Nachdem der Schiedsrichter auf Vorteil erkannt hat, ist es völlig unlogisch danach auf Abseits zu entscheiden; im Moment des vermeintlichen Vorteils war der andere Stürmer zwar im passiven Abseits, aber das ist völlig egal und er kann dann nicht das unmittelbare Eingreifen dieses Spielers als aktive Abseitsposition werten. Richtig wäre es, erstmal den Vorteil laufenzulassen und in dem Moment, wo er merkt, dass es nicht zu einem wirklichen Vorteil kommt, doch noch den Elfmeter zu geben.

In dem geschilderten Fall trifft der Schiedsrichter also keine Vorteilsentscheidung sondern sogar eine doppelte Nachteilsentscheidung. Insofern klare Fehlentscheidung.