Ich hole den Thread aus gegebenem Anlass mal wieder hoch.
Folgendes ereignet sich seit kurzer Zeit im Training. Ich habe seit dem Camp verstärkt auf meine rechte Seite (schwächere Seite) gemacht und konnte dort auch vereinzelte Erfolge erzielen. Zum Beispiel klappt manchmal das Hechten mit Abrollen mit dem Ball sehr gut und fühlt sich dann auch "richtig" an. Beim Torwart geht es ja immer um das Gefühl, denn meist kann man schon vom Gefühl her sagen, ob eine Technik richtig oder falsch war. Das ist ähnlich wie beim Judo: Entweder Tori (also der Werfende) oder Uke (der Fallende) können sagen, ob der Wurf richtig war, weil es sich anders anfühlt, wenn er nicht gelingt.
Zudem, um wieder zum Thema zurück zu kommen, ist meine rechte Seite bei flachen Bällen fast die stärkere geworden, weil ich dort eben von Anfang an darauf geachtet habe, dass ich mit beiden Händen zum Ball gehe, was bei der linken Seite nicht der Fall war.
Seit neuestem - na ja nicht so neu, aber so deutlich, dass ich es hier schreiben will - "fühlt" sich das Fallen und Springen über die rechte Seite einfach falsch an. Von der Bewegung und Landung her denke ich, dass es schon im Ansatz richtig ist, aber ich habe das Gefühl, dass ich nicht zum Ball springen kann (also ausgestreckt) und dann das Timing finde, um mich schnell abzurollen, was bei der linken Seite der Fall ist. Also habe ich manchmal das Gefühl, dass ich den Ball hätte kriegen können, wenn ich nicht so einen Mist dahinten fabriziert hätte.
Es fühlt sich so an, als würde ich zwischen zwei Entwicklungsphasen stecken: nicht mehr richtig zum Ball strecken, weil es dann mit dem Ablauf noch nicht schnell genug klappt, aber Abrollen. Nichts halbes und nichts ganzes irgendwie.
Mit Torwarttraining sieht es in letzter Zeit auch schlecht aus und falls es - wider Erwarten - wieder stattfindet, kann ich solche Dinge kaum gezielt trainieren, da das wahrscheinlich zu individuell ist, da die anderen damit kein Problem haben.
Üben, üben, üben? Oder gibt es da einen spezielleren Rat. Danke schonmal.![]()