Solche Frustsituationen sind doch für einen Keeper fast schon normal. Man muss noch nichtmal einen echten Fehler gemacht haben, um sich hinterher schlecht zu fühlen. Beispiel: Es steht 0:0, 89min gespielt, das Spiel findet hauptsächlich in der gegnerischen Hälfte statt, aber die eigenen Stürmer trreffen das Tor nicht. Und dann kommt ein Konter, die Abwehr pennt, und irgendwie ist das Ding drin und man verliert 0:1. Und dann machst Du Dir als Torwart (oder zumindest mach ich das) Vorwürfe. Hätte ich nicht doch früher rauskommen sollen? Oder wärs besser gewesen länger zu warten? Solche Sachen. Dabei war der Ball vielleicht wirklich nicht zu halten. Wisst Ihr was ich meine? Ich fang dann immer an zu grübeln und den Fehler bei mir selber zu suchen, statt mich über meine Feldspieler zu ärgern, die es durch ihr Unvermögen versäumt haben, den Sack rechtzeitig zuzumachen.
Was mir nach so einer Situation am besten hilft ist Training. Am besten viel und intensiv, damit ich nicht auf dumme Gedanken komm. Da kann der Frust so richtig raus. Ganz wichtig ist dabei, mit einem guten Ball aufzuhören, einem der so richtig geil gelungen ist. Das gibt das nötige Selbstvertrauen fürs nächste Spiel nach dem Motto: Ich hab doch gewusst dass ich es kann!!!
Einfach mal die Sau rauslassen, dann gehts einem gleich wieder besser.