Doch, vielleicht eine Geschichte, die es wert ist erzählt zu werden. Wer es kennt, der findet es heute noch so vor.
Also, meine Oma wohnte in Frankfurt/Harheim in der Strasse "an der Pfarrwiese", direkt gegenüber die Gastwirtschaft "Zum goldenen Löwen", im Ort nur "Schack" genannt. Am Garten lag die Strasse und zur Strasse dann der Zaun zum Sommergarten das "Schack".
Unter meiner Oma wohnte die Familie Reck, und sicherlich ahnt Ihr es schon. Ja, richtig. Der kleine Steffen hat immer mit den beiden Reck Söhnen, ich glaube Stefan und Oliver Reck Fußball gespielt. Oliver spielte damals beim SV Harheim.
So stand der kleine Steffen immer zwisdchen zwei Zaunpfosten und die Reck Brüder haben auf's Tor geschossen. Und das war dann der Grund, warum ich ins Tor bin!
Weil die Familie Reck den Berti Vogts gut kannte, ging der Oliver bald schon zu den Kickers nach Offenbach, der kleine Steffen in den Fußballverein. Weil aber viele Freunde dort weg gingen, hörte er auf zu Spielen, und wurde erst durch seinen Sportlehrer Lotz animiert, wieder ins Tor zu gehen. Zwar konnte ich mich nicht gegen Andreas M. durchsetzen, doch nach und nach gab Andy seine Torphase auf und ich kam in Klassenturnieren mehr und mehr zum Einsatz und bewies meine Klasse, nicht ohne die Zuhilfe von Oskar Lotz. Der riet mir auch dringend, zurück in den Verein zu gehen. Über den SV Sachsenhausen kam ich dann zu SKG Frankfurt, die gegen Ende der 80er Jahre dann mit dem FC Rhein-Main fusionierte.
Mein schönstes spiel war ein Testspiel gegen den FC Rhein Main, wo ich im Tor des FC Rhein-Main stand, zusammen mit meinen Ex-Sporttrainer Lotz, Leuten vor mit die den Namen Hölzenbein, Müller und andere....
Wir haben meine Mannschaft mit 6:3 abgefiedelt, und ich bekam nur Lob, welches mir mehr als gut tat.
Das war der Moment, wo ich endgültig wußte, daß ich ins tor gehöre und mir niemand, gänzlich niemand zu sagen hat, das ich dort nicht hingehöre.
Zwar konnte ich weder bei Trainer noch bei der Mannschaft wieder Fuß fassen, aber der Erfolg im Tor des FC Rhein Main beflügelte mich förmlich.
Und weil das TW Training unter meinen Trainern im Jugendbereich sehr gut war, auch später im Seniorenbereich prima war, blieb ich bis zu Fusion mit FC Rhein-Main und dann SV Blau-Weiß Frankfurt im Verein und schied erst dann um 1994 aus dem aktiven Spielerdasein aus, und setzte aufgrund der Knieverletzung meinen Focus mehr und mehr auf die Trainerlaufbahn, die mich als Jugendtrainer zum SV 07 Kriftel führte, dann zum SV Viktoria-Preussen 07.... Aber ich habe und werde nie eine andere Position spielen, als Torhüter.




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