es kommt immer darauf an, auf welchem kunstrasen du spielst. Auf einem "billigen" solltest du beachten das der ball even. nicht so hoch spring wie auf naturrasen. Noch dazu solltest du immer ne lange Hose anziehen
es kommt immer darauf an, auf welchem kunstrasen du spielst. Auf einem "billigen" solltest du beachten das der ball even. nicht so hoch spring wie auf naturrasen. Noch dazu solltest du immer ne lange Hose anziehen
Wer glaubt etwas zu sein, hört auf etwas zu werden
Ich denke, dass auf Kunstrasen die Bälle einfach schneller sind als auf Rasen. Wir haben jetzt keinen Rasen auf Bundesligamaßstab, aber dennoch einen guten und im Vergleich zum Kunstrasen nimmt dort die Geschwindigkeit der Bälle, spielt man sie mit der gleichen Kraft, rapide ab. Deswegen werden in vielen Ligen auch einheitliche Beläge gefordert, leider ist das jedoch meistens nicht realisierbar.
Auch aufpassen musst du bei Regen, denn dadurch werden die Bälle, vor allem auf den Kunstrasenplätzen, die Teppichen ähneln, sehr schnell. Da ist es an der Tagesordnung, dass ein Aufsetzer nach dem Bodenkontakt noch einmal extrem an Fahrt aufnimmt. Bei Rasen wirken sich diese Wetterverhältnisse nicht dermaßen aus, möchte ich behaupten.
Außerdem verändert sich von Kunstrasen zu Kunstrasen auch das Sprungverhältnis des Balles. Ich habe da schon so manchen Teppich gesehen, auf dem man meinen konnte, dass der Ball komplett liegen bleibt.
Allerdings ist das - wie gesagt - von den Kunstrasenarten abhängig, wie so viele andere Faktoren.
Hallo Believer,
da muß ich dir nach langjähriger Erfahrung auf so ziemlich allen Platzbelägen wiedersprechen. Die Bälle auf Kunstrasenplätzen werden keineswegs schneller. Das ist schon allein physikalisch nicht möglich.
Der Unterschied zwischen Kunstrasen und Naturrasen/Asche ist die Tatsache, daß der Platz absolut eben ist. Hier verspringt kein Ball, es gibt keine Löcher und Unebenheiten welche den Ball ablenken, oder bremsen könnten. Hier liegt auch klar einer der Vorteile des KR. Hinzu kommt, das hierdurch verminderte Verletzungsrisiko (Im Rasen/Loch hängenbleiben ist hier nicht).
Es ist auch ein Ammenmärchen, daß nasse Bälle schneller werden. Auch dies ist physikalisch nicht möglich (wie bereits in einem anderen Thread diskutiert). Was sich bei Regen verändert ist die Flugbahn und das Rollverhalten des Ball, da dieser auf nassem Rasen/KR mehr gleitet und "rutscht" als rollt. Hierdurch wird er oftmals schwerer abzuschätzen. Die Unterschiede dieses Verhaltens auf nassem Rasen und nassem KR sind aber marginal. Auf einem guten Rasen, geht eine nasse Murmel auch ab wie ein Zäpfchen und wird durch die natürlichen Unebenheiten noch unberechenbarer als auf einem KR.
Du hast aber Recht wenn du sagst, daß es Unterschiede zwischen den Kunstrasenarten gibt. Ich persönlich kenne drei Varianten: Die klassische, alte Version (Steinhart, mit Sand), eine gewässerte Version (weder Sand noch Granulat, dafür ein Wasserfilm) und die aktuelle, moderne Version (Grundlage Sand, drüber eine dicke Granulatschicht). Die Hölle für jeden Torwart sind die alten Sandkästen. Hier sind bei technischen Mängeln und Unachtsamkeit Prellungen, Stauchungen und durchaus schwere Brandverletzungen vorprogrammiert. Da kann man sich Polstern wie man will. Der Platz ist sehr hart und das Verhalten des Ball beim Aufticken ist Vergleichbar mit einem Hartplatz im Sommer. Sehr schön ist der gewässerte Platz. Hier landet ein Torspieler wie auf Watte und es ist kein Problem mit kurzen Sachen zu spielen. Nachteile: Der Ball ist immer nass, man ist hinterher auch pitschnaß und der Ball tickt aufgrund des federnden Platzes nicht sonderlich gut. Dann die modernen Plätze. Hier ist der Unterschied zu einem gut gepflegten Rasenplatz nahezu null. Lediglich der Mangel an natürlichen Unebenheiten wäre hier anzuführen und das ist ja eher ein Vorteil.
@NickKühni
Du siehst es kommt ein wenig auf den Kunstrasen an und natürlich auch auf deinen gewohnten Untergrund. Wenn du eine schlechte Asche oder den klassischen Kreisliga-Rasen-Acker gewohnt bist, wirst du schnell merken das die Bälle nicht verspringen. Das ist für uns Torleute sehr angenehm. Auf einem modernen Kunstrasen kannst du durchaus auch mit kurzen Sachen spielen, das händelt jeder TW aber anders. Auf den alten Kunstrasen musst du dich auf harte Landungen und stark tickende Bälle einstellen. Hier ist eine saubere Landetechnik klar vom Vorteil. Sonst kann es mal weh tun...
Ach ja... Auf Kunstrasen empfehle ich Multinocken. Stollen gehen auf keinen Fall und sind in den meisten Fällen auf den KR verboten (von den Betreibern).
Früher war er der Panther im Verein, neulich meinte jemand: "Guck mal! Ein fliegendes Schwein!"
Hallo,
Ich möchte nun auch meine Meinung zu Kunstrasenplätzen äussern.
Die Vorteile von MODERNEN Kunstrasen sind:
-eine absolut ebene Spielfläche,sodass Bälle nicht verspringen
-bei schlechter Witterung verschmutzen die Klamotten nicht und werden nicht so schwer wie auf einem Asche oder Rasenplatz
-es mag wohl daran liegen sas ich hier in Bonn und Umgebung nur sclechte Rasenplätze vorfinde,aber ich empfinde MODERNE Kunstrasen plätze als besser aufpralldämpfend
Und zum Verschleiss kann ich nur Sagen,dass er auf Kunstrasen nicht SO viel grösser ist.
Chapeau, La_Chat. Das wusste ich wirklich nicht. Den Eindruck hat man doch immer, dass der Ball schneller wird, sobald er den Boden berührt. Sicherlich liegt das an der schwerer zu berechnenden Flugbahn und dem Verhalten des Balles (Rollen, Rutschen).
So ist es also, ob nun physikalisch möglich oder nicht, im Endeffekt egal, denn der Eindruck des Torwarts bleibt, dass der Ball schneller wird und basierend auf dieser Einschätzung muss er dann seine Aktion einleiten.
Eine vierte Version würde ich noch hinzufügen: Das "Mittelding". Sagen wir mal "gewollt, aber nicht gekonnt" dazu. Das ist ein Rasen, der von weitem wie ein Kunstrasen neuerer Generation aussieht, aber weder mit weichem, rundem Granulat, noch an der Oberfläche mit Sand gestreut ist, sondern viel mehr mit harten Granulat, das meist schwarz oder dunkelgrün und eckig ist und aussieht, wie Kies. Und so fühlt es sich auch an... Dazu kommt die unerwünschte Angewohnheit dieses Belags, dass alles (Handschuhe, Ball) innerhalb kürzester Zeit die Farbe des Granulats annehmen, die meist schwer wieder runterzukriegen ist. Der Ball, mit dem regulär auf diesem Belag gespielt wird, besitzt dann meist schon dicke Schichten von abgefärbten Granulat, dass man ihn nur noch als runden Ball ohne irgendwelche genaueren Angaben identifizieren kann.![]()
Hallo La_Chat,
oh doch, es ist physikalisch möglich, daß der Ball auf dem Kunstrasen schneller wird.
Denn auf dem Rasen ist die Rebingskonstante wesentlich höher, als auf dem Kunstrasen.
Dies ist belegt, hängt aber auch vom Ball ab.
Feuchtigkeit führt auf Kunstrasen sogar zu einer wohl noch höheren Herabsetzung der Reibungskonstante als auf anderen Belägen.
Das bedeutet, daß der Ball auf dem Rasen mehr an Geschwindigkeit verliert, als auf dem Kunstrasen.
Somit hat es für uns den Eindruck, daß wenn der Ball auf dem feuchten Kunstrasen aufsetzt, er "schneller" wird, auch wenn er das nicht wird, aber er verliert nicht wie gewohnt an Fahrt, sondern bleibt so schnell, so daß dieser subjektive Eindruck entsteht...
Aber ich stimme zu, daß auf einem nassen Rasen der Ball viel unberechenbarer ist, als auf Kunstrasen....
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Nein, ein Ball kann nicht schneller werden, als zu dem Zeitpunkt, an dem er den Fuß des Schützen verlässt. Es ist richtig, dass er auf Kunstrasen weniger stark abgebremst wird als auf Naturrasen, aber schneller wird er garantiert nicht. Das hast du uns doch eben selbst erklärt, deshalb verstehe ich deinen ersten Satz nicht![]()
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Sagen wir einfach so: Das Spiel wird schnellerIch mag Kunsrasen übrigens recht gern, sowohl fürs Training als auch für Spiele, aber halt nur wenns keiner der alten Bretterkunstrasen ist sondern einer der neueren...
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