Bewunder euch echt für euer diszipliertes Verhalten, da ist ja nichts dem Zufall überlassen!
Ich hatte es früher ähnlich gemacht, alles war genau durchgeplant aber nach einiger Zeit gemerkt, dass ich mich dadurch zu sehr anspanne und sozsuagen "zu konzentriert" bin. Es hat mich auch irgendwie müde gemacht.
Habe mir dadurch zu viele Gedanken gemacht wie: lauf ich raus/bleib ich drin, kann ich die Flanke fangen oder fauste ich lieber usw...
Mittlerweile habe ich für mich selber einen Mittelweg gefunden.
Ich achte auch darauf vor der Mannschaft in der Kabine zu sein um wenigstens mal kurz zu entspannen.
Wo ich früher noch ganz ruhig saß, die Augen geschlossen habe und mich konzentriert habe, wird heute mit dem Mitspieler, welcher seit gefühlten Ewigkeiten neben mir sitzt, geflaxt.
Allerdings ist es mir danach auch wieder wichtig, als erster aus der Kabine zu kommen und mein Warmmachprogramm genauestens runter zu spielen.
Da ich deutlich vor der Mannschaft draußen war, mach ich mich auch als einer der Ersten zurück Richtung Kabine.
Früher habe ich auf dem Weg dorthin mir selber innerlich nochmal Mut zu gesprochen und mich versucht zu pushen. Heute wird mit Mitspielern "Mist gelabert" oder mit dem ein oder anderen von den langjährigen "Fans" kurz geredet.
Ich versuche generell mich konzentriert vorzubereiten und warmzumachen, allerdings im Kopf völlig entspannt und locker zu bleiben.
Es sollte jeder für sich entscheiden wie er optimal ins Spiel geht, für mich habe ich allerdings gemerkt, dass dieses locker und entspannt sein deutlich besser funktioniert.