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Also, nach den letzten Aussagen im Manuel Neuer-Thread und den Vereinslieben einiger User hier im Forum, würde mich mal interessieren, in wie weit ihr Fan seid. Seid ihr frenetischer Anhänger, der quasi alles absegnet, was der Verein macht und jeden verteufelt, der sich gegen den Verein stellt oder seid ihr nur Sympathisant?
Ich bin ein St.Pauli-Sympathisant, das Fan-sein habe ich mir abgewöhnt.
Eher Sympathisant würde ich sagen! Es gibt viele unschöne Dinge die passieren. Das lässt Fußball für mich oft zur Nebensache werden (obwohl ich selber ein Vollbluttormann bin und was mein Fußballspiel betrifft fanatisch bin)
Ich freu mich über gute Spiele, bin erfreut wenn der VfB mal keine verkorkste Saison hinlegen würde, aber das wars dann auch schon.
Die Vereine ansich sind mir herzlich egal, mich interessieren eher einzelne Torhüter.
Ich finds eigentlich sehr lächerlich, wenn man übertrieben 'für einen Verein lebt'. Jedenfalls wenn es sich ins negative bewegt (Stichwort VfB-Fans die den Spielern wegen Abstiegsgefahr drohen, oder Hertah-Fans die randalieren, nach dem Abstieg, etc. etc.). Ansonsten ist es mir recht egal.
Auch die gesplitteten Erzfeinde wie beispielsweise BVB vs. Schalke nerven mich eigentlich nur noch. Obwohls da manchmal lustige Aktionen gibt (BVB-Fahne auf Schalker Stadiondach beispielsweise).
Ich glaube ich komme nicht drum herum, ich muss ja hier was posten, denn irgendwie habe ich doch den Stein ins Rollen gebracht, durch gewisse Posts im Neuer-Fred.
Ich weiß ja nicht, ob ihr es wusstet, aber ich bin Schalke Fan.
Uns Schalkefans stellt man aber auch immer sehr schlecht da.
Alle sind arbeitslos, saufen nur Bier und schlafen im Raultrikot und sind sowieso nieveaulos!!!
Das stimmt nicht ganz, auch wnen ich die eine oder andere Nordkurvengeschichte erlebt habe, die dies vielelicht bestätigen würde.
Die Region hatte schwierige Zeiten hinter sich durch das Zechensterben und Schalke verbindet.
Wir sind aber bestimmt nicht niveauloser als andere Fans, nur leidenschaftlicher. Wir leben Schalke.
Es gibt Leute, die stehen über 50 Stunden für Tickets an.
(wer es nicht glaubt, kriegt ein Link)
Mein Rekord war mal fast 8 Stunden vorm PC, aber egal)
Zu mir: Ich habe zwar ein Raultrikot, welches aber weiß ist, ein Real Madrid-Wappen besitzt und zudem noch den Sponsor "Tecra" (Lang ist es her)
Ich bin nicht so krass, wie ihr mich einschätzt. Ich habe keine Dauerkaarte (weil man ja keine mehr bekommt). bin aber immer bei paar Heim und Auswärtsspielen.
Ich singe mit, auch bei Schmähgesängen, aber ich weiß wo die Grenze ist.
Von Fanprügeleien halte ich eher wenig, auch wenn etwas Rivalität reuzvoll ist.
Ich denke nicht nur an Schalke. Es gibt wichtigere Sachen. Ich hatte meine Champiuons Leaguekarte gegen Valencia abgegebn, da ich ein Tag später meine LK-Vorabiprüfung.
Zudem hatte ich auch auf das Schauen (auch wne nur auf Sky) von Spielen gegen den deutschen Rekordmeister verzichtet. (ok, da spielten höhere Mächte ein eRolle = Mädchen xD)
Ich kann auch ohne Schalke. Nur wenn es bei einer Diskussion um Schalke geht, bin ich voll dabei. WWir Schalker sind eben leidenschaftlicher bei der Sache,
Ist Fußbal für mich eine Religion?
Wie definierst du Religion. Denn mein Bezug zu Religion im herkömmlichen Sinne, ist eher gering.
Mein Fred soll sich nicht nur auf dich beziehen. Zugegeben bist du EIN Stein des Anstosses gewesen. Mich würde generell die Fankultur der jeweiligen User interessieren, denn dadurch kann man einige Posts, die eventuell mal "krasser" oder "härter" ausfallen eher nachvollziehen.Zitat:
Zitat von Bela.B
Eine Definition der "Religion" Fussball finde ich schwer: du hast aber für mich einen interessanten Beitrag gebracht, indem du sagst: Wir leben Schalke, der Verein über alles. Ich möchte ja gerade darauf hinaus, dass die User mal aufzeigen, wie ihre Liebe zu dem Verein/Sport aussieht.
Es soll hier kein Pranger entstehen, wo man die Leute gezielt ihrer Vorlieben attackiert. Ich finde dieses Thema halt spannend.
Ich werde mich nun auch endlich mal zu meinem Verein, der SGE bekennen. Ich fahre gerne weit über 300 km nur für ein Heimspiel und dennoch kann ich allen Aktionen von manchen Fans nichts abgewinnen.
Letzten Endes bin ich aber ein absoluter Fan des Fußballs als Sport. Und wenn man Religion als Kraftquelle bezeichnen will, dann ist Fußball für mich eine Religion. Aber generell ist der Fußball meine große Liebe, er lässt mich leiden, er tut mir weh und dennoch schöpfe ich aus ihm so viel Kraft und soviel Antrieb für meinen Alltag. Ohne Fußball wäre ich mental nicht einmal die Hälfte wert.
Also angefagen habe ich als Bayern Fan.( Leider)
Ich war jung und sie waren der einzige Verein den ich kannte. Aber mehr als vor dem Fernseher auf und abhüpfen wenn die Bauern äh Bayern (mal wieder) ein Tor geschossen haben.
Dann wurde ich ältern und ging das erste mal ins alt ehrwürdige (so nennen wirs) Hermann Löns Stadion mit ein paar Freunden. Wir kannte das anfeuern der Ultras noch nicht und waren äußerst fasziniert. Also beschlossen wir wieder hinzugehen und wieder und wieder, und so weiter halt.
Zudem Zeitpunkt war Fussballl sher wichtig, aber ne Religion? Noch nicht!
Aber so langsam kamen wir auf den Geschmack, 2h vor dem Spiel da, jedes Heimspiel und so viele Auswärtsfahrten wie für 12-14 Jährige irgend möglich. Wir standen auf der Gegengrade und schrien uns heiser, und der SCP war uns fast heilig. Wir haben uns mit den Spielern, die zwar technisch und fussballerisch nicht die besten waren, aber immer alles gegeben haben zu 100% identifiziert.
Allerdings bröckelte halt langsam unsere Gruppe und nur der harte Kern blieb. Und jetzt fing Fußball an wie eine Religion zu sein. Für Schlägerein waren wir halt zu jung, aber wir waren (zwar nicht Mitglied) aber Teil der Ultras . Wir haben den Verein haöt geliebt wie 14 Jährige nur lieben können und haben alle möglichen Dinge ausfallen lassen für den SCP.
Als dann die neue Arena gebaut wurde und alle unsere Lieblingsspieler gingen, wir abstiegen und der Umbruch neu anfing fing die stärkste Phase unseres Fan seins an. Jedes Heimspiel alles was wir hatten gegeben, und bestimmt 10 Auswärtspiele mitgemacht. (für 15 jährige nicht schlecht) und das endete in dem geilen Relgationspiel in Osnabrück.
Allerdings wurden wir älter und der SCP hatte nicht mehr den glecihen Flair. Man vermisste das alte HLS, dass einfah eine einzigartige ( nicht weil sie so gut war, es hatte einfach was) Atmosphäre hatte und die SPieler wie MArc Goofy Gouiffe a Gouffan, Koen, Löbe usw. Und langsam merkten wir auch dass es wichtigeres als Fussball gibt.
Fazit: ( ich bin etwas sehr ausgeschweift) Auch wenn wir als Jungspunde noch nicht soviel übers Leben wussten (wissen) war der SCP/Fussball eine religion für uns, wenn auch nur für kurze Zeit. Heute ist das alles vorbei und auch Fussball ist nicht mehr wirklich angsagt, aber man denkt doch immer noch gerne an die Zeiten, wo man in der Kurve stand und einfach nur schwarz blau gblutet hat (Übertreibung)