Ich bin auch der Meinung,dass er gestern ein starkes Spiel abgeliefert hat.Schwer zu beschreiben,aber ich fand,dass er ziemlich ...agil und spritzig wirkte ^^
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Ich bin auch der Meinung,dass er gestern ein starkes Spiel abgeliefert hat.Schwer zu beschreiben,aber ich fand,dass er ziemlich ...agil und spritzig wirkte ^^
Habe mir eine recht lange Zusammenfassung des Spiels angesehen. War echt begeistert von ihm, solche Leistungen hat er zuletzt nicht immer abrufen können, sodass er u.a. in der Nationalkeeper-Frage etwas zurückgefallen ist. Wenn er das Spiel jetzt nutzt und öfter so etwas abruft, setzt er Neuer und Wiese ganz schön unter Druck.
Natürlich sieht es manchmal etwas glücklich aus, aber man muss sein Glück auch erzwingen.
Wieder ein starkes Spiel von Adler. Sehr sicher und mit guter Ausstrahlung.
Darf ich fragen, wo Du ein starkes Spiel von ihm gesehen haben willst? Er wurde vielleicht 1 mal ernsthafter gefordert, ansonsten ein recht relaxter Abend für ihn, an dem er kaum ernsthaft eingreifen musste. Bei dem etwas missglückten Flanken-Schuss von Atsuto Uchida hatte er sogar noch Glück, dass er sich den Ball nicht noch selbst in sein eigenes Tor gehauen hat.
Selbiges gilt aber für Neuer. Kaum gefordert, bis auf 1 oder 2 Situationen.
Stark ist definitiv etwas anderes. Von beiden eine solide Leistung, aufgrund mangelnder Beschäftigung. Das man ab und zu mal eine Ecke abfängt oder eine einen harmlosen Kopfball aus 13 Metern festhält, ist nun wirklich nichts, was man hervorheben müsste.
Einer der die Niederlage nicht akzeptieren kann!:D
Adler wirkte auch heute wieder sehr souverän, aufmerksam und sehr konzentriert.
Ich wüsste nicht, was die Niederlage meines Vereins mit der Leistung von Rene Adler zu tun haben soll.
Fakt ist nun mal, dass er nicht sonderlich oft ernsthaft gefordert war. Seine Leistung war solide, wie man sie von einem ambitionen Keeper dieser Qualität erwarten kann. Was besonders starkes habe ich da jetzt nicht ausfindig machen können, sonst würde ich es sicher sagen. Gegen Gladbach gab es da weitaus mehr Szenen, als heute. Da konnte man sicherlich von einem bärenstarken Spiel reden.
Starkes Spiel, gute Ausstrahlung, aber hätte der Hunterkopfball nicht die Latte, sondern das Tor getroffen, hätte man über Adlers Verhalten bei der Flanke diskutieren können.
Ich bin aber der meinung,dass er den Kopfball gehalten hätte,er hatte ja die arme schon oben und der ball wäre dann an die Fingerspitzen gegangen... ;-)
Ist halt meine persönliche Einschätzung zum Spiel :) Habe mir jetzt keine Notizen gemacht und kann dir ausführlich alle guten Szenen aufzählen. Dass du eine andere Meinung hast, ist ja kein Problem.
Ist schon in Ordnung. Meine Wenigkeit hatte bis auf die Parade beim Schuss von Farfan jetzt nichts besonderes auf dem Zettel.
Sicher, er war immer aufmerksam und konzentriert, aber das sollte man schon von ihm erwarten können. Wie ich schon im Neuer-Thread geschrieben habe, erhoffte ich mir mehr von dieser Begegnung. Das große Duell blieb letztendlich leider aus, da beide nicht wirklich genügend Gelegenheiten hatten, sich auszuzeichnen.
Mal schauen, vielleicht klappt´s ja in der Rückrunde.
Womöglich hat jemand die Güte, mir zu sagen, wo denn am Samstag ein direktes Duell stattgefunden hätte, das Adler vs. Neuer geheißen hätte. Auch erschließt sich mir nicht die Feststellung, jemand sei ein schlechter Verlierer, wenn er in einem Forum über Rene Adler - richtigerweise - feststellt, dass beide Torhüter gestern weder Fehler gemacht haben, noch sich in irgendeiner Weise hätten positiv hervortun können, die über das Maß hinausgeht, das man von solchen Torhütern als Mindestmaß erwarten kann.
Ich war im Stadion und habe mir das Spiel aus vielerlei Gründen, die zum großen Teil nicht mit dem Torwartspiel zu tun haben, trotz der Niederlage noch mal auf sky angesehen. Dabei ist erstens festzustellen, dass das Gegentor für den Torwart nicht zu verhindern war. Zweitens gab es zwei Szenen, die das Potenzial gehabt hätten, für Adler dumm zu laufen. Die erste ist die, in der er die Flanke mit viel Glück um den Pfosten biegen kann. Er spekuliert gerade noch wenig genug auf die Flanke, dass das nicht vollkommen in die Hose geht. Bei dem Lattenkopfball von Huntelaar kriegt er die Hände erst hoch, als der Ball schon an der Latte ist. Also wäre der Ball auch reingegangen. Was übrigens aus der Distanz keine Schande für den Keeper ist. Es sei denn, er hätte die Chance gehabt, den Kopfball zu verhindern und die wäre da gewesen. Da aber nichts passiert ist und Adler letztlich bei der abgerutschten Flanke noch gut reagiert, sind auch diese Sichtweisen vollkommen irrelevant. Wo da nun irgendjemand irgendeinen Gewinn für Adler sehen kann, außer der drei Punkte für Leverkusen und einem Zu-Null-Spiel , ist mir ein Rätsel. Vermutlich bin ich damit "gestraft", Dinge so zu analysieren, wie sie sich darstellen und nicht wie ich sie gerne haben will.
Ob ein Rene Adler derartigen unreflektierten Blödsinn seiner "Fans" als angenehm empfindet, wage ich mal zu bezweifeln, wenn ich ihn nicht vollkommen falsch einschätze.
Du hast mit dem Inhalt natürlich Recht,das mit der Flanke hatte ich ja auch schon grob geschildert, ich kann dem zwar nur zustimmen, aber eins versteh ich nicht.
Du beziehst dich auf die allgemeine Situation im Adler-Fred, denn verhältnismäßig war das ja hier in dieser Situation noch ok, immer schön ruhig Blut, runter kommen, denn es gibt extreme Sachen, ich fand die Diskussion jetzt hier noch als generell harmlos.Zitat:
Vermutlich bin ich damit "gestraft", Dinge so zu analysieren, wie sie sich darstellen und nicht wie ich sie gerne haben will.
Ob ein Rene Adler derartigen unreflektierten Blödsinn seiner "Fans" als angenehm empfindet, wage ich mal zu bezweifeln, wenn ich ihn nicht vollkommen falsch einschätze.
Sorry, Bela! Gestern Abend war ich nicht in der Laune, mich noch an den Rechner zu setzen. Erst trainieren unsere drei Hauptpflegfälle im Kader, als wären sie auf Drogen. Dann muss ich mich mir die als derzeitiger Ersatzkapitän zur Brust nehmen, weil unser Trainer richtigerweise darauf pocht, dass gewisse Dinge zunächst mal mannschaftsintern geregelt werden. Dann versetzen mich die Herren in eine Laune, dass ich ihnen gerne den Kopf abgerissen hätte. Abschließend hat unser Trainer einen solchen Hals, dass er als Kollektivstrafe zehn Minuten Sprinttraining ansetzt. Mit Torhütern. Dabei hole ich mir eine leichte Zerrung, die sich zum Glück heute schon wieder relativiert hat. Und zur Krönung machen die Blauen den Abend endgültig unerträglich.
Komme also gerade erst zum Antworten und Dein Kommentar hat ja durchaus verdient, dass ich dazu noch was sage. Was mir so unglaublich gegen den Strich geht, sind solche Kommentare wie oben von reneadlerfan93 oder unserem "beliebten" soccer-girl. Weil das ein Niveau ist, mit dem solche Leute in Boulevard-Foren wie spox oder sport1 weitaus besser aufgehoben sind, als in einem Forum, in dem wir diskutieren und uns durchaus kontrovers, aber vor allem auch sachlich mit Torhütern, deren und unserem Spiel sowie allen Aspekten, die damit zu tun haben, auseinandersetzen wollen. Gerade ist auch im Neuer-Forum wieder zu sehen, wie abstrus sich die Denke mancher Menschen darstellt.
Ein Freund von mir ist der zuverlässigste Mensch der Welt, mit dem ich Pferde stehlen könnte. Doch sobald es um Sport oder Politik geht, ist er nicht mehr zurechnungsfähig. Alles, was seine Partei macht, ist per se richtig und alles, was die anderen machen, ist per se schlecht. Jeder Spieler, der bei seinem Verein spielt, ist per se unschuldig und ein toller Mensch... Und genau in dieser beschränkten Gedankenwelt sind auch ein paar der User hier eingesperrt. Auffällig ist doch, dass bei keinem anderen als Rene Adler und früher Oliver Kahn eine so eindimensionale und kritikfreie Meinung verkündet wird. Weder bei Wiese, noch bei Neuer, noch bei anderen ist so oft zu festzustellen, dass es nicht mehr um Diskussion geht, sondern um groupiehafte, kritiklose und relalitätsfremde Verehrung. Dafür ist dieses Forum zu schade! Und deshalb springe ich bei solchen Kommentaren auch so aus der Hose!
Na, dann hupf mal wieder in die Hose:
Kontroversen gehören zu einem Forum - leider für einige auch in Form einer sehr, sehr einseitigen, rosa-roten Fannbrille.
Damit muss man umgehen lernen und darf sich nicht durch plumpe Form aus der Fassung und damit auf das Niveau herunter bringen lassen.
Bedenke bitte immer:
Zitat:
Kämpfe nie mit einem Idioten, erst zieht er Dich auf sein Niveau herunter, dann schlägt er Dich aufgrund seiner Erfahrung...
Gute Besserung. Das bezeiht sich sowohl auf deine Zrrung als auch auf das, was ein königsblaues Herz in diesen Tagen überstehen muss.
BTT.
Ok, also war das doch allgemein bezogen und die ganzen Kommentare der Vergangenheit haben sich aufgestaut.
Zur Debatte: Also bei aller Objektivität dürfen auch Emotionen hier ne Rolle spielen, und es ist okay, wenn man bei dem einen Thema etwas Subjektivität zeigt, dies ist mir früher öfters bei Diskussionen zum Thema Weidenfeller schwer gefallen.
Dennoch hast du grundsätzlich Recht, auch wenn ich da vielleicht nichtso sensibel bin und diese von dir angesprochene Spezialität bei Adler nicht so wahrnehme.
Du hattest ein Vergleich zu Kahn angesprochen. Naja, kann gut sein, dass du das so emfindest. Davonausgehend, dass du Recht hast, finde ich interessant, denn Kahn hat durch sein Verhalten polerisiert, Adler kann man ja nichts vorwerfen, er hält ja Bälle und spielt ordentlich.
Zum Abschluß des Beitrages: Egal in welchem Forum, ob hier bei Torwart.de oder in irgendein Hekelforum, du hast immer subjektive Leute dabei- Wenn du so einen Beitrag wiedersiehst, denk einfach an Steffens genialen Beitrag und beteilige dich an den Diskussionen, wo die Objektivität gegeben ist, denn ich fidne, dass mit dem Großteil hier noch sehr gut diskutieren kann.
Ich muss aber sagen, dass dies vor 1,5 bis 2 Jahren hier noch angenehmer war, weil die Quantität der qualitativen und kompetenten User noch größer war, was nicht heißt. Heißt nicht, dass die anderen Meinungen Müll sind, im Gegenteil, nur mir kommt es einfach so vor, dass die Disussionen damals noch effetiver waren und großräumiger waren. Ich urteile hier auch nicht nach den Benutzernamen und sage nicht "mit dem diskutiere ich nicht", sondern urteile nach dem Beitrag, dann kan es auch mal vorkommen, dass ich einen nicht ganz so beliebten User lobe, einen mir sher sympathischen User auch mal heftig kritisiere und auch mal einen von unseren größten Leuchten, wie Steffen, Schnapper, Pauli oder auch dich Nik . auch mal sachlich kritisiere und euren Beiträgen auf den Zahn gehe, wenn ich es für sinnvoll halte.
Zusammenfassend, da ich ja etwas vom Thema abweiche.
Ich wünsche mir auf der einen Seite mehr Objektivität und Belege und Argumente für Thesen, aber auf der anderen Seite
wünsche ich mir auch Verständnis, dass Emotionen hier ne Rolle spielen. Es ist normal, dass nach einem Spiel eine normale Parade, die aber den Punkt gerettet hat, mal auf den ersten Moment sensationell betiztelt wird.
Denn wir sind ja kein Wissenschaftsforum, sondern auch ein Ort, wo man auch über die schönste Nebensache der Welt diskutiert, auch wenn es speziell um das Torwartspiel geht.
Dennoch mag ich jede Diskussion nach jedem Spiel.
Tolle Antwort, Bela!
Zerrung war wohl eher ein kurzes "Zumachen" des Muskels. Heute Abend trainiere ich wieder. Bei allem anderen kann ich mich sehr kurz fassen in der Kommentierung: Daumen hoch und Zustimmung!
Bela, einen Rückgang der Benutzer kann das Forum nicht verzeichnen. Mehr ist es so, daß einige User, die sich recht kompetent gezeigt haben, diese Plattform nicht mehr nutzen dürfen, weil diese gegen klare Regeln verstoßen haben. Dies fällt nicht immer auf, weil wir als Mod Team recht gut und auch zielsicher schießen gelernt haben - man hat uns ja förmlich dazu genötigt.
Somit entschwinden Benutzer aufgrund deren Fehlverhalten, die einst für Diskussionen wie hier, recht hilfreich waren.
Andere kommen mit Gegenwind nicht klar, und verlassen das Forum, um sich auf anderen, eher allgemeinen Plattformen dann in Diskussionen hinzugeben, wo man mit dem Begriff "Sorry, Du hast keine Ahnung, ich bin selbst Torwart..." noch die Sesseltrainer wieder auf die Tribüne der Ahnungslosen verbannen kann, dies geht hier leider nicht.
Andere Nutzer haben weniger Zeit für das Forum, ziehen sich daher zurück und sind nicht mehr da, die man früher so oft gelesen hat und die für viel, viel Erfahrung und Gewicht in Diskussionen geführt haben...
Wieder andere ziehen sich aus persönlichen Gründen zurück und ist ist zudem deren gutes Recht.
Doch viele die man hört, meinen einfach, daß der Generationswechsel im Forum ein wenig das Problem ist, gerade für ältere. Junge Leute popen ins Forum, und brüllen "Fleischwurst!". Also alle Hosen runter und der Fleischwurstbrüller verstummt, weil er mit seinem Wienerle nicht gegen eine anständige Schinkenbratwurst anstinken kann.
Anstelle also "Fleischwurst" zu brüllen und zu meinen, nur weil man in der C-Jugend Bezirksliga kickt, hätte man die Ahnung, und alles wäre stumm und doof - wäre wohl von vielen etwas mehr Understatement angezeigt. Integration gilt nicht nur für für bestimmte ethnische Gruppen, es gilt auch und insbesondere in einem Forum. Mitmachen darf und kann jeder, doch der eigene Stil muss sich an den Regeln des Forums und der allgemeinen Nettiquette orientieren. Zudem sollte man durch das Mitmachen an Erfahrung und an Wissen etwas erreichen, das Forum gibt einem ja auch etwas, und dies darf man dann ruhig auch an andere weiter geben.
Ein Forum lebt vom Mitmachen, lebt auch davon, daß andere sich mehr einbringen, und damit auch in Rollen von ehemaligen "Führungs-Teilnehmern" schlüpfen, die nun nicht mehr so oft, oder gar nicht mehr am Forum teilnehmen.
Bela, Du bist selbst hier am Forum kein unbeschriebenes Blatt, hattest einen schweren Start, aber jetzt... denkst Du nicht, daß Du in der Zwischenzeit auch jemand bist, der irgendwo, vielleicht ungewollt, zu einem wichtigen und für das Forum wertvollen Schreiber geworden bist? Denk daran, das ist man nicht von anbeginn, sondern das muss man sich erarbeiten. nik1904 ist auf dem besten Wege, und für solche Leute sind Vorbilder, wie Du, z.B. sehr wichtig.
Ihr lebt vor, wie das Forum funktionieren soll und Ihr seit es, die durch dieses Vorleben anderen die Richtung weisen, gerade den jüngeren unter uns... und irgendwann vielleicht, gebt Ihr das Gewicht, welches Ihr im Forum erarbeitet habt, an andere weiter... nur dazu muss man animieren zum mitmachen, animieren das andere aus dem Loch der Stille hervorkommen und sich wieder beteiligen, auch wenn vielleicht ein paar Querdenker, Fanverseuchte oder Phrasendrescher ab und an das Forum ein wenig vergällen.
Dann denkt daran, daß einige von Euch zu Anfang nicht unbedingt es leichter oder einfacher hatten, dann lacht und macht weiter...
Denn genau davon lebt ein Forum, und Ihr als Teil der Community, ihr bestimmt wie das Forum letztendlich aussieht und welchen Stil es hat.
Das kann keiner vorgeben... auch nicht, wer alles mitmacht oder wer hier wen einlädt. Das ist der Job der Community...
Steffen, auch bezüglich Deines Beitrages kann ich nur den Daumen heben. Es ist eine schwierige Situation! Ich bin Moderator in einem regionalen Forum zu allen hiesigen Kreisligen. http://www.unser-kreis.net/
Dabei merke ich immer wieder, dass Streitkultur und einen vernünftigen Umgang einzufordern sowie gleichzeitig lebhafte und vielseitige Diskussionen zu fördern, oft eine Gratwanderung ist. Ich glaube, dass ich hier immer alles sagen konnte, was ich sagen wollte und das ist schon mal ein gutes Gefühl, wenn man sich in so einem Forum engagiert. Na ja, außer vielleicht bei Arnica und Traumel ;)
Denk daran, daß ist ein Steit um Homöopathie und die Auslegung davon. Wenn man sich damit intensiver befasst und dann einfach Samuel Hannemanns Geschichte beleuchtet, und was er entdeckt hat - sein Grundsatz:
- hat ja noch immer Gültigkeit, dann offenbaren sich Widersprüche zur heutigen Homoöpathie und deren Auslegung, und darüber an sich kann man schon wild diskutieren.Zitat:
Gleiches mit gleichem bekämpfen
Doch hier ist René Adler das Thema, daher: Back to Topic
René Adler resigniert
„Seit Robert Enkes Tod hat sich nichts verändert!“
Ein Jahr nach dem Tod von Ex-Nationaltorwart Robert Enke zieht Bayer Leverkusens Schlussmann René Adler ein düsteres Fazit über den aktuellen Umgang mit Profi-Sportlern.
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Quelle: BILD
Da ist was dran, aber das war ehrlich gesagt auch zu erwarten.
Einige Preseagenturen haben den entstanden Trbel um den tragischen Freitod Enkes auch maßgeblich genutzt, um ihre Auflage zu steigern.
Und das kann man ihnen auch nicht vorwerfen. Ich habe ja ein bisschen was mit Pressearbeit zu tun und mir kommt in dieser Diskussion immer zu kurz, dass man sich über die wirklichen Zusammenhänge im Klaren ist. Natürlich ist jeder Prominente und Sportler gefährdet, dem Druck der Öffentlichkeit und der veröffentlichten Meinung nicht gewachsen zu sein. Und es besteht kein Zweifel, dass gerade im Profí-Fußball extreme psychische Belastungen auftreten, denen ein Spieler nicht per se gewachsen sein muss.
Nun aber zur anderen Seite der Medaille: NIEMAND zwingt einen Fußballer dazu, diesen Sport professionell auszuüben. Niemand hindert ihn daran zu sagen, dass es ihm reicht und er sich lieber in seinem erlernten Beruf betätigt. Ausbildung, Studium was auch immer - es stehen den Sportlern immer die gleichen Alternativen zur Verfügung wie jedem von uns. Die Medien und die breite wie emotionalisierte wie opportunistische Berichterstattung begründen den Großteil der Gehälter der Spieler. Als PR-Mann kann ich kein Mitleid haben mit den Spielern, zumindest nicht mit denen, deren Gehalt schließlich auch der medialen Präsenz angepasst ist. Diese Gehälter sind eh nicht hinsichtlich eines Gegenwertes darstellbar. Da muss man verlangen können, dass ein Spieler die Hintergründe seines extremen Gehaltes genau kennt und dass er dazu in der Lage ist, mit dem Druck umzugehen. Sonst hat er in dem Job nichts verloren.
Wir reden hier nicht über Mobbing oder so. Mobbing ist nicht Grundlage eines Jobs. Die mediale Welt ist allerdings Bestandteil des Berufes eines professionellen Fußballers. Diese Stressresistenz und psychische/intelletuelle Stärke muss als Anforderungsprofil seines Berufes einzufordern sein. Auch wenn das hart klingt: Ein Enke hatte in diesem Beruf nichts verloren. Jemand mit Höhenangst kann schließlich auch nicht mehr als Dachdecker arbeiten.
So bitter das Schicksal zum Beispiel von Robert Enke war, so scheinheilig ist es, einen anderen medialen Umgang mit dieser extrem gut situierten Kategorie von Profisportlern einzufordern. Wenn Adler das kritisiert, hindert ihn niemand daran, sich einem Verein in der Bezirksliga anzuschließen, an der Uni Köln einzuschreiben und nach dem Examen einen anderen Beruf auszuüben.
Ich möchte nicht jede Berichterstattung, jede Schlagzeile und Kampagne rechtfertigen! Zweifelsohne ist einiges zu kritisieren. Doch im Grundsatz muss sich ein Fußballer darüber im Klaren sein, was auf ihn einstürzen kann in diesem Beruf. Und wenn er dazu aus welchem Grund nicht in der Lage ist, dann muss er etwas anderes machen. Er kann aber nicht Millionen verdienen und zeitgleich die Grundlage seines Gehaltes verdammen.
Als Ergänzung:
Die mediale Welt ist nicht nur Bestandteil, sondern auch Begründer dieses ganzen Konstrukts des Profi-Fußballs.
Wo sollte sonst das Geld herkommen? Die Sponsoren sind ja nicht mehr nur der Eisenwarenladen der Stadt oder das lokale Einkaufszentrum, sondern mehrere international aufgestellte Unternehmen.
Und man kann sich ja auch nicht nur die Rosinen rauspicken, wie Jens Lehman es formulierte.
Ein Profi-Sportler kann sich nicht hinstellen und sagen "Oh, wow, voll viele Leute gucken mir zu, bezahlen Geld dafür und finden meine Sportart interessant . Aber sie sollen mich nicht negativ kritisieren!"
Deshalb gibt es auch kein besonderes Schutzbedürfnis der Gattung "Profi-Fußballer". Wie gesagt, es ist ein Job und wer nicht akzeptieren will, wie die Zusammenhänge sind, die zu seinem Gehalt führen, oder wer aus psychiatrischen Gründen nicht in der Verfassung ist, dem Druck stand zu halten, der darf oder muss einen anderen Beruf ausüben.
Es gibt Grenzen des Geschmacks und der Menschenwürde. Das ist ja selbstverständlich.
Ich finde es erlich gesagt aber auch einfach nur beschämend und traurig das sich überhaupt nichts geändert hat, ich meine damit hätte man ja rechnen können das manche Idioten sich nicht ändern. Ab ein bisschen hätte sich was ja ändern kann, etwas nur.
So muss ich sagen das es wieder ein klasse Interwiev vom Adler ist. Ich verstehe Adler, er war ja mit Enke auch befreundet.
Aber mich interessiert mehr die Leistung die Adler gestern gezeigt hat. Hat denn niemand das Spiel gestern geguckt ? Hat mal wieder klasse gehalten. War mal wieder der beste Leverkusener gestern neben Vidal. Ist in einer sehr guten Form im Moment. Hoffe das bleibt so.
Warum sollte sich etwas ändern und was sollte sich ändern? Adler war übrigens mit Enke nicht befreundet, sondern die beiden haben einen äußerst respektvollen Umgang miteinander gehabt.
Das ist schon noch was anderes und dürfte die gleiche Katgorie haben, wie das Verhältnis von Neuer und Adler, das vor dem Hintergrund der Konkurrenz ebenfalls als sehr positiv bezeichnet wird. Ich weiß, wie bitter das klingen muss, wenn ich das so sage: Hätte sich was ändern müssen, weil ein psychiatrisch kranker und depressiver Mensch einen Selbstmord begeht? Nein, das muss es nicht. Es sei denn, ein Adler geht bei der nächsten Vertragsverhandlung hin und sagt: "Passt mal auf, ich will künftig nur noch 100.000 € verdienen und dafür wünsche ich mir, dass ich medial mit Samthandschuhen angefasst werde."
Bei der Leistung von Adler kann ich nach den Eindrücken der Zusammenfassung zustimmen. Wobei ich jetzt mal die gleiche Karte spiele, wie Du das gerne bei anderen machst: Da war keiner bei, den er nicht halten muss. Ich möchte Dir nicht an den Karren fahren, das meine ich auch so. Aber darüber hinaus will ich nur mal zeigen, dass Du inhaltlich argumentieren musst, weil die These an sich ohne Beleg schnell zum Bumerang werden kann.
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Wir drehen uns im Kreis. Mich hat der Selbstmord von Enke damals auch sehr mitgenommen. Aber das Leben geht weiter. Ich meine ja nur das die Presse manchmal echt über das Ziel hinaus schiesst.
Bin auch gespannt was mit der Vertragsverlängerung von Adler ist. Denke das er sich da Zeit bis nächstes Jahr lässt. Völler träumt davon nur das Adler 5 Jahre nochmal dranhängt. Das wird nicht passieren mMn.
Bei Adler gab's gestern eigentlich nichts zu meckern. Das einzige, was ich an ihm nicht so gut finde, ist, dass er nach fast jedem Rückpass den Ball hoch und weit nach vorne schlägt und sie so den Ball verlieren. Er hatte nicht immer die Möglichkeit flach zu spielen, aber bei 2/3 der Rückpässe schon.
Ja, natürlich! Positiv wie negativ. Frage mal einen Spielervermittler, wie hoch er den Wertgewinn eines Mielitz einordnen würde, weil der Boulevard ihn zum Zerberus hochstilisiert hat. Dann muss so einer auch damit klarkommen, dass er während seiner Entwicklung mal medial in Fetzen gerissen wird. Der am Entwicklungsstand von Neuer und Adler gemessene vollkommen übertriebene Hype und die - gerade im Fall Neuer ("Flutschfinger") ebenso übertriebene Negativ-Kampagne sind Teil des Geschäfts. Eben jener Hype wird sich bei welchem Verein auch immer auf Adlers Konto weitaus bedeutsamer niederschlagen als die paar Monate, in denen er gepiesackt wurde.
Ich fand Adler hat gestern abend gut gespielt.
Zwei mal hat er den ball ins ausgespielt was aber nicht so schlimm war,
aber so ein Spiel erwarte ich von einem Torhüter der wieder die Nummer 1 in der
Nationalelf werden will. Genauso wie ich von neuer so ein Spiel erwartet hätte.
Nennen wir es mal so. So ein Spiel erwarten wir von einem Deutschen Nationalkeeper.;) Aber Adler ist zur Zeit wie Heynckes auch sagt in Topform.
zum Thema Robert Enke finde ich es prinzipiell gut, dass sich jemand wie Adler dazu äußert. Ich stimme seinen Aussagen zu, dass sich innerhalb des Jahres wenig geändert hat. Den Spruch "das Leben geht weiter" fand ich schon immer lausig. Das Leben hat sich für sehr viele Menschen im Umfeld von Enke verändert und daher würde ich mich da doch schon respektvoller äußern, vorallem weil meiner Meinung nach das Thema sehr sensibel behandelt werden muss. Genau das hat Adler getan - daher richtig!
Auf Adler gezielt
Bayer bestraft Laser-Idioten
Es ist die neueste Unart in den Stadien. Mit Laserpointern werden Spieler und Trainer geblendet.
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Quelle: BILD
Was sagt ihr zum Gegentor vom Sonntag? 0:1 Lautern durch Dick.
Strammer und verdeckter Schuss. Würde ihm da keinen Fehler ankreiden, aber er geht irgendwie komisch mit dem Fuss zum Ball im letzten Moment.
Hat er ihn wirklich erst so spät gesehen das es nur noch ein Reflex war? Was meint ihr?
War das nicht sogar Abseits? Vor Adler hampeln zwei Lauterer rum, einer davon stand meiner Ansicht nach klar im Abseits. Ich würde Adler da keinen großen Vorwurf machen.
Ja ich glaube Lakic stand beim Tor vor Adler paar Meter im Abseits.Tor hätte nicht zählen dürfen,auch wenns ein schöner Schuss war aber Adler war auf alle fälle die Sicht behindert.
Auf Sport1 wurde es auch klar als Abseitstor ausgelegt wegen der verdeckten Sicht. Muss man eigentlich so geben, denke ich.
Das war in meinen Augen auch klar Abseits. Ständ da kein Lauterer vor ihm, dann hätte Adler den Ball schon irgendwie abwehren können, vielleicht auch müssen. Da da aber eben einer stand und ihm die Sicht verdeckt hat: Kein Fehler.
Da brauchen wir ja gar nicht drüber diskutieren. Die Regel des passiven Abseits in der derzeitgen Formulierung ist eine Pestbeule des Fußballs. Eine einzige Katastrophe, die zum Beispiel an der Situationswahrnehmung und -analyse des Torwarts vollkommen vorbei geht. Entweder jemand ist passiv und nimmt überhaupt nicht am Spiel teil oder er ist aktiv, weil immer dann Abseits sein muss, wenn die gegnerische Mannschaft dadurch auch nur irritiert wird. Das war der Fall bei Adler, also darf das Tor gar nicht zählen. Fertig! Wenn ein Spieler in mein Sichtfeld kommt und ich ihn als mögliche Anspielstation wahrnehme, dann ist das schon eine aktive Teilnahme am Spiel.
Wie soll ein Schiedsrichter ohne Gespann (und mit ist ja auch schon schwer genug) ein passives Abseits erkennen, wenn er aus dem Spiel heraus de facto keine Chance hat, auf der Abseitslinie zu stehen? Da sind so viele Eindrücke und Informationen zu verarbeiten, dass das schlichtweg unmöglich ist!
Aber die FIFA mit ihrem geriatrischen International FA Board, in dem keiner auch nur die geringste Ahnung hat, wie moderner Fußball gespielt wird, konzentriert sich halt auf die vollkommen falschen Dinge. Die einzigen sinnvollen Änderungen waren die Einwechselregeln, die Sechs-Sekunden-Regel bei Torhütern und die Rückpassregelung. Den Fußball kaputt machen das Zeitspiel, die Schwalben, pseudoclevere und unfaire Aktionen, wie ständig Bälle noch ein oder zwei Meter wegzuspitzeln, wenn es Freistoß oder Einwurf gibt etc. Hierfür müsste es immer sofort "Gelb" geben. Wir brauchen Nachspielzeiten, die unfaires Zeitspiel auch wirklich bestrafen. WIr brauchen klare Ansagen, dass ein Einwurf in höchstens 15 Sekunden ausgeführt sein muss, sobald ein Ball zur Verfügung steht, dass ein Freistoß innerhalb von 30 Sekunden nach dem Foul ausgeführt werden muss etc. Sonst gibt es "Gelb" + eine fixe Strafe in Form eines Nachspielzeitaufschlags von zwei Minuten. Es kann ja nicht sein, dass eine Mannschaft in der letzten viertel Stunde nur noch damit beschäftigt ist zu verhindern, dass überhaupt gespielt wird. Dann muss man halt zehn Minuten nachspielen lassen. Eine Mannschaft, die führt, muss gewzungen werden, darauf aus zu sein, dass so viel und so schnell wieder gespielt wird, wie nur irgend möglich, damit keine lange Nachspielzeit entsteht. Es muss vollkommen normal sein, dass ein Spiel auch mal 15 oder 20 Minuten länger dauert, wenn sich eine Mannschaft nicht produktiv verhält, indem sie zum Spielfluss beiträgt. Wir brauchen eine andere Definition von Foulspiel, als dass es nur noch darum geht, ob jemand "berührt" wurde. Das ist ja in einem Kontaktsport eine so schwachsinnige Definition, dass sie kaum zu ertragen. Es muss doch darauf ankommen, ob ein Spieler in der Lage gewesen wäre, das Spiel fortzuführen oder nicht. Ich frage mich wirklich, welchen Sport die Herren Kommentatoren ausgeübt haben, wenn die immer auf die "Berührung" als Grundlage eines Elfmeterpfiffs abheben.
Die Entwicklung muss umgekehrt werden. Und wenn die Spieler wegen mangelnder Fairness dazu nicht in der Lage sind, dann muss man sie mit Regeln und klaren Ansagen dazu zwingen, fairer zu sein.
Um so was sollten sich die Typen im Board mal kümmern und die anderen Regeln schön so lassen, wie sie sind.
Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass es eine Regel zu passiven Abseits gibt. Doch dann muss es auch wirklich PASSIV sein und die Entscheidung nicht nur darauf beruhen, ob jemand an den Ball kommt oder nicht!
Ui, was könnte ich mich darüber aufregen ;) Das nächste was kommt ist, dass Blatter die Tore vergrößern lässt. Das ist dann für Amateurvereine finanziell so wenig realistisch, wie dass ein Schiedsrichter auf Kreisebene passives Abseits korrekt beurteilt.
Geiler Beitrag, Nik!
Ich stimme mit dir in allen Punkten überein.
Du sprichst mir quasi aus der Seele!
Sehr guter Beitrag, Nik, da würde ich eigentlich alle Punkten so unterschreiben! :)
Hat wieder ein klasse Spiel gemacht gegen Kaiserslautern. Beim 0 : 1 hatte er keine Chance, da es auch Abseits war weil ein Kaiserslauterer vor ihn rumgehüpft ist und ihn irritiert hat. Hätte der Schiri oder der Assistent an der Seitenlinie eigentlich sehen müssen, denn es war klar Abseits.
Hoffentlich behällt René seine Topform weiter.
Denke die Abwehr stabillisiert sich auch so langsam, sie weiß auch wenn es mal brenzlig wird, wissen sie das sie hinten einen Top Keeper im Tor stehen haben. ;)
Was das Länderspiel gegen Schweden aber betrifft, bin ich gespannt ob Adler spielen wird. Löw sagte irgendwo sogar das er gegen Schweden spielen wird.
und wo hat löw das gesagt?!
Hey nik, klasse Beitrag!
Bezüglich der Nachspielzeit sollte sich der Fußball am Handball orientieren. Zeitstopp, wenn der Ball nicht mehr im Spiel ist, sprich bei Einwurf, Foul, Einwechslung, etc. So gäbe es kein Zeitspiel mehr, denn es wird nur noch die Zeit gestoppt, die auch wirklich! gespielt wird. Meines Erachtens die simpelste und einfachste Lösung für das sich immer weiter ausbreitende Problem Zeitspiel....
Quasi wie in der Halle.
Man braucht dann wohl nur einen Zeitnehmer, damit es offensichtlich ist, wieviel noch zu Spielen ist.
Also ich habe Jahrelang in einer niedrigen Jugendeishockeyliga gespielt.
Und dort gelten ja die selben Regeln wie beim Handball. Hat dort immer ideal geklappt.
Einfach einen Betreuer mit einer Stoppuhr neben das Feld stellen, und dann klappt das :D