@ Nico3

Zucker in der Nahrung wird, anders als Stärke, die erst durch Verdauung in Zucker umgewandelt werden muss, sehr schnell von der Darmwand aufgenommen und ans Blut abgegeben. Er erhöht daher kurzfristig den Blutzuckerspiegel und regt die Insulinausschüttung an. Durch das Insulin wird auch die Aufnahmefähigkeit des Gehirns für Tryptophan aus dem Nahrungseiweiß gefördert, wo es in das Hormon Serotonin umgewandelt wird, das eine stimmungsaufhellende Wirkung besitzt. Der Körper wird also für den Verzehr süßer Nahrung doppelt belohnt: durch einen "Energieschub" und "gute Laune". Diese Effekte halten allerdings nicht lange an, da der erhöhte Blutzuckerspiegel schnell wieder abgebaut wird. Bei stärkehaltigen Nahrungsmitteln wird der Zucker dagegen, durch den Verdauungsprozess verzögert, gleichmäßiger ans Blut abgegeben.
2003 wurde im Auftrag der World Health Organization und der Food and Agriculture Organization (FAO) ein Report von einem Gremium internationaler Experten erstellt. Er konstantierte, dass wer sich gesund ernähren wolle, nicht mehr als 10% seiner Nahrungsaufnahme aus Zucker beziehen sollte.
Es ist immer noch umstritten, ob bei der Ernährung zwischen schon im Essen enthaltenem Zucker und vom Menschen hinzugefügtem unterschieden werden muss.

(siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Zucker )

Zucker ist für uns ein wichtiger Energieträger. Ohne den könnten wir gar nicht leistungsfähig sein. Die Zuckerkonzentration steigt im Blut rasch an und fällt ein paar Stunden nach der Nahrungaufnahme immer weiter ab.