Hüh und Hot - unterschiedliche Torwartphilosophien beim DFB

1 Thema- unterschiedliche Meinungen. Wie wir im Ullreich-Thread durch das Video von Herrn Daniel erfahren haben , sieht der Cheftorwsrtausbilder die Rolle des Torwarts um einiges defensiver als unser Bundestrainer , der die sehr offensive Spielweise von Manuell Neuer, als das Torwartspiel der Zukunft huldigt. Und in der Tat erkenne ich deutliche Tendenzen das Torwartspiel noch offensiver gestalten zu wollen bei den Fussballlehrern .Herr Daniel scheint einer der wenigen zu sein ,der sich gegen diesen Offensivwahn stemmt. Ich sehe die Schweizer Torwartschule , die mit Sommer, Bürki und Hitz exellente Fussballer sind und ganz klar ihre Stärken im Offensivspiel haben , in den technischen Bereich der Zielverteidigung jedoch teils eklatante Schwächen offenbaren. 2 Drittel aller Torwartaktionen sind Offensivaktionen , im Durchschnitt muss ein Torwart pro Spiel 4 Schüsse aufs Tor abwehren .Braut man für diese 4 Aktionen wirklich noch eine saubere Zielverteidigungstechnik? Zur Zeit habe ich den Eindruck , das es ausreicht den Torwart ein vernünftiges Stellungsspiel an die Hand zu geben und Reaktionsübungen zu machen , sowie dem Torwart noch zu raten ,das er sich beim Fallen nicht weh tun soll. Der Rest ist dann eine hochwertige fussballerische Ausbildung. So ist der Trend der Schweizer und die Bulitrainer adeln das , indem immer mehr Schweizer Torhüter das TOR eines Buliclubs hüten. Und das uns, die wir doch eine Nation der Torhüter waren. Quo vadis Torwartspiel ? Was ist effektiver , das brutal Offensivspiel oder das gemäßigte Offensivspiel , wie es ein Herr Daniel bevorzugt. Ohne einei ntensive Studie über diese Frage ,bleibt der gemeine Torwarttrainer mit dieser Frage allein im Regen stehen ,zusammen mit seinen Torhütern.

Zitat:

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Zitat von xirram

Der Rest ist dann eine hochwertige fussballerische Ausbildung.

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Dann ist der nächste logische Schluss ganz auf das spezielle Torwarttraining zu verzichten. Schaffen wir also Torwarttrainer und dieses extrem spezialisierte Torwarttraining ab. Das bisschen Zielverteidigung kann dann ja problemlos an einem Nachmittag regelmäßig geübt werden. Das sollte ja dann auch reichen.

Nur um Mißverständnisse zu vermeiden. Das ist mein Ernst. Wenn man diese Gedanken bzw. Ansatz bis zum Ende durchgeht, ist das die einzig sinnvolle Konsequenz. Dann brauchen wir das heutige Torwarttraining nicht mehr. Im Gegenteil ist dieses dann sogar kontraproduktiv.

Warum nicht beides, was spricht dagegen?

Naja beides zu können ist natürlich das Optimum . Nur ist dieses Optimum zuerreichen ?? ? Ich behaupte JA , aber nur von einer guten Hand voll Torhütern auf der Welt pro Dekade,wenn wir vom High End level spechen . Aber für den Rest heisst es entweder oder. Und der oder- Torhüter setzt sich zur Zeit durch meiner Meinung nach. Ich plädiere seit Jahren für eine Abseitslinie 30m vor dem Tor , wo es wenn der Ball in dieser Zone gespielt , keine Abseitsstellung mehr gibt. Diese Linie könnte gleichzeitig als erweiterter 16m Raum genutzt werden , wo der Torwart den Ball noch mit dem Fuss spielen darf. Das würde die Torwarttechnik wieder aufwerten .Sicher ein revolutionärer Gedanke , aber vieleicht ein Weg das klassische Torwartspiel zu retten ,wenn sich herausstellen solkte das das aggressiv offensive Spiel effizienter ist.

Das klassische Torwartspiel wird nie aussterben. Es wird immer wieder Spiele geben, in denen ein Spezialist im Torraum gefragt ist, sei es bei Flanken, in der Raumverteidigung oder bei direkten Schüssen aufs Tor bzw. der Zielverteidigung. Das moderne, bzw. das spielerische Element ist das Plus im Torwartspiel - beides zu beherrschen ist kein Unding, nur ist es eben auch eine Talentfrage. Die einen können bzw. lernen es besser, die anderen weniger gut. Genau das zeichnet die Weltspitze auch aus, dass sie das Klassische mit dem Modernen zu perfektionieren versucht. Auch Torhüter auf Amateur-Ebene sollten dem zumindest versuchen, so gut es geht, nachzueifern. Viel falsch kann man damit mit Sicherheit nicht machen.

Im Vergleich zu Kontakten mit dem Fuß oder der Spieleröffnung ist die Quantität der durchzuführenden Torverteidigungen zwar niedriger, allerdings von höherer Priorität als bspw. die Spieleröffnung.
Meines erachtens ist ein erwärmen, in dem fuballerische Fähigkeiten angeschnitten, und dann im hauptteil mit anschließender spieleröffnung verfeinert werden von Grundauf her die richtige Herangehensweise.
An was es in Deutschland fehlt ist mMn lediglich eine fundierte Ausbildung der Kids, da es einfach nicht genügend freiwillige & qualifizierte Übungsleiter gibt :)

In welche Richtung sich das Torwartspiel entwickelt kann somit erstmal nur die 2. Geige spielen, insofern die Jungs in einem größeren Anteil gut ausgebildet werden. Aber was sprechen wir denn von highend. es muss auch torhüter geben die einen guten Kreisliga-Kick liefern können, und nicht nur 2.000 BuLi TW :)

Ich wünschte ich könnte das auch so romantisch sehen mit einem verklärten seufzer. Aber was ist wenn ich durch aggressives Offensivspiel letzlich die zu haltenen Schüsse auf 2 reduzierrn kann und in der Spieleinleitung Tore durch mein Offensivspiel einleite ? Wie ist dann der Kosten -Nutzen -Faktor ? Da sagt der Torhüter sich doch in 3 Spiele 5 Schüsse gehalten , egal wie Haupsache nicht drin , 1 Tor kassiert 2 vorbereitet. Klar ist es top, wenn ich durch gute Torwarttechnik den Ball halten kann , aber lohnt sich da noch der zeitlice Aufwand das gründlich zu erlernen? Und verliere ich die Zeit dann nicht für die fussballerische Ausbildung ? Ich bin auch kein Entweder-oder -Typ, sondetn ein UND- -Typ ,aber ist das sann noch zu verrinbaren , auch im Hinblick auf die Trainingsbelastung , die ja beim Torhüter eh schon viel höher ist ? Und selbst wenn ich die Belastung auf 4 Stunden wöchentlich erhöhe bleibt die Frage , ob ich überhaupt noch ein Lehreffekt erreichen kann? Die Schweizer Torhüter scheinen einen anderen Weg eizuschlagen und der scheint , wenn ich in die Buli sehe, sehr effizient zu sein.

also ich muss sagen als ich letztes jahr patrick folletti kennenlernen durfte machte er mir nciht den anschein als das sie beim verband über eine grundlegende änderung nachdenken würden.

ich denke du siehst das etwas zu kritisch, denn im umkehrschluß heißt offensiveres pressing riskantere spielweise, und sorgt für lücken hinten. lücken die ggf. mit besserer beherrschung des offensiven raumes in den griff zu bekommen sind, (bei tw), aber trotzdem bin ich der meinung das du einen tick ZU weit denkst. denke einfach mal an barca 2008-11. tiki taka hier und da. zack kam jupp heynckes, wurde mit einer komplett anderen ausrichtung cl sieger und nagelte barca in 2 spielen sprichwörtlich an die wand...

es wird immer wieder änderungen geben... :) wer weis. vielleicht spielen wir in 5 jahren wieder mit rückpassregel und libero... :)

Ich hoffe das Du Recht behälst . Vieleicht sehe ich Gespenster , aber wohl , im Hinblick auf die Zukunft des Torwartspiels , fühle ich mich als Torwarttrainer zu Zeit nicht.Die Entwicklung schreitet in meinen Augen schneller voran , als von mir eh prophezeit und extremer wie ich es mir gewünscht habe. ._. Und vieleicht auch in die falsche Richtung.

Zitat:

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Zitat von ryx0riz0r

Warum nicht beides, was spricht dagegen?

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Zeit. Der Tag hat nunmal nur 24 Stunden und irgendwann muss selbst ein Profi mal Essen und Schlafen. Tja und irgendwann ist selbst der beste Torwart dann auch mal zu alt für den Sport auf Profiniveau.

Zitat:

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Ich wünschte ich könnte das auch so romantisch sehen mit einem verklärten seufzer. Aber was ist wenn ich durch aggressives Offensivspiel letzlich die zu haltenen Schüsse auf 2 reduzierrn kann und in der Spieleinleitung Tore durch mein Offensivspiel einleite ?

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Da wäre mal eine Studie interessant. Das Thema hatten wir ja schon öfters hier und von den Befürwortern der offensiven Spielweise gabs in die Richtung immer nur den Glauben. Aber der Glaube gehört in die Kirche und nicht unbedingt aufs Spielfeld.

Ja Anadur , so eine Studie wäre nicht nur intressant , sie ist überfällig , denn nur so kann ich wissen in welche Richtung ich trainieren muss. So bleibt alles nur Vermutung . Letzlich stelle ich nur einen Trend fest , aber wie sinnig dieser Trend ist , ist völlig offen.

Was für ein NIveau trainierst du, xirram?! in Leistungszentren wäre das auf jeden fFall von Vorteil, aber imho nicht im breitensport....

Gruß

Also ich trainiere schon in den Bereich Breitensport , also in einem Verein ,der sich nicht von Deinem Verein oder von anderen unterscheidet . Es gibt wahrscheinlich jedoch einen Unterschied und das ist ganz klar das Torwarttraining im Jugendbereich. Da unterscheiden wir uns mittlerweile kaum vom Trainingsumfang und in der Trainingsqualität ohne überheblich zu sein nicht mehr von einem Profiverein. Lediglich im U8 bis U 10 Bereich haben wir beim Trainingsumfang ein Defizit von einer knappen Stunde , beim reinen Torwarttraining ,wöchentlich . Wir haben das klare Ziel Torhüter , die ich für talentiert halte in obere Spielklassen zu führen, was auch immer wieder mal gelingt. Diese ambitionierten Torhüter trainieren bis zu 400 Min. wöchentlich reines Torwarttraining . Was und wiviel das beinhaltet kannst Du in den Thread-wie oft reines Torwarttraining ?- nachlesen. Diese Torhüter spielen aber auch nicht zwangsläufig in unserem Verein ,denn wir wollen das unsere Torhüter auch was auf den Kasten bekommen , deshalb verschieben wir unsere Torhüter ain andere Vereine ,z.B. an schwache Niederrheinligisten oder schwache Mannschaften die auch nur in der Leistungsklasse spielen . Diese Vereine nehmen unsere Torhüter gerne , denn die einzigen 2 Bedingungen sind , das sue bei uns trainieren müssen und das sie ohne Sperre den Verein auch wieder verlassen können . Die Torhüter die nicht so grosse Ambitionen haben in unserem Verein können sich jederzeit dem Torwarttraining anschließend , müssen aber 120 Min. wöchentlich reines Torwarttraining absolvieren.Diese Torhüter sind auch nicht schlecht ,da sie sich viel von den ambitionierten Torhütern abschauen können. Das Prinzip ist immerhin so erfolgreich , das wir in 4 Jahren , solange mache ich das erst , schon Torhüter herausgebrach haben ,die es eirklich weit bringen können .Gin den letzten 2 Jahren kommen auch viele bekannte Vereine aus dem In -und Ausland -England - Niederlande- bei uns scouten. Aktuell sind uns unsere A-jugend und B-jugend -Torhüter zu dieser Saison komplett weggebrochen , das waren 4 Top -Torhüter , die jetzt sozusagen über den 2 Bildungsweg das Abenteuer Profi werdrn in Angriff nehmen.Das macht uns sehr stolz und freut uns riesig für die Jungs. Das hat jetzt den angenehmen Nebeneffekt das ich einen talentierten , aber noch absolout unausgebildeten C-jugend-Torwart in die B-jugend aus einem anderen Verein,hocholen musste-aber auch konnte, und er sich eben auch für uns entschieden hat. Seine Entwicklung in den 3 Monaten ist rasant und wir versprechen uns in den nächsten 2 Jahren sehr viel von ihm. Trotzdem ist dieser Bereich momentan unsere Achillesferse . Sehr vielversprechend ist unsere Lage von Ebis C-jugend, dort erwarten wir uns eine Menge Potenzial in den nächsten Jahren. Bleibt die Frage , warum mache ich das überhaupt und warum so und nicht anders? Nun, ich sehe viele Talente, die ein höheres Potenzial haben , als die Torhüter , die von grossen Clubs gescoutet wurden, die aber das Pech haben kein vernünftiges Torwarttraining gehabt zu haben. Ich spähe diese Jungs auf und sorge dafür das sie den Rückstand aufholen und schließlich überholen. Warum das möglich ist?Hohes Individuatraining trotz Gruppentraining.Das sieht bei uns eben etwas anders aus, als bei den etablierten. Du siehst wieviel Liebe und Ausdauer wir in unserer Torwartausbildung legen und das alles kostenlos und mit privaten Mitteln kaufen wir auch noch unsere Trainingsmittel. Dafür bekommen wir menschlich viel von den Jungs zurück und es macht Spass etablierten Vereinen zu zeigen ,das es auch anders geht und vieleicht auch besser.Aber gut im High-End-Bereich ist noch keiner gelandet, aber aktuell sieht es in vieleicht naher, aber auf jeden Fall in mittelfristiger Zukunft gut aus. Da sind wir sehr optimistisch .

total verrückte sache muss ich schon sagen! ich habe auch 1x wöchentlich twt in unserem verein. (mit dein kleineren jungs). leider ist unsere jugendabteilung sehr klein und wir haben lediglich 6tw über die komplette jugend. davon sind 3 eher die klischeemäßigen kleinen dicken ohne jeglichen spaß am tw-spiel. :)

das ist bei euch ja eine riesen organisierte sache! ich bin allerdings auch fest avon überzeugt, dass du, wenn dein weg so weiter geht und du die ausbildung weiter so bestreitest - erfolgreicher sein wirst als es schon bist :). von so etwas kann man hier in der region nur träumen. aber die in nrw sind ja eh noch ein tick fußballverrückter als die badener :)

Naja, in nrw sind wir auch eher die Ausnahme . Sonst hätten wir uns nicht soschnell einen Namen machen können .Trotzdem ist gerade im F bis C -jugend Bereich in der fussballerischen Ausbildung , gerade was Koordination und Spielintelligenz angeht , noch einiges im Argen, was sich natürlich auch auf die Torhüter auswirkt. Wir sind gezwungen das im Torwarttraining mit abzudecken .Das geht dann auch nur so, das wir den Jugendlichen bis zur D -jugend eine Koordinationsleiter mit nach Hause geben , damit sie zu Hause das abdecken können. Leider wirkt sich dieses Manko dann aber in der C-jugend negativ auf die Feldspieler aus-eine traurige Sache.Aber bei der nächsten Jugendausschusssitzung werden wir ein Ausbildungskonzept für die Feldspieler vorstellen um dieses Desaster abzustellen. Der Vorstand ist auf unserer Seite und fie Chance auf eine struktuierte Ausbildung der Feldspieler zu gewährleisten stehen dann gut.

Hier mal eine Meinung von Jens Lehmann zu dem Begriff "mordernes Torwartspiel"

http://www.spox.com/de/video/videopl...=13723&index=0

Naja, in dieser extremen Form ist das sehrwohl neu. Entscheident ist ja letzlich das immer mehr Bulitrainer diese Spielweise sehen wollen , weil das in ihren Augen die erfolgsversprechenste Art ist Fussball zu spielen . Inwiefern sie da Recht oder Unrecht haben, ist die entscheidene Frage. Viel spricht dafür , das die Bulitrainer Recht haben . Wenn das so ist , dann stirbt die Torwartschule in ihrem heutigen Umfang aus. Und das geht mir gehörig gegen den Strich. Aber auch diese Uneinigkeit zwischen Daniel und Löw zeigt ja, das es darüber keine gesicherten Erkenntnisse gibt. Mir kommt es so vor, als ob Daniel von einer Modewelle überschwemmt wird und er gar nicht weiss wie ihm geschieht, wie auch immer der Wahrheitsgehalt des neuen Torwartspiels ist.

Am Wochenende hatte ich während eines Lehrgangs mit Christian Lasch die Möglichkeit über die Begrifflichkeitsproblematik zu sprechen. Letzlich kam heraus das insbesondere Jörg Daniel ,Andreas Köppke und er sich auf diese ,also seine Begrifflichkeit , verständigt haben und das es ja letzlich ja auch egal sei , wie man die Techniken bezeichnet. Auf meinen Einwand hin , das das eben nicht egal ist , denn wenn man über Hans redet , aber Reiner meint ist das verwirrend und das schließlich die Techniken auf der DFB -Homepage meine Begriffe verwendet ,war er etwas peinlich berührt und räumte ein das eine einheitliche Begrifflichkeit gefunden werden muss. Für den Lehrgang fanden wir dann neutrale Begriffe , wie fangen oder ablenken flacher Bälle mit Sprung fürs tauchen. Ich bin gespannt aufs nächste Wochenende . Insgesamt muss man natürlich anerkennen ,das Christian Lasch ein Trainer mit überragenden profunden Wissen ist , auch wenn ich in einigen Dingen anderer Meinung bin ,wie z.B. Zone 2 kurze Ecke, eindrehen des Knies bei flachen Bällen auf Mann etc. . Am Ende des 2 Tages wurde es mir schon peinlich des öfteren meine Ansicht zu äussern , so das ich den Begriff und die Definition Ideallinie im Gegensatz zur meiner Ballachse , oder eine besondere Form des Kreuzschrittes als Alternative zu Sidesteps bei hohen Bällen oder die nagelneue Philosophie bei Fortuna Düsseldorf strecken statt springen , erstmal geschluckt habe , obwohl meiner Meinung nach und der Torhüter die ich trainiere jegliche Dynamik zum Ball verloren geht und somit Zeit verschwendet wird. Aber letzlich ist es auch nur meine persönliche Meinung ,die ja vielleicht auch falsch sein kann. Genial wie einfach, war eine Methodik zum Erlernen des Hechtens , die er gezeigt hat und die bei mir puren Enthusiasmus ausgelöst hat. Während einer praktischen Übung kam Christian Lasch zu mir und sagte das ich nicht sauer sein sollte -was ich aber auch nicht war- das er nicht ausführlicher auf meine Argumente antworten könne ,da das zu speziell und vom Level her die anderen Kursteilnehmer überfordern könnte , worauf er mir direkt den nächsten Kurs empfahl. Da fand ich mich dann doch ein wenig Bauchgepinselt einerseits , zeigte aber andererseits das er meine Argumentation ernst nahm. Insgesamt ein interessantes und lehrreiches Wochenende .

Gibts eine Übersicht wo und wann die Fortbildungen angeboten werden?

Auf der Homepage Deines Fussballverbandes oder der DFB Homepage . Bei uns macht uns aber der Verein auf solche Fortbildungen aufmerksam .

<genial hat.="" ausgelöst="" Enthusiasmus="" puren="" mir="" bei="" die="" und="" hat="" gezeigt="" er="" ,="" Hechtens="" des="" Erlernen="" zum="" Methodik="" eine="" war="" einfach,="" wie="">Genial wie einfach, war eine Methodik zum Erlernen des Hechtens , die er gezeigt hat und die bei mir puren Enthusiasmus ausgelöst hat.
..raus mit der Sprache ;-)</genial>

Na , er hat jeden Torwart einen Ball gegeben , die Torhüter knieten und fielen mit den Ball in der Hand nach vorne , federten sich mit den Armen am Ball ab und kippten anschließend seitlich ab. Dann im 1 Beinkniestand ohne/mit Sprung , dann im Stand nach vorne kippen , dann mit Sprung im Stand , immer Ball in der Hand auf Ball abfangen und kippen. Nach 20 Minuten flog mein E-jugend Torwart links perfekt und re. war die Streckung noch nicht perfekt .Vorher ist mein Torwart nie gehechtet. Ich war baff. Am Mittwoch mit den fund e-jugendlichen ausprobiert mit 100 Prozent Erfolg. Wenn ich bedrnke welchen Zinober ich sonst dafür veranstaltet habe muss ich sagen einfach genial . Am Montag dann mit meinen Jungs das Prinzip strecken statt springen in den Zonen 2 und 3 ausprobiert , fiel aber durch da ab einem gewissen Tempo einfach Dynamik fehlt . Bin mal gespannt ob Fortuna bei dem Prinzip bleibt oder wann sie merken das es doch suboptimal ist.

Dieses Wochenende ging der Lehrgang zu Ende und ich hatte die Gelegenheit mit Christian Lasch noch einige technische und taktische Dinge zu erörtern .Es waren konstruktive und interessante Gespräche und ich glaube das ich ihn in einigen Punkten zum nachdenken gebracht habe. So war ihm das Phänomen des starken Auges und die damit verbundene geschlossenen Stellung auf 1 Seite bei Flanken und deren Schlussfolgerung daraus unbekannt.Auch in dem Punkt strecken statt springen konnte er meiner Argumentation folgen als ich die schwächere Dynamik ansprach und den Zeitverlust für das rechtzeitige Fertig sein ansprach . Wir einigten uns darauf das die Streckung beim Sprung dasein muss -eine Selbstverständlichkeit. Auch das leichte abweichen von der Ideallinie durch Drehung in die Transversalachse in meine sogenannte Ballachse in bestimmten Bereichen der jeweiligen Zone war ihm vielleicht suspekt , dennoch denke ich das auch das Stoff für ihn ist über dieses Prinzip nachzudenken. Nun die ganzen Eindrücke und Erfahrungen hier wiederzugeben sprengt hier den Rahmen.Letzlich habe ich die Bekanntschaft eines total kompetenten und erfahrenen Trainers machen dürfen ,der das Torwartspiel immer weiter voranbringen will und von dem ich viel lernen durfte. Kurzum ein hochinterssanter Lehrgang ,der mir sehr viel Input gebracht hat.

Letzte Woche die CD vom Lehrgang erhalten mit einem persönlichen Brief von Christian Lasch, indem er sich ausdrücklich bei mir bedankt , das selbst er von mir noch was gelernt hat und der Bitte, das ich nie aufhören soll Querzudenken, mit dem Hinweis das Stillstand Rückschritt bedeutet. Ein grosses Lob von einem der bedeutensten Torwart-lehrer und spielentwickler ,die wir in Deutschland haben. Ein Lob das mich antreibt und mir Gewissheit gibt , das der Weg den ich gehe , vielleicht manchmal aussergewöhnlich ist , aber das mein Weg dasTorwartspiel voranbringen kann. Auf dem Lehrgang habe ich dann auch gleich die Gelegenheit genutzt einen Torwart von mir zu empfehlen, einer der Kategorie Spätentwickler , der mittlerweile mit überragenden Fähigkeiten ausgestattet ist. Gestern hatte er das erste Probetraining und Christian Lasch war zufrieden mit ihm.Er darf nächste Woche wiederkommen .Das war nebenbei ein schönes Geburtstagsgeschenk , nein ,das schönste Geschenk , das ich gestern bekommen habe. Ich bin Stolz auf ihn und hoffe das er weiter Christian Lasch von sich überzeugen kann.

Dann freuen wir uns für dich. Von solchen Fachleuten wie Christian Lasch kann man sehr viel lernen. Leider habe ich selbst bisher an keiner ähnlichen Veranstaltung teilgenommen. Sollte ich mal machen.

Wenn Du mal die Gelegenheit hast greif zu, es lohnt sich. Ich möchte demnächst diesen Videolehrgang besuchen .Da nimmt man einen Torwart mit , der gefilmt und dann analysiert wird.Das ist immer hochinteressant.

Zitat:

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Zitat von xirram

Letzte Woche die CD vom Lehrgang erhalten mit einem persönlichen Brief von Christian Lasch, indem er sich ausdrücklich bei mir bedankt , das selbst er von mir noch was gelernt hat und der Bitte, das ich nie aufhören soll Querzudenken, mit dem Hinweis das Stillstand Rückschritt bedeutet. Ein grosses Lob von einem der bedeutensten Torwart-lehrer und spielentwickler ,die wir in Deutschland haben. Ein Lob das mich antreibt und mir Gewissheit gibt , das der Weg den ich gehe , vielleicht manchmal aussergewöhnlich ist , aber das mein Weg dasTorwartspiel voranbringen kann. Auf dem Lehrgang habe ich dann auch gleich die Gelegenheit genutzt einen Torwart von mir zu empfehlen, einer der Kategorie Spätentwickler , der mittlerweile mit überragenden Fähigkeiten ausgestattet ist. Gestern hatte er das erste Probetraining und Christian Lasch war zufrieden mit ihm.Er darf nächste Woche wiederkommen .Das war nebenbei ein schönes Geburtstagsgeschenk , nein ,das schönste Geschenk , das ich gestern bekommen habe. Ich bin Stolz auf ihn und hoffe das er weiter Christian Lasch von sich überzeugen kann.

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Sorry, dass ich dir da etwas widerspreche, aber ich kenne auch eine andere Seite deines erwähnten "einer der besten". Wenn ein Junge nicht pariert, dann zeigt er auch gerne eine andere, sehr merkwürdige Seite. Ich habe mit einigen Torhütern gearbeitet, die aus seiner Schule kommen, als TW-Trainer fachlich gesehen sehr stark, aus menschlicher Sicht, oftmals mehr als grenzwertig!

Ja, das habe ich natürlich auch schon von vielen Seiten gehört , umso erstaunter war ich auch über den persönlichen Brief und die Chance , die er einen meiner Torhüter gibt.Denn seien wir mal ehrlich , ich bin ihm bei dem Lehrgang gehörig auf den Sack gegangen und musste desöfteren mein Veto einlegen. Er reagierte darauf , auch zu meinem eigenen Erstaunen , sehr offen und nahm meine Ausführungen Ernst und auch an.Aber seien wir mal ehrlich -Einer der es so weit gebracht hat , der hat auch zwangsläufig seine Leichen im Keller, das ist zwangsläufig so.Ich denke das er auch unter Leistungsdruck steht und dann unpopuläre Entscheidungen fällen muss. Diesen Druck haben wir Hobbytrainer nicht und mir ist klar , das Christian Lasch ein bestimmtes Charakterbild von seinen Torhütern vor Augen hat und das bei gewissen charakterlichen Defiziten er die Reissleine zieht und das vielleicht auch muss, das wage ich nicht zu beurteilen. Mir ist aber auch bewusst , das bei Fortuna noch kein Torwart den Sprung in die Profimannschaft geschafft hat und wenn man sieh,t wer zur Zeit da das Tor hütet, ist dieser Fakt schon verwunderlich .Ich denke das das so ein Druck ist , der ihn irgendwie zwingt , die Schwächen ,die Du erwähnt hast , zu offenbaren. Das ist meine These dazu . Nur eine These ,denn um das wirklich beurteilen zu können ,dazu fehtl mir schlichtweg das Hintergrundwissen und vielleicht auch die Kompetenz.

Dir ist sicher auch bekannt, dass er eine TW-Schule betreibt und damit auch Geld verdient. Jetzt rechne mal eins und eins zusammen und dann weißt du warum er nicht ausflippt wenn du ihm öffentlich auf den S... gehst. Was ich nicht nachvollziehen kann ist, dass er Sozialpädagoge ist und ein verhalten an den Tag legt, dass dazu völlig konträr ist, z. Bsp. ein TW erhält die Chance zu einem größeren Verein mit besseren Perspektiven zu wechseln und ab diesem Moment lässt er ihn am langen Arm verhungern und behandelt ihn wie einen Aussätzigen. Wir debattieren hier, lamentieren und diskutieren über TW-Training, richtige Techniken, etc. pp. Für mich ist das A und O der vernünftige, menschliche, respektvolle Umgang mit den Jungs, offen und ehrlich kommunizieren sowohl in unerfreulichen als auch in erfreulichen Angelegenheiten. Das gehört auch zum Training! Als TW-Trainer habe ich auch eine Verantwortung menschlichen Aspekts.

Ja in der Torwartschule gehen auch 2 Schützlinge von mir D und C- Jugend. Das er Sozialpädagoge ist wusste ich gar nicht und natürlich pflichte ich Dir in allen Punkten bei,das sehe ich genauso wie Du.Trotzdem sind das immer solche Dinge ,wo man mindestens 2 Seiten dazu hören muss. Ich habe eh vor am Dienstag mal mitzufahren zum Probetraining und wenn Du mir den Fall mal übers Postfach mal genauer schilderst ,werde ich keine Hemmungen haben ,das offen anzusprechen.Da bin ich schmerzfrei .Ich will auch meinen Torwart in guten Händrn wissen und ich bin überzeugt das er es auch woanders schaffen kann ,denn in allen Torwarttechniken ,ob offensiv oder defensiv ist er nahezu an der Grenze der Perfektion und wenn ich das sage ,zumal ich meine Torhüter noch 100mal kritischer sehe , als fremde Torhüter , dann geisst das schon was.Lediglich imathletischen Bereich muss man da noch was machen.

Du hast Post...

Sorry , Torwart hat sich verletzt.Dauert bis ich da mal nachbohren kann.