Möglicher Kieferbruch

Gestern hatten wir ein Spiel und in der zweiten Halbzeit ist ein Gegenspieler in einem normalen Zweikampf mit seinem Knie gegen meine linke Schädelhälfte geprallt. Zuerst konnte ich mich nbicht an die Ursache erinnern, doch später fiel mir dann alles wieder ein. Heute war ich dann beim Arzt und nach einer genauen Abtastung meinte er, dass ich wohl nur eine sehr schwere Gesichtsprellung hätte und mein Kiefer höchstwahrscheinlich in Ordnung sei. Allerdings muss ich morgen wieder zu ihm kommen wenn es nicht besser wird, weil er sich eben nich 100%ig sicher war...
Soll ich jetzt noch eine Meinung von einem zweiten Arzt einholen oder erst auf die morgige Untersuchung warten?
Und sollte ich es lieber röntgen lassen, weil er eben "nur" mein Hausarzt ist und kein Kieferexperte?

Also ich würde dir da vielleicht doch einen Besuch beim Kieferchirurgen empfehlen, denke da bist du am besten aufgehoben. Eine Röntgenaufnahme kann sinnvoll sein, muss aber der Arzt entscheiden. Ich würde dir raten halt noch einen Kieferchirurgen/-orthopäden aufzusuchen, dieser ist auf dieses Feld spezialisiert und wird dir möglicherweise eine bessere Auskunft geben können. Zumindest könntest du mit diesem Besuch dich nochmal absichern!

Selbst wenn dein Hausarzt dann doch noch auf den Verdacht kommt, dass der Kiefer gebrochen ist, wird er dich so gut wie sicher an einen Kieferspezialisten verweisen. Glaube kaum, dass er das selbst behandeln wird. Ich würd vielleicht auch so schon zu einem Kieferspezialisten gehen, dann verlierst du nicht unnötig Zeit, wenn dein HA sagt, er verweist dich und du kannst eher behandelt werden. Und wenn der Spezialist dann zu dem Ergebnis kommt, doch nicht gebrochen (wünsch ich dir natürlich!), dann hast du auf jeden Fall nichts verloren! Und der wird definitiv röntgen, da wäre also absolute Sicherheit gegeben!
Pro Kieferspezialist!
Aber dennoch baldige Genesung!

Hallo,
nicht schwer tun.
Es steht noch ein Arzt Termin aus, den erst einmal wahr nehmen. Denn ggf. ist eine Schwellung vorhanden und der Arzt konnte die entsprechende Stelle nicht korrekt ertasten oder aufgrund Schwellung auch nichts unbedingt sicher sein mit der Diagnose. Röntgen tut man dann auch erst einmal nicht, denn es belastet den Kopf und damit das wichtigste Organ, das Gehirn, umso mehr.
Also wartet man, muitet dem Patienten ein paar Schmerzen zu, doch mit weniger Schwellung kann dann weniger Röntgen Energie eingesetzt werden, und so werden die Bilder für den Patienten erträglicher und viele Röntgengeräte sind dann vom Ergebnis schärfer und genauer.
Somit wird der Hausarzt wohl den Patienten zum Radiologen schicken, wenn nicht gleich zum Kieferorthopäden, um hier eine Diagnose mittels Durchleuchten zu bekommen.
Übrigens: Radiologen stellen auch Diagnosen. Viele gute Radiologen erkennen am Gelenk oder Knochen entsprechende Schäden und können gleich sagen, was ist. Es gibt sogar richtige Monster, die schaffen es Bänder anhand der Bewegung beim Durchleuchten zu diagnostizieren, ohne Sonographie! Allerdings sind die bei der Therapie dann nicht so gut, wie die Fachmmediziner.

Also, ruhig dem Hausarzt vertrauen, zweiten Termin wahrnehmen, Diagnose verschärfen lassen und sich dann vielleicht sogar überweisen lassen. Dann bleibt alles in einer Hand und wenn man einen guten Hausarzt hat, bringt der einen dann schon zu Stellen, denen man ebenso vertrauen kann, und dein Hausarzt behält deinen Zustand vollkommen im Blick, was sehr sinnvoll sein kann. Denn das artet dann in eine Form der persönlichen Gesundheitsbetreuung aus und kann viel wert sein.
Daher, ruhig mal vertrauen.

Frag doch mal die Mädels, die wechseln den Gyn doch auch nicht alle zwei Wochen wegen einer Diagnose und Diganosebestätigung ;)