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Thema: Training: Ruhende Bälle aus ca. 16-20 Metern

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  1. #1
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    Standard

    Als Torwarttrainingsübung ist es sicherlich "Mist", dafür ist diese Übung schön für die Stürmer, der Torwart wird (beinahe) bestenfalls nicht kalt.

    So frei kann ein Stürmer ja praktisch sonst nie schießen...

    Vieleicht im TW-Training auf diese Distanzen drauf eingehen und explosives zum Ballgehen üben mit etwas weniger platzierten Bällen.


    Ansonsten hat es auch etwas für sich:

    Man kann durchaus "zuschauen" und auch zu Bällen gehen (wegen der Bewegung), die man nicht mehr halten kann.

    Dazu sollte man aber mindestens drei Punkte berücksichtigen:
    - nicht in Passivität verfallen, wenn man nach einem Impuls in die richtige Richtung innehält, trotzdem nochmal voll hingehen (Motivation, eine kleine Pause ist ok für die Koordination) - nicht stehenbleiben!
    - in Kauf nehmen, daß man die Bälle nicht kriegt, oder keine Zielbewegung machen kann (werfen/Hände); als erstes "voll" (explosiv, schnell, 100%) zum Ball hingehen, dann ergibt sich vieles von selbst.
    - manchmal "absichtlich" zugucken (oder so tun, als wäre es absicht gewesen), also nix machen, um dem Körper und dem "Augenmaß" auch etwas Zeit zum anpassen und korrigieren zu geben, das Timing, Anfangsimpuls, Koordination, Einschätzungsvermögen uswusw. zwischendurch wieder neu eingestellt werden können.


    Naja, wenn du auch nur einen Schritt in die richtige Richtung kriegst ist das schon sehr gut.

    Als ich mal Leeds beim Aufwärmen für ein Trainingsspiel gegen einen schwedischen Viertligisten gesehen habe, haben die auch etwas ähnliches gemacht (nach dem allgemeinen Aufwärmen).
    Die Stürmer haben eben aus 16-20 Metern draufgeschossen, der Torwart hat sich meistens garnicht erst bewegt - erst als er zu einem Ball gegangen ist, hat man sich dann gewundert, wie schnell und elegant das ganze vonstatten ging.


    Meine Einschätzung:
    Bei so einer Übung hat man eigentlich kaum eine Chance, wenn die Stürmer etwa das Niveau des Torwarts haben - deswegen, kann man auch "kontemplieren", sich gemütlich und ruhig verhalten, bis man einen kriegen kann, den dann aber volle Kanne.


    [eigentlich ist es ja keine klassische TW-Übung, bei der man Fähigkeiten aufbaut, außer vieleicht zuzuschauen und gelassen zu bleiben. Nach einigen üblichen Sichtweisen kann man hier eher sein Können zeigen, lernt aber nicht viel, wird eher mit beschäftigt.]
    Geändert von katzundgold (27.02.2006 um 11:03 Uhr)

  2. #2
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    natürlich sollte man nicht auf der linie kleben,aber bei einem freistoß aus 20m steh ich nicht 3 meter vor dem tor.
    lg

  3. #3
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    nee, natürlich nicht, aber das ist ne andere Situation als n Freistoss. Für mich ist das eher mit einer 1 gegen 1 Situation vergleichbar, auch wenn der Ball ruht..
    E- bis B-Jugend TV Belsen B- jugend bis heute TSV Ofterdingen

  4. #4
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    Für mich ists Schwachsinn aus 16m,aber was katzundgold hier geschrieben hat klingt echt gut.Ich finde Torschußtraining ohne jegliche Bedrängung bzw. ohne spielnahe Situationen(Flanken,Abwehr gg. Sturm..) eh sinnlos, und es acuh den Stürmern nur dient Selbstvertrauen zu tanken!
    R.I.P.
    Robert ENKE

  5. #5
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    Man kann dabei als Torwart die Beinarbeit verbessern, also kleine schnelle Schritte zur Seite zu machen. Man lernt außerdem, weiter vor dem Tor zu stehen und somit den Winkel zu verkürzen. So realitätsfern ist die Übung auch nicht, denn man muss als Torwart öfters Bälle aus diesen Entfernungen halten, und die Situation ist für den Torwart nicht völlig anders, wenn im Spiel dann ein paar Spieler davor stehen. Es ist im Spiel sogar noch schwieriger für den Torwart, denn die Sicht könnte verdeckt sein oder der Ball könnte abgefälscht werden.

  6. #6
    Freizeitkeeper
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    30

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    naja in welcher klasse spielt ihr denn?
    da ich noch ind er jugend bin ist das noch nen ganz gutes training und auch nicht sooo schwer ausser natürlich ein paar bälle. aber ansonsten kommen ich und mein mitkeeper ganz gut zurecht.
    1995- 2001 Tura Bremen
    2004- 20?? Tura Bremen

  7. #7
    Blickfeld
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    Ja meine Güte, alles geht...

    Das hier ist halt eine Übung die gerne gemacht wird, weil alle dann beschäftigt sind, es wird aber halt in der Regel überhaupt nicht auf den Torwart eingegangen.

    Als Torwart ist man vieleicht etwas zu statisch, da der Ball ruht, was sonst nur bei einem Freistoß der Fall wäre, bei dem es aber normalerweise eine Mauer geben sollte - die Mauer heißt natürlich nichts...

    Die Frage ist halt, ob man nicht viel viel effektiver herangehen kann, bzw. wieviel Hoffnungen sich der Torwart hier machen sollte...

    Meiner Meinung nach kann man schon viel dran üben, auch lernen, wie auf dem Bolzplatz mit nur einem Mitspieler (ist ja oft so ähnlich), doch ist es einfach keine effektive Übung, viel Hoffnung an den Ball zu kommen gibt es nicht, wenn die Stürmer so gut schießen, wie du halten kannst (denn die Ausgangssituation ist zu ihrem deutlichen Vorteil).

    Ich finde, daß der Trainer dann im TW-Training oder direkt vor Ort darauf eingehen müßte, wenigstens etwas dazu sagt, wenn es eben nicht gut klappt, denn im Training sollte man schon die Fähigkeiten des Torwarts ausbauen, denke ich.
    [Eine Variante ist, den Torwart normal zu postieren (Trainer passt auf!), dazu immer eine Runde auf eine bestimmte Ecke schießen zu lassen (z.B. immer links, oder immer kurz). Dabei hat der Torwart viel mehr zu tun, ist minimal vorbereitet (Ecke), dazu nach 6-8 Schüssen fertig und muß selbsttätig pausieren, falls er immer zum Ball geht.]

    Trotzdem finde ich es ja auch gut, mal ein bischen zuzuschauen, man gewöhnt sich an die Flugbahnen, ist auch nicht zu verachten - so sehr dagegen bin ich ja garnicht.

    [Für eine grundsätzliche Übung reicht das nicht hin, ohne Modifikationen, es sei denn, der Torwart kann schon etwas reißen und beschäftigt sich selbst - ich sehe das wohl so wie Predator-Absolute-TW.]
    Geändert von katzundgold (03.03.2006 um 09:08 Uhr)

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