Genauso sieht es aus: Selbst eine 1:1 Situation ist oft schon schwer genug, wenn der Angreifer wirklich weiss, was er tut. Sind es gleich zwei, dann kann man nur noch auf deren Unvermögen hoffen. Sind die nicht komplett unfähig, dann werden beide Angreifer ihren Laufweg von vorneherein so entwickeln, dass du entweder das Tor oder den Passweg abdecken kannst; sobald du dich dann in die ein oder andere Richtung weitgenug bewegt hast (aus Sicht der Angreifer) kommt entweder das Abspiel oder der Schieber ins Toreck. Der ballführende Spieler lässt dich nicht weitgenug ran, um beide Möglichkeiten abzudecken.Zitat von Übergreifer
Trotzdem heisst das nicht, dass man keine Chance hat, denn "die Nerven spielen meistens mit"...und genau da liegt die Chance des Torwarts. Nicht aufgeben, sondern versuchen maximalen Druck Richtung ballführenden Spieler erzeugen; denn schon mehr als ein Stürmer ist am Druck eines Torwarts zerbrochen und hat wackelige Füsse bekommen.
Zur Theorie, bei einerr 2:1 Situation: Der nicht ballführende Gegenspieler, wird gedanklich zum langen Pfosten, so dass euer Tor aus einem fixen, nämlich dem kurzen Pfosten und einem beweglichen langen Pfosten besteht. Die Verbindungslinie wird so gedanklich zur Torlinie und somit zur Ausgangsbasis für das Winkelverkürzen beim Herauslaufen. Oft wird dabei euer Tor auch mal 10 oder 12 Meter breit sein, aber auf diesem Weg macht ihr maximalen Druck auf den ballführenden Angreifer, da sich sowohl der Winkel Richtung Tor, als auch der Passwinkel zunehmend für ihn verschlechtert.
Aber wie gesagt, wenn die Jungs wissen, was sie machen...lächelnd den Ball aus dem Netz holen...