Muß man natürlich auch sehen wo der Schiedsrichter stand und von welchem Blickfang aus er die Situation gesehen hat.
Noch mehr aufregen würde ich mich - laut Fernsebilder - beim Foulelfmeter vom Ersatztorwart Vander von Bochum beim Spiel gegen Mainz. Vander kommt ganz klar vor dem Stürmer an den Ball und greift ihn auch ganz richtig und der Stürmer fällt dann halt zwangsläufig darüber. Jetzt gab es erst noch eine Szene in der ersten Bundesliga oder im Pokal wo der Torwart sogar die Hände zurückgezogen hat und trotzdem auf Faul gepfiffen wurde.
Trotzdem muß man aber sagen, daß die Torhüter in gewissen Situationen es eben sehr ungeschickt anstellen und eigentlich ganz wissen genau, daß bei solchen 1:1 Situationen der Schiedsrichter eher auf Stürmer- als Torwartfoul pfeift. Dazu müßte halt nach Gelegenheit mal der Assistenzschiedsrichter - bleiben wir lieber beim Wort Linienrichter - schneller die Linie runterlaufen und helfen genauer hinzusehen.
Um mich richtig zu verstehen: ich werde auch oft sauer, wenn ich sehe, daß der Torwart klar erster an den Ball kommt und trotzdem auf Foul gepfiffen wird, man muß halt aber als Torwart der Bundesliga - in unteren Ligen wird es vielleicht nicht anders sein - erkennen, ob ich den Ball ganz sicher noch vor dem Stürmer komme, denn der Stürmer wird eigentlich auch das Foul suchen um dann als Schlitzohr hervorzutreten und den Torwart als Pfeife hinzustellen. So gesagt: wie man es als Torwart auch anstellt, man macht es immer falsch.
Natürlich sollte man sich nicht dem Schicksal ergeben aber der Grat zwischen Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit ist oft schmahler als man denkt, sowohl im Sport als auch im Leben.