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Thema: Tätlichkeit gegen eigenen Torwart

  1. #1
    Simon
    Gast

    Standard Tätlichkeit gegen eigenen Torwart

    Hallo Leute,
    mal was aus der Spasskiste. Lest Euch mal den unten angefügten Artikel durch. Da hat doch tatsächlich ein eigener Spieler seinen Keeper mit einem Schlag bedacht....
    Simon.





    Mit Köpfchen zu drei Punkten

    Verbandsliga Württemberg: TuS Metzingen - TSG Balingen 1:3 (0:1)


    Eine durchschnittliche Leistung genügte Fußball-Verbandsligist TSG Balingen, um beim TuS Metzingen mit 3:1 (1:0) zu siegen. "Wir müssen noch viel verbessern", forderte TSG-Coach Karsten Maier.

    26.08.2002
    Zwei Szenen entschieden die Verbandsliga-Partie im sonnenüberfluteten Otto-Dipper-Stadion: Der weite Einwurf von Tobias Göbel, den Stefan Bosnjak zum 0:1 verwertete (16. Minute) und ein Foul an Nico Willig, aus dem das 0:2 und zwei Metzinger Platzverweise resultierten (56.). Zuvor war Balingen nicht besser als die Gastgeber - und die wiederum besaßen gleichfalls kaum Torchancen. Und danach war das Spiel gelaufen.

    Maier änderte seine Mannschaft gegenüber dem 1:0 gegen Ravensburg auf zwei Positionen: Für Erik Raab spielte Tobias Göbel, Felice Dilucia machte für Gino Palmiero Platz.

    Nach einer zerfahrenen Anfangs-Viertelstunde ging die TSG überraschend in Führung. Göbel setzte zu einem seiner Einwürfe an, die Flanken gleichen, der aufgerückte Stefan Bosnjak hielt kurz vor dem Fünfmeterraum den Kopf hin und das Leder zischte unhaltbar für TuS-Torsteher Michael Hoffmann ins Netz - das einstudierte 0:1 nach 16 Minuten. Ex-Profi Torsten Chmielewski (24., 27.) und die Metzinger Björn Kittelmann (30., Freistoß) sowie Muhammer Musturuk (41., Kopfball) vergaben die vier weiteren Möglichkeiten im ersten Durchgang.

    Balingens äußerst biedere Offensive - Murat Yilmaz wurde zur Pause ausgewechselt, Daniel Berggötz agierte gleich schwach - kam auch nach der Halbzeit nicht auf Touren. Erst eine Standardsituation brachte die Entscheidung: Die Freistoßflanke von Oliver Krämer köpfte Berggötz zum 0:2 ein (56.). Zuvor war Nico Willig gefoult worden - und das sorgte für reichlich Emotion. Die Metzinger brachte die Freistoß-Entscheidung derart auf die Palme, dass sie unmittelbar nach dem Berggötz-Treffer zwei Spieler verloren: Zizino TexeiroRebelo sah wegen Meckerns die gelbrote Karte und - das Kuriosum des Spiels schlechthin - Hakan Gargin flog wegen eines Remplers gegen den hörbar aufgebrachten eigenen (!) Torhüter vom Platz. Die Tätlichkeit gegen den Mitspieler wurde, vollkommen regelkonform, mit der Roten Karte bedacht. Schiedsrichter Peter Schreiner (Stuttgart) leitete im Übrigen ausgezeichnet.

    Von nun an hatte Balingen leichtes Spiel - und machte es sich doch schwer. Anstatt die Freiräume zu suchen, versuchte es die TSG mit Distanzschüssen. Gleichwohl war die Partie, erst recht nach dem 0:3, gelaufen: Oliver Krämer bediente Gino Palmiero und Balingen setzte den dritten Kopfball in dieser Partie in die Maschen (65.). Weitere Möglichkeiten, die besten davon hatten Dilucia (84.) und Mail (89.), verschmähte der Gast. Stattdessen kassierte das Team in doppelter Überzahl unnötigerweise einen Gegentreffer: Markus Link schubste im Strafraum Fabio Moreno um, den fälligen Foulelfmeter verwandelte Björn Kittelmann (86.).

    "Wir haben zu oft nur reagiert anstatt zu agieren", bemängelte Karsten Maier, Coach des Siegers. Sein Pendant Hans-Michael Traum plagen ganz andere Sorgen: "Das ist die schwärzeste Stunde seit ich im Fußball tätig bin", meinte der TuS-Trainer in Anspielung auf die 56. Minute. Fazit: In Metzingen liegen die Nerven blank, Balingen freut sich aufs Spitzenspiel gegen Heidenheim.

    TSG Balingen: Idjakovic; Willig (73. Todorovic), Göbel (59. Dilucia), Bosnjak, Link, Chmielewski, Krämer, Taube, Yilmaz (46. Mail), Palmiero, Berggötz.

    Tore: 0:1 Bosnjak (16.), 0:2 Berggötz (56.), 0:3 Palmiero (65.), 1:3 Kittelmann (86., Foulelfmeter).

    Strafen: Rote Karte für Gargin (Tätlichkeit gegen Mitspieler, 56.), gelb-rote Karte für Teixeiro-Rebelo (Meckern, 56. - beide Metzingen).

    Schiedsrichter: Schreiner, Stuttgart.

    Zuschauer: 220.

    Nächstes Spiel: TSG - Heidenheimer SB (Samstag, 31. August, 15.30 Uhr, Au-Stadion).

  2. #2
    Nationale Klasse
    Registriert seit
    05.02.2006
    Beiträge
    925

    Standard Re: Tätlichkeit gegen eigenen Torwart

    Metzingen gegen Balingen, oder auch Reusch gegen Uhlsport :-)

  3. #3
    Jörg
    Gast

    Standard Re: Tätlichkeit gegen eigenen Torwart

    es gibt so spiele, die vergisst man am besten ganz schnell wieder

    ernsthaft: ich hab manchmal auch einen richtigen hals wegen meinen mitspielern, dann würd ich am liebsten einen oder mehrere packen, durchschütteln und würgen wie weiland olli kahn gegen andi herzog...
    ist wohl wegen der hilflosigkeit des torwartes an sich, wenn man von hinten sieht wie dumm manche sich anstellen (manchmal) und du kannst nicht wirklich eingreifen und bist zur passivität verdammt... man schreit und schreit und schreit und es hilft nix, aber das kennen bestimmt alle. nur ist bei mir nich nie so die sicherung rausgebrannt das wirklich was passiert ist (ausser heiserkeit nach dem spiel) *g*

    in diesem sinne...

  4. #4
    Egal
    Gast

    Standard Re: Tätlichkeit gegen eigenen Torwart

    habe letzten Sonntag auch so eine Situation gehabt. Gewusel im fünf-meter-raum, Ball wird auf Tor geschossen ich will hin aber ein Mitspieler steht im Weg und kuckt nur dumm zu wie der Ball die Torlinie passiert. Paar Zentimeter neben ihm. Aber leider für mich nicht haltbar da spieler im Weg steht. Ich voller Wut den Mitspieler weggestossen. Hätte ihn in diesem Moment killen können. Aber war für uns beide einfach ein blöde Situation gewesen. Wichtig ist, dass nach dem Spiel alles vergessen ist.

  5. #5
    Toldo_N°1
    Gast

    Standard Re: Tätlichkeit gegen eigenen Torwart

    Hi,

    also ich denke dass wir keeper unsere Nerven jederzeit im Griff haben sollten. Wenn man seinen Mitspieler anschreit um ihn aufzuwecken oder so ist das sicher in Ordnung. Aber ihn rütteln oder so ist meiner Meinung nicht richtig. Das kommt beim Trainer oder bei den mitspielern und erst recht bei den Zuschauern gar nicht gut an. So was können sich wirklich nur Kahn, Rost ....etc. erlauben

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