Siehste.
Und wenn man das MS kennt, weiß man auch, warum da Magnsium eingesetzt wird.
Denn es hat einen Effekt.

Nur bei uns Sportlern werden Krämpfe aufgrund anderer Ursachen ausgelöst.
Meist ist dies der Fall, wenn Stoffwechselabbauprodukte nicht mehr korrekt aus der Muskulatur ausgeschwemmt werden können. Der Milchsäurezyklus ist dabei mitverantwortlich, denn diese Abfallstoffe werden nicht mehr aufgefördert, und diese Ablagerungen übersäuern den Muskel.
Der funktioniert nicht mehr richtig und der Muskel verkrampft.

Die Vorstufe ist meist eher ein flotter Muskelkater, die Steigerung kann ein Faserriss sein...
Somit wirkt Magnesium nicht, denn das würde ja den Stoffwechsel, insbesondere den anaeroben Energiestoffwechsel, der eben diese Abfallstoffe in großer Menge produziert, beeinflussen, und das passiert nicht. Denn den anaeroben Prozess kann man nur unterbrechen, wenn man:

1. genügend Ruhepausen nach der Belastung einplant
2. Belastung korrekt dosiert

Sprich: Ich kann Kinder schon weit schneller laufen lassen, doch deren Laktatzyklus ist wesentlich langsamer als unserer, so daß wenn man dies nicht beachtet, man trotz zwei Tagen Pause so langsam die Muskulatur übersäuert und dann passieren ggf. sogar direkt im Wettkampf die Krämpfe durch Übersäuerung!
Was wäre besser?
Logisch: Kreislauf stimulieren, Muskeln lockern und entspannen und Ruhe entsprechend einplanen, damit eben der Laktatwert wieder in Normale Grenzen kommt.

Und vor allem: Viel Trinken!!! Denn Trinken transportiert Stoffwechselabbauprodukte aus dem Körper.
Also: Spülen!!!

Und das ist besser, als Magnesium.

Und entsprechend trainieren, anaerobe Belastungen möglichst vorsichtig dosieren und erst langsam mit Kondition und Training steigern. Gezielt dosieren und Pausen korrekt planen, und vor allem: Stoffwechsel entsprechend im Auge behalten...