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Hallo,
Ich spiele seit heuer in der 1b meines Heimatvereines und muss sagen, dass ich heuer schon eine enorme Steigerung verzeichnen konnte.
Jedoch ist mir aufgefallen wen ich am Vortag des Spieles Ausgehe und ein paar Bier trinke besser spiele als wenn ich zuhause bleibe (ist nicht nur meine eigene Meinung, sondern auch die meiner Mitspieler!)
Kann mir jemand erklären wie dieses Phänomen zustande kommt?
mfg
philipp1994
Das kann Dir niemand erklären, weil es ab Alkoholkonsum x absoluter Blödsinn ist. Das mag mal so sein, dass man dann den Pabst in der Tasche hat, aber generell ist das kontraproduktiv. Ich trinke vor einem Spiel maximal zwei oder drei Bier zum Wohlfühlen und für die Bettschwere. So halten es selbst einige Profis in den Trainingslagern, wenn sie den Vortag an der Bar im Mannschaftskreis ausklingen lassen. Mehr sollte es nicht sein, um die negativen Folgen des Konsums nicht hervorzurufen. Vor dem Sport ist eigentlich noch am besten: Gar nichts!
Den entsprechenden Thread dazu gibts übrigens hier: http://www.torwart.de/forum/showthre...-vor-dem-Spiel
Halte das auch für einen Mythos... Gute Spiele macht man immer mal, aber wenn man das ganze wirklich mal statistisch ermitteln würde, wird sich sicher ergeben, dass Nüchternheit die Wahrscheinlichkeit einer guten Leistung positiv beeinflusst.
Wenn du meinst, du spielst mit Kater besser als ohne, dann mache das ruhig. Jedenfalls solange, bis es mal total schief geht ;)
Ich halte das auch für Blödsinn und würde es niemandem empfehlen. Seitdem ich vor anderthalb Jahren mal mit Kater gespielt habe, trinke ich an Tagen vor Spielen absolut nix mehr, bleibe strikt bei 0,0 Promille und fahre damit sehr gut.
Oliver Kahn hat es in seinem Buch denke ich mal in einem Kapitel ganz prägsam zusammengefasst.
Es kann so eine Art Konzentrationsschub sein , ich versuche es mal eben an den Beispielen von Kahn zu erklären. Man versucht im Prinzip negative Sachverhalte positiv zu sehen.
Ich hoffe du verstehst was ich meine, es ist eher ein kognitiver Prozess. Also eher ein Prozess der wahrscheinlich unterbewusst dich zu besseren Leistungen anspornt.Zitat:
Negativ: Ich habe in letzter Zeit schlecht trainiert.
Positiv: Letztlich zählt nur das Spiel. Ich bin erfahren genug um mit sowas umgehen zu können.
Negativ: In letzer Zeit habe ich viele Fehler gemacht.
Positiv: Umso besser, deswegen werden mir erst Recht keine Fehler im Spiel passieren.
Negativ: Ich hatte keine optimale Vorbereitung aufs Spiel.
Positiv: Gerade deswegen muss ich noch konzentrierter sein um Fehler zu vermeiden.
Ist natürlich aber nur eine Hypothese ;)
Das ist nur eine Kopfsache, in die man sich reinsteigert.
Du siehts Alkohol vor dem Spiel als Ritual an, ähnlich wie manche das Rumgehopse wenn sie zum Tor kommen und mit der Hand Pfosten und Latte begrüßen und bloß ihr Handtuch in die eine Ecke des Tores werfen.
Zum Thema Alkohol vorm spiel: Solange es dir und das Team nicht schadet, ist es kein problem und deine Sache.
ich kenn das mit nen "beigeschmack" von den Tag zuvor, gut leistungen zubringen, aber ich finde es auch nicht gut für den Körper und die anderen haben auch recht, ist nicht wirkliich sinn der sache
Der Keeper unserer ersten spielt auch nur gut, wenn er am Vorabend mindestens 1.5 Promille aufm Kessel hatte. Er braucht den Restalkohol im Blut.
Aber nüchtern ist er auch nicht ohne ;-)
Wers brauch ok?!...Ich jedoch habe das noch nie ausprobiert und habe auch nicht vor das zu tun...Aber wen man sich das dann wirklich angewöhnt hat und es dann wirklich mal ins Auge geht, sollte man sehen das man schnell davon weg kommt!!!Ob das dann jedoch so schnell geht wie man sich das angewohnt hat?!?! Glaube ich nicht...
Daher solange es gut geht kann man's tun, allerdings wird das nicht immer der Fall sein!!!
Jetzt packst du aber die Wortspiele aus xDZitat:
Zitat von Stetti
Ganz klarer Fall von Placebo-Effekt ;)
Ich selbst würde den Abend vor einem Spiel nicht mehr als 2 Alster trinken, verlange das Gleiche jedoch nicht von meinen Teamkollegen - solange sie im Spiel ihre normale Leistung bringen, können die den Abend vorher sonst was getrieben haben *lach*
In meinem alten Team gabs auch einige, die gesagt haben, das mit Restalkohol das Spiel viel besser für sie läuft. Du scheinst also nicht der Einzige mit dieser "Erkenntnis" zu sein.
Und ich warte auf den ersten der ungefähr so ein Thread aufmacht: "Ich kann nur gut spielen wenn ich die Nacht davor gut gevögelt habe".
Keine Ahnung was du unter betrunken verstehst und wie schlimm der Kater am Tag danach ist. Ein paar Bier und 5-6 Stunden Schlaf ist nicht so schlimm. Daher meine Frage: Wie viel trinkst du am Abend davor? und Wie lange schläfst du danach? Besoffen ist nicht gleich besoffen.
also ich kenn auch paar leute die können am nächsten tag richtig gut spielen, obwohl sie am abend zuvor ziemlich betrunken waren.
ich für meinen teil, hab das natürlich auch schon ausprobiert....ging aber ziemlich in die hose, also ich bleib am abend vor nem spiel immer nüchtern! alleine schon deshalb weil ich keine lust hab mich vor meinen mitspielern...dem gegner...und den zuschauern zum affen zu machen, nur weil ich am abend vorher zu tief ins glas geschaut hab!
jeder wie er meint....wenn jemand denkt er spielt besser, wenn er am abend zuvor einen sitzen hatte.....gerne.....mir ist das auch bei meinen teamkollegen egal, solange die leistung stimmt!
Gegen ein paar Bier sprechen ja nix, davon haste auch keine Kater oder nen dicken Kopf...Zitat:
Zitat von philipp1994
Ich mein, ich werd von ein paar Bieren ja nicht betrunken... höchstens leicht angeheitert, also was verstehst du denn unter "Kater" ?
Ich gehe gerne vor einem Spiel noch mit Kollegen weg, ein, zwei, drei Bier und locker beisammen sitzen. Das geht ja auch ;)
Ich trinke vor dem spiel vill ma 1-3 bier ;) ich hatte sogar ma einen 18 abgesagt wegen ein spiel :D
aber der sport bedeutet mir viel ;)
ABER Fußball darf nicht alles sein !
Naja besteht ja normalerweise (je nach Beruf) die Möglichkeit sowohl Samstags als auch Freitags feiern zu gehen. Wer also das Bedürftniss hat kann sich ja einmal die Kante geben und dann (halbwegs) ausnüchtern bis zum Spieltag.
Hab auch mal 'im Suff' gespielt, in der B-Jugend, aber schon das Warmlaufen war eine qual (war aber auch ein übler Abend). Seitdem gehe ich am Vortag nicht mehr feiern, ein zwei Bier halte ich für unproblematisch.
Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass es förderlich ist mit Kater zu spielen, rein körperlich gibts da wahrscheinlich(?) keine positiven Nebenwirkungen.
Ein Rausch bzw der Kater schafft nur negative Effekte. Dehydrierung, Kopfweh, verlangsamte Reaktion (besonders schlimm) und schlechtere Orientierung (wurde mir mal zum Verhängnis, dass ich falsch gestanden war - hatte ordentlich einen im Tee am Vortag :D)
Is natürlich schmarrn, was der Threadersteller hier schreibt ^^
Vom Prinzip her sicher nicht zu verleugnen... Allerdings glaub ich auch, dass man vielleicht unterbewuss sich besonders konzentriert und anstrengt um eine einem selbst ja bekannte Schwäche (also den Kater) zu kompensieren. Ob das jetzt statistisch hilft wag ich mal zu bezweifeln.Zitat:
Zitat von NeverRetreat
Allerdings bin ich generell der Meinung, dass man das Hobby Fußball nicht zu verbissen sehen sollte... Als Beispiel mal meine Mannschaft: Wir sind innerhalb von 4 Jahren größtenteils aus der Jugend gekommen und von der C-Kreisliga in die A-Kreisliga aufgestiegen und spielen recht ordentlich mit. Für ne zweite Mannschaft und Hobbytrupp also durchaus erfolgreich. Dabei war und ist es immer unser großes Plus gewesen, dass wir nen sehr gutes Mannschaftsgefüge haben. Wir gehen häufig zusammen raus und dabei trinken auch schon mal einige einen übern Durst. Man achtet zwar darauf vor den Spielen sich nicht abzuschießen, wenn da aber ne Riesenparty ansteht, kann es aber durchaus vorkommen, dass einige Spieler Sonntags nen Mordskater haben. Wenn alternativen vorhanden sind, bleiben die auch schon mal auf der Bank, häufig fällt das aber gar nicht auf.
Ich meine es ist durchaus sogar erfolgreicher, wenn man so einen starken Zusammenhalt in der Mannschaft hat. Das das nicht unbedingt was mit dem Alkoholkonsum zutun haben muss ist allerdings auch klar. Außerdem funktioniert das auch nicht grenzenlos. Ab dem Bereich wo das Hobby mehr und mehr zum Nebenjob wird kann man das natürlich nicht mehr machen.
Ich für meinen Teil werde weiter auch Samstags weggehen. Dabei achte ich darauf nicht zuviel zu trinken, aber ich lasse mir nicht von meinem Hobby das ganze Wochenende bestimmen... Aber das bleibt ja zum Glück jedem selbst überlassen...
Ich galube das ganze hat nichts mit dem Alkoholkonsum zu tun, sondern damit das du dich bei einem lustigen Abend mit deinen Kumpels von dem Spiel am nächsten Tag ablenkst!
Das ist bei mir genau so. Wenn ich mir am Vortag zu sehr Gedanken über das Spiel am nächsten Tag mache, dann spiele ich schlechter wie wenn ich etwas unternehme!
Also unter einem Kater verstehe ich mehr als zwei, drei Bier.
Man wacht in der Früh auf, hat erstmal wahnsinninge Orientierungsschwierigkeiten, einen flauen Magen und einen dumpfen Kopf.
Wer bei sowas noch gut oder sogar besser spielt, lügt.
Diese Sachen wirken sich 100%ig auf die Leistungsfähigkeit am Spieltag aus. Definitiv.
Redet man nun vom Weggehen, zwei, drei Bierchen und ca. 7-8 Stunden schlaft, kann das bei dem ein oder anderen hilfreich sein. So kann man eine gewisse "Überanspannung" vor dem Spiel vermeiden und sich nicht permanent Gedanken machen.
Ich trinke in der Regel nichts vor Spieltagen. Ausnahmen wie Grillabende oder spontane Geschichten bestätigen die Regel! ;)
Übrigens:
Ich war mal so extrem, dass ich sogar einen Tag vor einem Spiel und am Spieltag keinen Verkehr mehr gehabt hab... :)
Meine Freundin war darüber immer sehr erbost, bis ich mal dazu "gezwungen" wurde und gemerkt hab, dass ich gar nicht schlechter gespielt habe! :D
Bringen wir es auf eine Formel ;)
Wochenende vom Amateursport über das Spiel hinaus bestimmen lassen? Nein! Das braucht es nicht. disziplin allerdings sehr wohl.
Spielt die ganze Mannschaft oder Teile davon jeden Sonntag mit Restpegel? Jeder so wie er will. Ich persönlich könnte so oder in so einer Mannschaft nicht spielen. Das ist nicht mein Anspruch. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Gibt es eine klare persönliche Ambition, ordentlich und unter den bestmöglichen Voraussetzungen zu spielen, eine klare sportliche Zielsetzung und Absprache sowie eine Verpflichtung gegenüber den Mitspielern, die sich ebenfalls verantwortungsvoll verhalten? Rausgehen ist ok, zwei, drei oder fünf Bier sind ok (wenn es kleine sind ;) ), bis vielleicht zwei oder drei Uhr ist auch ok - zumindest solange man "nüchtern" bleibt und weiß, dass man ausreichend Schlaf bekommt, was ja individuell unterschiedlich ist.
Wer behauptet, ein Kater sei förderlich, der kennt es traurigerweise nur nicht anders oder hat ein ausgeprägt kurios funktionierendes zentrales Nervensystem, eine wissenschaftlich interessante Physiologie oder ist so schlecht, dass Alkohol die Sache abgesehen vom verringerten Schmerzempfinden auch nicht mehr verschlimmern kann.
So eine Antwort gefällt nicht jedem. Aber, sorry, die Fragestellung impliziert Dummheit oder es folgt daraus die dringend erforderliche Selbsterkenntnis, den Hausarzt aufzusuchen und mit ihm über Alkoholismus zu sprechen.
Waaah....das war das erste und letzte mal.
War gestern feiern und spiele heute das erste mal unter dem neuen Trainer.
Ich denke, dass es sich auf lange Sicht auszahlt, vor dem Spiel komplett nüchtern zu bleiben!