Hi,
ich spiele auf einem Hartgummiplatz.
Hat jemand erfahrungen damit (Handschuhe, Schuhe etc.)
Hi,
ich spiele auf einem Hartgummiplatz.
Hat jemand erfahrungen damit (Handschuhe, Schuhe etc.)
Trage am besten Hartplatzschuhe mit Gumminockenprofilsohle oder sogenannte Bürstenschuhe. Frage im Laden nach Kunstrasenschuhe und das passt schon.
Als Handschuhe kannst Du alles tragen, bei der richtigen Falltechnik sind die SoftSchaumhandschuhe erste Wahl, allerdings ist der Abrieb etwas höher, was vom Ausstehen her kommt...
und verabschiede dich von deinen gelenken. Gummi ist gift
Naja, ich möchte eigentlich nicht wiedersprechen, aber dann ist jeder Boden Gift, ob Schwingboden im Turnen oder Kampfsport, der Kunstrasen im Hockey oder Fußball, und Gummi für die Basketballer und FeiluftHandballer, Tennispsieler und sonstige Gummisportler.
Man kann keinem Boden eine Gesundheitsgefährdung nachsprechen, wichtig ist: Nicht übertreiben, sauber erwärmen, richtiges Schuhwerk und Kleidung.
Jeder psort kann den Körper runieren. Men denke an Toni Schumacher der einmal im Sportstudio zeigte, daß seine Knie keine funktionierenden Bänder mehr haben.. Und soll man das nun auf den Rasenplatz schieben?
willst du damit sagen, daß sich der Toni nicht richtig warmgemacht hat ?
Hast ja recht.
Arndt
Auch wenn es vielleicht scherzhaft gemeint war, ich will es einmal aufgreifen:
willst du damit sagen, daß sich der Toni nicht richtig warmgemacht hat ?
Nein das nicht. Aber er ist das lebende Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man seinen Körper als hochleistungssportgerät über Jahre intensiv mißbraucht. Wenn man also Verletzungen, vorallem Bänderverletzungen icht korrekt auskuriert, kann es passieren , daß man eben seinen Körper zu strapaziert, mit den gezeigten Folgen.
Sicher, daß muß jeder für sich entscheiden, ich wollte damit auch nur mal beleuchte was passiert wenn man es aus Ehrgeiz (bei uns auch falschem Ehrgeiz) vielleicht übertreibt.
Das ist in ungefähr so, als wenn Michael Schumacher mit Holzbremsscheiben fährt, weil bremsen muß ein Rennwagen ja nicht, er muß nur schneller sein als die anderen.
Ich wollte damit auch nur sagen, daß man bestimmte Dinge nicht verallgemeinern kann, und vielleicht für Probleme sich vielleicht selbst fragen sollte, anstatt Platz oder Training dafür verantwortlich zu machen.
Beispiel, bei mir so passiert, in meinem Training:
Wir haben Übungen zum Hechten gemacht. Dabei hat sich mein torwart an der Schulter verletzt, aber nichts gesagt, sondenr weiter trainiert. abends konnte er dann plötzlich das Glas nicht mehr halten, geschweige den Arm heben. Diagnose im Krankenhaus: Bänderanriss, 5 Wochen Pause!
Schwerer Schlag man fühlt sich schuldig, und ich habe lange mit Ihm geredet und darauf eingewirkt, daß falscher Ehrgeiz nix bringt, und man lieber eine Verletzung eingestehen sollte und dann das Training ändert, als das man sich mit der gleichen Übung vollends kaputt macht.
Und daher: Es ist selten der Platz.....
...wobei man aber schon erwähnen muß, daß Toni Schumacher nur aufgrund seines Trainingsehrgeizes überhaupt mit seinen sogenannten "Wackelknien" spielen konnte, denn rein medizinisch gesehen hatte er - wenn er Profitorwart sein wollte - nur zwei Möglichkeiten:
a) entweder sich unters Messer legen, was - so wie ich es mitbekommen habe - mit einem nicht unerheblichen Risiko, daß er überhaupt kein Profi mehr werden konnte, verbunden war
b) seine Bänder/Muskeln in einer Art trainieren, damit alles irgendwie "zusammenhält" und er doch spielen kann, eine Art und Weise die biologischen Gesetze zu umwinden.
Obwohl es ist außer Frage, daß Toni Raubbau mit seinem Körper betrieben hat. Und es bleibt wirklich die Frage: darf man als Profi überhaupt soweit gehen? Wer aber seine Einstellung kennt, weiß daß Toni zu 100% (oder vielleicht sogar mehr) Profi war, sich mit etlichen Verletzungen ins Tor stellte wo jeder normale nur den Kopf schütteln konnte. Und es bleibt wirklich die Risikofrage: kann so ein Mensch Vorbild sein für die Jugend?
Dazu muß man auf der anderen Seite natürlich auch sehen, daß Toni - wird sowohl von ihm als auch von seinem ehemaligen Torwartrainer Herings bestätigt - kein richtiges Talent zum Torwart hatte, sondern seine Erfolge/Fortschritte einzig und allein seinem Trainingsfleiß zu verdanken hatte.
Mein ganz persönliches Fazit: vom Toni kann man sich sicherlich eine Scheibe abschneiden, trotzdem würde ich keinem raten, so mit seinem Körper umzugehen, denn zuviel Ehrgeiz kann einen sowohl physisch als auch psychisch auffressen, es sollte gewisse Grenzen geben und man kann nur hoffen, daß wenn ihm villeicht in 20 Jahren - wenn seine Suggestion, daß Schmerzen nur Einbildung sind sich ins Gegenteil umwandelt - sein Autoschlüssel auf dem großen Zeh landet und er dabei keine Riesenschmerzen empfindet (tolles Kapitel nachzulesen übrigens im Buch : "Toni - Sein Weg zur Weltspitze")
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)