Paulianer, das habe ich mir heute auch gedacht... Erkältung, oder so? Oder sind's mentale Probleme?
Wer weiß, aber seine Ausstrahlung war nicht so souverän wie sonst... Denn sonst erstrahlt er ja immer in Sicherheit...
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Paulianer, das habe ich mir heute auch gedacht... Erkältung, oder so? Oder sind's mentale Probleme?
Wer weiß, aber seine Ausstrahlung war nicht so souverän wie sonst... Denn sonst erstrahlt er ja immer in Sicherheit...
Das werden noch die Nachwirkungen der Verletzung aus dem letzten Bundesligaspiel gegen Dortmund sein. Mit einer Beckenprellung ist nicht zu spaßen. Und ich bezweifele, dass solch ein übertriebener Ehrgeiz dem Jungen auf Dauer gut tut. Manchmal ist es schlauer, sich eine Pause zu gönnen. Ehrgeiz hin oder her.
Wie Fussball.de in einem Artikel zu Mönchengladbach berichtet, muss Jens Lehmann den Torhüter der Fohlen kritisiert haben.
Der vollständige Artikel auf Fussball.deZitat:
Der Torhüter patzte beim ersten Treffer der Bremer und machet auch sonst keine sonderlich Figur. "Er hat eine sehr schlechte Sprungtechnik. Er springt mit einem Bein quer ab, deshalb bekommt er keinen Schwung", kritisierte Jens Lehmann ter Stegen bei "sky".
Neuer in seinem Thema in der Kritik - wo schon Kahn als Leitbild der traditionellen Zielverteidigung angeregt wird - Zieler derzeit nicht überzeugend, nun ter Stegen auch in der Kritik.
Viel Kritik könnte man ja aussen vor lassen, doch hier geht es im technische Details - gerade in der Zielverteidigung, also der traditionellen Essens des Torwartspiels....
Welsche Schlussfolgerungen muss man daraus ziehen...
Was soll denn "mit einem Bein quer" bedeuten?! :confused:
Welche Shlussfolgerung soll man daraus ziehen? Das hängt vom Betrachter ab. Man kann imo an diesem Kommentar sehen wie wichtig für einen "modernen" Keeper wie Jens Lehmann die klassichen Basics des Torwartspiels sind. Während man oft bei Lehmann davon sprach dass er die Verkörperung des "modernen" Torwartspiels ist, übersah man so gerne, dass seine Ausbildung in der Zielverteidigung auch nicht schlecht war. Ich habe das Gefühl, dass manche Elemente bei "neuen modernen" Keeper zu weit in den Hintergrund gedrängt wurden. Vielleicht prangert er das an? Die Ergebnise sehen wir einfach zu oft: Viel zu viele haltbare Gegentreffer bei Deutschlands absoluten Topkeeper, weil Basics der Zielverteidigung nicht eingehalten werden. Und ich frage mich auch warum das der Fall ist. Ich bin mir auch nicht sicher was er genau mit einem Bein quer meint.
Imo fing das Problem in den 90-ern an. Da hat man gesehen, dass alle halbwegs gute Nationen im technischem Bereich Deutschland überholt haben. Und dann startete man den taktischen Gegenagriff, in dem man fast nur spielerische Elemente in den Vordergrund rückte. Man kümmert sich natürlich darum, dass auch die Torhüter in dieser Hinsicht mithalten können. Was man aber komplett vergesehen hat: Nicht alles was neu und cool ist, muss auch gut sein. Man kann einfach nicht nur Fussball spielen. Altbewähte Mittel wie taktische Fouls, körperbetonte Spielweise usw. sind immer wichtig, waren immer da, und werden immer da sein. Den Aufschluss darüber gibt auch die Foulstatistik der N11, welche eindeutig belegt, dass zu viele potenzielle Konter nicht unterbunden werden. Von vielen anderen Sachen möchte man gar nicht sprechen. Ich sehe das in den untere Ligen auch. Da kommen so viele junge Trainer mit ihrer ersten Lizenz, und spielen exakt nach DFB-Vorgaben. Nichts anderes lernen die da auch. Das sieht dann immer so aus: zu viel passorientiertes Training, ein putziges Trainingslager in der Vorbereitung, und 1-2 Kletter oder Taekwando Kurse dazu. Was mir auch noch aufgefallen ist: Es wird bei manchen auch noch versucht starke Charakteren in die Schranken zu weisen, und die Trainer pressen immer Mitläufer, Lemminge und Ja-Sager in wichtige Funktionen der Mannschaft. Und solche Luftpumpen meinen auch noch damit den Fussball neu entdeckt zu haben. Oft brauchst du keine 5 Minuten eines Spiels zu sehen um so eine Mannschaft zu erkennen.
Und dann kommen die Trainer zu einem als Torwart und sagen: Nur so und so viel Prozent der Ballkontakte haben mit Torverteidigung etwas zu tun. Welche Gewichtung welchen Aktionen beigemessen werden können sie aber nicht kapieren. Es ist ein Teufelskreis entstanden, in der so eine art Fetisch den Fussball einseitig und nur spielerisch zu verstehen salonfähig geworden ist. Es geht da nicht nur um die Torhüter, die imo in klassischen Elementen nicht mehr so gut sind wie die Generation davor. Es geht um die gesamte Philosophie, die gescheitert ist, weil das Optimum an einer hervorragenden Ausbildung der neueren Fussballgeneration nicht mehr herausgeholt wird. Wann merkt man, dass man den Bogen überspannt hat? Es ist schön, dass Deutschland vom Grätschen, Kämpfen, Rennen und Ackern zum Spielen gekommen ist. Wie konnte es aber passieren, dass man denkt dass es auch ohne geht. Wer macht das Ganze endlich weg?
*Klatsch-laut-Beifall*
Hut ab vor so einem Statement - dafür zolle ich dir wahnsinns Respekt!
Da hat sich bei übergreifer einiges aufgestaut in den letzten Jahren...
Aber er spricht mir auch aus der Seele.
Wo sind die deutschen Tugenden, um die uns die Gegner immer beneideten?
Boah, als ich letzthin danach gerufen habe, wurde ich beinahe gesteinigt... so von wegen Rechtsdadikal und in diese Ecke gestellt....
Ich meine, man kann sich alles schön reden, aber langsam wird es offensichtlich... nur: Wir sind Community - wie gehen wir damit um?
Es fehlen schlicht gute Videos, um z.B. Techniken zu vergleichen, und Optimum von mangelhaft zu unterscheiden... zudem fehlen auch mal Fachleute, die hier Fehler beleuchten, denn was der DFB will - denke ich - ist höchst missverständlich von einigen aufgefasst worden.
Da hat sich was aufgestaut, weil ich normalerweise etwas deartig offensichtliches nicht so kurz und prägnant zusammenfassen würde. Kurz warum: Zu uns ist die Tage der drölfzigste Verteidiger aus der Jugend zum Probetraining gekommen, der exakt von den lizensierten Trainern ausgebildet wurde, und alles kann, außer mit Körper den Gegner zu bearbeiten. Es ist in meinem Beitrag nichts besonderes drin, was jeder halbwegs intelligente Mensch nicht erkennen wird. Das weiß jeder seit Jahren, so bald man sich Gedanken macht. 4:4 gegen Schweden ist nur die Krönung dieser Phliosophie. Mir geht es nicht mal so sehr um deutsche Tugenden. Diese Tugenden sind noch nicht mal deutsch, sondern von mir aus auch asiatisch. Viele Nationen sind dafür bekannt Maximum an Ehrgeiz entwickeln zu wollen. Sicherlich mangelt es auch an diesen. Mir geht es nur darum, dass man im DFB-Zentrum meint das warme Wasser und geschnittenes Brot erfinden zu müssen. Es werden im defensivem Bereich wichtige Basics nicht ausreichend vermittelt, die nie irgendeine andere Topnation in Frage gestellt hat, weil es daran nichts zu rütteln gab. Und das macht mich stützig. Sorry noch mal fürs Offtopic.
@Steffen
Was meinst du meint Lehmann "mit einem Bein quer abspringt".
Ich hasse es zu spekulieren... dazu müßte man mal schöne und vor allem deutliche Paraden von ter Stegen finden... auch die von Lehmann kritisierte Szene...
Mir fällt nur allgemein auf, wie viele Torleute heute nicht mehr übergreifen, oder eine Bananenhaltung zum Ball aufweisen, oder schlicht unfähig sind, aus der Laufbewegung genügend Sprungdynamik zu generieren.
Denn was man zu häufig vergisst ist, daß um Sprungweite und Höhe zu bekommen, man auch Dynamik braucht... kein Hochspringer der Erde versucht, 2,44 Meter ohne Anlauf zu überspringen... und es ist oft für mich erschreckend, welche Sprunghöhe einige Torleute an den Tag legen, also bei Paraden!
Jens Lehman ist zu Flanken gelaufen, er nahm den Anlauf mit um die nötige Tophöhe zu generieren. Andere kopieren es, doch die Perfektion des Timings ist oft das Problem.
Wie oft agierte Oliver Kahn bei seinen großartigen Paraden aus der Bewegung?
Aber wir können ja im Forum vor allem Gerald Ehrmann 'bashen' - anstelle auch anzuerkennen, was er vielleicht positives den Torleuten vermittelt
Im negativen oder im positiven?
Springen sie viel zu hoch oder viel zu niedrig?
Naja, man kann eine gewisse Einseitigkeit seiner Methoden und Schwerpunkte feststellen. Und darüber hinaus auch eine Vernachlässigung anderer Punkte. Sonst wäre das Profil seiner Schüler nicht so einheitlich.
Natürlich vermittelt er ein Höchstmaß an Explosivität mit seinen extremen Trainingsmethoden.
Aber Marc-André ter Stegen hält auf der Linie auch viele Bälle, ohne diese Schule durchgangen zu sein.
Trapp und Sippel sind in meinen Augen nicht so weit wie er.
Zwei, drei Szenen waren heute dabei, in denen er den Ball sehr leicht hergegeben hat, indem ihm lange Bälle verrutscht und halbhoch beim Gegner gelandet sind. Ich glaube, dass ich das neulich schon mal bei ihm beobachtet habe, weiß allerdings nicht mehr genau, in welchem Spiel.
Ja leider sah er bei den Ecken nicht immer gut aus. Irgendwie versucht er bei jeder Ecke rauszukommen auch wenn da 5 Leute vor ihm sind.
Man kann wirklich der Gladbach-Abwehr danken, dass sie gut verteidigt hat. Ter stegen ist nicht in Form, und das hat man gestern deutlich gesehen. Vor allen Dingen sein offensivspiel mit Fuß passte nicht, was Affenbrei schon ansprach. Er versuchte den perfekten Flugball auf den eigenen Mann zu spielen, und verzog dabei oft um etliche Meter.
Was sagt ihr zum ersten Gegentor ? Ich denke mit Übergreifen hätte er bessere Chancen gehabt diesen Ball zu erreichen da er ja ziemlich hoch in der Luft war und er mit der oberen Hand besser hinter den Ball gekommen wäre..
dazu ist mir auch noch dieses passende Zitat von Steffen aufgefallen :
Linus, der Absprung kommt vom Timing her sehr gut. Er springt sauber weg....
Problem ist dann erneut wieder, daß er mit der unteren, eigentlich kürzeren Hand zum Ball agiert. Er springt nach rechts sauber weg und so weit ist der Ball gar nicht... aber wenn man sich das In Zeitlupe ansieht, sieht man, daß er entgegen der Sprungbewegung den Körper dreht, um die untere Hand nach oben zu drehen. Damit versucht er die Reichweite der unteren Hand zu steigern - was leider völlig misslingt.
Hätte er bei dem schönen Schuss von Schlaudraff die linke Hand genommen, und den Körper sauber über die Linke gestreckt, hätte er den Ball ganz sicher mit mehr als der vollen Hand in stabiler Lage berührt - und wahrscheinlich den Treffer verhindert.
So ist der Impuls auf den Ball zu schwach - auch wenn er denn Ball trotzdem gut erreicht - und das Ablenken gelinkt nicht richtig -> Innenpfosten -> Tor
Wäre er mit der linken Hand an den Ball, wäre das Ding - da bin ich 100%ig sicher - um den Pfosten gedreht worden.
Da bin ich mir auch sicher. Er hätte ihn per Übergreifen und richtiger Streckung auch erwischt. Er macht eEine Parade die ich in dieser technischen Ausführung nicht mal ansatzweise verstehen kann. Warum springt man denn so? Ich erwarte von jedem Keeper auf Profiniveau Übergreifen auf beiden Seiten zu beherrschen. Ich bin so gnädig, so dass ich nicht mal voraussetze dass auf beiden Seiten die Technik gleich stark ist. Aber so eine Körperstreckung, die massig Reichweitere verschenkt, geht einfach gar nicht.
Ich will nicht einen Streit verursachen, aber könnte es sein, dass Ter Stegens Timing durch den Hüpfer vor dem Sprung auch nicht gerade gut ist? Wenn der Hüpfer vollständig bis zur Bodenkontaktherstellung nur in der Reaktionszeit (also bis er die Flugbahn erkennt und dann reagiert), das wären ca. 4-5m nach Schussabgabe, erfolgt, dann hätte Ter Stegen, trotz schlechter Technik, den Ball erreicht. Auch schon durch die extreme Armstellung hinter dem Körper ist es schwer, eine gute gerade Körperstreckung zu erreichen. Das passiert bei mir manchmal auch, dass die Stabilität des Körpers beim Flug nicht mehr stark ist. Manchmal hole ich, aber unbewusst( daran werde ich arbeiten ;) ) sehr viel Schwung mit den Armen, in etwa wie Ter Stegen beim Gegentor, und flieg/streck mich auch nicht mehr so "gerade"...Edit: Aber auch so hätte Ter Stegen auch übergreifen sollen, das stimmt.
Wieder einmal ein Fehler von ihm nach einer Ecke. Finde er spekuliert wieder nur darauf raus zukommen um den Ball abzufangen...
Was sagt ihr zu dem zweiten Gegentor am Samstag?
Ich mein, dass er - obwohl abgefälscht - nicht ganz unhaltbar aussah... evtl. wenn er einen Zwischenschritt mehr macht bekommt er die Hand dran.
Oder täuschen die TV-Bilder?
Ich glaube sogar, dass er "nur" übergreifen muss, um den Ball zumindest gegen die Latte zu lenken. Er kommt ja so schon fast ran und das bei nicht optimaler Ausnutzung seiner Länge.
Ich habe mir das nicht genau angeguckt, aber bei solchen Bällen ist Übergreifen absolute Pflicht. Ob er wirklich dran gekommen wäre, kann ich ohne mir die Szene noch mal anzuschauen nicht beurteilen. Wenn er so springt, dann verschenkt er natürlich jede Menge Reichweite.
In der ersten Halbzeit gg. Limassol vogelwild und strahlt unglaublich viel Unsicherheit aus. Hier merkt man total, wie sich Teile der Manschaft anstecken lässt.
Ja, er wirkt unheimlich hyperaktiv... viele Fehler, zum Teil richtige Schnitzer. Bisher ist zum Glück nichts passiert, aber er wirkt irgendwie aufgedreht.... er tut sich und der Mannschaft keinen Gefallen
Sehe ich ähnlich, zumal er auch selber mit sich unzufrieden scheint. Ich meine da zu erkennen, dass es richtig in ihm arbeitet. Aber es ist natürlich schwierig, aus der Ferne zu beurteilen.
Total hibbeliges Auftreten, das seine Abwehr ansteckt, etliche Unsicherheiten, Ungenauigkeiten, Fehler und furchtbares Offensivspiel, mit zum Teil halbhohen Bällen in die Füße des Gegners, zum anderen Torwart, oder direkt ins Aus, was nicht zum ersten Mal vorkommt, und was mir, glaube ich, vor ein paar Wochen hier schon mal aufgefallen ist.
Ist hald noch ein junger relativ "unerfahrener" Torwart. Kann schon sein, dass er mit sich selber hadert und dann "noch mehr" zeigen will - was sich dann in Unsicherheit auswirkt.
Gleichzeitig moniert über die Mitspieler, wodurch es eben noch ausgeprägter wirkt. Generell ist aber die ganze Mannschaft noch nicht richtig da.
Ich finde es ein Unding, wenn er bei aeinen Unsicherheiten auch noch Mitspieler angeht.
Zweite Halbzeit ist er zum Glück ein bisschen aus der Schusslinie gekommen.
Aber dieses Spiel zeigt mir auch, dass ter Stegen einfach noch zu unerfahren ist, um international herauszuragen. Stichwort hier ist auch dir N11, wo ich ihn noch lange nicht sehe, weil es für ihn zu früh ist - unbestritten seines Talents!
Er ist wirklich unsicher gewesen gestern, viele Bälle zurück bekommen und statt sie einfach ordentlich weg zu hauen, fängt er an zu "dribbeln". Aber ich verstehe auch nicht, wenn die Mannschaft siet, dass der Torwart probleme mit den Rückpässen hat, dass sie noch gefühlte 80 weitere Rückpässe spielen.
Ziemlich unnötig von ihm, in der Pause vor der Nordkurve höhnisch Beifall zu klatschen. Hätte er bestenfalls machen können, wenn er in der ersten HZ überragend gehalten hätte. Nach dieser Leistung wär es mir persönlich viel zu peinlich, mich noch mit dem eigenen Publikum "anzulegen". Außerdem kann ich die Fans verstehen, wenn man sich nach so einer grottigen 1.HZ mal Luft machen will.
Diese Aktion unterstreicht wohl Tendenzen, wonach MAtS ein nicht ganz so angenehmer Zeitgenosse sein soll.
Also es waren ein paar sehr derbe Schnitzer dabei die zum Glück für die Borussia ohne Folgen blieben. Da wo er raus muss blieb er drinn da wo er drinn bleiben soll geht er un oder übermotiviert raus. Der ganze AUftritt strahlte null Sicherheit aus , was sich dann auf seien Abwehr übertrug.
Getoppt wurde das von seinem Scharmützel mit den Fans auf dem Weg in die Kabine. In der Form hat er im Kreis eder Nati nichts zu suchen. Vor allem weil es ja keine Eintagsfliege ist.
Was sagt ihr zum Kopfballtreffer von Mölders? Sicherlich eine schöne Bogenlampe, aber unhaltbar scheint der Ball mir nicht. Auffällig ist er Hüpfer, den ter Stegen genau im Moment des Kopfballs ausführt. Vielleicht kostet ihn das die entscheidenden Millisekunden.
Tja. Ich denke auch, dass der Ball haltbar ist. Er trägt heute nicht die Predator Fingertip. Konnte jemand erkennen, welche Handschuhe er trägt?
Ich habe leider noch keine Großaufnahme gesehen, aber aus der Entfernung sieht es nach einem Reusch-Modell aus. Sollte dies der Fall sein, dann gab es sicherlich Probleme mit ter Stegens Adidas-Handschuhen (kaputt oder vergessen?!) und er hat sich bei Heimeroth bedient.
Edit: Da hat mich mein Eindruck nicht getäuscht. Es ist wirklich ein Reusch-Modell von Heimeroth.
Hmm ich denke nicht, dass der Hüpfer entscheidend war... Ich glaube, den Ball kann er auch so noch bekommen. Leider bricht er die Aktion scheinbar in dem Glauben, dass der Ball drübergeht, ab. Ich glaube, den hätte er sonst noch erwischt. Schlicht und einfach: Verschätzt.
sah mir nach einem Serie A Modell aus der alten Core-Line aus
Sehe das wie Torbinho. MMn hat er sich da einfach verschätzt, wobei ich mich natürlich schon frage, wie man sich da verschätzen kann. Ter Stegen macht im Moment alles andere als eine gute Figur. Wirkt oft übermotiviert, dabei aber nicht immer 100% konzentriert. Auch von seinem fußballerischen Spiel hat er enorm abgebaut. Kam letzte Saison (gefühlt) noch fast jeder lange Ball zum Mitspieler, häufen sich doch Bälle ins Aus, oder direkt zum Gegenspieler. Das wäre ja noch zu vernachlässigen, wenn er seiner Kernkompetenz, dem Halten von Bällen nachgehen würde. Aber auch hierbei offenbart er zuweilen ungekannte Schwächen. Ich persönlich kann mich jetzt spontan an keinen Ball erinnern, den MAtS diese Saison überragend pariert hat. Aber auch DAS ist egal, solange er die hält, die er halten muss. Da aber (zur Zeit !) teilweise noch nicht einmal mehr das gelingt, wie eben jetzt gg. Augsburg, frage ich mich, woran das liegt. Scherzhafterweise hört man seit kurzem aus Gladbacher Richtung immer wieder, dass Uwe Kamps der Grund dafür sein könnte. Kamps habe ja bis jetzt jeden TW kaputt trainiert. Ich persönlich gebe wenig auf solche Stammtischplatitüden, da ich es ganz einfach nicht beurteilen kann. Ich habe Kamps noch nie mit seinen Keepern arbeiten sehen und kann mir daher auch kein Bild erlauben. Bleibt natürlich die Frage, woran ein solch ausgeprägtes Formtief liegt, bei einem Keeper, der nicht ganz umsonst auch schon bei der NM eingeladen war. Hierbei möchte ich übrigens das "nicht ganz umsonst" unterstreichen. Ob man ihn damals schon mitnehmen musste nach 1 1/4 Saisons, sei mal dahingestellt.
Zum 1:1 hätte ich mir übrigens, analog zu Neuer letzte Woche ein Interview gewünscht mit einer Nachfrage zum Gegentor. Nicht, um ihn bloßzustellen, sondern um sich auch mal ein Bild zu machen, wie der Gute sich denn bei ein bischen Gegenwind verhält.
Hüpfer war nicht entscheidend, stimme ich dir zu. Aber natürlich kostet dieser Zeit. Und imo ist dieser auch sinnlos in dieser Situation. Welche Kraft soll man denn da generieren? Und wofür? Mit einer Sache bin ich mit dir aber nicht einverstanden: Ich kann mir nicht vorstellen, dass er gedacht hat dieser Ball würde drüber gehen. Es ist wie fast immer, dass die Schritte falsch getimt sind. Es müsste ein kurzer Rückwärtslauf und dann ein Sprung daraus resultieren, zumindest nach dem er mit dem Hüpfer Zeit verschenkt hat, und diese Bewegung war nicht sauber. Seine Beinarbeit war zu falsch um einem richtigen Absprung rückwärts hinzukriegen. Falsch verteilte Schritte, würde ich sagen. Macht er aber keinen Hüpfer, und danach saubere Schrittfolge nach hinten, dann pflückt er ihn auch runter. Zumindest aber Rückwärtsprung+Ablenken über die Late muss drin sein. Ein ziemlich kapitaler Bock. Ein Kopfball vom 16-er mittig ins Tor darf nicht im Netz zappeln.
Jetzt beginnt nach dem Höhenflug für ihn mal eine schlechtere Phase. Das muss man dem "Jungen" auch mal zugestehen. Er wird sich wieder fangen.
Andererseits wären in der Nationalelf konstantere Keeper gefragt - a la Adler, Ulreich
Hmm, schau dir mal seinen Blick in einer Wiederholung an. Du hast zwar recht: Eigentlich kann der Ball nicht drübergehen. Aber irgendwie sieht mir ter Stegens Aktion nicht so aus, als würde er einen Treffer verhindern wollen. Ich mein, selbst wenn der Bewegungsablauf völlige Grütze ist, kann er den Ball immer noch erreichen. Zumindest irgendeine Verzweiflungsaktion zum Ball hätte ich erwartet. Stattdessen blickt er nur hoch und guckt sich die Flugbahn an. Vielleicht hat er auch die Orientierung verloren, stand weiter vorm Tor als er dachte oder einfach den Ball aus den Augen verloren (kann ja schnell passieren, wenn man sich in der Aktion umdreht).
Aus meiner Sicht ist ter Stegens Blick nur so zu erklären, dass er relativ schnell gemerkt hat, dass sein Bewegungsablauf nicht dazu ausreichen wird, diesen Ball zu halten. Der Blick sagt nicht "Der Ball geht drüber", sondern "Mist, nicht schon wieder so ein Bolzen".
Edit: Hier mal ein gutes Foto vom Reusch-Modell, dass ter Stegen gestern getragen hat: http://www.gettyimages.de/detail/nac...foto/156947812. Interessant ist, dass der Reusch-Schriftzug abgeklebt ist. Eine Personalisierung - beispielsweise die von Heimeroth - ist nicht zu erkennen. Es ist aber möglich, dass auch diese abgeklebt ist. Da ter Stegen nach meiner Kenntnis noch bis zum 30.06.2013 vertraglich an Adidas gebunden ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass er hier absichtlich eine Fremdmarke trägt.
Ich habe mir die Aktion angeschaut, und das auch sogar noch wiederholt. Dabei habe ich noch mal zusätzlich mit extremer Fokussierung auf seine Beine die Szene verfolgt. Er kommt nicht richtig in seine Kreuzschritte rein. In dem Moment in welchem Absprung nach den Kreuzschritten erfolgen sollte, wird ein Zwischenschritt mit nachgezogenem Bein gemacht, und Absprungsmoment verpasst. Er hat den Ball nicht übers Tor gesehen, sondern die Schritte falsch verteilt. Um diesen Ball über die Latte zu sehen, müsste ein ziemlich krasser optischer Fehler vorliegen. Davon würde ich nicht ausgehen, es sei denn er gibt es selbst zu. Ich kann nur das werten was man eindeutig erkennen kann, und das ist halt Schrittfolge+verpasster Absprungmoment.
wer weis... Da er ja in letzter Zeit wirklich bei hohen Bällen, auch beim festhalten von Flanken probleme hatte, kann es ja sein dass er was neues probieren wollte. Man zweifelt wenn die Leistung nicht passt, und fühlt sich auch in seinen Handschuhen nicht mehr so wohl.
Der Schriftzug ist wohl wegen dem Adidas Vertag abgeklebt.
Dass der Schriftzug aufgrund des Vertrags mit Adidas abgeklebt ist, ist klar. Dennoch muss ter Stegen eine gute Begründung dafür haben, dass er nicht mit Adidas-Handschuhen gespielt hat. Grund dafür kann eigentlich nur sein, dass er seine Handschuhe vergessen hat oder diese kaputt gegangen sind. Sollte er wirklich mit Absicht auf Adidas-Handschuhe verzichtet haben, dann ist das sehr gewagt. Es gibt Hersteller, die sehen für solche Situationen nicht gerade harmlose Strafzahlungen vor.
würde mich auch interessieren. Aber bei einem Spiel die Handschuhe vergessen !? kann mir das nicht vorstellen. Jedenfalls ist Gladbach mit Jörg Stiel auch an der Reusch Quelle, vieleicht hat der das mit Adidas geregelt bzw. sehen die dass so, ein Abgeklebter Handschuh ist Neutral und deshalb kein Vertragsbruch!?
Naja, ich als Hersteller würde mich fragen, wozu ich denn Geld ausgebe, wenn mein Torwart nicht mit meiner Werbung rumläuft... Du kannst ja auch nicht einfach ne Bande abkleben und sagen: "Ist ja okay, weils neutral ist"...
Handschuhe vergessen wäre schon extrem dösig, zumindest würde es glaub ich so früh auffallen, dass irgendein Betreuer die gerade noch aus dem Hotel holen könnte, oder? Und kaputt gehen ist auch irgendwie komisch... Nicht, dass ich es wüsste, aber mit wieviel paar Handschuhen fährt ein Keeper denn zu einem Auswärtsspiel? Nur eines wäre doch sehr gewagt, oder? Kann ja immer passieren, dass mal einer drauftritt und der reißt.
Kommt mir auch komisch vor ....
Wäre interessant was da richtig los war
Er hat die Handschuhe in Gladbach vergessen. Wenn die Mama nicht alles macht geht halt mal was in die Hose!!!