@El Tchibo
Nunja.
Als "WIR" seinerzeit Weltmeister wurden, 1954, da ist wohl so ein Ruck durch das Land gegangen und nachdem "WIR" den Krieg ja verloren hatten, waren "WIR" wieder wer.
Als "WIR" 1974 schon wieder Weltmeister wurden, war das, glaube ich, nicht sooo ein Kracher, weil alles irgendwie gold war. Alle waren irgendwie in Arbeit, es ging allenthalben gut.
*DIESES* mal, Achtung, ich sag jetzt etwas ganz Schlimmes, ist es so ein klitzekleines bisschen wie 1954. Weil: Im tiefen Inneren geht es irgendwie bergab, die Stimmung im Lande ist höchstens "mittel" und da käme so etwas wie eine gewonnene WM ganz recht. "Da, siehste, wir können doch." Dazu kommt, dass, obwohl ich ja auch gerne Fußball mag, der IMO mittlerweile in gewisser Weise abstruse Formen annimmt. Und den Leuten irgendwie immer wichtiger wird. Früher hat man mal mit Fußballern Werbung gemacht, oder der eine oder andere hat mal auf eine Schallplatte gesungen. Aber heute sind diese Jungs Popstars. Und richtige Idole. (Und können zentnerweise Nutella mampfen, ohne auch nur 1 Gramm zu zunehmen. ) Da wäre es doch schon toll, wenn Deutschland Weltmeister würde, oder nicht. (Und die Regierung kann ja nichts für die Vogelgrippe, aber ihren Anteil an der Weltmeisterschaft hat sie schon. Ist ja klar. ).

Ob, wie du nun "ketzerisch" behauptest, die Politik bereit wäre, viel zu tun, dass "WIR" Weltmeister werden, weiß ich jetzt nicht. Aber sicher bin ich mir, dass es ihr gut in das Konzept passen könnte. Vielleicht denken ja noch mehr Leute so. Insofern sollte die Wand, an der du zum Steinigen stehst, lang genug sein; dann passen wir alle dran