Rangnick klagt an: „Ein Attentat“
Wirbel nach Kölner Foul gegen Hoffenheim. Trainer fühlt sich verfolgt.
SINSHEIM. Nach der 1:3-Pleite beim 1. FC Köln hat Hoffenheims Ralf Rangnick (49) schwere Vorwürfe gegen Kölns Mittelfeldspieler Maynor Suazo erhoben – und sich mit Manager Meier angelegt.
„Der Kopfstoß gegen Sejad Salihovic war ein Attentat“, klagte der Trainer. „Das hätte die rote Karte und eine vier- bis sechswöchige Sperre nach sich ziehen müssen.“ Salihovic hatte bei der Attacke einen Schneidezahn verloren und eine Jochbein-Prellung erlitten. Suazo wurde mit Gelb bestraft, deshalb kann das Sportgericht nicht ermitteln – Tatsachenentscheidung.
„Wir empfinden die Aktion als Angriff gegen uns alle“, meinte Rangnick, „in der Liga ist es en vogue, uns nicht zu mögen. Aber das macht uns nur stärker.“ Der Trainer verwies dabei auf Michael Meier. Der Kölner Manager hatte gesagt: „Wir wussten, dass die Hoffenheimer Härte nicht mögen.“ Auch die Aussage von Meier, dass Hoffenheim zwar eine starke Mannschaft habe, dies aber bei Investitionen von 20 Millionen Euro auch zu erwarten sei, wollte Rangnick nicht unwidersprochen lassen. „Meier soll uns mal sagen, was er mit den 100 Millionen Euro in Dortmund gemacht hat“, sagte er in Anspielung auf Meiers frühere Tätigkeit bei der Borussia.
Quelle: Neue Presse, 06.05.2008
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Hoffenheimer nach Kopfstoß gesperrt
Saisonaus für Carlos Eduardo
Nach seinem Kopfstoß gegen Roda Antar beim 1:3 in Köln am Sonntag wurde Carlos Eduardo vom DFB-Sportgericht für drei Spiele gesperrt. Die Saison ist damit für den Mittelfeldspieler von 1899 Hoffenheim vorzeitig beendet.
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Quelle: kicker