ob er lügt oder nicht."
Ich denke man hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten mit der Situation umzugehen.

1. Den Verein wechseln und Konflikten aus dem Weg gehen. Es ist aber nicht gesagt, dass du beim neuen Verein gleich ankommst und spielst. Ich spreche aus Erfahrung, denn bei mir hat es nach dem Vereinswechsel ein Jahr gedauert. Warum auch immer.

2. Du bleibst bei deinem Verein und versuchst möglichst deine Kollegen zu motivieren und mit gutem Beispiel voran zu gehen, denn nur dann kann Kritik ankommen und wird ernst genommen.

Kurz und knapp könnte man sagen: "Entweder Veränderung durch austreten, oder Veränderung durch `reingehen`.

Hebe die Haare,
Heiner