Ewald Lienen oder Horst Ehrmanntraut müssen es machen! Das sind die einzigen Trainer, die darauf achten, dass ihre Spieler nicht vom rechten Weg abkommen. Spieler müssen geführt werden und einen tadellosen Lebenswandel pflegen! Es reicht nicht aus, sie zu trainieren oder mal einen Psychologen oder Motivationskünstler (Scherbengehen etc.) hinzuzuziehen - der Trainer muss selbst ein Medium sein. Das hört sich vielleicht etwas wild an, soll aber bedeuten, dass der Trainer selbst in der Seele seiner Spieler lesen kann. Dies kann er aber nur dann, wenn er nicht nur sportlich analysieren oder oberflächlich Menschen einschätzen kann - er muss den ganzheitlichen Blick haben (Ernährung, Seelenlage der Spieler, Blutwerte etc.).
Nicht umsonst konnte die magische Kraft des Voodoo Burkina Fasos Fussballer beim Afrika-Cup 1998 beflügeln - der Trainer muss die transzendente Kraft in seinen Spielern wecken. Die Griechen haben daher unbewusst Recht, wenn sie sich bekreuzigen sobald Otto Rehagel kommt. Von ihm geht eine Kraft aus (allerdings ist es eine Kraft, die sich am ehesten im orthodox-byzantinischen Raum entfalten kann, so wie die Kraft von Winnie Schäfer am ehsten im badisch-afrikanischen Raum zur Geltung gelangt).