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Thema: Ich habe Angst vor dem Ball

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  1. #1
    Blickfeld
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    Standard

    Kein schlechter Punkt!

    Trotzdem würde ich das mit der Angst nochmal hinterfragen.
    Was wer Angst nennt, ist nicht immer ds gleiche, da würde ich genau hinschauen.

    Zum einen gewöhnt man sich natürlich an gewisse Sorten von Schmerz [Empfehlung: öfter in der Halle trainieren.], solange man keinen Schaden nimmt, lernt man es etwas einzuschätzen.

    DENN, es wäre sehr dumm mit bestimmten Verletzungen weiterzuspielen, deswegen muß man gut prüfen, was Sache ist, wer da keine Erfahrung hat, ist natürlich dann sinnvollerweise etwas VORSICHTIGER.

    "Komm steh auf" ist was fürs Gemüt, aber ein dummer Weg, wenn es ernste Situationen sind.

    Hier ist es wohl nicht sooo ernst, aber trotzdem:

    BALANCE ist wichtig, VORSICHT ist auch wichtig ob man nun denkt oder nicht.

    Wenn man garnicht erst "hingeht", ist es natürlich nicht optimal, aber man muß eben auch vorsichtig sein, "voll drauf gehen" ist auch nur wieder für das Gefühl, denn man muß doch auch beim Fußball genau wissen, was man tut, was Konvention ist, damit keine ernsthaften Verletzungen entstehen, es gehen immer wieder Übereifrige vollkommen übertrieben rein, mit teilweise entsprechenden Konsequenzen, weil sie eben "100%" geben, aber die Gefahr der Situation nicht korrekt "wissen".

    Ohne das darf man nicht "100%" zum Ball gehen.

    Also Profis studieren, die sind auch sehr vorsichtig, diesen Aspekt kann man auch bei dem hohen Tempo bei denen sehen.

    [Ich bin allerdings der Meinung, daß grob unvorsichtiges Spiel stärker geahndet werden müßte, auch wenn nichts passiert, aber vor allem wenn etwas passiert, z.B. Konventions-Gelb bei schweren Verletzungen oder ein Spiel Sperre für die beteiligten (ist natürlich unrealistisch...)]

    Also mein Tip:
    Weiterspielen, gucken was geht und was eher nicht, analysieren, prüfen,
    mit Angst spielen, mit Vorsicht spielen, mit Schmerzen spielen, soweit sinnvoll.

  2. #2
    Welttorhüter Avatar von Alex Titan
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    Reden

    die konzentration muss auf dem stellungsspiel und de,m bewegungsablauf von dir und dem spiel sein..., und dein handeln automatisiert..., dann denks du nicht mehr an eiersalat...
    NUR WER AUFGIBT KANN VERLIEREN

  3. #3
    Freizeitkeeper
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    aber ich denk mir immer dass im sprung oder so, also wenn ma den eierbecher grad ma net braucht,^^ des ding verrutscht und des dann richtig wehtun kann ?!
    pls um antwort ansonsten hol ich mir auch so n ding...weil mir schmerzt die koppe von heut noch^^

  4. #4
    Torwarttalent Avatar von reinke93
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    ich habe in 2 testspielen aufeinander en ball voll inne magengegend gekrigt ,und hatte danach kurz atemprobleme (kennt ihr vielleich) .du musst dich einfach auf das spiel konzentrieren ,dann denkst du nicht daran !

  5. #5
    Blickfeld
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    Standard

    Ja nun, selbst Profis drehen sich manchmal weg, allerdings meistens nicht die Torwärte.

    Bei den Torwärten sieht man allerdings auch, daß sie manchmal einige Körperteile aus dem Weg bringen, bei sehr nahen Aktionen.

    Andererseits:
    man kann bestimmte Reaktionen üben, z.B. Einknicken des Oberschenkels nach Innen, damit kann man volltreffer schon mal abwehren, wenn die Arme gerade an den Seiten beschäftigt sind.

    Z.B. kann man auch bei sehr schnellen Bällen auf die Nase üben, etwas runterzugehen und den Ball mit der Stirn zu nehmen,
    wenn die Hände gerade unten beschäftigt sind (ist ja manchmal so).

    Um aber sehr schnelle Bewegungen "langsam" zu üben kann es hilfreich sein,
    jedes empfinden von Kraft oder Anspannung zu verbannen und stattdessen den widerstandsfreiesten Weg zu wählem, damit die Muskeln wirklich beschleunigen können und nicht erst kontrahieren müssen um dann allmählich zuzuschlagen - wenn wirklich fast keine Reaktionszeit da ist muß das ganze ziemlich direkt und ohne Umschweife passieren, unter Ausnutzung von Gegenbewegungen u.ä.

    Beispiel:
    Ball auf Schulter/Kopfhöhe, etwas seitlich, ohne Reaktionszeit.
    -> man hat keine Zeit, den ganzen Körper wirklich seitwärts zu bewegen, Kraft aufbauen kann man auch nicht, wenn es wirklich schnell gehen soll, geht die Hand nach oben, beinahe nur aus dem Ellenbogen hochgeklappt, die Schulter geht runter (als Gegengewicht, damit eine ausgeglichene Bewegung entsteht, die viel schneller ist, als tatsächlich den Körper seitlich zu versetzen - der Schwerpunkt ändert sich praktisch garnicht, deswegen auch die fast widerstandslose Übungsweise, denn wenn man große Kraft aufbringen muß, dann arbeitet man meistens gegen den Schwerpunkt und ist langsam, was solche Not-Reaktionen betrifft).

    --

    Nachtrag zum Beispiel:
    Natürlich müssen solche Bewegungen als ganzes funktionieren, erst die Hand und dann die Schulter funktioniert eher nicht.
    Man kann so auch gut üben, beide Hände vor das Gesicht zu kriegen, oder über den Kopf, wenn kein Timing mehr möglich ist ("Notfall").
    Geändert von katzundgold (30.11.2006 um 07:52 Uhr)

  6. #6
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    Avatar von Stetti
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    Zitat Zitat von katzundgold
    Z.B. kann man auch bei sehr schnellen Bällen auf die Nase üben, etwas runterzugehen und den Ball mit der Stirn zu nehmen,
    wenn die Hände gerade unten beschäftigt sind (ist ja manchmal so).
    Was suchen deine Hände denn unten, wenn der Ball auf die Nase kommt? Und wenn du Zeit hast den Kopf runterzunehmen, dann haste meistens auch die Zeit deine Hände rechtzeitig hochzubekommen.Ist jedenfalls meine Erfahrung. Und einen Ball nehme ich lieber mit den Händen als mit der Stirn.

  7. #7
    Torwarttalent
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    Mh, Angst vor dem Ball ist schlecht...
    Vor allem für einen Keeper. Ich habe das auch gelegentlich, allerdings nur im Training und wenn ein Spieler von dem ich weiß dass er ein Schuss wie ein Pferd hat so aus 5-10 Metern volle Kanone abzieht. Da dreh ich mich dann schonmal weg, weil es einfach im Training nicht sein muss, dass ich mir ne Verletzung zuziehe.
    Im Spiel ist das was anderes: da ist mein Schmerzempfinden irgendwie höher, so dass ich mehr Schmerzen aushalten kann. Weiß auch nicht wieso, aber es ist so. Auch dreh ich mich da nicht weg, weil es um was geht.
    Hatte es schon öfter, dass ich mein Knie verdreht habe, es dann im Spiel kurz weh getan hat und dann wieder gut war. Hatte ich dann geduscht und mich angezogen, kamen die Schmerzen wieder... Ganz komische Sache das. Mag evtl. damit zusammenhängen, dass die Muskeln warm sind und somit noch auf sowas eingestellt/vorbereitet sind.
    Auf jeden Fall solltest du versuchen deine Angst zu überwinden, denn sonst kannst du kein guter TW werden... So leids mit tut, aber es ist so.

    Mit besten Wünschen
    Ich
    Jeder Torwart hat ne Macke...

  8. #8
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    Zitat Zitat von Stetti
    Was suchen deine Hände denn unten, wenn der Ball auf die Nase kommt? Und wenn du Zeit hast den Kopf runterzunehmen, dann haste meistens auch die Zeit deine Hände rechtzeitig hochzubekommen.Ist jedenfalls meine Erfahrung. Und einen Ball nehme ich lieber mit den Händen als mit der Stirn.
    Das sind natürlich Ausnahmesituationen,
    aber sie kommen vor, z.B. bei 1-1 Situationen, aus kurzer Distanz, aus der Dynamik der Situation heraus, beim Hallenfußball, beim 1-1 nach Hinfallen+Aufstehen etc.

    Den Kopf runterzunehmen ist auch mehr eine Vorübung, um mit den Händen dranzukommen, für die interne Balance bei sehr schnellen Bewegungen,
    eigentlich meinte ich auch mehr ein Nicken oder ähnliches, also nicht den Körper erst fallen lassen, das ist schon schneller als die Hand, wenn die unten ist und es nur um 6,7 cm geht.

    Die Hände sind so ziemlich das schnellste was wir haben,
    aber manchmal ist einfach Timing entscheidend, zur rechten Zeit am rechten Ort, das können nicht immer die Hände sein.

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