Ich denke, Superfly hat ganz recht mit seiner Meinung. Wenn's irgendwo grad rund geht, sind alle möglichen Reporter im Rudel da, und am nächsten Tag kann man dann nachlesen, wer was wie verstehen wollte.
Außerdem - das sind alles Profis, da gehört so etwas dazu und da muss auch ein Wiese dirkete Kritik vom Trainer verkraften.
In diesem Zusammenhang eine kleine Anekdote aus meiner "Jugend". Ich spielte mit 20 meine zweite Landesligasaison bei meinem Heimatverein und es lief überhaupt nicht, weder beim Team noch bei mir. In der laufenden Saison hatte ich schon das eine oder andere Törchen auf dem Gewissen und war nie um eine Ausrede verlegen. Als mir der Trainer (zu recht) in der Halbzeit eines Spiels eine Teilschuld am gegentor gab und ich schon wieder Ausreden gesucht habe, hat er mich vor versammelter Mannschaft dermaßen in den Senkel gestellt, dass ich unterm Teppich Fallschirm springen konnte. So etwas hatte ich bis dahin noch nicht erlebt. Immerhin sprang in diem Spiel noch ein Unentschieden raus, aber seit diesem Vorfall hab ich in der Halbzeit nie mehr etwas ähnliches gesagt oder getan (hätte beinahe geschrieben: "nie mehr einen Fehler gemacht":-). Ich will damit sagen, dass man auch lernen muss, mit Kritik umzugehen, auch wenn sie vielleicht zu einem unpassenden Moment oder in unangemessener Form auf einen zukommt.
Gruß aus München




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