Deutscher Nationalspieler will nicht in Israel spielen

Was denkt sich Ashkan Dejagah (21) nur dabei?Der Wolfsburger Bundesliga-Profi sagte das Länderspiel der deutschen U21 in Israel (12.10. in Tel Aviv) ab. Dejagah: „Das hat politische Gründe. Jeder weiß, dass ich Deutsch-Iraner bin.“ Seine Eltern sind Iraner, er hat einen deutschen Pass.

Der Fall schlägt hohe Wellen. Denn die Absage legt den Eindruck nahe, dass Dejagah mit dem iranischen Machthaber Mahmud Ahmadinedschad sympathisiert. Der „Irre von Teheran“ droht Israel mit der nuklearen Vernichtung. Außerdem hat er iranischen Sportlern ausdrücklich verboten, gegen israelische Athleten anzutreten.

Fall Dejagah wird Politikum: Ausschluss gefordert

http://transfermarkt.de/de/news/1753.../anzeigen.html

Der Fall Dejagah

DFB-Boss Zwanziger spricht ein Machtwort

„Wer sich nicht mit deutschen Werten identifiziert, darf auch nicht für uns spielen“

http://www.bild.t-online.de/BTO/spor...o=2632276.html


Was meint ihr dazu?

Wer ist Dejagah? http://transfermarkt.de/de/spieler/1...an/profil.html

Problem ist ja nur , wenn er spielt und dann passiert was Dejagahs Familie in Teheran, wer übernimmt dafür die Verantwortung? Zwanziger?

Ich kann es verstehen und man sollte den religiösen und familieren Hintergrund akzeptieren. Natürlich ist es grade, wegen der deutschen Vergangenheit, ein schwierige Sache, aber man sollte sich durch solche Aussagen nicht andere eingedeutschte Muslime, die zahlreich in deutschen Juniorenteams spielen, aus der deutschen Nationalmannschaft und ihren U-Teams vergraulen bzw. abschrecken.

Ich kann es auch verstehen, wenn er nicht spielen will. Als Bayern Macabi Tel-Aviv in der Gruppe hatte, wurde es den Profis auch freigestellt, ob sie mit nach Israel fahren, weil einige zumindest ein mulmiges Gefühl hatten.

Das Wohl seiner Familie ist wichtiger als ein Spiel.

Der DFB soll Verständnis zeigen.

PS: Ich wollte anmerken, dass ich den ersten Satz Was denkt sich Ashkan Dejagah (21) nur dabei von der Bild kopiert habe und dieser nicht meine persönliche Meinung wiedergibt.

Zitat:

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Zitat von Stetti

Ich kann es auch verstehen, wenn er nicht spielen will. Als Bayern Macabi Tel-Aviv in der Gruppe hatte, wurde es den Profis auch freigestellt, ob sie mit nach Israel fahren, weil einige zumindest ein mulmiges Gefühl hatten.

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Tel-Aviv hat doch immer auf Zypern gespielt, oder?

War das nicht so das die Iraner bei Bayern nicht spielen wollten wie Karimi ?

Es ging damals um einzig um Vahid Hashemian, der zu hause blieb, um unnötige Irritationen zu vermeiden. Die Heimspiele trug Maccabi auch in Israel aus, soweit ich weiß.

Ich kann ihn auch verstehen. Die meisten wo da jetz so geschockt reagieren, sind sich glaub ich nicht dem Problem im klaren, wo es für seine Familie geben könnte. Was ich echt nicht verstehe, warum der Zentralrat der Juden einen Ausschluss aus der Nationalmannschaft fordert. Die haben ja da mal gar nix zu sagen.

Na ja,

verstehen kann ich ihn auch aber was wär denn bitte, wenn jeder so denkt? Man kann doch nicht einfach solch einem Irren den Hintern pudern, nur weil man Angst hat. Und es ist nun einmal so, dass man sich erstmal auf seine Seite stellt, wenn man seinen Worten Folge leistet. Wer nichts tut, tut auch nichts dagegen. Ich finde es richtig, dass er spielen soll schließlich kann er seine Familie bestimmt nach Deutschland holen oder etwas in der Richtung. Wenn er es sich anders überlegt nun ja, dann muss er mit den genannten Konsequenzen rechnen. (nebenbei bemerkt, der Zentralrat der Juden geht mir auch ein bisschen auf die Nerven, die schiessen meiner Ansicht nach desöfteren übers Ziel hinaus).
Die richtige Rekation wäre es gewesen hinter vorgehaltener Hand mit dem Trainer über die Situation zu sprechen und ihn zu bitten ihn nicht aufzustellen aber nich öffentlich zu sagen "ich hab Angst bzw ich will nicht spielen". Das spielt Ahmadine....dem Irren in die Hände.
Und dass er mehr iranisches Blut als deutsches in den Adern hat und seine Eltern geflüchtet sind, dazu sag ich einfach nichts. Dann soll er sich nicht zu Deutschland bekennen, wenn er kein deutscher ist (damit meine ich, wenn er sich selber nicht so fühlt)

Mfg Otto Ka.

Was kann es denn für die Angehörigen bedeuten? Sie verlieren ihren Job, werden im Iran als Verräter von Amadinadschad's Volk beschimpft. Amadinadschad hat einen Rieseneinfluss auf das Land. Leider gibt es solche Menschen auf der Welt, die andere nicht akzeptieren können. Dejagah hat bestimmt nichts gegen Israelis.

Zitat:

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Zitat von Bela.B

Was kann es denn für die Angehörigen bedeuten? Sie verlieren ihren Job, werden im Iran als Verräter von Amadinadschad's Volk beschimpft. Amadinadschad hat einen Rieseneinfluss auf das Land. Leider gibt es solche Menschen auf der Welt, die andere nicht akzeptieren können. Dejagah hat bestimmt nichts gegen Israelis.

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also darüber kann ich nun nicht groß weinen---
dann sollen sie nach deutschland kommen oder was...
entweder ich spiel von ganzem herzen für die bundesrepublik oder ich lasse es ganz sein...
nur sowas ist verrat an deutschland...
hab keinerlei verständniss dafür...
außerdem werden dejagahs verwante nicht amhunger tod sterben, dafür wird er wojhl noch nen paar euros über haben...;)

Ich kann Dejagah gut verstehen.
Wie Stetti schon gesagt hat, wurde es den Bayern Profis überlassen ob sie mit zum Spiel gegen Tel-Aviv mitreißen und das find ich auch eine gute Lösung

Zitat:

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Zitat von Alex Titan

also darüber kann ich nun nicht groß weinen---
dann sollen sie nach deutschland kommen oder was...
entweder ich spiel von ganzem herzen für die bundesrepublik oder ich lasse es ganz sein...
nur sowas ist verrat an deutschland...
hab keinerlei verständniss dafür...
außerdem werden dejagahs verwante nicht amhunger tod sterben, dafür wird er wojhl noch nen paar euros über haben...;)

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Schließ mich deiner Meinung an.

Ihr wisst schon das es nicht ganz so einfach ist die ganze Verwandtschaft nach Deutschland nachziehen zu lassen. Und wenn es nur einen Onkel betriofft, willst du daran schuld sein , das der z.b. ins gefängnis gesteckt wird?

Das was ihr schreibt hört sich fast so an als ob man ihn aufhängen sollte, überspitzt gesagt. Aber ihr seit ja noch jung und da fehlt euch wohl noch die Weitsicht, was so eine Entscheidung für Konsequenzen haben kann.

Zitat:

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Zitat von CaT

Ich kann Dejagah gut verstehen.
Wie Stetti schon gesagt hat, wurde es den Bayern Profis überlassen ob sie mit zum Spiel gegen Tel-Aviv mitreißen und das find ich auch eine gute Lösung

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das ist vereinsfußball...
und nciht nationalmannschaft...
das eine ist der job...
das andere ehre...
und wenn man die chance hat dne adler auf der brust zu tragen, dann ist das was anderes als wenn papa uli kommt und spielern ein weniger atraktives spiel in tel-aviv freistellt

Zitat:

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Zitat von Alex Titan

das ist vereinsfußball...
und nciht nationalmannschaft...
das eine ist der job...
das andere ehre...
und wenn man die chance hat dne adler auf der brust zu tragen, dann ist das was anderes als wenn papa uli kommt und spielern ein weniger atraktives spiel in tel-aviv freistellt

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jup genau. Und wie gesagt, fehlt uns nicht die Weitsicht, sondern Dejagah;)
Weitsichtig wär es gewesen, wie oben beschrieben die gnaz Sache zu vertuschen bzw unter 4 Augen dem Trainer die Situation zu erläutern und nicht zu kuschen. Solch eine Aussage öffentlich zu tätigen stärkt dem Irren unheimlich den Rücken und gibt ihm recht mit seiner bisherigen Politik.
Übrigens sind nicht alle im Iran so wie Ahmadinedschad. N guter Kumpel von mir ist auch geflohen, weil er Christ ist. Und seiner Familie gehts da auch gut. Er kann sie nur nicht mehr sehen, weil er aufgehängt wird, wenn er zurückkehrt.

Mfg Otto Ka.

Zitat:

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Zitat von Ottoka

N guter Kumpel von mir ist auch geflohen, weil er Christ ist. Und seiner Familie gehts da auch gut. Er kann sie nur nicht mehr sehen, weil er aufgehängt wird, wenn er zurückkehrt.

Mfg Otto Ka.

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Schlimm genug. Ich finde dass Dejagah da Recht hat, da das Wohl von Verwandten und Bekannten wichtiger als ein Fußbllspiel ist.

ich bleib dabei, Dejagah hätte mit dem Coach sprechen sollen oder anderen Verantwortlichen und dann hätte man es nach aussen dargestellt, als wäre er angeschlagen und schon wäre das Thema durch gewesen.
Ende aus

Zitat:

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Zitat von Schnapper82

ich bleib dabei, Dejagah hätte mit dem Coach sprechen sollen oder anderen Verantwortlichen und dann hätte man es nach aussen dargestellt, als wäre er angeschlagen und schon wäre das Thema durch gewesen.
Ende aus

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Dejagah wollte offen mit dem Thema umgehen. Das ist lobenswert, auch wenns am ende eine schlechte Entscheidung war.

ich finde es nicht sehr lobenswert, aber okay.
Entweder ich spiele für mein Land, was für jeden eine Ehre sein sollte, oder ich lasse es sein.
Er hat meiner Meinung nach die schlechteste aller Varianten gewählt.

Zitat:

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Zitat von Ottoka

jup genau. Und wie gesagt, fehlt uns nicht die Weitsicht, sondern Dejagah;)

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Nein Jungs. Euch fehlt auch die Weitsicht, ihm fehlt dazu auch noch der Mut. Auch diese Aussagen "Dann kann er seine Familie nach BRD holen" ist in Punkto Dummheit nicht zu übertreffen. Seid ihr etwa Spezialisten für Ausländerrecht? Ich vermute wer sowas sagt, hat noch nie einen Paragrafen des Einwanderungsgesetzes gesehen. Meint irgendjemand das Aufenthaltsrecht in Deutschland kann man sich am erst nächsten Baum runter pflücken? Hat sich jemand überhaupt Gedanken gemacht, ob seine Familie überhaupt irgendwo auswandern möchte? Weiß überhaupt jemand wie es ist in ein neues Land zu kommen und sich dann mit allen Problemen (Sprache etc.) herumschlagen zu müssen? Oder seid ihr Söhne eines Botschafters.

Zitat:

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Zitat von Schnapper82

ich bleib dabei, Dejagah hätte mit dem Coach sprechen sollen oder anderen Verantwortlichen und dann hätte man es nach aussen dargestellt, als wäre er angeschlagen und schon wäre das Thema durch gewesen.
Ende aus

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Das hätte er machen müssen, volle Zustimmung und am besten ganz unauffällig, in dem eine Verletzung vortäuscht und zwar mindestens eine Woche vorher oder in der letzten Minute des Meisterschaftsspiels mit schmerzverzerrtem Gesicht und humpelnd den Platz zu verlassen.

Viele vergessen aber überhaupt, wer ist dieser Dejagah? Ist er judenfeindlich bis in den Knochenmark oder hat er einfach Angst um seine Familie? Das kann kein Mensch beantworten. Ich halte alles für möglich. Die Tatsache dass er so offen damit umgeht, macht mich stutzig. Für mich gehört er aber definitiv nicht in die Nationalmannschaft. Dann hätte er spielen müssen. Moralisch kann ich über ihn nicht urteilen.

Zitat:

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Zitat von übergreifer

Nein Jungs. Euch fehlt auch die Weitsicht, ihm fehlt dazu auch noch der Mut. Auch diese Aussagen "Dann kann er seine Familie nach BRD holen" ist in Punkto Dummheit nicht zu übertreffen. Seid ihr etwa Spezialisten für Ausländerrecht? Ich vermute wer sowas sagt, hat noch nie einen Paragrafen des Einwanderungsgesetzes gesehen. Meint irgendjemand das Aufenthaltsrecht in Deutschland kann man sich am erst nächsten Baum runter pflücken? Hat sich jemand überhaupt Gedanken gemacht, ob seine Familie überhaupt irgendwo auswandern möchte? Weiß überhaupt jemand wie es ist in ein neues Land zu kommen und sich dann mit allen Problemen (Sprache etc.) herumschlagen zu müssen? Oder seid ihr Söhne eines Botschafters.



Das hätte er machen müssen, volle Zustimmung und am besten ganz unauffällig, in dem eine Verletzung vortäuscht und zwar mindestens eine Woche vorher oder in der letzten Minute des Meisterschaftsspiels mit schmerzverzerrtem Gesicht und humpelnd den Platz zu verlassen.

Viele vergessen aber überhaupt, wer ist dieser Dejagah? Ist er judenfeindlich bis in den Knochenmark oder hat er einfach Angst um seine Familie? Das kann kein Mensch beantworten. Ich halte alles für möglich. Die Tatsache dass er so offen damit umgeht, macht mich stutzig. Für mich gehört er aber definitiv nicht in die Nationalmannschaft. Dann hätte er spielen müssen. Moralisch kann ich über ihn nicht urteilen.

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Erstens, hab ich genau das gleiche gesagt wie Schnapper und zweitens weiß ich (wie man auch erkennen kann nach Informationen aus erster Hand, s. freund etc.) wie es ist in ein neues Land zu kommen. Der Asylantrag von jemandem aus dem Iran wird bei der derzeitigen Situation nicht abgelehnt (weiß ich auch von meinem Freund und der zuständigen Behörde) und man kriegt zumindest so lange, bis dort eine richtige demokratisch Regierung an der Macht ist, eine Aufenthaltsgenehmigung, was zwar kein schöner Zustand ist aber Dejagah ist finanziell sicherlich in der Lage ihnen ein einigermaßenes Leben zu ermöglichen, auch wenn sie nicht arbeiten dürften im Falle einer Aufenthaltserlaubnis.
Zudem wissen wir gar nicht, ob seine Familie in Gefahr ist, da nicht das ganze Volk Ahmadinedschad unterstützt und wie bereits gesagt der Familie meines Freundes auch nichts geschieht, obwohl sein Vater mit Kurden gehandelt hat und konvertiert ist.
Das es schwierig ist in eine neues Land zu gehen ist mir bekannt, aber dann muss man sich überlegen, wie man mit dem Thema umgeht. Entweder man stellt sich schlau an (Gespräch mit dem Trainer suchen etc.) oder man spielt nicht für Deutschland. Solch eine Aussage sollte man in keinem Falle treffen.
Ausserdem empfinde ich es als Frechheit meine Aussage als "größte Dummheit" zu bezeichnen, da ich keinesfalls verlangt habe, dass er all dies auf sich nimmt nur um für Deutschland zu spielen, sondern nur angemerkt habe, dass falls eine Gefahr für sie (die Familie) besteht er sie nach Deutschland holen kann.
Als DEUTSCHER Nationalspieler, kann man nicht indirekt eine antisemitische Regierung unterstützen. Und bei dieser Aussage hab ich mal vorrausgesetzt, dass er kein Judenhasser ist, sondern nur Angst hat. Trifft das andere zu, hat er als deutscher Nationalspieler nichts verloren.

Mfg Otto Ka.

„Wer sich nicht mit deutschen Werten identifiziert, darf auch nicht für uns spielen“

Meine Meinung


Denn entweder ganz oder gar nicht. Wenn jeder das so sagen würde....

Selbst der Zentralrat der Juden rudert zurück und zeigt Verständnis.

Was ist das denn, damit haben ja quasi Übergreifer und ich Recht. Wenn selbst der ZR der Juden Verständnis dafür hat und sagt das der DFB sich dilletantisch angestellt hat und Dejagah schlecht beraten hat.

http://www.spiegel.de/sport/fussball...511191,00.html

Zitat:

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Zitat von Ottoka

Erstens, hab ich genau das gleiche gesagt wie Schnapper und zweitens weiß ich (wie man auch erkennen kann nach Informationen aus erster Hand, s. freund etc.) wie es ist in ein neues Land zu kommen. Der Asylantrag von jemandem aus dem Iran wird bei der derzeitigen Situation nicht abgelehnt (weiß ich auch von meinem Freund und der zuständigen Behörde) und man kriegt zumindest so lange, bis dort eine richtige demokratisch Regierung an der Macht ist, eine Aufenthaltsgenehmigung, was zwar kein schöner Zustand ist aber Dejagah ist finanziell sicherlich in der Lage ihnen ein einigermaßenes Leben zu ermöglichen, auch wenn sie nicht arbeiten dürften im Falle einer Aufenthaltserlaubnis.
Zudem wissen wir gar nicht, ob seine Familie in Gefahr ist, da nicht das ganze Volk Ahmadinedschad unterstützt und wie bereits gesagt der Familie meines Freundes auch nichts geschieht, obwohl sein Vater mit Kurden gehandelt hat und konvertiert ist.
Das es schwierig ist in eine neues Land zu gehen ist mir bekannt, aber dann muss man sich überlegen, wie man mit dem Thema umgeht. Entweder man stellt sich schlau an (Gespräch mit dem Trainer suchen etc.) oder man spielt nicht für Deutschland. Solch eine Aussage sollte man in keinem Falle treffen.
Ausserdem empfinde ich es als Frechheit meine Aussage als "größte Dummheit" zu bezeichnen, da ich keinesfalls verlangt habe, dass er all dies auf sich nimmt nur um für Deutschland zu spielen, sondern nur angemerkt habe, dass falls eine Gefahr für sie (die Familie) besteht er sie nach Deutschland holen kann.

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Alles klar. Die kann er aber nicht einfach so nach Deutschland holen. Aber eigentlich habe ich mit meiner Aussage in erster Linie dich gar nicht gemeint. Du hast zwar auch etwas ähnliches geschrieben, hast dir aber Mühe gegeben dies zu begründen. Dennoch wird ein Asyl nur politisch Verfolgten gewährt, sonst niemanden. Nehmen wir mal an, er hätte das Spiel gegen Israel bestritten, dann hätte seine Familie hier in Deutschland vielleicht den Asyl bekommen. Sie wären aber nie im Leben über die Grenze gekommen. Man kann es drehen und wenden wie man möchte, eine Familienzusammenführung hier in BRD hätte gar nicht stattfinden können, noch ergibt sie einen Sinn. Daher ist meine Behauptung diesbezüglich leider die nüchterne Tatsache. Einfach so die Familie zu sich holen geht aus verschieden Gründen überhaupt nicht.

Zitat:

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Zitat von Ottoka

Als DEUTSCHER Nationalspieler, kann man nicht indirekt eine antisemitische Regierung unterstützen. Und bei dieser Aussage hab ich mal vorrausgesetzt, dass er kein Judenhasser ist, sondern nur Angst hat. Trifft das andere zu, hat er als deutscher Nationalspieler nichts verloren.

Mfg Otto Ka.

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Da bin ich der gleichen Meinung. Ich gehe dahingehend noch einen Schritt weiter. Die Möglichkeit, dass er selbst vor der islamischen Regierung in Iran als ein toller Typ dastehen wollte haben viele gar nicht in Erwägung gezogen. Mir scheint sie aber nicht so abwegig. Ich wiederhole mich ungern, aber diese Frage wurmt mich immer noch: "Wer ist dieser Dejagah?". Da ich das nicht beurteilen kann, kann ich auch nicht über ihn richten.

Na wär hätte das gedacht, dann segeln wir ja doch noch auf einem Kurs;)
Natürlich ist es nicht einfach die Familie umzusiedeln und mit gewissen Risiken verbunden, wollte auch eigentlich nur anmerken, dass er nicht hilflos dargestanden hätte, falls er gespielt hätte. Oder er hätte im Vorfeld eine etwaige Flucht seiner Familie organisieren können. Irgendwas in der Richtung.

Aber besonders interessieren würde mich auch, wer dieser Dejagah ist, da ich seine Aussage "in meinem Blut fließt mehr iranisches als deutsches" zusammen mit seiner Spielverweigerung schon merkwürdig finde. Das soll jetzt nicht so wertend ein, wie es sich anhört, aber dieses Verhalten kann man ohne Probleme in eine gewisse Richtung interpretieren.
Ich will es nicht hoffen und mag es mir auch nicht vorstellen aber das hört sich nach antichambrieren bei der iranischen Rgierung an.

Mfg Otto Ka.

Also ich verstehe Dejagha weil er dann in seinem ehemaligem heimatland ein volksverräter gewesen wäre.

Familie > alles
Man kann einem Spieler sehr viel vorwerfen wenn die eigene nicht in Gefahr ist .
Und so ein Zentralrat der Juden hat im Fussball nichts zu suchen! Zuerst die härteste Kritik in der Bildzeitung , weil man sich nicht informiert hat und dann eine Entschuldigung in so einem Sonntagsblättchen .... Das ist eine Entscheidung vom DFB wie er mit der Sache umgeht und keine Bildzeitung oder Zentralrat sollte sich da einmischen.

Natürlich ist es die Entscheidung vom DFB.
Und so wie er es gemacht hat, würde ich ihn nicht mehr nominieren für eine Länderspiel.

Es ist halt sein ehemaliges Heimatland. Nun ist er in Deutschland zu Hause und hat die Chance und Ehre den Adler auf der Brust zu tragen bei einem Länderspiel.
Wenn er nicht will...okay...dann soll es so sein!

Also ich sehe das so:

Wenn er für die Deutsche Nationalelf spielen will, dann aber mit allen Konsequenzen. Man kann nicht sagen ja ich spiel für Deutschland, hab einen deutschen Pass usw. aber in dem oder diesem Fall spiel ich lieber nicht!! Das ist spielt doch genau in die Hände solcher Bekloppten!!

Was machen wir denn wenn mehr eingedeutschte Muslime mal im Bundestag usw sitzen... laden wir dann keine israelischne Politiker mehr ein??

Sowas geht einfach nicht und ist eines Nationalspielers nicht würdig...

man kann halt manchmal nur A oder B sagen...

Ich finde man sollte ihn vor die Entscheidung stellen: Für Deutschland spielen - Ja oder Nein?

Weil dann kann ja jeder demnächst daherkommen "mhh ne gegen die spiel ich nich, weil da und da und wegen der religion und wegen dem usw."

Bin der Meinung entweder ganz oder gar nich ansonsten braucht er doch gar net aufkreuzen..

Dejagah bleibt weiterhin Nationalspieler

"Diskriminierung jeder Form ist mir fremd"
Ashkan Dejagah darf seine Karriere im Dress der deutschen Nationalmannschaft fortsetzen. Trotz seiner Absage für das Länderspiel in Israel bleibt der Mittelfeldspieler deutscher U21-Nationalspieler. Dieses Ergebnis brachte ein 60-minütiges Gespräch zwischen dem Deutsch-Iraner und Präsident Theo Zwanziger vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Frankfurt.

"Er hat uns gegenüber glaubhaft versichert, dass es ihm aufgrund seiner iranischen Herkunft ausschließlich um das Wohl seiner Familie und Angehörigen ging", erklärte Zwanziger.

Die Absage, die von mehreren Politikern und dem Zentralrat der Juden heftig kritisiert worden war, habe keine rassistischen oder antisemitischen Hintergründe gehabt, sagte der DFB-Präsident weiter. An dem Gespräch hatten auch DFB-Sportdirektor Matthias Sammer, Felix Magath, Trainer und Sportdirektor bei Dejagahs Klub VfL Wolfsburg, sowie Jörg Neubauer, der Berater des 21-Jährigen teilgenommen.

Dejagah betonte: "Falls ich mich irgendwann einmal missverständlich ausgedrückt haben sollte, tut mir dies leid. Diskriminierung jeder Form ist mir fremd. Fest steht, dass ich unbedingt für Deutschland weiterspielen möchte." Laut Zwanziger steht der Wolfsburger für das Rückspiel der U21-Nationalmannschaft gegen Israel zur Verfügung. "Ich gehe nach dieser klaren Aussage davon aus, dass sich der Spieler zu der hohen Verantwortung und den besonderen Verpflichtungen bekennt, die ein Nationalspieler auch über den rein sportlichen Bereich hinaus hat", sagte der DFB-Präsident.

Dejagah hatte vor zwei Wochen DFB-Trainer Dieter Eilts gebeten, aus persönlichen Gründen nicht für das EM-Qualifikationsspiel nominiert zu werden. Dejagah besitzt neben seinem deutschen auch einen iranischen Pass. Bis heute erkennt die iranische Regierung Israel nicht an und untersagt den Bürgern die Einreise dort. Iranische Staatsbürger, die nach Israel einreisen, müssen mit harten Strafen, mit mehreren Jahren Gefängnis rechnen.

Eilts zeigte für seine Bedenken Verständnis und nominierte ihn nicht. Dejagahs Absage hatte in der Politik ein lautes Echo hervorgerufen, unter anderem war sein Ausschluss aus der deutschen Nationalmannschaft gefordert worden. Der Wolfsburger bekam mit 16 Jahren zusätzlich zu der iranischen Staatsbürgerschaft auch die deutsche. Seitdem hat er für mehrere deutsche Jugend-Nationalmannschaften gespielt.

Quelle: reviersport.de

Das ganze Chaos ist zwar schon seit ein paar Tagen vorbei, aber da das Thema ja eigentlich zeitlos ist und sicher bei nem anderen Spieler wieder auftauchen könnte, will ich auch noch was dazu loswerden:

1. Im Grunde hat der DFB auf der ganzen Linie versagt. Man hätte entweder einfach eine Verletzung oder eine Nichtnominierung vorschieben müssen und dann wäre nix passiert. Und wenn man sich schon entscheidet, ehrlich zu sein, dann hätte man Dejagah ein Statement für die Presse veröffentlichen lassen müssen, indem er klarstellt dass es nichts mit seiner politischen Einstellung zu tun hat, sondern einzig mit der Angst vor den Folgen für ihn und seine Familie.


2. Ich finds immer wieder toll, wie hier im Internet und draussen in der Politik Leute von einem 21-Jährigen Fussballer Dinge einfordern, die sie nie im Leben selber auch nur ansatzweise wagen würden. 90% der Leute gehen schon in nem großen Bogen vorbei, wenn irgendwo jemand überfallen oder zusammengeschlagen oder auch "nur" beleidigt wird. Und die fordern dann von Dejagah, er solle für ein bescheuertes Fussballspiel in Kauf nehmen, dass seine Verwandtschaft Repressalien ausgesetzt wird und er bei Einreise in den Iran für ein bis zwei Jahre in den Knast muss? Gehts noch?

3. Die Fakten hätte man sich vorher schon besorgen können, dann hätte man hier nicht mit lächerlichen Parolen wie "wenn er Deutscher sein will, muss er da spielen" um sich werfen müssen. Und die Fakten sind klar:

a) Er hat die doppelte Staatsbürgerschaft, weil der Iran seine Staatsbürger grundsätzlich nicht aus der Staatsbürgerschaft entlässt und deswegen auch weiter über sie Recht sprechen kann
b) Das iranische Recht verbietet nunmal iranischen Staatsbürgern, nach Israel einzureisen und gegen israelische Sportler anzutreten. Letzteres wird lockerer gehandhabt, ersteres aber gnadenlos verfolgt
c) verstößt jemand gegen diese Gesetze, wird er im Iran offiziell angeklagt und ihm droht eben eine Gefängnisstrafe bei ein Einreise
d) inoffiziell wird man sich um seine Familie "kümmern", wenn man den Angeklagten nicht in die Hände bekommt

Und hier verlangen allen Ernstes einige, dass er das sehenden Auges akzeptiert und trotzdem spielt?

Das macht mich irgendwie genau so fassungslos, wie die üble Reaktion die es zum Teil in der Presse (naja, die Bild kann man ja nicht PResse nennen) und Politik (Pofalla von der CDU und Zentralrat d. Juden) gab. Letztere sind wenigstens etwas zurückgerudert, nachdem sie sich mal mit den Fakten beschäftigt haben

Also erstmal (obwohl das etwas offtopic ist) ist ne doppelte Staatsbürgerschaft ein witz! Und das argumernt das dort dann über ihn recht gesprochen wird auch. Denn ob er dort wieder einreisen wird bleibt ja ihm überlassen. Er muss ja nicht dort hin.
Desweiteren ist er 21 Jahre und keine 12 oder 13 mehr... in dem alter hat man normalerweise die nötige Reife seine Entscheidungen zu treffen.

Und ob die Familie dort represalien ausgesetzt worden wäre, bleibt weiter nur Spekulation.

Aber:

Sollte dies der Fall sein..dann wäre das doch auch bei dem Rückspiel zu erwarten! Denn auch das ist untersagt laut iranischem Gesetz!!

Zitat:

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Zitat von Steven

Also erstmal (obwohl das etwas offtopic ist) ist ne doppelte Staatsbürgerschaft ein witz! Und das argumernt das dort dann über ihn recht gesprochen wird auch. Denn ob er dort wieder einreisen wird bleibt ja ihm überlassen. Er muss ja nicht dort hin.
Desweiteren ist er 21 Jahre und keine 12 oder 13 mehr... in dem alter hat man normalerweise die nötige Reife seine Entscheidungen zu treffen.

Und ob die Familie dort represalien ausgesetzt worden wäre, bleibt weiter nur Spekulation.

Aber:

Sollte dies der Fall sein..dann wäre das doch auch bei dem Rückspiel zu erwarten! Denn auch das ist untersagt laut iranischem Gesetz!!

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Hallo? Vielleicht möchte er mal gern in seiner alten Heimat vorbeischauen und seinen dort noch lebenden Teil der Familie sehen.

Und die Sache mit dem Rückspiel: Ausdrücklich und bei Strafe verboten sind wohl nur Reisen nach Israel, alles andere wird lockerer gehandhabt. Eine Entscheidung hat er ja getroffen, den großen Fehler hat der DFB gemacht.

Und die doppelte Staatsbürgerschaft ist in dem Fall nun mal Fakt. Die wird er nicht los, da kann er sich noch so sehr anstrengen...

Dejagah kann man nicht den größten Vorwurf machen.
Sehe ich auch so. Der DFB hätte sich etwas einfallen lassen müssen.
Ich weiss natürlich nicht, was Dejagah zum DFB gesagt hat, oder ob er direkt an die Presse gegangen ist usw.
Aber wenn Dejagah zum DFB geht und sagt, dass er nicht spielen will aus dem und dem Grund, dann hat der DFB meiner Meinung nach auch die Aufgabe den Spieler zu schützen. Also hätte man sagen können dass er verletzt ist oder was auch immer...