Allein, dass er überhaupt eine Pressekonferenz gegeben, sich der Öffentlichkeit gestellt und sich dabei noch mehr als anständig aufgeführt hat, verlangt wirklich großen Respekt.

Wenn sich die Vereinsführung, wie Du schreibst, durch die unzufriedenen Fans zur Entlassung gezwungen sah, halet ich das auch für problematisch. Zwar sind, um in der Wirtschaftssprache zu bleieben, die Fans die Kunden des Vereins bzw. die Endverbraucher des Produktes Fußball, aber aoll man sich dermaßen beeinflussen lassen? Hätte man keine andere Möglichkeit gehabt? Und hat man in Köln tatsächlich geglaubt, man spielt vorne mit und hat mit dem Abstieg nichts zu tun? Und jetzt soll es ein Schweizer Trainer (Name entfallen) im Rheinland richten? Ich würde sagen, da geht die Vereinsführung aber ein ganz schönes Risiko ein.

Du merkst, ich setze eher auf Kontinuität beim Trainer. Neue Besen kehren nur manchmal gut, erfolgreich sind die Teams, die langfristig ihre Trainer haben (FCB, VFB, Werder, BVB).

Gruß aus MÜnchen