Tipps für ein Relegationspiel
Hallo zusammen,
am Sonntag ist es soweit - es steht das Relegationsspiel um den Aufstieg an. Für meine Verhältnisse eine brutale Atmosphäre mit knapp 1000 Zuschauern und ein sehr wichtiges Spiel.
Ich versuche das Spiel eigentlich so anzugehen, als ob es ein "normales" Spiel wäre. D.h. ich wollte mich jetzt nicht mit Baldrian o.ä. beruhigen, allerdings mental ein wenig mehr darauf vorbereiten.
Bisher habe ich es die Saison über geschafft, sehr ruhig zu bleiben vor und während den Spielen - auch, wenn es schwierige oder knappe waren. Früher war das anders, da bin ich teilweise gefühlt mit Herzrasen eingelaufen und hatte keine Kraft in den Beinen vor lauter Anspannung. Gestern beim Vorletzten Training ist mir leider aufgefallen, dass ich wieder ein bisschen empfänglich bin, wenn andere nervös sind und mir latent einrede, zb Bachblüten zu nehmen, obwohl ich das eigentlich gar nicht will.
Habt ihr vielleicht einen Tipp wie man so ein Spiel am Besten angeht?
P's:
Elfmeterschiessen werd ich wohl aus dem Bauch heraus entscheiden - hab im Netz beim Durchklicken doch recht wenig brauchbares gefunden ;)
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Also danke nochmal für die Tipps. Sonntag war das Spiel und ich hab mich Freitag im Training verletzt, weshalb ich bis zur letzen Stunde mit Blackroll etc. alles versucht hab, fit zu werden - da war die Ablenkung groß.
Einzig die Viertelstunde vor dem Spiel kam ein wenig der flaue Magen, der sich allerdings gleich wieder verabschiedet hat. Ich habe mir immer wieder versucht zu visualisieren, dass ich einfach ein gutes Spiel machen will und es hat mir geholfen, mich drauf ohne Druck zu fokussieren.
Leider war das dramatische für mich, dass ich nach zwei Minuten einen weiten Ball, der vor mir aufkam so unterschätz hab, dass dieser eineinhalb Meter über mich ins Tor gegangen ist (weiter Ball kommt ca. am 16er runter, ich will ihn nach dem aufkommen hoch fangen, hab aber nicht damit gerechnet, dass der Ball wieder so hoch wegspringt). Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll, aber ich habe mir nur gedacht, dass Spiel ordentlich zu Ende zu spielen, vorallem weil wir nach 10 Minuten schon 2:0 und nach 55 Minuten 3:0 hinten waren. Hab sogar noch ein paar gute Aktionen gehabt und nach dem Spiel viele Schulterklopfer bekommen, aber ich muss sagen dass ich auch heute noch viel über die Situation nachdenke. Ich hab in der Saison einige ähnliche Situationen richtig eingeschätzt, nur diese nicht. ich war auch nicht nervös oder übermotiviert - ich kann es mir einfach nicht erklären. Deshalb denk ich leider noch sehr oft darüber nach, obwohl ich gehört habe, dass ich sonst ein starkes Spiel gemacht hab...
Anhang 12330