Ich denke, bei der Stange bleiben lohnt sich. Ich bin auch das ein oder andere mal frustriert wenn wir nur zu sechst auf dem Platz stehen, und davon zwei Torhüter sind. Aber bei kleinen Vereinen ist das halt so. Ich selbst bin Schichtarbeiter und kann nicht immer zum Training, und meinen Kollegen geht das teilweise auch so. Allerdings kennt man ja seine Pappenheimer, wo man sich nicht sicher sein kann, ob sie nicht wollen oder wirklich verhindert sind. Der Spielleiter meines Heimatvereins hat immer gesagt: "Ich merke wenn einer sich am Telefon dafür entschuldigt, dass er nicht zum Training kann,ob er lügt oder nicht."
Ich denke man hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten mit der Situation umzugehen.
1. Den Verein wechseln und Konflikten aus dem Weg gehen. Es ist aber nicht gesagt, dass du beim neuen Verein gleich ankommst und spielst. Ich spreche aus Erfahrung, denn bei mir hat es nach dem Vereinswechsel ein Jahr gedauert. Warum auch immer.
2. Du bleibst bei deinem Verein und versuchst möglichst deine Kollegen zu motivieren und mit gutem Beispiel voran zu gehen, denn nur dann kann Kritik ankommen und wird ernst genommen.
Kurz und knapp könnte man sagen: "Entweder Veränderung durch austreten, oder Veränderung durch `reingehen`.
Hebe die Haare,
Heiner