In einem alten Torwart-Buch hab ich mal gelesen, dass die Keeper früher ein Loch in der Mauer hatten, also z.B. vier ins kurze Eck, dann twas Zwischenraum zum Durchschauen für den Keeper und dann noch mal drei. Ist theoretisch gar nicht schlecht, insbesondere für Freistöße ohne Winkel, hat nur den Nachteil, dass sich der Gegner in die Lücke stellt und Dir dann die Sicht versperrt. Oder ein Schuss, der direkt durch die Lücke kommt, abgefälscht werden kann.

Ansonsten richte ich die Mauer beim frontalen Freistoss auf den Schützen aus (wenn ich weiß, wer schießt). Also bei einem Rechtsfüßer, der gerne schlenzt, stell ich die Mauer von mir aus links - logisch. Auf mein starkes oder schwaches Eck nehm ich dabei keine Rücksicht.

Gruß aus München